Alfa Romeo GT 2006 Betriebsanleitung (in German)
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LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
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UMWELTSCHUTZ
Die Vorrichtungen für Einschränkung der
Emissionen bei Benzinmotoren sind:
– Dreiwegekatalysator;
– Lambda-Sonde;
– Verdunstungssperranlage.
Der Motor sollte nie, auch nicht probe-
weise, funktionieren, wenn eine oder meh-
rere Kerzen abgetrennt sind.
Die Vorrichtungen für Einschränkung der
Emissionen bei Dieselmotoren sind:
– Dreiwegekatalysator;
– Abgas-Rückführanlage (E. G. R.). Nähern Sie sich nicht mit
offenem Feuer oder bren-
nenden Zigaretten dem Ein-
füllstutzen: Brandgefahr. Vermei-
den Sie außerdem, sich mit dem
Gesicht dem Einfüllstutzen zu sehr
zu nähern, um nicht die giftigen
Dämpfe einzuatmen.
Der Tankverschluss kann
bei Bedarf nur durch einen
Originalverschluss ersetzt
werden, anderenfalls könnte die
Leistungsfähigkeit der Anlage zur
Rückführung der Benzindämpfe
beeeinträchtigt werden.
Wenn die Tankklappe nicht elektrisch
entriegelt werden kann, befindet sich im Kof-
ferraum eine Kordel (A, Abb. 166) für
das manuelle Öffnen der Klappe.
Der Katalysator ent-
wickelt beim normalen Be-
trieb sehr hohe Temperatu-
ren. Deshalb ist es ratsam, das
Fahrzeug nicht über entflammba-
ren Materialien zu parken (Gras,
trockenem Laub, Tannennadeln
usw.): Brandgefahr
Abb. 165
A0A0643b
Abb. 166
A0A0652b
ZUR BEACHTUNGDurch den herme-
tischen Verschluss des Tanks könnte sich ein
leichter Druck bilden. Eventuelle Entlüf-
tungsgeräusche beim Losschrauben des Ver-
schlusses sind daher ganz normal.
Nach dem Tanken den Verschluss im Uhr-
zeigersinn aufschrauben und die Klappe
schliessen.
ZUR BEACHTUNGZu Ihrer Sicherheit
versichern Sie sich bitte vor Start des Mo-
tors, dass die Tankpistole korrekt in die Zapf-
säule eingeführt wurde.
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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VORGEHENSWEISE BEI
BENZINVERSIONEN
ZUR BEACHTUNGEs ist wichtig, dass
das Gaspedal nie vor Anspringen des Motors
betätigt wird.
1) Vergewissern Sie sich, dass die Hand-
bremse angezogen ist.
2) Stellen Sie den Ganghebel auf Leerlauf.
3) Treten Sie das Kupplungspedal bis zum
Anschlag durch, um zu vermeiden, dass der
Anlassermotor auch die Rotation der Ge-
triebemechanismen verursacht.
4) Vergewissern Sie sich, dass die elek-
trischen Anlagen und Verbraucher, insbe-
sondere bei hoher Stromentnahme (zum
Beispiel die Heckscheibenheizung) ausge-
schaltet sind.
5) Drehen Sie den Zündschlüssel auf AV V
und lassen ihn sofort nach Anspringen des
Motors los.
6) Startet der Motor nicht, stellen Sie den
Schlüssel erneut auf STOPund wiederho-
len dann den Vorgang.
ZUR BEACHTUNGBereitet das Anlas-
sen Probleme, versuchen Sie es nicht län-
ger, um Beschädigungen des Katalysators
zu vermeiden, sondern wenden Sie sich an
den Autorisierten Alfa Romeo Kundendienst. Der Zündschalter ist mit einer Sicherheits-
vorrichtung versehen, wodurch bei Nichtan-
springen des Motors der Zündschlüssel vor
erneutem Anlassen wieder auf STOPge-
stellt werden muss.
In gleicher Weise verhindert die Vorrich-
tung der Übergang von MARaufAV Vbei
laufendem Motor.
ANLASSEN
DES MOTORS
ZUR BEACHTUNGDas Fahrzeug ver-
fügt über eine elektronische Wegfahrsperre.
Kann der Motor nicht angelassen werden,
siehe die Angaben im Abschnitt “Das Alfa
Romeo CODE-System”.
K K
O O
R R
R R
E E
K K
T T
E E
R R
G G
E E
B B
R R
A A
U U
C C
H H
D D
E E
S S
F F
A A
H H
R R
Z Z
E E
U U
G G
S S
Es ist in der ersten Be-
nutzungszeit ratsam, dem
Fahrzeug keine Maximall-
eistungen abzuverlangen (z.B. ex-
trem hohe Beschleunigungen, lan-
ge Fahrt bei höchsten Drehzahlen,
äußerst starkes Bremsen usw.).
Es ist äusserst gefährlich,
den Motor in geschlosse-
nen Räumen laufen zu las-
sen. Der Motor verbraucht Sauer-
stoff und gibt Giftgase wie Koh-
lendioxyd, Kohlenmonoxyd ab.
Bei abgestelltem Motor
den Zündschlüssel nicht auf
MAR stehen lassen, um zu
verhindern, dass sich durch unnöti-
ge Stromentnahme die Batterie
entleert.
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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VORGEHENSWEISE BEI
JTD-VERSIONEN
1) Vergewissern Sie sich, dass die Hand-
bremse angezogen ist.
2) Stellen Sie den Ganghebel auf Leer-
lauf.
3) Drehen Sie den Zündschlüssel auf
MAR. Auf dem rekonfigurierbaren
Multifunktionsdisplay leuchtet die Lampe
mauf.
4) Das Ausgehen der Lampe m abwarten,
das desto eher erfolgt je wärmer der Mo-
tor ist. Bei heißem Motor könnte das Auf-
leuchten der Lampe derart schnell erfolgen,
dass man es kaum bemerkt.
5) Treten Sie das Kupplungspedal bis zum
Anschlag durch.
6) Drehen Sie den Zündschlüssel auf
AV Vsofort nach Ausgehen der Lampe
m. Ein zu langes Abwarten würde den
Vorgang der Glühkerzenerwärmung wie-
der aufheben.ZUR BEACHTUNGDie elektrischen
Vorricht-ungen mit starker Stromentnahme
(Klimaanlage, Heckscheibenheizung usw.)
schalten sich automatisch während dem An-
lassvorgang aus.
Springt der Motor beim ersten Anlassver-
such nicht an, ist der Schlüssel vor einem
weiteren Anlassen erneut auf STOPzu stel-
len.
Bereitet das Anlassen (bei wirksamen Al-
fa Romeo CODE-System) Probleme, versu-
chen Sie es nicht länger.
Eine Hilfsbatterie kann nur dann verwen-
det werden, wenn man sicher ist, dass die
Ursache die unzureichende Ladung der Bat-
terie an Bord ist. Niemals ein Batterielade-
gerät zum Anlassen des Motors verwenden.
WARMLAUFEN DES SOEBEN
GESTARTETEN MOTORS
– Mit dem Fahrzeug langsam anfahren,
mit mittleren Drehzahlen und ohne stark Gas
zu geben.
– Vermeiden Sie es, dem Fahrzeug schon
auf den ersten Kilometern Höchstleistungen
abzuverlangen. Es ist ratsam abzuwarten,
bis das Kühlwasser die Temperatur von 50-
60 °C erreichte.
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Das Anlassen durch An-
schieben, Anschleppen oder
durch Ausnutzen von Ge-
fällen ist unbedingt zu vermeiden.
Bei solchen Vorgängen kann Kraft-
stoff in den Katalysator gelangen
und ihn irreparabel beschädigen.
Erst nach Start des Mo-
tors funktioniert die Ser-
vobremse und die elektri-
sche Servolenkung. Es ist deshalb
auf das Bremspedal und Lenkrad
bedeutend mehr Kraft als üblich an-
zuwenden. Ganz besonders bei Fahr-
zeugen mit Turbokompres-
sor, und allgemein auch bei
allen Fahrzeugen, ist starkes Gas-
geben vor Abstellen des Motors
unbedingt zu vermeiden.
Das “kurze Gasgeben” nützt
nichts, verbraucht unnütz
Kraftstoff und kann ernsthafte
Schäden an den Lagern des
Läufers des Turbokompressorrs
bewirken.
NOTSTART
Erkennt das Alfa Romeo CODE-System
nicht den vom Zündschlüssel übertragenen
Code (die Lampe
Yauf der Instrumen-
tentafel leuchtet kontinuierlich), kann der
Notstart mit Hilfe des Codes der CODE Card
durchgeführt werden.
Für die korrekte Vorgehensweise, siehe
das Kapitel “Im Notfall”.
ZUR BEACHTUNGBei Abstellen des
Motors bei sich noch bewegendem Fahrzeug
könnte beim nächsten Anlassen die Alfa Ro-
meo CODE-Lampe (
Y) aufleuchten. In die-
sem Fall prüfen Sie durch Abstellen und er-
neutes Anlassen des Motors bei stehendem
Fahrzeug, dass die Lampe sich aussschaltet.
Anderenfalls wenden Sie sich bitte an den
Autorisierten Alfa Romeo Kundendienst.
ABSTELLEN DES MOTORS
– Das Gaspedal freigeben und abwarten,
bis der Motor die Mindestdrehzahl erreich-
te.
– Drehen Sie den Zündschlüssel auf
STOPund stellen dann den Motor ab.
ZUR BEACHTUNGNach einer an-
strengenden Strecke ist es besser, den Mo-
tor vor dem Abstellen im Leerlauf “wieder
zu Atem kommen zu lassen”, damit die
Temperatur unter der Motorhaube absinken
kann.
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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Nie Kinder unbeaufsich-
tigt im Fahrzeug lassen;
bei Verlassen des Fahr-
zeugs immer den Zündschlüssel ab-
ziehen und mitnehmen.Der Zündschlüssel sollte
bei stehendem Motor nicht
auf MAR stehen bleiben,
sonst könnte sich die durch die
unnütze Stromenentnahme die Bat-
terie entladen.
BEIM PARKEN
Bei Abstellen des Fahrzeugs gehen Sie so
vor:
– Den Motor abstellen.
– Die Handbremse anziehen.
– Den ersten Gang bei ansteigender und
den Rückwärtsgang bei abschüssiger Straße
einlegen.
– Die Räder eingeschlagen lassen, damit
das Fahrzeug sofort bei versehentlicher Lö-
sung der Handbremse zum Stand kommt.
KRAFTSTOFF
EINSPAREN
Es folgen einige nützliche Ratschläge für
Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und
Einschränkung der gesundheitsschädlichen
Emissionen.
ALLGEMEINE HINWEISE
Wartung des Fahrzeugs
Die Wartung des Fahrzeugs ist wichtig und
es lohnt sich die Durchführung der Kontrol-
len und Einstellungen nach dem “Plan der
programmierten Wartung”.
Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regelmäßig al-
le 4 Wochen zu kontrollieren: ist der Druck
zu niedrig, erhöht sich der Verbrauch auf
Grund des größeren Rollwiderstandes.
Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Kofferraum fahren.
Das Gewicht des Fahrzeugs (vor allem im
Stadtverkehr) beeinflußt stark den Ver-
brauch und die Stabilität.Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen sind nur so
lange wie erforderlich zu benutzen. Die
Heckscheibenheizung, die Zusatzschein-
werfer, die Scheibenwischer und das Gebläse
der Heizung haben einen sehr hohen Strom-
verbrauch und damit erhöht sich auch der
Kraftstoffverbrauch (bis zu +25% im Stadt-
verkehr).
Klimaanlage
Die Benutzung der Klimaanlage verursacht
höheren Verbrauch (bis zu +20% im Durch-
schnitt): wenn es die Außentemperatur er-
möglicht, lieber die Frischluftdüsen verwen-
den.
Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckentspre-
chenden aerodynamischen Anbauteilen kann
die Aerodynamik und den Verbrauch ver-
schlechtern.
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Bei wiederholten Kaltstarts erreicht der Mo-
tor nicht die optimale Betriebstemperatur.
Daraus ergibt sich eine beträchtliche Er-
höhung sowohl des Verbrauchs (von +15
bis zu +30% im Stadtverkehr) als der
Schadstoffemissionen.
Verkehrssituationen und
Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem besonders
hohen Kraftstoffverbrauch verbunden, wie
zum Beispiel bei Kolonnenfahrt mit vorwie-
gendem Einsatz der kleinen Gänge oder in
Großstädten mit vielen Ampeln. Auch kur-
venreiche Strecken, Bergstraßen und Fahrt
auf unebenem Grund beeinflussen den Ver-
brauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z.B. an Bahnüber-
gängen) wird empfohlen, den Motor abzu-
stellen.
FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdrehzahl
noch mit erhöhter Drehzahl bei stehendem
Fahrzeug warmlaufen lassen: unter diesen
Bedingungen erwärmt sich der Motor sehr
viel langsamer, bei stärkerem Verbrauch und
mehr Emissionen. Es ist ratsam, sofort un-
ter Vermeidung hoher Drehzahlen langsam
loszufahren. So erwärmt sich der Motor
schneller.
Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an der Am-
pel oder vor dem Abstellen des Motors ver-
meiden. Diese Vorgänge oder das “Zwi-
schengasgeben” sind vollkommen unnötig
und erhöhen nur den Verbrauch und die Um-
weltverschmutzung.
Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zustand der
Straße erlaubt, einen höheren Gang einle-
gen.
Die Benutzung von niedrigen Gängen für
die Erzielung einer besseren Beschleunigung
verursacht eine Zunahme des Verbrauchs.
Auch die unangemessene Benutzung der
hohen Gänge erhöht den Verbrauch, die
Emissionen und den Verschleiß des Motors.Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt erheblich mit
zunehmender Geschwindigkeit. Es ist eine
möglichst gleichmäßige Geschwindigkeit zu
halten, unter Vermeidung von unnötigem
Bremsen und Beschleunigungen, die nur
Kraftstoff verbrauchen und die Emissionen
erhöhen.
Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung beeinflußt be-
trächtlich den Verbrauch und den Schad-
stoffausstoss. Es ist besser langsam zu be-
schleunigen und nicht die Drehzahl für das
höchste Drehmoment zu überschreiten.
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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ZIEHEN VON
ANHÄNGERN
HINWEISE
Zum Ziehen eines Wohnwagens oder An-
hängers ist das Fahrzeug mit einer zugelas-
senen Anhängerkupplung und mit einer ent-
sprechenden elektrischen Anlage auszurü-
sten. Der Einbau muss von Fachpersonal
durchgeführt werden, das anschließend eine
entsprechende Dokumentation für die Zu-
lassung im Straßenverkehr aushändigt.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen unter
Beachtung der gülten Normen der Straßen-
verkehrsordnung angebaut werden. Beden-
ken Sie, dass sich beim Ziehen eines An-
hängers, abhängig von seinem Gesamtge-
wicht, die maximale Steigfähigkeit reduziert,
die Bremswege und die Dauer eines Über-
holvorganges zunimmt.
Auf Gefällen einen kleineren Gang einle-
gen, anstatt ständig die Bremse zu benut-
zen.
Die auf die Anhängerkupplung wirkende
Last des Anhängers verringert die Nutzlast
des Fahrzeugs um den selben Wert. Um sicher zu sein, dass die max. zulässi-
ge Anhängelast (im Fahrzeugbrief) nicht
überschritten wird, ist das Gewicht des An-
hängers in vollbeladenem Zustand einsch-
ließlich allem Zubehör und aller persönlicher
Gepäckstücke zu berücksichtigen.
Bei Anhängerbetrieb die spezifischen Ge-
schwindigkeitsgrenzen in den jeweiligen Län-
dern beachten. Die Höchstgeschwindigkeit
darf keinesfalls 100 km/h überschreiten.
INSTALLATION
DER ANHÄNGERKUPPLUNG
Die Anhängerkupplung ist von Fachperso-
nal nach eventuellen zusätzlichen und/oder
ergänzenden, vom Hersteller der Vorrichtung
ausgehändigten Anleitungen an die Karos-
serie montieren zu lassen.
Die einzubauende Anhängervorrichtung
muss den aktuell gültigen Normen mit Be-
zug auf die EG-Richtlinie 94/20 und den
nachträglichen Veränderungen entsprechen.
Für jegliche Version ist eine für die An-
hängelast des Fahrzeugs, an dem der Ein-
bau erfolgt, geeignete Anhängevorrichtung
zu verwenden.
Für die elektrische Verbindung ist eine, auf
einem Bügel befestigte genormte Steckver-
bindung zu verwenden. Der Bügel wird ge-
wöhnlich an der Anhängevorrichtung selbst
befestigt. Das ABS-System des
Fahrzeugs kontrolliert nicht
das Bremssystem des An-
hängers. Achtung auf rutschigem
Untergrund.
Die Bremsanlage des
Fahrzeugs darf auf keinen
Fall für die Steuerung der
Anhängerbremsanlage verändert
werden. Die Bremsanlage des An-
hängers muss vollständig unab-
hängig von der hydraulischen An-
lage des Fahrzeugs sein.
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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Für die elektrischen Verbindungen sind 7
oder 13 polige Steckverbindungen mit
12VDC zu verwenden (Normen CUNA/UNI
und ISO/DIN) und die eventuellen Hinwei-
se des Fahrzeugherstellers und/oder des
Herstellers der Anhängevorrichtung zu be-
achten.
Eine eventuelle elektrische Bremse ist mit
einem Kabel von mindestens 2,5 mm
2Quer-
schnitt direkt von der Batterie zu speisen.
Zuzüglich zu den elektrischen Abzweigun-
gen darf an die elektrische Anlage des Fahr-
zeugs nur das Kabel zur Versorgung einer
eventuellen elektrischen Bremse und das Ka-
bel für die Lampe von höchstens 15 W zur
Innenbeleuchtung des Anhängers ange-
schlossen werden.EINBAUSCHEMA(Abb. 1)
Die Struktur der Anhängerkupplung ist
an den durch das Symbol Ø gekenn-
zeichneten Stellen mit 4 Schrauben M8
und 7 Schrauben M10 zu befestigen.
Die innere Platte (2) muss minde-
stens 6 mm stark sein.
Die innere Platte (3) muss minde-
stens 4 mm stark sein.
Die äußere Platte (4) muss minde-
stens 5 mm stark sein.
Die Befestigungspunkte (1) müssen
Abstandhalter mit 25 mm Durchmesser
und 6 mm Stärke haben.Nach der Montage müs-
sen die Aufnahmen der Be-
festigungsschrauben ver-
siegelt werden, um eventuelles Ein-
dringen der Auspuffgase zu ver-
meiden.
ZUR BEACHTUNGEs ist Vorschrift, auf
gleicher Höhe mit dem Kugelkopf ein (gut
sichtbares) Schild angemessener Größe und
aus geeignetem Material, mit folgender An-
gabe anzubringen:
MAX. ZULÄSSIGE STÜTZLAST 60 kg.
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
207Abb. 1
A0A0680b
bereits vorhan-
dene Löcher
bereits vorhandene
Löcher
2 Schrauben M103 Schrauben M104 Schrauben M8
genormter
Kugelkopf2 Schrauben
M10
SCHNITT A-A
Voll beladen
bereits vorhandene
Löcher
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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ZUR BEACHTUNGBeim Gebrauch von
Winterreifen mit einem Geschwindigkeitsin-
dex unterhalb der vom Fahrzeug erreichba-
ren (um 5 % erhöhten) Höchstgeschwindig-
keit, empfiehlt es sich im Inneren des Fahr-
zeugs - gut sichtbar für den Fahrer - einen Hin-
weis mit der erlaubten Höchstgeschwindig-
keit dieser Reifen anzubringen (wie in der EG-
Richtlinie vorgesehen).
Im Interesse einer größeren Sicherheit bei
der Fahrt, beim Bremsen, einer sicheren Spur-
haltung und Lenkfähigkeit, sind an allen vier
Rädern gleiche Reifen (Fabrikat und Profil-
ausführung) zu montieren.
Es wird daran erinnert, dass die Laufrichtung
der Reifen nicht geändert werden soll. WINTER REIFEN
Es handelt sich um Reifen, die für die Fahrt
auf Schnee und Eis konzipiert wurden, und
die an Stelle der serienmäßig gelieferten Rei-
fen des Fahrzeugs montiert werden.
Winterreifen mit den selben Abmessungen
der zur Fahrzeugausrüstung gehörenden Rei-
fen verwenden.
Das Autorisierten Alfa Romeo Kunden-
dienstnetz gibt gerne Ratschläge bei der
Wahl des Reifens, der für den vom Kunden
vorgesehenen Einsatz am geeignetesten ist.
Bei der Wahl der Reifenart, für den Füll-
druck sowie für die entsprechenden Merk-
male der Winterreifen strikt die Angaben im
Kapitel “Technische Merkmale” beachten.
Bei einer Profiltiefe unter 4 mm nimmt die
Wintertauglichkeit der Reifen bedeutend ab.
Sie sollten daher erneuert werden.
Die besonderen Merkmale der Winterrei-
fen bewirken, dass ihre Leistungen beim Ein-
satz unter normalen Witterungsbedingun-
gen oder bei längeren Autobahnfahrten ge-
ringer sind als die Reifen, die zur üblichen
Fahrzeugausrüstung gehören.
Die Winterreifen sind daher nur für den vor-
gesehenen Verwendungszweck zu benutzen.
SCHNEEKETTEN
Die Verwendung von Schneeketten unter-
liegt den in den jeweiligen Ländern gültigen
Vorschriften.
Bei den Versionen 1.8 T. SPARK
,2.0 JTS und 1.9 JTD können Schnee-
ketten auf den Reifen 195/60 R15 auf-
gezogen werden (feingliedrige Schneeket-
ten verwenden, die höchstens um 12 mm
über das Reifenprofil hervorragen), während
dagegen auf die Reifen 205/60 R15 -
205/55 R16 - 205/55 ZR16 - 215/45
R17 - 215/45 ZR17 - 225/40 ZR18 kei-
ne Schneeketten montiert werden können.
Für die Version 3.2
V6können nur spin-
nenartige Ketten für die Reifen 215/45
R17” und 215/45 ZR 17” verwendet wer-
den, während auf den Reifen 225/45
ZR17 - 225/40 ZR18 keine Schneeketten
montiert werden können. Bei Lineaccessori
Alfa Romeo stehen die Schneeketten SPI-
KES SPIDER COMPACT (Modell 17003 Com-
pact) mit 9 einstellbaren Greifelementen mit
Länge von 16 mm und Adapter auf dem
Raddeckel zu 17 Zoll zur Verfügung.
Die Schneeketten dürfen nur auf die Rei-
fen der Antriebsräder (Vorderräder) aufge-
zogen werden. Es empfiehlt sich vor Kauf
oder Verwendung von Schneeketten Infor-
mationen beim Autorisierten Alfa Romeo
Kundendienst einzuholen.
Die Spannung der Schneeketten nach ei-
nigen Metern Fahrt überprüfen.