FIAT 500 2018 Betriebsanleitung (in German)
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MOPAR®CONNECT
(falls vorgesehen)
Mit diesen Diensten kann das
Fahrzeug jederzeit kontrolliert werden
und es ermöglicht Unterstützung bei
Unfall, Diebstahl und Pannen.
Die verfügbaren Leistungen hängen
von der Installation des Mopar
®Connect Gerätes im Fahrzeug und
vom Land (Liste auf der Internetseite
www.driveuconnect.eu verfügbar) ab
und sie erfordern die Aktivierung
gemäß den Angaben, die in einer
E-Mail enthalten sind, die an die
E-Mail-Adresse gesendet wurde,
welche bei der
Abholung des Fahrzeugs angegeben
worden ist.
Die damit verbundenen Dienste lassen
sich über die heruntergeladene App
Uconnect™ LIVE oder durch
Einloggen auf der Internetseite
www.driveuconnect.eu nutzen.
Alle Details zu den Dienstleistungen
finden sich im Bereich Mopar
®Connect auf dem Portal
www.driveuconnect.eu.
DATENSCHUTZMODUS
Der Datenschutzmodus erlaubt für
einen festgelegten Zeitraum die
Dienste „Auto finden“, „Mitteilung
Bereich“ und „Mitteilung
Geschwindigkeit“, auf die registrierte
Kunden zugreifen können und welche
die Lokalisierung des Fahrzeugs
ermöglichen, zu deaktivieren.
WARNUNG Die Erfassung der Position
des Fahrzeugs bleibt aktiv, für den
Kunden jedoch nicht sichtbar, um
Hilfeleistungen, falls vorgesehen, im
Fall eines Unfalls oder Diebstahls des
Fahrzeugs zu ermöglichen.
Aktivierung des
DATENSCHUTZMODUS
Vorgehensweise:
❒ den aktuellen
Gesamtkilometerstand notieren;
❒ vergewissern, dass die
Instrumententafel ausgeschaltet ist;
❒ An die Nummer +393424112613
eine SMS mit folgendem Text
senden: “PRIVACY
<FIN_FARHZEUG>
<KM_TOTAL_GEFAHREN>”
(z.B.: PRIVACY
ZFA3340000P123456 12532).Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(FIN) befindet sich im Fahrzeugschein;
❒ erst nach dem Erhalt der SMS, die
die Aktivierung des
Datenschutzmodus bestätigt und
die Gültigkeitsdauer mitteilt, den
Motor starten.
Nach der Bestätigung kann die Reise
beginnen, mit dem Wissen, dass das
Fahrzeug bis zum Zeitpunkt der
angegebenen Zeit nicht zurückverfolgt
wird.
Im Falle der Ablauf des aktuellen
Datenschutzmodus unterwegs
verlängert sich dieser bis zum
Ausschalten des Motors
(Instrumententafel ausgeschaltet).
Bei Erhalt einer SMS mit einer
negativen Antwort auf die Anfrage,
weiß der Benutzer, dass die Position
des Fahrzeugs weiterhin für den
registrierten Client sichtbar sein wird.
Bei Fragen oder Problemen in der
Aktivierungsphase stehen die FAQ auf
der Internetseite
www.driveuconnect.eu zur Verfügung
oder man wendet sich an das
Fiat-Servicenetz bzw. kontaktiert den
Kundenservice.
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INSASSENSCHUTZ-
SYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des
Fahrzeugs sind:
❒ Sicherheitsgurte;
❒ SBR-System (Seat Belt Reminder);
❒ Kopfstützen;
❒ Kinderrückhaltesysteme;
❒ Front- und Seitenairbags.
Die auf den folgenden Seiten
enthaltenen Informationen sind sehr
wichtig und sollten aufmerksam
gelesen werden. Es ist sehr wichtig,
dass die Schutzsystem korrekt
eingesetzt werden, damit Fahrer und
Fahrgäste bei maximaler Sicherheit
fahren.
Im Abschnitt
„Kopfstützen” des Kapitels
„Kenntnis des Fahrzeugs” wird
beschrieben, wie die Kopfstützen
eingestellt werden.
SICHERHEITSGURTE
UND
GURTSTRAFFER
22) 12)
SICHERHEITSGURTE
Alle Sitzplätze im Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet.
Der Aufrollmechanismus blockiert den
Gurt im Falle eines brüsken
Bremsvorgangs oder im Falle eines
Aufpralls.
Unter normalen Bedingungen kann das
Gurtband frei abrollen, so dass es
immer am Körper des Insassen anliegt.
Im Falle eines Aufpralls blockiert der
Sicherheitsgurt, um die Risiken des
Aufpralls im Innenraum zu minimieren
und zu vermeiden, dass die Insassen
aus dem Fahrzeug herausgeschleudert
werden.
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen
hinsichtlich der Pflicht und der
Vorgehensweise zur Verwendung der
Sicherheitsgurte einzuhalten (und durch
die Fahrzeuginsassen einhalten zu
lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
Verwendung der Sicherheitsgurte
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade und an die
Rückenlehne angelehnt halten.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist
die Schlosslasche A - Abb. 60 bis zum
hörbaren Einrasten in die Aufnahme B
einzuführen.
Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen,
erneut herausziehen und dabei
ruckartige Bewegungen vermeiden.
SICHERHEIT
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SICHERHEIT
102
Zum Lösen der Gurte die Taste
C - Abb. 67 betätigen.
Führen Sie den Gurt während des
Aufwickelns, um sein Verdrehen zu
vermeiden.
Bei auf starkem Gefälle abgestellten
Fahrzeug kann der Aufroller blockieren,
was ganz normal ist.
Außerdem blockiert der
Aufrollmechanismus den Gurt bei
jedem schnellen Herausziehen, bei
scharfem Abbremsen, bei Aufprall oder
in Kurven mit hoher Geschwindigkeit.
Der Rücksitz ist mit Dreipunkt-
Trägheits-Sicherheitsgurten mit
Aufroller ausgestattet.
HINWEIS Die Sicherheitsgurte der
Rücksitze nach dem in
Abb. 68 gezeigten Schema anlegen.
67DVDF0S041c
ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz
nach dem Umklappen wieder in die
normale Gebrauchsposition gebracht
wird, achten Sie darauf, dass die
Sicherheitsgurte korrekt positioniert
werden, damit sie jederzeit wieder
einsatzbereit sind.
S.B.R.-SYSTEM
(für Versionen / Märkte, wo
vorgesehen)
Das SBR-System warnt die Passagiere
der Vorder- und Rücksitze (für
Versionen/Märkte, wo vorhanden),
wenn die Sicherheitsgurte nicht
angeschnallt wurden.
68DVDF0S0056c
Wenn die Sicherheitsgurte nicht
angelegt sind, wird der Fahrer vom
System mit einer entsprechenden
Leuchte (Kontrollleuchte auf der
Instrumententafel und Symbole auf
dem Display) und mit einem
akustischen Signal (siehe folgende
Abschnitte) darauf hingewiesen.
HINWEIS Für die dauerhafte
Deaktivierung des akustischen Signals
das Fiat-Servicenetz aufsuchen. Das
akustische Signal kann jederzeit über
das Setup-Menü des Displays wieder
aktiviert werden.
Funktionsweise der
Kontrollleuchte für
Sicherheitsgurte
Das System macht den Fahrer und
Beifahrer auf dem Vordersitz
folgendermaßen aufmerksam, wenn
diese ihren Sicherheitsgurt nicht
angelegt haben:
❒ Einschalten der blinkenden
Kontrollleuchte
<und
intermittierender Signalton für ca.
100 Sekunden.
❒ Nach Beendigung des Vorgangs
leuchtet die Kontrollleuchte
dauerhaft, bis die Gurte angelegt
wurden.
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GURTSTRAFFER
Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern für
die vorderen Sicherheitsgurte
ausgestattet, welche bei einem
heftigen Frontalaufprall das perfekte
Aufliegen der Sicherheitsgurte auf dem
Körper der Insassen noch vor dem
eigentlichen Rückhalten garantieren.
Außerdem ist das Fahrzeug mit einem
zweiten Gurtstraffer ausgestattet (im
Türschwellenbereich installiert): dessen
Auslösung ist durch die Verkürzung
des Metallseils erkennbar.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es
zu Rauchbildung kommen. Dieser
Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an.
Der Gurtstraffer benötigt keine
Wartung und keine Schmierung: jeder
Veränderungseingriff seines
Originalzustandes beeinträchtigst die
Wirksamkeit.
Wird die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen
(z.B. Überschwemmungen,
Sturmfluten usw.) durch Wasser oder
Schlamm beeinträchtigt, muss sie
ausgewechselt werden.ZUR BEACHTUNG Damit der
Gurtstraffer die größte Schutzwirkung
erzielt, ist dafür zu sorgen, dass der
Sicherheitsgurt richtig am Oberkörper
und am Becken anliegt.
LASTBEGRENZER
Um die Sicherheit der Insassen bei einem
Unfall zu erhöhen, sind die Aufroller der
Sicherheitsgurte in ihrem Inneren mit
einem Lastbegrenzer ausgestattet, der
im Falle eines Frontalaufpralls die von
den Sicherheitsgurten auf Oberkörper
und Schultern ausgeübte Rückhaltekraft
dosiert.
ALLGEMEINE
HINWEISE FÜR DIE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Sie und das
ungeborene Kind sind bei einem Unfall
bedeutend niedrigeren
Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn
sie angeschnallt sind.
Schwangere Frauen müssen den
unteren Teil des Gurts sehr tief
positionieren, damit er über dem
Becken und unter dem Bauch verläuft
(wie in Abb. 69 gezeigt). Während der Schwangerschaft
müssen Lenkrad und Sitz immer so
eingestellt werden, dass die Kontrolle
des Fahrzeugs immer gegeben ist
(Pedale und Lenkrad müssen gut
zugänglich sein).
Zwischen Bauch und Lenkrad sollte
der Abstand immer möglichst groß
sein.
Der Sicherheitsgurt darf niemals
verdreht werden. Der obere Gurtteil ist
über die Schulter und diagonal über
den Oberkörper zu führen. Der untere
Teil muss am Becken und nicht am
Unterleib des Fahrgasts anliegen.
Keine Vorrichtungen (Klemmen,
Feststeller usw.) verwenden, durch die
die Sicherheitsgurte nicht am Körper
der Insassen anliegen, siehe Abb. 70.
69DVDF0S042c
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SICHERHEIT
104
WARTUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Für die ordnungsgemäße Wartung der
Sicherheitsgurte beachten Sie bitte die
folgenden Hinweise:
❒ Die Sicherheitsgurte immer straff
und ohne Verdrehungen anlegen.
Dabei sicherstellen, dass sich das
Gurtband frei und ohne
Behinderung bewegt.
❒ Die Funktionstüchtigkeit des
Sicherheitsgurtes folgendermaßen
prüfen: Den Sicherheitsgurt
anschnallen und energisch ziehen.
❒ Nach einem Unfall von gewissem
Ausmaß den benutzten
Sicherheitsgurt unbedingt
austauschen, auch wenn dieser
nicht beschädigt zu sein scheint.
Tauschen Sie den Sicherheitsgurt
bei Auslösung der Gurtstraffer in
jedem Fall aus;
❒ Verhindern, dass die Gurtaufroller
nass werden: Ihre einwandfreie
Arbeitsweise ist nur dann
gewährleistet, wenn kein Wasser
eindringt.
❒ Den Sicherheitsgurt auswechseln,
wenn er Schnitt- oder
Verschleißspuren aufweist. Jeder Sicherheitsgurt darf von nur einer
Person benutzt werden: Keine Kinder
auf den Knien der Mitfahrer unter
Verwendung der Sicherheitsgurte zum
Schutz beider verwenden. Außerdem
keine Gegenstände zusammen mit
einer Person anschnallen - Abb. 71.
70DVDF0S043c
71DVDF0S044c
RÜCKHALTESYSTE
ME FÜR KINDER
KINDER SICHER
BEFÖRDERN
23), 24 12)
Für die beste Schutzwirkung im Falle
eines Aufpralls, müssen alle Fahrgäste
sitzen und durch geeignete
Rückhaltesysteme abgesichert sein.
Dies gilt besonders für Säuglinge und
Kleinkinder.
Diese Vorschrift ist gemäß der EG-
Richtlinie 2003/20 in allen
Mitgliedsländern der Europäischen
Union verbindlich.
Kinder mit einer Körpergröße von
weniger als 1,50 Metern müssen bis zu
einem Alter von 12 Jahren mit
geeigneten Rückhaltesystemen auf den
Rücksitzen transportiert werden.
Aus statistischen Untersuchungen geht
hervor, dass der Rücksitz für den
Transport von Kindern sicherer ist.
Der Kopf von Kindern ist im Vergleich
zu Erwachsenen proportional
wesentlich größer und schwerer als der
übrige Körper, während die Muskeln
und das Skelett noch nicht vollständig
entwickelt sind.
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Für eine korrekte Rückhaltefunktion im
Fall eines Unfalls sind für sie andere
Systeme als die Sicherheitsgurte der
Erwachsenen notwendig, um die
Verletzungsgefahr bei Aufprall, starken
Bremsvorgängen oder plötzlichen
Manövern auf ein Minimum zu
beschränken. Kinder müssen sicher
und bequem sitzen. Je nach
Eigenschaften der eingesetzten
Kindersitze, sollten Kinder so lang wie
möglich (mindestens bis zum 3-4.
Altersjahr) in entgegen der
Fahrtrichtung installierten Sitzen
transportiert werden, da dies im Falle
eines Aufpralls die sicherste Position
ist.
Die für ein Kind geeigneteste
Haltervorrichtung ist vom Gewicht des
Kindes abhängig; es gibt verschiedene
Rückhaltesysteme für Kinder. Es ist
immer wichtig, das jeweils für das Kind
am besten geeignete System
auszusuchen.
Um sicherzugehen, dass das
Rückhaltesystem wirklich geeignet für
das Kind ist, empfiehlt es sich, die mit
dem Rückhaltesystem mitgelieferte
Bedienungsanleitung sorgfältig zu
lesen.In Europa gilt für Rückhaltesysteme für
Kinder die Norm ECE-R44, die eine
Unterteilung in fünf Gewichtsgruppen
vorsieht:
Gruppe 0 bis 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg Körpergewicht
Alle Rückhaltesysteme für Kinder
müssen auf einer ordnungsgemäß
befestigten Plakette am Kindersitz, die
nicht entfernt werden darf, mit den
Zulassungsdaten und dem
Kontrollzeichen versehen sein.
Im Zubehör von Lineaccessori
MOPAR
®sind für jede
Gewichtsgruppe geeignete Kindersitze
erhältlich.
Es wird diese Auswahl empfohlen, da
sie eigens für die Fiat-Fahrzeuge
entwickelt und getestet wurden.
BEFESTIGUNG DES
KINDERSITZES MIT
DEN
SICHERHEITSGURTEN
Die universellen Kindersitze, die mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs
befestigt werden, sind gemäß der
ECE-Norm R44 zugelassen und sind in
verschiedene Gewichtsgruppen
unterteilt.
HINWEIS Die Abbildungen dienen nur
zu Montagezwecken.
Den Kindersitz gemäß der Anleitung
montieren, die dem Kindersitz beiliegen
muss.
HINWEIS Nach einem mittelschweren
bis schweren Unfall müssen der
benutzte Kindersitz und der
Sicherheitsgurt, an dem er befestigt
wurde, ausgetauscht werden.
GRUPPE 0 und 0+
Babys und Kleinkinder bis zu 13 kg
Gewicht können in einer nach hinten
ausgerichteten Babyschale
transportiert werden, die bei starken
Geschwindigkeitsverringerungen dank
der Kopfabstützung keine Belastungen
des Halses verursacht.
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SICHERHEIT
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Der Kindersitz ist durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeuges
befestigt und muss das Kind durch die
eingebauten Gurte zurückhalten.
Gruppe 1
Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 kg,
kann es mit dem Gesicht nach vorne
transportiert werden.
72DVDF0S045c
73
9-18 kg
DVDF0S046c
Gruppe 2
Kinder mit einem Gewicht von 15 bis
25 kg können direkt durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs
gehalten werden.
Die Kindersitze haben hier nur noch
die Funktion, die Kinder in die richtige
Position für die Sicherheitsgurte zu
bringen, damit der diagonale
Gurtverlauf am Oberkörper und nicht
am Hals erfolgt, während das
horizontal verlaufende Gurtband am
Becken und nicht am Bauch des
Kindes anliegt.
74DVDF0S047c
Gruppe 3
Für Kinder mit 22 bis 36 kg
Körpergewicht gibt es spezielle
Sitzerhöhungen, die das korrekte
Anlegen der Sicherheitsgurte
ermöglichen.
Abb. 75 zeigt ein Beispiel für die
richtige Positionierung des Kindes auf
dem Vordersitz.
Bei einer Körpergröße von mehr als
1,50 m können Kinder wie Erwachsene
angegurtet werden.
75DVDF0S048c
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE
VERWENDUNG VON UNIVERSALEN KINDERSITZEN
Der Fiat 500 entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/EG, welche die
Montierbarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen Sitzplätzen des Fahrzeugs
gemäß der folgenden Tabelle regelt:
GruppeGewichtsklassen Fahrgast vorne ()
Airbag aktiviertAirbag
deaktiviertFahrgast hinten
Gruppe 0, 0+ bis zu 13 kg X U U
Gruppe 1 9-18 kg X U U
Gruppe 2 15-25 kg U U U
Gruppe 3 22-36 kg U U U
U = Geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie „Universal” nach der europäischen Vorschrift
ECE-R44 für die angegebenen „Gruppen”.
X = Sitzplatz, der nicht für Kinder dieser Gewichtsgruppe geeignet ist.
(
) WICHTIG: Bei aktivem Airbag-System NIE einen Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz befestigen. Soll ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Vordersitz befestigt werden, unbedingt den Beifahrer-Airbag deaktivieren
(siehe Abschnitt „Zusätzliches Schutzsystem
(SRS) - Airbag”).
EINBAU EINES
ISOFIX-
KINDERSITZES 24)
Das Fahrzeug ist mit ISOFIX-
Befestigungen ausgestattet. Es handelt
sich um ein neues europäisches
Normsystem für die einfache und
sichere Befestigung von Kindersitzen.
Das ISOFIX-System ermöglicht den
Einbau von ISOFIX-Rückhaltesystemen
ohne Einsatz der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs, sondern durch direkte
Befestigung des Kindersitzes an drei
Verankerungen im Fahrzeug.
Eine gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und ISOFIX-Kindersitzen
ist für die verschiedenen Sitzplätze im
Fahrzeug möglich.
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SICHERHEIT
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Um einen ISOFIX-Kindersitz zu
installieren, ist dieser in die beiden
Metallverankerungen A Abb. 76
einzuhaken, die sich am Kissen des
Rücksitzes befinden und durch das
Symbol gekennzeichnet werden und
die sich am Vereinigungspunkt zwischen
hinterem Kissen und Rückenlehne
befinden. Nach dem Entfernen der
Hutablage befestigen Sie den oberen
Gurt (des Kindersitzes) an der
entsprechenden Verankerung B Abb. 77
hinter der Rückenlehne im unteren Teil.
76DVDF0S227c
69DVDF0S051c
78DVDF0S049c
Als Beispiel wird in Abb. 78 ein
universaler Isofix-Kindersitz gezeigt,
der für die Gewichtsgruppe 1 geeignet
ist.Die anderen Gewichtsgruppen werden
von spezifischen Isofix-Kindersitzen
abgedeckt, die nur verwendet werden
dürfen, wenn sie speziell für dieses
Fahrzeug entworfen, erprobt und
zugelassen wurden (Liste der
Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei).
HINWEIS Die Abbildung zeigt nur die
Art der Montage. Den Kindersitz
gemäß der Anleitung montieren, die
dem Kindersitz beiliegen muss.
HINWEIS Für den Einsatz von
universellen ISOFIX-Kindersitzen
müssen diese nach ECE R44 „ISOFIX
Universal” (R44/03 oder neuer)
zugelassen sein.
Bei Lineaccessori MOPAR
®sind die
universellen Isofix-Kindersitze
„Duo Plus” und der spezielle Kindersitz
„G 0/1” erhältlich.
Für alle weiteren Einzelheiten für die
Installation und/oder Verwendung des
Kindersitzes bitte in der
Gebrauchsanleitung nachschlagen, die
zusammen mit dem Kindersitz geliefert
wird.