Alfa Romeo Giulietta 2013 Betriebsanleitung (in German)

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SYSTEM START&STOP(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das System Start&Stop stellt automatisch den Motor immer dann ab,
wenn das Fahrzeug steht und lässt ihn wieder an, wenn der Fahrer die
Fahrt fortsetzen möchte.
Dies verbessert die Fahrzeugleistung durch eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs, der Abgasemissionen, sowie der Lärmbelastung.BETRIEBSWEISEMotor-Abschalt-Betrieb
Bei stehendem Fahrzeug stoppt der Motor, wenn das Getriebe in den
Leerlauf geschaltet und das Kupplungspedal losgelassen werden.
HinweisDas automatische Abstellen des Motors wird nur
zugelassen, nachdem eine Geschwindigkeit von etwa 10 km/h
überschritten wurde, um beim Fahren mit Schrittgeschwindigkeit ein
wiederholtes Abstellen des Motors zu verhindern.
Das Abstellen des Motors wird durch die Anzeige des Symbols
Abb. 88 auf dem Display gemeldet.
Erneuter Motorstartbetrieb
Um den Motor erneut zu starten, drücken Sie das Kupplungspedal.
MANUELLE AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG DES SYSTEMSUm das System manuell zu aktivieren und zu deaktivieren, die Taste
Abb. 89 auf dem Armaturenbrett drücken.Aktivierung des Systems Start&Stop
Die Aktivierung des Systems Start&Stop wird durch die Anzeige einer
Mitteilung auf dem Display signalisiert. Unter diesen Bedingungen
ist die LED A Abb. 89 auf der Taste
ausgeschaltet.
Abb. 88
A0K0163
Abb. 89
A0K0121
107DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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Deaktivierung des Systems Start&Stop
❒Versionen mit Multifunktionsdisplay: Die Deaktivierung des
Start&Stop-Systems wird durch die Anzeige einer Mitteilung auf
dem Display gemeldet.
❒Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay: die
Deaktivierung des Systems Start&Stop wird durch die Anzeige des
Symbols
und einer Mitteilung auf dem Display gemeldet.
Bei deaktiviertem System leuchtet die LED A Abb. 89.
BEDINGUNGEN, UNTER DENEN DER
MOTOR NICHT ABGESCHALTET WIRDBei aktivem System könnte der Motor zur Verbesserung des Komforts,
zur Verringerung der Emissionswerte und Gewährleistung der
Sicherheitsbedingungen, unter einigen der folgenden Bedingungen,
nicht abgestellt werden:
❒wenn der Motor noch nicht warmgelaufen ist.
❒wenn die Außentemperatur zu niedrig ist.
❒wenn die Batterie nicht ausreichend geladen ist.
❒wenn eine Regenerierung des Partikelfilters aktiv ist (nur bei
Dieselmotoren).
❒Die Fahrertür ist nicht geschlossen.
❒Fahrer-Sicherheitsgurt nicht angelegt;
❒wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist (beispielsweise beim
Einparken).
❒Bei den Versionen mit Zweizonenklimaanlage (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen), falls noch kein geeigneter Wärmekomfort
erreicht wurde oder bei Aktivierung der MAX-DEF-Funktion;
❒In der ersten Nutzungszeit, um das System zu initialisieren.
Falls der Komfort der Klimaanlage genutzt werden soll,
kann das Start&Stop-System deaktiviert werden, um eine
ununterbrochene Funktion der Klimaanlage zu nutzen.
BEDINGUNGEN ZUM WIEDERANLASSENDer Motor kann sich aus Gründen des Komforts, der
Emissionsbeschränkung und der Sicherheit ohne Eingreifen des Fahrers
automatisch wieder einschalten, wenn bestimmte Bedingungen
auftreten, darunter:
❒wenn die Batterie nicht ausreichend geladen ist.
❒Verminderter Unterdruck der Bremsanlage (beispielsweise nach
wiederholtem Drücken des Bremspedals);
❒Das Fahrzeug bewegt sich (beispielsweise beim Befahren von
Neigungen);
❒Abstellen des Motors mit dem Start&Stop-System länger als etwa 3
Minuten;
❒für Versionen mit automatischer Doppelzonen-Klimaanlage (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen), falls noch kein geeigneter
Wärmekomfort erreicht wurde, oder bei Aktivierung der
MAX-DEF-Funktion.
Mit eingerücktem Gang ist der automatische Start des Motors nur
möglich, wenn das Kupplungspedal voll nieder getreten wird. Das
Verfahren wird dem Fahrer durch die Anzeige einer Meldung auf dem
Display und, bei den Versionen/Märkten, wo vorgesehen, durch das
Blinken des Symbols
angezeigt.
Anmerkung
Wird die Kupplung nicht betätigt, so kann der Motor 3 Minuten nach
Abstellen des Motors nur noch mit Hilfe des Zündschlüssels gestartet
werden.
108DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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Bei einem unerwünschten Abstellen des Motors, beispielsweise durch
plötzliches Loslassen des Kupplungspedals bei eingelegtem Gang,
ist bei aktivem System Start&Stop das Wiederanlassen des Motors
durch vollständiges Drücken des Kupplungspedals oder Einlegen des
Leerlaufs möglich.SICHERHEITSFUNKTIONENWenn der Motor vom Start&Stop-System abgestellt wird und der
Fahrer seinen Sicherheitsgurt löst und die Fahrer- oder Beifahrertür
öffnet, kann der Motor nur mit dem Zündschlüssel wieder gestartet
werden.
Dieser Zustand wird dem Fahrer mit einem Summer und durch das
Blinken des Symbols
auf dem Display gemeldet (bei einigen
Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem Display).
FUNKTION "ENERGY SAVING"(für Märkte/Versionen wo vorgesehen)
Wenn nach einem automatischen Start des Motors der Fahrer ca. 3
Minuten lang nichts unternimmt, stellt das Start&Stop-System den
Motor endgültig ab, um Kraftstoff einzusparen. Unter diesen
Bedingungen kann der Motor nur noch mit dem Zündschlüssel gestartet
werden.
ANMERKUNG Es ist aber auf jeden Fall möglich, den Motor am
Laufen zu halten, indem man das System Start&Stop deaktiviert.
FUNKTIONSSTÖRUNGENBei Funktionsstörungen schaltet sich das Start&Stop-System
automatisch aus.
Der Fahrer wird durch ein Blinken des Symbols
(Version mit
Multifunktionsdisplay) oder des Symbols
(Versionen mit
konfigurierbarem Multifunktionsdisplay) auf den Fehlbetrieb
hingewiesen. Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen, wird auf dem
Display eine Warnung angezeigt.
Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das Alfa Romeo
Kundendienstnetz.
INAKTIVITÄT DES FAHRZEUGESBei einer Außerbetriebsetzung des Fahrzeugs (oder bei einem Ersatz
der Batterie) muss besonders darauf geachtet werden, dass die
elektrische Stromversorgung von der Batterie abgeklemmt wird.
Der Vorgang erfolgt durch Trennen des Steckverbinders A Abb. 90
(durch Betätigung der Taste B) vom Batterieladezustandssensor C, der
am Minuspol D der Batterie installiert ist. Dieser Sensor darf nie vom
Pol getrennt werden, außer wenn die Batterie ausgetauscht wird.
Abb. 90
A0K0179
109DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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Batteriewechsel müssen immer von Alfa-Romeo
Vertragswerkstätten durchgeführt werden. Die Batterie
gegen eine des gleichen Typs (HEAVY DUTY) und mit
den gleichen Eigenschaften austauschen.
ZUR BEACHTUNG Bevor die elektrische Versorgung zur Batterie
unterbrochen wird, immer mindestens 1 Minute warten, bevor der
Zündschlüssel auf STOP gebracht wird.NOTSTARTBei einem Notstart mit einer Hilfsbatterie niemals das Minuskabel (–)
der Hilfsbatterie an den Minuspol A Abb. 91 der Fahrzeugbatterie,
sondern immer an einen Massepunkt am Motor/Getriebe anschließen.
Vor dem Öffnen der Motorhaube immer sicherstellen, dass
das Fahrzeug ausgeschaltet und der Zündschlüssel auf
STOP gedreht ist. Die Angaben auf dem Schild des vorderen
Querträgers beachten (Abb. 92). Es wird empfohlen, den Zündschlüssel
abzuziehen, wenn sich andere Personen im Fahrzeug befinden. Vor
dem Aussteigen muss der Zündschlüssel immer abgezogen oder auf
STOP gedreht werden. Beim Tanken immer sicherstellen, dass das
Fahrzeug ausgeschaltet ist und der Schlüssel auf STOP gedreht wurde.
Abb. 91
A0K0180
Abb. 92
A0K0224
110DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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EOBD-SYSTEM (European On
Board Diagosis)(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Ziel des EOBD-Systems (European On Board Diagnosis) ist:
❒Die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren;
❒einen Anstieg der Abgaswerte anzuzeigen;
❒Zu signalisieren, wenn abgenutzte Bauteile ersetzt werden müssen.
Das Fahrzeug verfügt außerdem über einen Steckverbinder, an den
entsprechende Geräte angeschlossen werden können, für das Auslesen
der von den elektronischen Steuerungen gespeicherten Fehlercodes
zusammen mit einer Reihe von speziellen Parametern zur Diagnose
der Motorfunktion. Diese Prüfung kann auch von den Beamten der
Verkehrsbehörden ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Beheben des Defektes muss das Alfa Romeo
Kundendienstnetz Tests auf dem Prüfstand und ggf. Probefahrten auf
der Straße, d.h. auch über längere Strecken, durchführen.
AKTIVE LENKUNG DUAL PINIONSie funktioniert nur bei Schlüssel auf MAR und laufendem Motor. Die
Servolenkung erlaubt, die Kraftaufwendung am Lenkrad je nach
Fahrbedingungen zu gestalten. Die unterschiedlichen Arten der
Folgeregelung können über die Positionen d, n, a am Hebel
des "DNA-Alfa-Systems" gewählt werden (siehe Abschnitt "System
Alfa DNA").
ZUR BEACHTUNG Nach einem Abklemmen der Batterie muss die
Lenkung initialisiert werden, was durch das Aufleuchten der
Kontrollleuchte angezeigt wird. Dazu genügt es, das Lenkrad von
einem Anschlag zum anderen zu drehen, oder einfach etwa
100 Meter geradeaus zu fahren.
Jede Verwendung von Aftermarket-Produkten mit
daraus folgenden Veränderungen der Lenkung oder
der Lenksäule (z. B. Montage einer Alarmanlage), die
außer zur Verschlechterung der Systemleistungen und zum Verfall
der Garantie auch zu schweren Sicherheitsproblemen sowie
einem nicht zur Zulassung konformen Fahrzeug führen können,
sind strengstens verboten.
111DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS

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VORBEREITUNG
AUTORADIO-ANLAGE(für Märkte/Versionen, wo vorgesehen)
Wenn kein Autoradio verlangt wurde, ist das Fahrzeug mit einem
Ablagefach Abb. 93 am Armaturenbrett ausgestattet.
Die Vorbereitung des Autoradios besteht aus folgendem:
❒Versorgungskabel für das Autoradio, Lautsprecher vorne und hinten
und eine Antenne;
❒Sitz für Autoradio;
❒Antenne auf dem Dach des Fahrzeuges.
Das Autoradio muss in den entsprechenden Schacht A Abb. 93
eingebaut werden, der durch Druckausübung auf die beiden
Haltelaschen B am Schacht selbst entfernt wird: Hier sind die
Versorgungskabel zugänglich.
Für den Anschluss an die Vorbereitung für Autoradios
wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo
Kundendienstnetz, um mögliche Probleme zu
vermeiden, welche die Sicherheit des Fahrzeuges beeinträchtigen
könnten.
Abb. 93
A0K0134
112DAS FAHRZEUG
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SICHERHEIT
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WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
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VORBEREITUNG FÜR DIE
INSTALLATION EINES
TRAGBAREN
NAVIGATIONSSYSTEMS(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Fahrzeuge mit dem SystemBlue&Me™können (auf Wunsch) für die
Installation des tragbaren NavigationssystemsBlue&Me™TomTom
®
vorbereitet werden, das in der Lineaccessori Alfa Romeo verfügbar
ist.
Zum Einbau des tragbaren Navigationssystems setzen Sie dessen
Standfuß in die Halterung ein, die auf der Abb. 94 zu sehen ist.
INSTALLATION ELEKTRISCHER/
ELEKTRONISCHER GERÄTEElektrische/elektronische Geräte, die nach dem Kauf des Wagens und
im Zuge der After-Sales-Betreuung installiert werden, müssen mit
folgendem Kennzeichen versehen sein: Abb. 95
Fiat Group Automobiles S.p.A. genehmigt die Montage von Sende-
und Empfangsgeräten unter der Voraussetzung, dass diese fachgerecht
und unter Einhaltung der Herstellerangaben bei einem Fachbetrieb
installiert werden.
ZUR BEACHTUNG Der Einbau von Geräten, die zu Veränderungen
der Fahrzeugeigenschaften führen, können zum Entzug der
Fahrerlaubnis seitens der zuständigen Behörden sowie zum Verfall des
Garantieanspruchs für Defekte führen, die durch die genannte
Abänderung zustande kommen oder direkt oder indirekt auf diese
zurückzuführen sind.
Fiat Group Automobiles S.p.A. haftet nicht bei Schäden infolge der
Installation von Zubehörteilen, die nicht von Fiat Group Automobiles
S.p.A. geliefert oder empfohlen werden und nicht gemäß den
mitgelieferten Vorschriften installiert werden.
Abb. 94
A0K0143
Abb. 95
DISPOSITIVI-ELETTRONICI
113DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
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TECHNISCHE DATEN
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FUNKGERÄTE UND MOBILTELEFONEMobiltelefone und andere Funkgeräte (zum Beispiel CB-Geräte für
Funkamateure und ähnliche) dürfen im Fahrzeuginneren nur dann
benutzt werden, wenn eine separate Außenantenne am Fahrzeug
installiert wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Verwendung dieser Geräte im Fahrgastraum
(ohne Außenantenne) kann außer den möglichen Schäden an der
Gesundheit der Passagiere auch Betriebsstörungen in den
elektronischen Systemen des Fahrzeugs bewirken, die somit die
Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können.
Außerdem könnte die Abschirmwirkung des Fahrzeugaufbaus die
Sende- und Empfangsleistung dieser Geräte beeinträchtigen.
Für die Verwendung von offiziell in der EG zugelassenen
Mobiltelefonen (GSM, GPRS, UMTS) wird empfohlen, sich strengstens
an die Anweisungen des jeweiligen Herstellers zu halten.
PARKSENSOREN(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der hinteren Stoßstange des Fahrzeugs
Abb. 96 und haben die Aufgabe, das Vorhandensein von
Hindernissen hinter dem Fahrzeug zu erfassen und dem Fahrer durch
ein intermittierendes Tonzeichen zu melden.DIE AKTIVIERUNGDie Sensoren werden beim Einlegen des Rückwärtsganges aktiviert.
Die Frequenz des akustischen Signals erhöht sich bei Verringerung des
Abstandes zum Hindernis hinter dem Fahrzeug.
Abb. 96
A0K0060
114DAS FAHRZEUG
KENNEN
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TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
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DISPLAY-MITTEILUNGEN:(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei der Aktivierung der Sensoren wird auf dem “Konfigurierbaren
Multifunktionsdisplay” (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) die in
der Abbildung Abb. 97 dargestellte Bildschirmseite angezeigt.
Die Information über das Vorhandensein und den Abstand des
Hindernisses wird nicht nur akustisch, sondern auch über eine
Display-Anzeige auf dem Armaturenbrett gemeldet.
Sind mehrere Hindernisse vorhanden, wird das Hindernis in
unmittelbarer Nähe gemeldet.AKUSTISCHES SIGNALWird der Rückwärtsgang eingelegt, wird automatisch ein akustisches
Signal aktiviert, wenn sich im Aktionsbereich ein Hindernis befindet.
Das akustische Signal:
❒steigert sich, wenn sich der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis verkleinert.❒wird konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernis
kleiner als ca. 30 cm ist und hört sofort auf, wenn sich der Abstand
zum Hindernis vergrößert.
❒bleibt konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis sich nicht verändert, unter diesen Umständen wird mit den
seitlichen Sensoren geprüft. Das Signal wird dann nach etwa 3
Sekunden unterbrochen, um beispielsweise Meldungen beim
Einparken entlang einer Mauer zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG Die Lautstärke des akustischen Signals kann im
"Set-Up-Menü" unter "Lautstärke Mitteilungen" eingestellt werden.
BETRIEB MIT ANHÄNGERDer Sensorenbetrieb wird beim Einstecken des Anhängerkabelsteckers
in die Steckdose der Anhängerkupplung des Fahrzeugs automatisch
deaktiviert. Die Sensoren werden beim Herausziehen des Steckers des
Anhängerkabels automatisch reaktiviert.
Für die richtige Funktionstüchtigkeit des Systems ist es
unerlässlich, dass die Sensoren immer von Schlamm,
Schmutz, Schnee oder Eis frei sind. Achten Sie bei der
Reinigung der Sensoren besonders darauf, diese nicht zu zerkratzen
oder zu beschädigen. Vermeiden Sie die Verwendung trockener, rauer
oder harter Tücher. Die Sensoren müssen immer mit sauberem Wasser
und eventuell Autoreinigungsmittel gewaschen werden. In den
Autowaschanlagen, die Hydroreiniger mit Dampfstrahler oder
Hochdruckstrahler verwenden, sollten die Sensoren schnell gereinigt
werden, wobei die Waschdüse in mehr als 10 cm Entfernung gehalten
werden sollte.
Abb. 97
A0K0059
115DAS FAHRZEUG
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TECHNISCHE DATEN
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Wenden Sie sich für eine Neulackierung der
Stoßstangen oder eventuelle Lackausbesserungen im
Bereich der Sensoren ausschließlich am das Alfa
Romeo Kundendienstnetz. Falsch ausgeführte Lackierungen
können die Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.Die Verantwortung beim Einparken und anderen
gefährlichen Manövern liegt auf jedem Fall immer und
überall beim Fahrer. Prüfen Sie beim Ausführen dieser
Vorgänge stets, dass sich im Manövrierbereich weder Personen
(insbesondere Kinder) noch Tiere aufhalten. Der Parksensor bildet
eine Hilfe für den Fahrer, der jedoch die Aufmerksamkeit bei
möglicherweise gefährlichen Manövern nie verringern darf, auch
wenn diese bei niedriger Geschwindigkeit ausgeführt werden.
ALLGEMEINE HINWEISEBei Parkmanövern immer insbesondere auf Hindernisse achten, die
sich ober- oder unterhalb der Sensoren befinden könnten.
Unter gewissen Umständen können Gegenstände in großer Nähe
hinter dem Fahrzeug vom System nicht erkannt werden und daher das
Fahrzeug beschädigen, bzw. selbst beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen des
Einparksystems beeinträchtigen können:
❒Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine Reduzierung
der Leistung der Einparkhilfe können hervorgerufen werden, wenn
sich auf den Sensoroberflächen: Eis, Schnee, Schlamm,
Überlackierungen
❒Die Sensoren ermitteln einen nicht existierenden Gegenstand
("Echostörung"), was durch Störungen mechanischen Ursprungs wie
z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (extremer Wind), Hagel
auftreten kann.
❒Die von den Sensoren gesendeten Meldungen können auch
verändert werden, wenn sich in der Nähe Systeme befinden, die
Signale im Ultraschallbereich erzeugen (z. B. Druckluftbremsen von
Lastwagen oder Presslufthammer);
❒die Leistungen der Sensoren können auch durch deren Position
beeinträchtigt werden. Zum Beispiel wenn man die Ausrichtung
verändert (wegen Abnutzung der Stoßdämpfer, Aufhängungen)
oder die Reifen wechselt, das Fahrzeug zu stark belädt oder
spezielle Tuningarbeiten durchgeführt hat, welche das Fahrzeug
abgesenkt haben;
❒Wenn das System Hindernisse erfasst, die im unteren Bereich gegen
das Fahrzeug stoßen können, ist die Erfassung von Hindernissen im
oberen Bereich nicht sichergestellt.
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