BMW 4 SERIES GRAN COUPE 2016 Betriebsanleitungen (in German)

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Überblick
Taste im Fahrzeug
Intelligent Safety-Taste
Radarsensor Zur Erkennung von vorausfahrenden Fahr‐
zeugen dient ein Radarsensor im Stoßfänger.
Radarsensor sauber und frei halten.
Ein-/Ausschalten
Automatisch einschalten
Das System ist nach jedem Fahrtantritt auto‐
matisch aktiv.
Ausschalten Taste drücken: Das System wird aus‐
geschaltet. Die LED erlischt.
Taste erneut drücken: Das System wird einge‐
schaltet. Die LED leuchtet.
Warnzeitpunkt einstellen
Der Warnzeitpunkt kann über iDrive eingestellt
werden.1.„Einstellungen“2.„Auffahrwarnung“3.Gewünschten Zeitpunkt am Control Dis‐
play einstellen.
Der gewählte Zeitpunkt wird für das momentan
verwendete Profil gespeichert.
Warnung mit Anbremsfunktion
Anzeige
Droht eine Kollision mit einem erkannten Fahr‐
zeug, wird in der Instrumentenkombination
und im Head-Up Display ein Warnsymbol an‐
gezeigt.
SymbolMaßnahmeSymbol leuchtet rot: Vorwarnung.
Bremsen und Abstand vergrößern.Symbol blinkt rot und ein Signal er‐
tönt: Akutwarnung.
Aufforderung zum Eingreifen durch
Bremsen und ggf. Ausweichen.
Vorwarnung
Eine Vorwarnung wird z. B. angezeigt bei sich
abzeichnender Kollisionsgefahr oder bei sehr
geringem Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug.
Der Fahrer muss bei Vorwarnung selbst ein‐
greifen.
Akutwarnung mit Anbremsfunktion
Eine Akutwarnung wird angezeigt bei unmittel‐
barer Kollisionsgefahr, wenn sich das Fahr‐
zeug mit hoher Differenzgeschwindigkeit ei‐
nem anderen Objekt nähert.
Der Fahrer muss bei Akutwarnung selbst ein‐
greifen. Bei Kollisionsgefahr wird der Fahrer
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ggf. durch einen automatischen Bremseingriff
unterstützt.
Eine Akutwarnung kann auch ohne vorherge‐
hende Vorwarnung ausgelöst werden.
Bremseingriff Das Erkennen von Objekten kann aufgrund
technischer Systemgrenzen eingeschränkt
sein, z. B. bei Fußgängern oder stehenden Ob‐
jekten. Grenzen des Erkennungsbereichs und
Funktionseinschränkungen beachten.
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐
fen. Während einer Warnung wird die maximale
Bremskraft genutzt. Voraussetzung für die
Bremskraftunterstützung ist ein ausreichend
schnelles und starkes Treten der Bremse. Zu‐
sätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr
durch einen automatischen Bremseingriff un‐
terstützen. Das Fahrzeug kann bis zum Still‐
stand abgebremst werden.
Manuelles Getriebe: Bei einem Bremseingriff
bis zum Stillstand kann es zur Abschaltung des
Motors kommen.
Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Dyna‐
mische Stabilitäts Control DSC eingeschaltet
und die Dynamische Traktions Control DTC
nicht aktiviert ist.
Oberhalb ca. 210 km/h erfolgt der Bremsein‐
griff als kurzer Anbremsruck. Es findet keine
automatische Verzögerung statt.
Der Bremseingriff kann durch Treten des Gas‐
pedals oder durch eine aktive Lenkbewegung
abgebrochen werden.
Grenzen des Systems
Hinweis WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen
des Systems falsch oder nicht reagieren. Es
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Die Hinweise zu den Grenzendes Systems beachten und ggf. aktiv eingrei‐
fen.◀
Erkennungsbereich Das Erkennungsvermögen des Systems ist
begrenzt.
Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäte‐
ten Systemreaktionen kommen.
Z. B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐
kannt:▷Langsames Fahrzeug beim Auffahren mit
hoher Geschwindigkeit.▷Plötzlich einscherende oder stark abbrem‐
sende Fahrzeuge.▷Fahrzeuge mit ungewöhnlicher Heckan‐
sicht.▷Vorausfahrende Zweiräder.▷Fußgänger.▷Stehende Objekte.
Funktionseinschränkungen
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen eingeschränkt sein:
▷Bei starkem Nebel, Regen, Regengischt
oder Schneefall.▷In scharfen Kurven.▷Bei Einschränkung oder Deaktivierung der
Fahrstabilitätsregelsysteme, z. B. DSC
OFF.▷Wenn der Radarsensor verschmutzt oder
verdeckt ist.
Empfindlichkeit der Warnungen
Je empfindlicher die Warnungen eingestellt
werden, z. B. der Warnzeitpunkt, um so mehr
Warnungen werden angezeigt. Es kann daher
auch vermehrt zu falschen Warnungen kom‐
men.
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Personenwarnung mit City-
Anbremsfunktion
PrinzipDas System kann helfen, Unfälle mit Fußgän‐
gern zu vermeiden.
Das System warnt im Stadtgeschwindigkeits‐
bereich vor möglicher Kollisionsgefahr mit
Fußgängern und beinhaltet eine Anbremsfunk‐
tion.
Das System wird über die Kamera im Bereich
des Innenspiegels gesteuert.
Allgemein
Das System warnt bei ausreichender Helligkeit
ab ca. 10 km/h bis ca. 60 km/h vor eventueller
Kollisionsgefahr mit Fußgängern und unter‐
stützt mit Bremseingriff kurz vor einer Kolli‐
sion.
Dabei werden Personen berücksichtigt, wenn
sich diese im Erkennungsbereich des Systems
befinden.
Erkennungsbereich
Der Erkennungsbereich vor dem Fahrzeug be‐
steht aus zwei Teilen:
▷Zentraler Bereich, Pfeil 1, direkt vor dem
Fahrzeug.▷Erweiterter Bereich, Pfeil 2, rechts und
links.
Eine Kollision droht, wenn sich Personen im
zentralen Bereich befinden. Vor Personen, die
sich im erweiterten Bereich befinden, wird nur
gewarnt, wenn sich diese in Richtung des
zentralen Bereichs bewegen.
Hinweise WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden
nicht von der eigenen Verantwortung. Auf‐
grund von Systemgrenzen können Warnungen
oder Reaktionen des Systems nicht, zu spät
oder falsch ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.◀
WARNUNG
Durch Systemgrenzen kann es beim An-/
Abschleppen mit aktivierten Intelligent Safety-
Systemen zu Fehlverhalten einzelner Funktio‐
nen kommen, z. B. Auffahrwarnung mit An‐
bremsfunktion. Es besteht Unfallgefahr. Vor
dem An-/Abschleppen alle Intelligent Safety-
Systeme abschalten.◀
Überblick
Taste im Fahrzeug
Intelligent Safety-Taste
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Kamera
Die Kamera befindet sich im Bereich des In‐
nenspiegels.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
sauber und frei halten.
Ein-/Ausschalten
Automatisch einschalten Das System ist nach jedem Fahrtantritt auto‐
matisch aktiv.
Ausschalten Taste drücken: Systeme werden aus‐
geschaltet. Die LED erlischt.
Taste erneut drücken: Systeme werden einge‐
schaltet. Die LED leuchtet.
Warnung mit Anbremsfunktion
Anzeige
Droht eine Kollision mit einer erkannten Per‐
son, wird in der Instrumentenkombination und
im Head-Up Display ein Warnsymbol ange‐
zeigt.
Rotes Symbol wird angezeigt und ein
Signal ertönt.
Sofort selbst eingreifen, durch Bremsen oder
Ausweichen.
BremseingriffDie Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐
fen. Während einer Warnung wird die maximale
Bremskraft genutzt. Voraussetzung für die
Bremskraftunterstützung ist ein ausreichend
schnelles und starkes Treten der Bremse. Zu‐
sätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr
durch einen geringen Bremseingriff unterstüt‐
zen. Das Fahrzeug kann bei geringer Ge‐
schwindigkeit bis zum Stillstand abgebremst
werden.
Manuelles Getriebe: Bei einem Bremseingriff
bis zum Stillstand kann es zur Abschaltung des
Motors kommen.
Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Dyna‐
mische Stabilitäts Control DSC eingeschaltet
und die Dynamische Traktions Control DTC
nicht aktiviert ist.
Der Bremseingriff kann durch Treten des Gas‐
pedals oder durch eine aktive Lenkbewegung
abgebrochen werden.
Das Erkennen von Objekten kann einge‐
schränkt sein. Grenzen des Erkennungsbe‐
reichs und die Funktionseinschränkungen be‐
achten.
Grenzen des Systems
Hinweis WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen
des Systems falsch oder nicht reagieren. Es
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Die Hinweise zu den Grenzen
des Systems beachten und ggf. aktiv eingrei‐
fen.◀
Erkennungsbereich Das Erkennungsvermögen der Kamera ist be‐
grenzt.
Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäte‐
ten Warnungen kommen.
Z. B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐
kannt:▷Teilweise verdeckte Fußgänger.Seite 124BedienungSicherheit124
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▷Fußgänger, die aufgrund des Blickwinkels
oder der Kontur nicht als solche erkannt
werden.▷Fußgänger außerhalb des Erkennungsbe‐
reichs.▷Fußgänger mit einer Körpergröße von we‐
niger als 80 cm.
Funktionseinschränkungen
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen eingeschränkt oder nicht verfügbar sein:
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen eingeschränkt verfügbar sein:
▷Bei starkem Nebel, Regen, Regengischt
oder Schneefall.▷In scharfen Kurven.▷Bei Deaktivierung der Fahrstabilitätsregel‐
systeme, z. B. DSC OFF.▷Wenn das Kamerasichtfeld bzw. die Front‐
scheibe verschmutzt oder verdeckt ist.▷Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
den Start-/Stopp-Knopf.▷Während des Kalibriervorgangs der Ka‐
mera unmittelbar nach Fahrzeugausliefe‐
rung.▷Bei andauernder Blendwirkung durch Ge‐
genlicht, z. B. tiefstehende Sonne.▷Bei Dunkelheit.
Spurverlassenswarnung
Prinzip Dieses System warnt ab einer bestimmten Ge‐
schwindigkeit, wenn das Fahrzeug auf Straßen
mit Spurbegrenzungslinien im Begriff ist, die
Fahrspur zu verlassen. Diese Geschwindigkeit
liegt je nach Länderausführung zwischen
55 km/h und 70 km/h.
Beim Einschalten des Systems unterhalb die‐
ser Geschwindigkeit wird eine Meldung in der
Instrumentenkombination angezeigt.
Das Lenkrad beginnt bei Warnungen leicht zu
vibrieren. Der Zeitpunkt der Warnung kann in
Abhängigkeit von der aktuellen Fahrsituation variieren.
Das System warnt nicht, wenn vor Verlassen
der Fahrspur geblinkt wird.
Hinweis WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung den Straßenverlauf und die
Verkehrssituation einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen. Bei Warnungen das
Lenkrad nicht unnötig heftig bewegen.◀
Überblick
Taste im Fahrzeug
Spurverlassenswarnung
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Kamera
Die Kamera befindet sich im Bereich des In‐
nenspiegels.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
sauber und frei halten.
Ein-/Ausschalten Taste drücken.
▷Ein: LED leuchtet.▷Aus: LED erlischt.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.
Anzeige in der
Instrumentenkombination
▷Linien: System ist aktiviert.▷Pfeile: Mindestens eine Spurbe‐
grenzungslinie wurde erkannt und
Warnungen können ausgegeben
werden.
Ausgabe der Warnung
Beim Verlassen der Fahrspur und erkannter
Spurbegrenzungslinie beginnt das Lenkrad zu
vibrieren.
Wird vor dem Spurwechsel der Blinker gesetzt,
erfolgt keine Warnung.
Abbruch der Warnung
Die Warnung wird in folgenden Situationen ab‐
gebrochen:
▷Automatisch nach ca. 3 Sekunden.▷Bei Rückkehr in die eigene Spur.▷Bei starkem Bremsen.▷Beim Blinken.
Grenzen des Systems
Hinweis WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen
des Systems falsch oder nicht reagieren. Es
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Die Hinweise zu den Grenzen
des Systems beachten und ggf. aktiv eingrei‐
fen.◀
Funktionseinschränkungen Die Funktion kann z. B. in folgenden Situatio‐
nen eingeschränkt sein:
▷Bei starkem Nebel, Regen oder Schneefall.▷Bei fehlenden, abgefahrenen, schlecht
sichtbaren, zusammen- oder auseinander‐
laufenden oder nicht eindeutigen Begren‐
zungslinien wie z. B. im Baustellenbereich.▷Wenn Begrenzungslinien von Schnee, Eis,
Schmutz oder Wasser bedeckt sind.▷In scharfen Kurven oder auf enger Fahr‐
bahn.▷Wenn Begrenzungslinien nicht weiß sind.▷Wenn Begrenzungslinien durch Objekte
verdeckt sind.▷Bei dichtem Auffahren auf ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug.▷Bei starkem Gegenlicht.▷Wenn die Frontscheibe vor dem Innenspie‐
gel beschlagen, verschmutzt oder durch
Aufkleber, Vignetten etc. verdeckt ist.▷Während des Kalibriervorgangs der Ka‐
mera unmittelbar nach Fahrzeugausliefe‐
rung.Seite 126BedienungSicherheit126
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SpurwechselwarnungPrinzip
Zwei Radarsensoren im hinteren Stoßfänger
überwachen ab ca. 20 km/h den Raum hinter
und neben dem Fahrzeug.
Bei einigen Ausstattungen sind die Radarsen‐
soren ab ca. 50 km/h aktiv.
Das System zeigt, wenn sich Fahrzeuge im to‐
ten Winkel befinden, Pfeil 1, oder sich auf der
Nebenspur von hinten nähern, Pfeil 2.
Die Leuchte im Außenspiegelgehäuse leuchtet
gedimmt auf.
Vor einem Spurwechsel mit eingeschaltetem
Blinker warnt das System in den zuvor ge‐
nannten Situationen.
Die Leuchte im Außenspiegelgehäuse blinkt
und das Lenkrad vibriert.
Hinweis WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung, die Sichtverhältnisse und
Verkehrssituation richtig einzuschätzen. Es be‐
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrs‐
verhältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen.◀
Überblick
Taste im Fahrzeug
Spurwechselwarnung
Radarsensoren
Die Radarsensoren befinden sich im hinteren
Stoßfänger.
Ein-/Ausschalten Taste drücken.
▷Ein: LED leuchtet.▷Aus: LED erlischt.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.
Seite 127SicherheitBedienung127
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Anzeige
Leuchte im Außenspiegelgehäuse
Informationsstufe
Die gedimmte Leuchte im Außenspiegelge‐
häuse zeigt an, wenn sich Fahrzeuge im toten
Winkel befinden oder sich von hinten nähern.
Warnung
Wird der Blinker gesetzt, während sich ein
Fahrzeug im kritischen Bereich befindet, vib‐
riert das Lenkrad kurzzeitig und die Leuchte im
Außenspiegelgehäuse blinkt hell.
Die Warnung wird beendet, wenn das Blinken
beendet wird oder das andere Fahrzeug den
kritischen Bereich verlassen hat.
Kurzes Aufblitzen Ein kurzes Aufblitzen der Leuchte beim Entrie‐
geln des Fahrzeugs dient dem Selbsttest des
Systems.
Grenzen des Systems
Hinweis WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen
des Systems falsch oder nicht reagieren. Es
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den Grenzen
des Systems beachten und ggf. aktiv eingrei‐
fen.◀
Funktionseinschränkungen
Die Funktion kann in folgenden Situationen
eingeschränkt sein:▷Wenn die Geschwindigkeit des sich nä‐
hernden Fahrzeugs sehr viel höher ist als
die eigene Geschwindigkeit.▷Bei starkem Nebel, Regen oder Schneefall.▷In scharfen Kurven oder auf enger Fahr‐
bahn.▷Wenn der Stoßfänger verschmutzt, vereist
oder Aufkleber darauf angebracht sind.▷Bei überstehendem Ladegut.
Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei Be‐
trieb mit Anhänger oder Fahrradträger, kann
das System nicht eingeschaltet werden. Eine
Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Bei eingeschränkter Funktion wird eine Check-
Control-Meldung angezeigt.
Manueller
Geschwindigkeitsbegrenzer
Prinzip Mit dem System kann die Geschwindigkeit ab
einem Wert von 30 km/h begrenzt werden.
Unterhalb des eingestellten Geschwindigkeits‐
limits kann ohne Einschränkung gefahren wer‐
den.
Überschreitung des
Geschwindigkeitslimits
In besonderen Situationen kann das Ge‐
schwindigkeitslimit bewusst durch kräftiges
Gas geben überschritten werden.
Überschreitet die gefahrene Geschwindigkeit
das eingestellte Geschwindigkeitslimit, wird
eine Warnung ausgegeben.
Kein Bremseingriff
Bei Erreichen oder unbewusstem Überschrei‐
ten des eingestellten Geschwindigkeitslimits,
z. B. Bergabfahrt, wird nicht aktiv abgebremst.
Seite 128BedienungSicherheit128
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Wird während der Fahrt ein Geschwindigkeits‐
limit eingestellt, das unter der gefahrenen Ge‐
schwindigkeit liegt, rollt das Fahrzeug so lange
aus, bis die gefahrene Geschwindigkeit unter
das Geschwindigkeitslimit fällt.
Überblick
Tasten am LenkradTasteFunktionSystem ein-/ausschalten, siehe
Seite 129Wippe:
Geschwindigkeitslimit ändern, siehe
Seite 129
Bedienung
Einschalten Taste am Lenkrad drücken.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird als
Geschwindigkeitslimit übernommen.
Beim Einschalten im Stand wird 30 km/h als
Geschwindigkeitslimit eingestellt.
Markierung im Geschwindigkeitsmesser wird
auf die entsprechende Geschwindigkeit ge‐
setzt.
Beim Einschalten des Geschwindigkeitslimits
wird ggf. die Dynamische Stabilitäts Control
DSC eingeschaltet und ggf. in den Fahrmodus
COMFORT gewechselt.
Ausschalten Taste am Lenkrad drücken.
Das System schaltet sich ebenfalls aus, z. B. in
folgenden Situationen:
▷Beim Einlegen des Rückwärtsgangs.▷Beim Ausschalten des Motors.▷Bei Einschalten der Geschwindigkeitsrege‐
lung.▷Beim Aktivieren einiger Programme über
den Fahrerlebnisschalter.
Die Anzeigen erlöschen.
Geschwindigkeitslimit ändern
Wippe so oft nach oben oder unten drücken,
bis das gewünschte Geschwindigkeitslimit ein‐
gestellt ist.
▷Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert das Ge‐
schwindigkeitslimit um ca. 1 km/h.▷Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert das
Geschwindigkeitslimit auf die nächste Zeh‐
nerstelle der km/h-Anzeige im Geschwin‐
digkeitsmesser.
Wird während der Fahrt ein Geschwindigkeits‐
limit eingestellt, das unter der gefahrenen Ge‐
schwindigkeit liegt, rollt das Fahrzeug so lange
aus, bis die gefahrene Geschwindigkeit unter
das Geschwindigkeitslimit fällt.
Überschreiten des
Geschwindigkeitslimits
Das Geschwindigkeitslimit kann bewusst über‐
schritten werden. In dieser Situation erfolgt
keine akustische Warnung.
Um das eingestellte Geschwindigkeitslimit be‐
wusst zu überschreiten, das Gaspedal kom‐
plett nach unten durchtreten.
Seite 129SicherheitBedienung129
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Fällt die gefahrene Geschwindigkeit unter das
eingestellte Geschwindigkeitslimit, wird die
Begrenzung automatisch wieder aktiv.
Warnung
Optische Warnung Bei Überschreiten des eingestellten
Geschwindigkeitslimits blinkt die Kon‐
trollleuchte in der Instrumentenkombi‐
nation, solange über dem eingestellten Ge‐
schwindigkeitslimit gefahren wird.
Akustische Warnung▷Bei unbewusstem Überschreiten des ein‐
gestellten Geschwindigkeitslimits ertönt
nach ca. 5 Sekunden ein Signal.▷Wird das Geschwindigkeitslimit während
der Fahrt unter die gefahrene Geschwin‐
digkeit verringert, ertönt das Signal nach
ca. 30 Sekunden.▷Wird das Geschwindigkeitslimit bewusst
durch Durchtreten des Gaspedals über‐
schritten, ertönt kein Signal.
Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Markierung des
Geschwindigkeitslimits
Anzeige im Geschwindigkeitsmesser:
▷Markierung leuchtet grün:
System ist aktiv.▷Markierung leuchtet nicht:
System ist ausgeschaltet.
Kontrollleuchte
▷Kontrollleuchte leuchtet: Das Sys‐
tem ist eingeschaltet.▷Kontrollleuchte blinkt: Das einge‐
stellte Geschwindigkeitslimit ist
überschritten.Kurze Statusanzeige
Kurze Anzeige des eingestellten Ge‐
schwindigkeitslimits.
Dynamische Bremsleuchten
Prinzip▷Normales Bremsen: Bremsleuchten leuch‐
ten.▷Starkes Bremsen: Bremsleuchten blinken.
Kurz vor dem Stillstand wird die Warnblinkan‐
lage aktiviert.
Warnblinkanlage deaktivieren:
▷Beschleunigen.▷Taste Warnblinkanlage drücken.
Active Protection
Allgemein
Das Sicherheitspaket Active Protection be‐ steht aus voneinander unabhängigen Syste‐
men:
▷Aufmerksamkeitsassistent.▷PreCrash.▷PostCrash.Seite 130BedienungSicherheit130
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