Alfa Romeo MiTo 2014 Betriebsanleitung (in German)
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ZUR BEACHTUNG Führen Sie diese Manöver bei gedrücktem
Bremspedal durch.
ZUR BEACHTUNG Heben Sie bei den Fahrzeugen mit Armlehne vorne
diese so an, dass sie kein Hindernis bei der Betätigung der
Handbremse darstellen kann.
Das Fahrzeug muss nach einigen Malen des Einrastens
des Handbremshebels blockiert sein: Sollte dies nicht
der Fall sein, wenden Sie sich bitte an das Alfa Romeo
Kundendienstnetz, um die Einstellung vornehmen zu lassen.
BEDIENUNG DES GETRIEBESBeim Einlegen der Gänge, das Kupplungspedal vollständig durchtreten
und den Schalthebel in die gewünschte Stellung bringen (das
Schaltschema befindet sich auf dem Schalthebelknauf Abb. 110, Abb.
111, Abb. 112).
Abb. 110
A0J0265
Abb. 111
A0J0266
137DAS FAHRZEUG
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SICHERHEITMOTORSTART
UND FAHRENIM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
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Bei den Versionen mit 6. Gängen muss der Schalthebel zum Einlegen
des 6. Gangs durch Drücken nach rechts betätigt werden, um ein
versehentliches Einlegen des 4. Gangs zu vermeiden. Für für
das Herunterschalten vom 6. in den 5. Gang analog vorgehen.
Für das Einlegen des Rückwärtsgangs (R) aus der Leerlaufposition,
heben Sie den Ring A unterhalb des Knüppelgriffs an und gleichzeitig:
❒auf den Versionen 1.4 Turbo MultiAir 170 PS Quadrifoglio Verde
und 1.6 JTD
Mschieben Sie den Hebel nach links und dann nach
vorne Abb. 111;
❒Bei den Versionen Turbo TwinAir, 1.4 Benzin, 1.4 Turbo MultiAir und
1.3 JTD
M-2
muss der Hebel nach rechts und dann nach hinten Abb.
110 und Abb. 112 verschoben werden.
ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang kann nur bei vollständig
stillstehendem Fahrzeug eingelegt werden.
Um die Gänge richtig zu wechseln, muss das
Kupplungspedal ganz durchgetreten werden. Aus
diesem Grunde darf sich auf dem Boden unter der
Pedalgruppe kein Hindernis befinden: Eventuelle Fußmatten
müssen glatt liegen, damit sie den Pedalweg nicht
beeinträchtigen.Lassen Sie während der Fahrt nicht die Hand auf dem
Schalthebel, die dadurch ausgeübte Kraft kann auf die
Dauer, obwohl sie gering ist, die inneren
Gangschaltungselemente abnutzen.
Abb. 112
A0J0267
138DAS FAHRZEUG
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SICHERHEITMOTORSTART
UND FAHRENIM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
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KRAFTSTOFFEINSPARUNGEs folgen einige nützliche Ratschläge für die Reduzierung der
Unterhaltskosten und der Umweltbelastung.ALLGEMEINE HINWEISEFahrzeugwartung
Die Wartung des Fahrzeuges ist wichtig, und die Durchführung der
Kontrollen und Einstellungen nach dem “Plan der programmierten
Wartung” (siehe Kapitel "Wartung und Pflege") lohnt sich.
Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist in regelmäßigen Abständen nicht über 4
Wochen zu kontrollieren: Ist der Druck zu niedrig, erhöht sich der
Verbrauch auf Grund des größeren Rollwiderstandes.
Überschüssige Last
Fahren Sie nicht mit überladenem Kofferraum. Das Gewicht des
Fahrzeuges und seine Lage beeinflussen stark den Verbrauch und die
Stabilität.
Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger oder Skihalter nach dem Gebrauch vom Wagendach
entfernen. Dieses Zubehör verringert die Aerodynamik des Fahrzeugs,
was sich negativ auf den Verbrauch auswirkt. Für den Transport von
sehr großen Gegenständen benutzen Sie am Besten einen Anhänger.Elektrische Verbraucher
Elektrische Vorrichtungen nur für die erforderliche Zeit verwenden. Die
Heckscheibenheizung, die Zusatzscheinwerfer, die Scheibenwischer
und das Gebläse der Heizung haben einen sehr hohen
Stromverbrauch und bei erhöhtem Stromverbrauch erhöht sich auch
der Kraftstoffverbrauch (bis zu +25% im Stadtverkehr).
Klimaanlage
Die Benutzung der Klimaanlage verursacht einen höheren
Kraftstoffverbrauch: Wenn die Außentemperatur es zulässt, sollte sie
deaktiviert werden.
Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckentsprechenden aerodynamischen
Anbauteilen kann die Aerodynamik und den Verbrauch verschlechtern.
FAHRSTILAnlassen
Den Motor nicht bei stehendem Fahrzeug und weder mit niedriger,
noch mit hoher Drehzahl warm laufen lassen: Unter diesen
Bedingungen erwärmt sich der Motor sehr viel langsamer, wodurch
der Verbrauch und die Abgasemissionen ansteigen. Es ist ratsam,
sofort und langsam loszufahren, wobei hohe Drehzahlen vermieden
werden müssen: so erwärmt sich der Motor schneller.
Unnötige Manöver
Vermeiden Sie das Gasgeben bei Haltepausen an der Ampel oder vor
dem Abstellen des Motors. Dieser Vorgang, wie auch das
"Doppelkuppeln" sind unnötig und bewirken eine Zunahme des
Verbrauchs und der Verschmutzung.
139DAS FAHRZEUG
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SICHERHEITMOTORSTART
UND FAHRENIM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
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Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zustand der Straße erlauben, einen
höheren Gang einlegen. Die Benutzung von niedrigen Gängen für die
Erzielung einer besseren Beschleunigung erhöht den Verbrauch. In
gleicher Weise erhöht auch die unangemessene Benutzung der hohen
Gänge den Verbrauch, die Emissionen und den Verschleiß des
Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich bei zunehmender Geschwindigkeit
deutlich. Halten Sie die Geschwindigkeit so gleichmäßig wie möglich,
vermeiden Sie Bremsungen und überflüssiges Anfahren, die zu einem
starken Kraftstoffverbrauch und einer Zunahme der Emissionen führen.
Beschleunigen
Heftiges Beschleunigen steigert den Kraftstoffverbrauch und die
Emissionen beträchtlich: Beschleunigen Sie daher nach und nach, ohne
das maximale Drehmoment zu überschreiten.
EINSATZBEDINGUNGENKaltstart
Bei sehr kurzen Fahrstrecken und wiederholten Kaltstarts erreicht der
Motor nicht die optimale Betriebstemperatur. Daraus ergibt sich eine
beträchtliche Erhöhung sowohl des Verbrauchs (von +15 bis zu +30%
im Stadtverkehr) als auch der Schadstoffemissionen.
Verkehrssituationen und Straßenbedingungen
Ein relativ hoher Verbrauch ist durch dichten Verkehr bedingt, wie zum
Beispiel wenn im Stau mit häufiger Benutzung der unteren
Übersetzungsverhältnisse des Getriebes oder in großen Städten mit
zahlreichen Ampeln gefahren wird. Auch kurvenreiche Strecken,
Bergstraßen und Fahrt auf unebenem Grund beeinflussen den
Verbrauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z. B. an Bahnübergängen) wird empfohlen, den
Motor abzustellen.
140DAS FAHRZEUG
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SICHERHEITMOTORSTART
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ZIEHEN VON ANHÄNGERNHINWEISE
Zum Ziehen von Anhängern muss das Fahrzeug über einen
zugelassenen Abschlepphaken und eine angemessene Elektroanlage
verfügen. Die Installation muss von Fachpersonal durchgeführt werden.
Eventuelle spezifische Rückspiegel und/oder zusätzliche Spiegel
müssen unter Beachtung der geltenden Normen der
Straßenverkehrsordnung angebaut werden.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen eines Anhängers abhängig von
dessen Gesamtgewicht die maximale Steigfähigkeit reduziert und
die Bremswege und die Dauer eines Überholvorganges zunehmen.
An Gefällen einen kleineren Gang einlegen, anstatt ständig die Bremse
zu benutzen.
Das Gewicht des Anhängers vermindert die Ladekapazität des
Fahrzeuges um den selben Wert. Um sicher zu sein, nicht das
abschleppbare Höchstgewicht zu überschreiten (auf dem
Fahrzeugbrief angegeben) muss das Gewicht des voll beladenen
Anhängers einschließlich Zubehör und persönlichem Gepäck
berücksichtigt werden.
Die jeweiligen Geschwindigkeitsgrenzen des entsprechenden Landes
für Fahrzeuge mit Anhängern einhalten. Auf keinen Fall dürfen 100
Km/h überschritten werden.
INSTALLATION DES ABSCHLEPPHAKENSWenden Sie sich für die Installation des Abschlepphakens bitte an das
Alfa Romeo-Kundendienstnetz.
Das ABS, mit dem das Fahrzeug ausgerüstet ist, steuert
nicht das Bremssystem des Anhängers. Daher muss
auf rutschigem Untergrund besonders vorsichtig
gefahren werden.Ändern Sie auf keinen Fall die Bremsanlage des
Fahrzeugs für die Steuerung der Anhängerbremse. Die
Bremsanlage des Anhängers muss vollständig
unabhängig von der hydraulischen Anlage des Fahrzeugs sein.
141DAS FAHRZEUG
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SICHERHEITMOTORSTART
UND FAHRENIM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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WINTERREIFENBenutzen Sie Winterreifen mit denselben Abmessungen wie die
serienmäßigen Reifen: Das Alfa Romeo Kundendienstnetz kann Sie bei
der Wahl der für Sie am besten geeigneten Reifen beraten.
Benutzen Sie diese Reifen nur auf vereisten oder verschneiten Straßen.
Bei der Wahl der Reifenart, für den Fülldruck sowie für die
entsprechenden Merkmale der Winterreifen halten Sie sich bitte
unbedingt an die Angaben im Abschnitt "Räder" im Kapitel
"Technische Daten".
Die winterbedingten Eigenschaften dieser Reifen verringern sich
deutlich, wenn die Stärke des Reifenprofils unter 4 mm sinkt. Sie sollten
daher erneuert werden.
Die besonderen Eigenschaften der Winterreifen sorgen dafür, dass ihre
Leistungen unter normalen Umgebungsbedingungen oder auf langen
Autobahnstrecken geringer als bei normalen Reifen sind. Die
Winterreifen sind daher nur für den vorgesehenen Verwendungszweck
zu benutzen.
Im Interesse einer größeren Sicherheit bei der Fahrt und beim Bremsen
und einer sicheren Spurhaltung und Lenkfähigkeit sind an allen vier
Rädern gleiche Reifen (Fabrikat und Profilausführung) zu montieren.
Man sollte die Drehrichtung der Reifen nicht vertauschen.
Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit
Angabe "Q" beträgt 160 km/h. Die
Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit Angabe "T"
beträgt 190 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen
mit Angabe "H" beträgt 210 km/h. Maßgebend sind in dieser
Hinsicht auf jeden Fall die geltenden Straßenverkehrsvorschriften.
SCHNEEKETTENDie Verwendung von Schneeketten unterliegt den geltenden
Vorschriften der einzelnen Länder. Die Schneeketten dürfen nur auf die
Reifen der Vorderräder (Antriebsräder) aufgezogen werden.
Die Spannung der Schneeketten nach einigen Metern Fahrt
überprüfen.
Verwenden Sie Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf: Bei allen
Versionen müssen für Reifen 195/55 R16” und 205/55 R16”
Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf und einem maximalen
Überstand über das Reifenprofil von 9 mm benutzt werden.
ZUR BEACHTUNG Am Ersatzrad können keine Schneeketten montiert
werden. Bei einer Reifenpanne eines Vorderrades (Antriebsrad) und
der Notwendigkeit, Schneeketten zu benutzen, müssen Sie ein
normales Rad von der Hinterachse nehmen und das Ersatzrad dort
einbauen. Da man somit zwei normale Antriebsräder hat, können
darauf dann die Schneeketten montiert werden.
Halten Sie bei montierten Ketten eine mäßige
Geschwindigkeit ein. Überschreiten Sie nicht 50 km/h.
Vermeiden Sie Löcher, fahren Sie nicht auf Stufen oder
Fußwege und fahren Sie keine langen Strecken auf schneefreien
Straßen, um das Fahrzeug und den Fahrbahnbelag nicht zu
beschädigen.
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LANGER STILLSTAND DES
FAHRZEUGESWird das Fahrzeug länger als einen Monat stillgelegt, sind folgende
Maßnahmen zu beachten:
❒Stellen Sie das Fahrzeug in einem geschlossenen, trockenen und
möglichst belüfteten Raum ab; legen Sie einen Gang ein und
kontrollieren Sie, dass die Handbremse angezogen ist.
❒Klemmen Sie die Minusklemme vom Minuspol der Batterie ab und
überprüfen Sie den Ladezustand der Batterie. Diese Kontrolle alle
vier Monate wiederholen, solange das Fahrzeug stillgelegt ist.
❒Wenn Sie die Batterie von der elektrischen Anlage nicht abklemmen,
muss der Ladezustand der Batterie alle 30 Tage kontrolliert werden.
❒Lackflächen sind zu säubern und mit Schutzwachs zu bestreichen.
❒Die glänzenden Metallteile mit einem handelsüblichen Schutzmittel
behandeln.❒Die Windschutz- und Heckscheiben-Wischergummis mit Talkum
behandeln und sie von der Scheibe abheben.
❒Die Fenster ein wenig öffnen.
❒Decken Sie das Fahrzeug mit einer Plane aus Gewebe oder
perforiertem Kunststoff ab. Verwenden Sie keine kompakten
Kunststoffplanen, die das Verdampfen der auf der Oberfläche des
Fahrzeugs vorhandenen Feuchtigkeit verhindern.
❒Den vorgeschriebenen Reifenfülldruck um 0,5 bar erhöhen und
regelmäßig überprüfen.
❒Die Motorkühlanlage nicht entleeren.
ZUR BEACHTUNG Bevor die elektrische Versorgung zur Batterie
unterbrochen wird, immer mindestens 1 minute warten, bevor der
Zündschlüssel auf STOP gebracht wird.
143DAS FAHRZEUG
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SICHERHEITMOTORSTART
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IM NOTFALL
Bei einem Notfall wird empfohlen, sich telefonisch an die gebührenfreie Nummer zu wenden, die in der
Garantieurkunde angegeben ist. Außerdem können Sie auf der Internetseite www.alfaromeo.com den
nächstliegenden Alfa Romeo Kundendienst finden.MOTOR ANLASSENWenn die Kontrollleuchte
auf der Instrumententafel weiter
aufleuchtet, wenden Sie sich bitte sofort an den Alfa Romeo
Kundendienst.
ANLASSEN MIT HILFSBATTERIEBei entladener Batterie kann der Motor mit einer Hilfsbatterie mit
gleicher bzw. leicht größerer Kapazität gegenüber der entladenen
Batterie angelassen werden.
Für den Motorstart folgendermaßen vorgehen:
❒Die beiden Plusklemmen (Zeichen + in der Nähe der Klemme) Abb.
113 der beiden Batterien mit dem betreffenden Kabel verbinden;❒Mit einem zweiten Kabel die Minusklemme (-) der Fremdbatterie mit
einem Erdungspunkt
am Motor oder am Getriebe des zu
startenden Fahrzeugs verbinden.
❒Den Motor starten. Nach dem Motorstart können die Kabel entfernt
werden, und zwar in umgekehrter Reihenfolge wie zuvor.
Bei den Versionen mit Start&Stop-System sind für den Anlassvorgang
mit Zusatzbatterie die im Kapitel "Kenntnis des Fahrzeuges" im
Abschnitt "Start&Stop-System" enthaltenen Angaben zu
berücksichtigen.
Startet der Motor nach einigen Versuchen nicht, wenden Sie sich bitte
an das Alfa Romeo Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG Schließen Sie die negativen Klemmen der beiden
Batterien nicht direkt an! Ist die Fremdbatterie in einem anderen
Fahrzeug installiert, muss vermieden werden, dass zwischen diesem
und dem Fahrzeug mit entladener Batterie sich zufällig berührende
Metallteile vorhanden sind.
Vermeiden Sie unbedingt, ein Batterieschnellladegerät für
den Notstart zu verwenden: Die elektronischen Systeme
und die Steuerungen der Zündung und der
Motorversorgung könnten dabei beschädigt werden.
Abb. 113
A0J0392
144DAS FAHRZEUG
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SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHRENIM NOTFALLWARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
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Dieser Startvorgang muss durch Fachpersonal
ausgeführt werden, da eine falsche Vorgehensweise zu
elektrischen Entladungen von großer Stärke führen
können. Außerdem ist die in der Batterie enthaltene Flüssigkeit
giftig und korrosiv. Einen Kontakt mit der Haut und den Augen
vermeiden. Nähern Sie sich der Batterie nicht mit offenen
Flammen oder brennenden Zigaretten und erzeugen Sie keine
Funken.
ANLASSEN DURCH ABSCHLEPPEN,
ANSCHIEBENVermeiden Sie unbedingt das Anlassen durch Anschieben,
Abschleppen oder Nutzung von Gefällen.
RADWECHSELALLGEMEINE HINWEISEDas Fahrzeug ist mit dem Reifenschnellreparaturset "Kit Fix&Go
automatic" ausgestattet: Für die Benutzung dieses Sets beziehen Sie
sich bitte auf das Kapitel "Kit Fix&Go Automatic". Als Alternative zum
"Kit Fix&Go Automatic" kann das Fahrzeug auf Anfrage mit einem
Ersatzreifen ausgestattet werden. Für den Radwechsel beziehen Sie
sich auf die nachstehenden Seiten.
Das Ersatzrad ist speziell für das jeweilige Fahrzeug
vorgesehen: Es darf nicht bei Fahrzeugen anderer
Modelle eingebaut werden; Genauso dürfen keine
Ersatzräder anderer Modelle am eigenen Fahrzeug montiert
werden. Das Ersatzrad darf nur in einem Notfall verwendet
werden. Der Einsatz ist auf das unbedingt Notwendige zu
beschränken und die Geschwindigkeit darf 80 km/h nicht
überschreiten. Am Rad ist ein orangefarbener Aufkleber
angebracht, auf dem die wichtigsten Vorsichtsmaßregeln zum
Einsatz des Ersatzrades und die entsprechenden
Gebrauchshinweise aufgeführt sind. Der Aufkleber darf auf
keinen Fall entfernt oder abgedeckt werden. Am Ersatzrad darf
keinesfalls eine Radkappe angebracht werden.
145DAS FAHRZEUG
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SICHERHEIT
MOTORSTART UND
FAHRENIM NOTFALLWARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
INHALTS-
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Die Anwesenheit des stehenden Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert werden:
Warnblinker, Warndreieck usw. Die Insassen müssen
vor allem bei schwer beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Auf abschüssiger Straße oder bei
ungleichmäßigem Boden, Keile oder andere zum Blockieren des
Fahrzeugs geeignete Gegenstände vor bzw. hinter die Räder
legen.Mit montiertem Ersatzrad ändern sich die
Fahreigenschaften. Vermeiden Sie schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen, abrupte
Lenkmanöver und schnelle Kurven. Die Dauerhaftigkeit des
Notrades beträgt insgesamt etwa 3000 km. Nach dieser Strecke
muss der Reifen durch einen anderen, gleichen Typs ersetzt
werden. Niemals einen herkömmlichen Reifen auf eine
Notradfelge montieren. Das ersetzte Rad so schnell wie möglich
reparieren lassen. Der gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die Gewinde der
Radbolzen dürfen vor dem Einbau nicht geschmiert werden; sie
könnten sich von selbst lösen.
Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel an dem
Fahrzeug, in dem er sich befindet, oder an einem
Fahrzeug des gleichen Modells. Unbedingt
auszuschließen ist ein anderer Einsatz, wie zum Beispiel das
Heben von Fahrzeugen anderer Modelle. Keinesfalls darf der
Wagenheber für Reparaturen unter dem Fahrzeug benutzt
werden. Die falsche Positionierung des Wagenhebers kann zum
Herabfallen des angehobenen Fahrzeuges führen. Verwenden Sie
den Wagenheber nicht für größere Lasten als die auf dem daran
angebrachten Schild angegebenen. Am Ersatzrad können keine
Schneeketten montiert werden, deshalb muss, wenn ein
Vorderreifen platzt (Antriebsrad) und Schneeketten benutzt
werden müssen, von der Hinterachse ein normales Rad
abmontiert und das kleine Ersatzrad an dessen Stelle montiert
werden. Da man dann zwei normale Antriebsräder hat, können
dann die Schneeketten montiert werden.Eine falsche Montage der Radkappe kann dazu führen,
dass sich diese während der Fahrt löst. Auf gar keinen
Fall Eingriffe am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und Reifen einführen. Kontrollieren
Sie regelmäßig den Reifendruck und den Druck des Ersatzrades
(siehe Kapitel "Technische Daten").
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