Alfa Romeo MiTo 2014 Betriebsanleitung (in German)
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Tuning Lenkung: Funktion für den Komfort unter normalen
Nutzungsbedingungen.
DST:: Standardkontrolle der koordinierten Abbremsung mit ABS/ESC.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der
Überlenkung: eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer
dazu auf, das Manöver korrekter auszuführen.
Motor:Standardreaktion.EIN-/AUSSCHALTEN DER BETRIEBSART
"Dynamic"Einschalten
Schieben Sie den Hebel A Abb. 74 nach oben (zum Buchstaben "d")
und halten Sie ihn 0,5 sec lang in dieser Position, oder auf jeden
Fall, bis die entsprechende LED leuchtet oder die Anzeige "Dynamic"
auf dem Display erscheint (siehe Abb. 77).
Nachdem der Hebel A losgelassen wurde, kehrt er in die Mittelstellung
zurück.ESC- und ASR-Systeme:Auslösungsschwellen für ein
vergnügliches und sportliches Fahren bei maximaler Fahrstabilität.
Tuning Lenkung:Funktion in der sportlichen Betriebsart.
DST:: Standardkontrolle der koordinierten Abbremsung mit ABS/ESC.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der
Überlenkung entsprechend der Auslösungsschwellen des ESC/ASR:
Eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer dazu auf, das
Manöver korrekter auszuführen.
Motor:Höhere Reaktionsschnelligkeit + Overboost zur Optimierung
des Drehmomentwerts (wo vorgesehen).
Für die Versionen 1.4 Turbo MultiAir, wird auch die Betriebsart
"Dynamic" aktiviert; es wird außerdem die Funktion der zusätzlichen
Aufladung durch den Turbolader (Overboost) aktiviert: die
Motorkontrollsteuerung erlaubt, je nach Gaspedalposition und für
begrenzte Zeit, maximale Druckwerte im Turbolader zu erreichen,
wodurch das Motordrehmoment im Vergleich zum normal erreichbaren
Drehmoment erhöht wird.
Diese Funktion ist vor allem nützlich, wenn die maximale Leistung für
nur kurze Zeit benötigt wird (wie beispielsweise beim Überholen).
Abb. 76
A0J0290
Abb. 77
A0J1510
97DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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ZUR BEACHTUNG Beim Beschleunigen mit der Funktion "Dynamic"
kann man ein Rucken während der Fahrt feststellen, welches eine
Eigenschaft des sportlichen Fahrstils ist.
Ausschalten
Um den Fahrstil "Dynamic" auszuschalten und auf "Natural"
zurückzukehren wiederholt man die selbe Bewegung des Hebels mit
den selben Zeiten. In diesem Fall leuchtet die LED des Fahrstils
"Natural" und auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay
erscheint die Anzeige "Natural Ein" (siehe Abb. 78).EIN-/AUSSCHALTEN DER BETRIEBSART
"All Weather"Einschalten
Schieben Sie den Hebel A Abb. 74 nach unten (zum Buchstaben "a")
und halten Sie ihn 0,5 sec lang in dieser Position, oder in jedem Fall,
bis die entsprechende LED leuchtet oder die Anzeige "All Weather" auf
dem Display erscheint (siehe Abb. 79).ESC- und ASR-Systeme:Auslösungsschwellen für auch bei
geringer Bodenhaftung maximale Sicherheit. Bei der Montage von
Schneeketten wird der "All Weather"-Modus empfohlen.
Tuning der Lenkung:Maximaler Komfort
DST:Bessere Kontrolle der koordinierten Abbremsung mit ABS/ESC.
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung. Ausgleich der
Überlenkung entsprechend der Auslösungsschwellen des ESC/ASR:
Eine leichte Korrektur am Lenkrad fordert den Fahrer dazu auf, das
Manöver korrekter auszuführen.
Motor:Standardreaktion.
Ausschalten
Um den Fahrstil "All Weather" auszuschalten und auf "Natural"
zurückzukehren, wiederholt man den selben Vorgang für "Dynamic"
mit dem Unterschied, dass der Hebel A Abb. 74 zum Buchstaben
"a" verschoben werden muss.
Abb. 78
A0J1059
Abb. 79
A0J1511
98
DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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HINWEISE
❒Es ist nicht möglich, direkt von der Betriebsart "Dynamic" in die
Betriebsart "All Weather" und umgekehrt zu wechseln. Sie müssen
immer zuerst auf die Betriebsart "Natural" wechseln und dann
die andere Betriebsart wählen.
❒Die beim Abstellen des Motors aktive Fahrweise, ist auch beim
nachfolgenden Neustart aktiv.
❒Bei einer Störung des Systems oder des Hebels A Abb. 74 kann kein
Fahrstil ausgewählt werden. Auf dem Display erscheint dann ein
Warnhinweis.
SYSTEM START&STOP(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das System Start&Stop stellt automatisch den Motor immer dann ab,
wenn das Fahrzeug steht und lässt ihn wieder an, wenn der Fahrer die
Fahrt fortsetzen möchte.
Dies verbessert die Fahrzeugleistung durch eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs, der Abgasemissionen, sowie der Lärmbelastung.BETRIEBSWEISEMotor-Abschalt-Betrieb
Bei stehendem Fahrzeug stoppt der Motor, wenn das Getriebe in den
Leerlauf geschaltet und das Kupplungspedal losgelassen werden.
HinweisDas automatische Abstellen des Motors wird nur
zugelassen, nachdem eine Geschwindigkeit von etwa 10 km/h
überschritten wurde, um beim Fahren mit Schrittgeschwindigkeit ein
wiederholtes Abstellen des Motors zu verhindern.
Das Abstellen des Motors wird durch die Anzeige des Symbols
Abb. 80 auf dem Display gemeldet.
Erneuter Motorstartbetrieb
Um den Motor erneut zu starten, drücken Sie das Kupplungspedal.
99DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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MANUELLE AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG DES SYSTEMSUm das System manuell zu aktivieren und zu deaktivieren, die Taste
Abb. 81 auf der Blende neben dem Lenkrad drücken.Aktivierung des Systems Start&Stop
Die Aktivierung des Start&Stop-Systems wird durch die Anzeige einer
Mitteilung und des Symbols auf dem Display angezeigt.
Deaktivierung des Systems Start&Stop
❒Versionen mit Multifunktionsdisplay:Die Deaktivierung des
Start&Stop-Systems wird durch die Einblendung einer Mitteilung auf
dem Display gemeldet.
❒Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay: Die
Deaktivierung des Start&Stop-Systems wird durch die Anzeige des
Symbols
und einer Mitteilung auf dem Display gemeldet.
Bei der Deaktivierung des Systems leuchtet die Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel auf. Bei den Versionen und auf den Märkten, auf
denen dieses System vorgesehen ist, wird auch eine Mitteilung mit
einem Symbol auf dem Display angezeigt, wenn das System aktiviert
oder deaktiviert wird.
BEDINGUNGEN, UNTER DENEN DER
MOTOR NICHT ABGESCHALTET WIRDBei aktivem System könnte der Motor zur Verbesserung des Komforts,
zur Verringerung der Emissionswerte und Gewährleistung der
Sicherheitsbedingungen, unter einigen der folgenden Bedingungen,
nicht abgestellt werden:
❒wenn der Motor noch nicht warmgelaufen ist.
❒wenn die Außentemperatur zu niedrig ist.
❒wenn die Batterie nicht ausreichend geladen ist.
❒wenn eine Regenerierung des Partikelfilters aktiv ist (nur bei
Dieselmotoren).
❒Die Fahrertür ist nicht geschlossen.
❒Fahrer-Sicherheitsgurt nicht angelegt;
Abb. 80
A0J0279
Abb. 81
A0J0307
100DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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❒wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist (beispielsweise beim
Einparken).
❒Bei den Versionen mit Zweizonenklimaanlage (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen), falls noch kein geeigneter Wärmekomfort
erreicht wurde oder bei Aktivierung der MAX-DEF-Funktion;
❒In der ersten Nutzungszeit, um das System zu initialisieren.
Falls der Komfort der Klimaanlage genutzt werden soll,
kann das Start&Stop-System deaktiviert werden, um eine
ununterbrochene Funktion der Klimaanlage zu nutzen.
BEDINGUNGEN ZUM WIEDERANLASSENDer Motor kann sich aus Gründen des Komforts, der
Emissionsbeschränkung und der Sicherheit ohne Eingreifen des Fahrers
automatisch wieder einschalten, wenn bestimmte Bedingungen
auftreten, darunter:
❒wenn die Batterie nicht ausreichend geladen ist.
❒Verminderter Unterdruck der Bremsanlage (beispielsweise nach
wiederholtem Drücken des Bremspedals);
❒Das Fahrzeug bewegt sich (beispielsweise beim Befahren von
Neigungen);
❒Abstellen des Motors mit dem Start&Stop-System länger als etwa 3
Minuten;
❒für Versionen mit automatischer Doppelzonen-Klimaanlage (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen), falls noch kein geeigneter
Wärmekomfort erreicht wurde, oder bei Aktivierung der
MAX-DEF-Funktion.Mit eingerücktem Gang ist der automatische Start des Motors nur
möglich, wenn das Kupplungspedal voll nieder getreten wird. Das
Verfahren wird dem Fahrer durch die Anzeige einer Meldung auf dem
Display und, bei den Versionen/Märkten, wo vorgesehen, durch das
Blinken des Symbols
angezeigt.
Anmerkung
Wird die Kupplung nicht betätigt, so kann der Motor 3 Minuten nach
Abstellen des Motors nur noch mit Hilfe des Zündschlüssels gestartet
werden.
Bei einem unerwünschten Abstellen des Motors, beispielsweise durch
plötzliches Loslassen des Kupplungspedals bei eingelegtem Gang,
ist bei aktivem System Start&Stop das Wiederanlassen des Motors
durch vollständiges Drücken des Kupplungspedals oder Einlegen des
Leerlaufs möglich.
SICHERHEITSFUNKTIONENWenn der Motor vom Start&Stop-System abgestellt wird und der
Fahrer seinen Sicherheitsgurt löst und die Fahrer- oder Beifahrertür
öffnet, kann der Motor nur mit dem Zündschlüssel wieder gestartet
werden.
Dieser Zustand wird dem Fahrer mit einem Summer und durch das
Blinken des Symbols
auf dem Display gemeldet (bei einigen
Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem Display).
101DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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ANMERKUNG Es ist aber auf jeden Fall möglich, den Motor am
Laufen zu halten, indem man das System Start&Stop deaktiviert.FUNKTIONSSTÖRUNGENBei Funktionsstörungen schaltet sich das Start&Stop-System
automatisch aus.
Die Fehlerleuchte
auf der Instrumententafel informiert den Fahrer
über die Störung und für Versionen/Märkte, in denen dieses System
vorgesehen ist, werden eine Meldung und ein Symbol auf dem Display
aktiviert.
Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das Alfa Romeo
Kundendienstnetz.
INAKTIVITÄT DES FAHRZEUGESBei einer Außerbetriebsetzung des Fahrzeugs (oder bei einem Ersatz
der Batterie) muss besonders darauf geachtet werden, dass die
elektrische Stromversorgung von der Batterie abgeklemmt wird.
Die Taste A Abb. 82 drücken, damit sich der Steckverbinder B vom
Sensor C für die Kontrolle des Batterieladezustandes löst (letzterer
befindet sich am Minuspol der Batterie).
Batteriewechsel müssen immer von Alfa-Romeo
Vertragswerkstätten durchgeführt werden. Die Batterie
gegen eine des gleichen Typs (HEAVY DUTY) und mit
den gleichen Eigenschaften austauschen.
ZUR BEACHTUNG Bevor die elektrische Versorgung zur Batterie
unterbrochen wird, immer mindestens 1 Minute warten, bevor der
Zündschlüssel auf STOP gebracht wird.
Abb. 82
A0J0379
Abb. 83
A0J0388
102DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
FUNKTION "ENERGY SAVING"(für Märkte/Versionen wo vorgesehen)
Wenn nach einem automatischen Start des Motors der Fahrer ca. 3
Minuten lang nichts unternimmt, stellt das Start&Stop-System den
Motor endgültig ab, um Kraftstoff einzusparen. Unter diesen
Bedingungen kann der Motor nur noch mit dem Zündschlüssel gestartet
werden.
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Vor dem Öffnen der Motorhaube immer sicherstellen, dass
das Fahrzeug ausgeschaltet und der Zündschlüssel auf
STOP gedreht ist. Beachten Sie das Schild unter der
Motorhaube Abb. 84. Es wird empfohlen, den Zündschlüssel
abzuziehen, wenn sich andere Personen im Fahrzeug befinden. Vor
dem Aussteigen muss der Zündschlüssel immer abgezogen oder auf
STOP gedreht werden. Beim Tanken immer sicherstellen, dass das
Fahrzeug ausgeschaltet ist und der Schlüssel auf STOP gedreht wurde.
DYNAMIC SUSPENSION
(System der Aktivstoßdämpfer)(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Dieses System arbeitet mit dem System "Alfa DNA" (siehe Kapitel
"Alfa DNA").
Über den Hebel des Systems "Alfa DNA" kann je nach Fahrstrecke
und Fahrbahnbedingungen zwischen drei verschiedenen
Fahreinstellungen gewählt werden:
❒d = Dynamic (sportlicher Fahrstil)
❒n = Natural (normaler Fahrstil)
❒a = All Weather (Fahrt bei geringer Straßenhaftung, z.B. bei Regen
und Schnee)
In der Betriebsart "Natural" und "All Weather" regeln die aktiven
Stoßdämpfer die Dämpfung des Fahrzeugs, passen es an die Art der
Straße und Belastungen bei der Fahrt an, wodurch der Fahrkomfort
insbesondere auf unebenen Strecken merklich verbessert wird.
Mit der Betriebsart "Dynamic" ist der Fahrstil sportlich und
gewährleistet nicht nur eine höheres Beschleunigungspotential und eine
bessere Ansteuerung des Lenkrades für ein geeignetes Fahrgefühl,
sonder auch eine gute Einstellung und Aufteilung der Dämpfung bei
den Stoßdämpfern mit einer besseren Genauigkeit und
Antwortgeschwindigkeit des Fahrzeugs bei unverändert hohem
Fahrkomfort.
Der Fahrer spürt, dass das Fahrzeug präziser in die Kurven fährt und
schneller auf Richtungswechsel reagiert.
Abb. 84
A0J0341
103DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
NOTSTARTBei einem Notstart mit einer Hilfsbatterie niemals das Minuskabel (–)
der Hilfsbatterie an den Minuspol A Abb. 83 der Fahrzeugbatterie,
sondern immer an einen Massepunkt am Motor/Getriebe anschließen.
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EOBD-SYSTEM (European On
Board Diagnosis)(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Ziel des EOBD-Systems (European On Board Diagnosis) ist:
❒Die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren;
❒einen Anstieg der Abgaswerte anzuzeigen;
❒Zu signalisieren, wenn abgenutzte Bauteile ersetzt werden müssen.
Das Fahrzeug verfügt außerdem über einen Steckverbinder, an den
entsprechende Geräte angeschlossen werden können, für das Auslesen
der von den elektronischen Steuerungen gespeicherten Fehlercodes
zusammen mit einer Reihe von speziellen Parametern zur Diagnose
der Motorfunktion. Diese Prüfung kann auch von den Beamten der
Verkehrsbehörden ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Beheben des Defektes muss das Alfa Romeo
Kundendienstnetz Tests auf dem Prüfstand und ggf. Probefahrten auf
der Straße, d.h. auch über längere Strecken, durchführen.
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNGSie funktioniert nur bei Schlüssel auf MAR und laufendem Motor. Die
Servolenkung erlaubt, die Kraftaufwendung am Lenkrad je nach
Fahrbedingungen zu gestalten.
Die unterschiedlichen Arten der Folgeregelung können über die
Positionen "d, n, a" am Hebel des "DNA-Alfa-Systems" gewählt
werden (siehe Abschnitt "System Alfa DNA").
Jede Verwendung von Aftermarket-Produkten mit
daraus folgenden Veränderungen der Lenkung oder
der Lenksäule (z. B. Montage einer Alarmanlage), die
außer zur Verschlechterung der Systemleistungen und zum Verfall
der Garantie auch zu schweren Sicherheitsproblemen sowie
einem nicht zur Zulassung konformen Fahrzeug führen können,
sind strengstens verboten.Vor jeglicher Wartungsarbeit muss der Motor stets
abgestellt und der Schlüssel von der Startvorrichtung
entfernt werden, indem die Lenkung gesperrt wird,
besonders wenn das Fahrzeug sich mit vom Boden angehobenen
Rädern befindet.
104DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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INSTALLATION ELEKTRISCHER/
ELEKTRONISCHER GERÄTEElektrische/elektronische Geräte, die nach dem Kauf des Wagens und
im Zuge der After-Sales-Betreuung installiert werden, müssen mit
folgendem Kennzeichen versehen sein: Abb. 85
Fiat Group Automobiles S.p.A. genehmigt die Montage von Sende-
und Empfangsgeräten unter der Voraussetzung, dass diese fachgerecht
und unter Einhaltung der Herstellerangaben bei einem Fachbetrieb
installiert werden.
ZUR BEACHTUNG Der Einbau von Geräten, die zu Veränderungen
der Fahrzeugeigenschaften führen, können zum Entzug der
Fahrerlaubnis seitens der zuständigen Behörden sowie zum Verfall des
Garantieanspruchs für Defekte führen, die durch die genannte
Abänderung zustande kommen oder direkt oder indirekt auf diese
zurückzuführen sind.
Fiat Group Automobiles S.p.A. haftet nicht bei Schäden infolge der
Installation von Zubehörteilen, die nicht von Fiat Group Automobiles
S.p.A. geliefert oder empfohlen werden und nicht gemäß den
mitgelieferten Vorschriften installiert werden.
FUNKGERÄTE UND MOBILTELEFONEMobiltelefone und andere Funkgeräte (zum Beispiel CB-Geräte für
Funkamateure und ähnliche) dürfen im Fahrzeuginneren nur dann
benutzt werden, wenn eine separate Außenantenne am Fahrzeug
installiert wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Verwendung dieser Geräte im Fahrgastraum
(ohne Außenantenne) kann außer den möglichen Schäden an der
Gesundheit der Passagiere auch Betriebsstörungen in den
elektronischen Systemen des Fahrzeugs bewirken, die somit die
Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können.
Außerdem könnte die Abschirmwirkung des Fahrzeugaufbaus die
Sende- und Empfangsleistung dieser Geräte beeinträchtigen.
Für die Verwendung von offiziell in der EG zugelassenen
Mobiltelefonen (GSM, GPRS, UMTS) wird empfohlen, sich strengstens
an die Anweisungen des jeweiligen Herstellers zu halten.
Abb. 85
DISPOSITIVI-ELETTRONICI
105DAS FAHRZEUG
KENNENSICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
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PARKSENSOREN(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der hinteren Stoßstange des Fahrzeugs
Abb. 86 und haben die Aufgabe, das Vorhandensein von
Hindernissen hinter dem Fahrzeug zu erfassen und dem Fahrer durch
ein intermittierendes Tonzeichen zu melden.DIE AKTIVIERUNGDie Sensoren werden beim Einlegen des Rückwärtsganges aktiviert.
Die Frequenz des akustischen Signals erhöht sich bei Verringerung des
Abstandes zum Hindernis hinter dem Fahrzeug.DISPLAY-MITTEILUNGEN(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei der Aktivierung der Sensoren wird auf dem “Konfigurierbaren
Multifunktionsdisplay” (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) die in
der Abbildung Abb. 87 dargestellte Bildschirmseite angezeigt.Die Information über das Vorhandensein und den Abstand des
Hindernisses wird nicht nur akustisch, sondern auch über eine
Display-Anzeige auf dem Armaturenbrett gemeldet.
Sind mehrere Hindernisse vorhanden, wird das Hindernis in
unmittelbarer Nähe gemeldet.
AKUSTISCHES SIGNALWird der Rückwärtsgang eingelegt, wird automatisch ein akustisches
Signal aktiviert, wenn sich im Aktionsbereich ein Hindernis befindet.
Das akustische Signal:
❒steigert sich, wenn sich der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis verkleinert.
❒wird konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernis
kleiner als ca. 30 cm ist und hört sofort auf, wenn sich der Abstand
zum Hindernis vergrößert.
❒bleibt konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis sich nicht verändert, unter diesen Umständen wird mit den
seitlichen Sensoren geprüft. Das Signal wird dann nach etwa 3
Sekunden unterbrochen, um beispielsweise Meldungen beim
Abb. 86
A0J0088
Abb. 87
A0J0370
106DAS FAHRZEUG
KENNEN
SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
Einparken entlang einer Mauer zu vermeiden.