CITROEN C-CROSSER 2012 Betriebsanleitungen (in German)

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FAHRBETRIEB
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ELEKTRONISCH
GESTEUERTER
VIERRADANTRIEB
4WD AUTO (Position 1)
Das Fahrzeug fährt im Allradbetrieb und
sorgt für optimalen Antrieb unabhängig
von der Bodenhaftung.
Dieser Modus ist für den normalen
Fahrbetrieb bestimmt, die Verteilung
des Drehmoments auf Vorder- und Hin-
terachse erfolgt automatisch.
Vorrangig werden die Vorderräder an-
getrieben, die Umleitung des Drehmo-
ments auf die Hinterräder wird vom
Steuergerät je nach Bodenhaftung
elektronisch geregelt. Auf diese Weise
wird ein optimales Fahrverhalten ge-
währleistet.
Drei Antriebsmodi stehen zur Verfügung
und können vom Fahrer manuell je nach
Bedarf ausgewählt werden.
Sie können den Antriebsmodus im Stand
oder bei einer Geschwindigkeit unter
100 km/h
während der Fahrt wechseln.
Der Antriebsmodus kann durch Drehen
des Reglers A
ausgewählt werden.
Anzeige im Kombiinstrument

Beim Wählen des Antriebsmodus wird
dieser als Meldung auf der Anzeige des
Kombiinstruments kurz eingeblendet.

Auswahl des Antriebsmodus

Bei entsprechender Bodenhaftung
empfi ehlt sich dieser Antriebsmodus.

2WD (Position 3)
Das Fahrzeug fährt im Vorderachs-
Zweiradbetrieb.
Dieser Modus ist für das Fahren auf
Asphaltstraßen bestimmt, auf denen
keine Rutschgefahr besteht (trockene
Fahrbahn).

4WD LOCK (Position 2)
Das Fahrzeug fährt ebenfalls im Allrad-
betrieb.
Dieser Modus wird für Fahrsituationen
mit besonders geringer oder ungüns-
tiger Bodenhaftung empfohlen (Sand,
Schlamm, Hänge usw.). Mit diesem System kann ein Antriebsmo-
dus je nach Fahrbedingungen gewählt
werden.

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FAHRBETRIEB
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Funktionsstörungen
Wenn die Anzeige des ausgewählten
Antriebsmodus blinkt, schaltet das Fahr-
zeug automatisch auf Vorderachsantrieb
"2WD"
um.
Ein Umschalten des Antriebsmodus mit
dem Drehregler A
ist in diesem Fall nicht
mehr möglich. Vermeiden Sie das Fahren in Grenzbe-
reichen.
Da das Motordrehmoment auf alle vier
Räder übertragen wird, wirkt sich der Zu-
stand der Reifen spürbar auf das Fahrver-
halten des Fahrzeugs aus.
Achten Sie auf den ordnungsgemäßen
Zustand der Reifen.
Vermeiden Sie Fahrten in sandigen oder
schlammigen Gebieten sowie auf sonsti-
gen Böden, auf denen die Räder durch-
drehen könnten.
Beim Durchdrehen der Räder wird Druck
auf die Antriebselemente ausgeübt und
es könnten schwere Schäden auftreten.
Fahren Sie mit dem Fahrzeug nicht in
tiefes Wasser.
Vermeiden Sie Fahrten in zu unebenem
Gelände (Gefahr des Aufsetzens mit der
Karosserieunterseite oder des Festfah-
rens bei fehlender Bodenhaftung diagonal
gegenüber liegender Räder (Achsver-
schränkung).

Verwenden Sie ein Plateaufahr-
zeug zum Abschleppen Ihres
Fahrzeugs.
Beim Abschleppen dürfen die Vorder-
oder Hinterräder keinen Bodenkontakt
haben, auch nicht im Antriebsmodus
"2WD" (2 Antriebsräder).


Wenn die Meldung "SLOW DOWN" (LANGSAMER
FAHREN) im Kombiinstrument erscheint, lassen Sie
den Antriebsstrang abkühlen und warten Sie, bis die
Meldung verschwindet, bevor Sie weiter fahren.
Wenn die Meldungen "4WD" und "LOCK"
abwechselnd eingeblendet werden und
wenn "SERVICE REQUIRED" (WERK-
STATT AUFSUCHEN) im Kombiinstrument
erscheint, liegt eine Systemstörung vor und
die Sicherheitsvorrichtung wurde aktiviert.
Wenden Sie sich umgehend an das CITROËN-
Händlernetz oder an eine qualifi zierte Werkstatt.

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FAHRBETRIEB
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Programmieren


)
Drücken Sie die Taste 1
.

)
Beschleunigen Sie bis zur gewünsch-
ten Geschwindigkeit und drücken Sie
dann die Taste 2 "COAST SET"
.

GESCHWINDIGKEITSREGLER

Die Bedienungsschalter des Systems
befi nden sich am Lenkrad.


1.
Taste "ON/OFF"
: Aktivieren/Inakti-
vieren des Reglermodus

2.
Taste "COAST SET"
: Speichern
der Reisegeschwindigkeit

3.
Taste "ACC RES"
: Erhöhung der
Reisegeschwindigkeit und Abruf der
gespeicherten Geschwindigkeit

4.
Taste "CANCEL"
: Ausschalten der
Regelung

Wenn Sie die Taste 1
drücken, leuchtet die
Kontrollleuchte "CRUISE
" im Kombiinstru-
ment auf.


Bedienungsschalter am Lenkrad Anzeige im Kombiinstrument

Der Geschwindigkeitsregler entbindet
den Fahrer grundsätzlich weder von
der Einhaltung der vorgeschriebenen
Geschwindigkeit noch von seiner Auf-
merksamkeit oder Verantwortung.
System, mit dem die Fahrzeuggeschwin-
digkeit automatisch auf dem vom Fahrer
einprogrammierten Wert beibehalten wer-
den kann, ohne dass dass Gaspedal be-
tätigt wird.


Der Geschwindigkeitsregler wird manuell
eingeschaltet
: Dazu muss die Fahrzeug-
geschwindigkeit mindestens 40 km/h be-
tragen und bei mechanischem Getriebe
der zweite Gang eingelegt sein.


Der Geschwindigkeitsregler wird von
Hand oder durch Betätigung des Brems-
oder Kupplungspedals oder auch beim
Auslösen der ASC ausgeschaltet
.



Durch Druck auf das Gaspedal kann die
programmierte Geschwindigkeit vorüber-
gehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindigkeit
zurückzukehren, genügt es, das Gaspe-
dal wieder los zu lassen.


Die programmierte Geschwindigkeit wird
beim Ausschalten der Zündung gelöscht.

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Besondere Vorsicht ist geboten, wenn
der Regler in Betrieb ist und Sie eine
der Tasten zur Änderung der program-
mierten Geschwindigkeit ununterbrochen
drücken: die Geschwindigkeit kann sich in
diesem Fall sehr schnell ändern.
Benutzen Sie den Geschwindigkeitsregler
nicht auf rutschiger Fahrbahn oder in dich-
tem Verkehr.
Bei starkem Gefälle kann der Geschwindig-
keitsregler nicht verhindern, dass die pro-
grammierte Geschwindigkeit überschritten
wird.
Um jede Behinderung unter dem Pedalwerk
zu vermeiden:


- achten Sie darauf, dass der Tep-
pichschoner in der richtigen Position
liegt,

- legen Sie niemals mehrere Teppich-
schoner übereinander.



Funktion inaktivieren

Um den Geschwindigkeitsregler zu in-
aktivieren:


)
treten Sie das Brems-
oder Kupp-
lungspedal
oder

)
drücken Sie die Taste 1 "ON OFF"

oder

)
drücken Sie die Taste 4 "CANCEL"
.



Der Geschwindigkeitsregler kann auch
automatisch inaktiviert werden:


)
wenn das Fahrzeug eine Geschwin-
digkeit unter 35 km/h erreicht,

)
wenn die Aktive Stabiltätskontrolle
(ASC) in Betrieb ist.

Reaktivieren der Funktion

Wenn der Geschwindigkeitsregler in-
aktiviert wurde, können Sie zur gespei-
cherten Geschwindigkeit zurückkehren,
indem Sie die Taste 3 "ACC
RES"
drü-
cken, sobald Sie mindestens 40 km/h
erreichen.
Verringerung der programmiertenGeschwindigkeit


)
Mit der Taste 2 "COAST SET"
:


- Durch mehrfachen Druck hintereinan-
der lässt sich die Geschwindigkeit in
Schritten von ca. 1,6 km/h verringern.

- Durch ununterbrochenen Druck lässt
sich die Geschwindigkeit stufenlos
verringern.
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist, lassen Sie die Taste wieder
los, die neue Geschwindigkeit wird ge-
speichert.


)
Mit dem Bremspedal:


- Bremsen Sie, um die Regelung zu in-
aktivieren, drücken Sie dann auf die
Taste 2
"COAST SET"
. Lassen Sie
die Taste wieder los, um die neue Ge-
schwindigkeit zu speichern.



Momentanes Beschleunigen/Verlangsamen
Erhöhen der programmiertenGeschwindigkeit



)
Mit der Taste 3 "ACC RES"
:


- Durch mehrfachen Druck hintereinan-
der lässt sich die Geschwindigkeit in
Schritten von ca. 1,6 km/h erhöhen.

- Durch ununterbrochenen Druck lässt
sich die Geschwindigkeit stufenlos
erhöhen.
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist, lassen Sie die Taste wieder
los, die neue Geschwindigkeit wird ge-
speichert.


)
Mit dem Gaspedal:


-
Beschleunigen Sie bis zur gewünschten
Geschwindigkeit und drücken Sie dann
auf die Taste 2
"COAST SET"
. Lassen
Sie die Taste wieder los, um die neue
Geschwindigkeit zu speichern.



Momentanes Beschleunigen

Treten Sie das Gaspedal normal durch.
Wenn Sie es wieder loslassen, kehren Sie
zur gespeicherten Geschwindigkeit zurück.


Momentanes Verlangsamen
Treten Sie die Bremse, um das Tempo
zu verlangsamen. Um zur gespeicher-
ten Geschwindigkeit zurückzukehren,
drücken sie die Taste 3
"ACC RES"
.

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FAHRBETRIEB
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AKUSTISCHE EINPARKHILFE
HINTEN
Es erkennt jedes Hindernis (Person, Fahr-
zeug, Baum, Schranke, ...), das sich hinter
dem Fahrzeug befi ndet, kann allerdings
Hindernisse, die sich direkt unter der Stoß-
stange befi nden, nicht erkennen.


Aktivieren
Die Einparkhilfe wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Der Abstand wird durch ein akusti-
sches Signal angegeben, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt.
Wenn ein bestimmter Abstand zwi-
schen Fahrzeugheck und Hindernis
überschritten ist, geht das Signal in ei-
nen Dauerton über:
Pfl öcke, Baustellenleitpfosten oder ähnliche
Gegenstände werden gegebenenfalls bei
Beginn des Fahrmanövers erkannt, jedoch
möglicherweise nicht mehr, wenn das Fahr-
zeug dicht an sie heran gefahren ist.


Anordnung der Sensoren
Das Fahrzeug hat vier Sensoren:


- zwei an der Seite A
,

- zwei in der Mitte B
.
Fahrzeug ohne Anhängerkupplung

Fahrzeug mit Anhängerkupplung
Erfassungsbereiche
Je nach Ausrüstung des Fahrzeugs mit
oder ohne Anhängerkupplung unter-
scheiden sich die Erfassungsbereiche.
Wenn Sie sich also für eine Anhänger-
kupplung entschieden haben, scheidet
der Bereich C
, in dem diese montiert
ist, als Erfassungsbereich aus.

Die Einparkhilfe entbindet den Fahrer
grundsätzlich nicht von seiner Aufmerk-
samkeit und Verantwortung.



Sensoren



Abstand
Fahzeug/
Hindernis unter:


Seite A

ca. 25 cm

Mitte B
ohne
Anhängerkupplung
ca. 40 cm

Mitte B
mit
Anhängerkupplung
ca. 60 cm
System bestehend aus Abstandssen-
soren in der hinteren Stoßstange.

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FAHRBETRIEB
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RÜCKFAHRKAMERA
In Verbindung mit dem optionalen Navigationssystem
wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch
eine Rückfahrkamera aktiviert.
Die Kamera liefert ein Farbbild auf dem Navigationsbild-
schirm mit Anzeige des hinteren Stoßstangenendes und
der allgemeinen Fahrtrichtung.

Funktionsstörung
Im Falle einer Funktionsstörung blinkt
die Kontrollleuchte in der Taste A
beim
Einlegen des Rückwärtsgangs.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder an eine
qualifi zierte Werkstatt.

Vergewissern Sie sich bei schlechtem Wetter
oder winterlicher Witterung, dass die Sen-
soren nicht mit Schmutz, Eis oder Schnee
bedeckt sind.



Komplett ausschalten


)

Drücken Sie bei eingelegtem Rückwärtsgang
auf die Taste A
. Die Kontrollleuchte erlischt,
das System ist komplett ausgeschaltet.



Wieder einschalten


)
Drücken Sie bei eingelegtem Rück-
wärtsgang erneut auf die Taste A
.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, das
System ist wieder eingeschaltet.

Änderung der Erfassungsbereiche


)
Drücken Sie auf die Taste A
, um
das System zu inaktivieren.

)
Drücken Sie die Taste A
erneut für
die Dauer einiger Sekunden und
lassen Sie sie wieder los.
Die erfolgte Änderung wird durch ein
akustisches Signal angezeigt, das:


- bei Fahrzeugen mit Anhängerkupp-
lung zweimal
ertönt,

- bei Fahrzeugen ohne Anhänger-
kupplung einmal
.


Die rote Linie gibt den zum Öffnen der un-
teren Heckklappe erforderlichen Abstand an.

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VIII
KONTROLLEN
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Innovation im Dienste der Leistung
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VIII
KONTROLLEN
126

Motorhaubenstütze ÖFFNEN DER MOTORHAUBE


Zum Schließen
Motorhaube absenken und aus geringer
Höhe zufallen lassen. Überprüfen, ob
sie richtig eingerastet ist.


Von außen : Griff nach links schieben
und Haube anheben.
Fixieren Sie die Haubenstütze in der Halterung, um die Motorhaube offen zu halten.
Klemmen Sie die Stütze vor dem Schlie-
ßen der Motorhaube wieder in die Halte-
klammer ein.
Dieser Vorgang darf ausschließlich bei ste-
hendem Fahrzeug durchgeführt werden.
Bei warmem Motor ist beim Berühren
des äußeren Griffs und der Haubenstütze
Vorsicht geboten (Verbrennungsgefahr).

Von innen : Griff A
auf der linken Seite
unten an der Tür anziehen.
Füllen Sie bei einer Kraftstoffpanne den
Tank und betätigen Sie den Anlasser,
bis der Motor anspringt.
Es sind mehrere Versuche erforderlich,
bevor der Motor wieder startet.

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BENZINMOTOR


1. Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage

2. Behälter für Kühlfl üssigkeit

3. Behälter für
Servolenkungsfl üssigkeit

4. Behälter für Bremsfl üssigkeit

5. Sicherungskasten

6. Batterie.

7. Messstab des "CVT" Getriebes

8. Kühlerverschluss

9. Ölmessstab

10. Einfüllöffnung für Motoröl

11. Luftfi lter Im Motorraum können Sie die Füllstände verschiedener Betriebsstoffe überprüfen und bestimmte Komponenten austauschen.

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DIESELMOTOR
Im Motorraum können Sie die Füllstände verschiedener Betriebsstoffe überprüfen und bestimmte Komponenten austauschen.


1. Behälter für Kühlfl üssigkeit

2. Behälter für Servolenkfl üssigkeit

3. Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage

4. Behälter für Bremsfl üssigkeit

5. Sicherungskasten

6. Batterie

7. Ölmessstab

8. Einfüllöffnung für Motoröl

9. Luftfi lter

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