FIAT 500X 2017 Betriebsanleitung (in German)
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ZUR BEACHTUNG
139)Sollte die Sicherung erneut
durchbrennen, wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Kundendienstnetz.
140)Die Sicherung darf niemals durch eine
neue mit höherer Stromstärke ersetzt
werden. BRANDGEFAHR.
141)Wenn eine Sicherung, die NICHT auf
dieser oder der folgenden Seite aufgeführt
ist, ausgelöst wird, wenden Sie sich an den
FIAT-Kundendienst.
142)Vor dem Austausch einer Sicherung
prüfen, ob die Startvorrichtung auf STOP
gedreht ist, ob bei der mechanischen
Version der Schlüssel abgezogen ist
und/oder alle Verbraucher ausgeschaltet
sind.
ZUR BEACHTUNG
66)Eine defekte Sicherung darf niemals
durch Metalldrähte oder andere Materialien
ersetzt werden.
67)Wenn eine Reinigung des Motorraumes
erforderlich ist, ist darauf zu achten, den
Wasserstrahl nicht direkt auf das
Steuergerät im Motorraum und auf die
Scheibenwischermotoren zu richten.
RADWECHSEL
WAGENHEBER
150) 151)
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 2,8 kg;
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er durch
einen anderen, originalen Wagenheber
ersetzt werden;
am Wagenheber darf außer der
Handkurbel kein Werkzeug montiert
werden.
Wartung
Darauf achten, dass sich an der
„Schnecke” kein Schmutz ansammelt;
Die „Schnecke” muss immer
geschmiert sein;
Keine Änderungen am Wagenheber
vornehmen.
Unzulässige Einsatzbedingungen
Temperaturen unter -40 °C;
auf sandigem oder schlammigem
Untergrund;
auf unebenem Boden;
auf Straßen mit starkem Gefälle;
extreme Witterungsbedingungen:
Gewitter, Zyklon, Schneesturm, Sturm
usw...
Reparaturen bei direktem Kontakt mit
dem Motor oder unter dem Auto;
auf Schiffen.
VORGEHEN BEI EINEM
RADWECHSEL
143) 144) 145) 146) 147) 148) 149)
Vorgehen:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Der
Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
elektrische Feststellbremse aktivieren.
Den ersten oder den Rückwärtsgang
einlegen, bzw. bei Versionen mit
Automatikgetriebe de
Getriebeschalthebel auf P (Parking)
schieben.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben);
Den Kofferraum öffnen und die
konfigurierbare Ladeebene in die
schräge Position stellen (siehe
Abschnitt „Kofferraum” im Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs”);
Die zum Lieferumfang gehörende
Werkzeugtasche, die im Kofferraum mit
entsprechenden Befestigungen fixiert ist
zur Hand nehmen. Sie enthältAbb. 128:
169
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Wagenheber A; Schraubenzieher B;
Adapter C für das Tanken von Kraftstoff
im Notzustand; Zapfen D für das
Ausrichten des Rades (wo vorhanden,
für die Demontage/Montage des
Ersatzrads); Spezialmutter mit
Diebstahlsicherung E (wo vorhanden,
für den Einsatz bei der Montage/
Demontage der Radsäulen); Keil F
für
d
i
e
Blockierung der Räder und des
Fahrzeugs; Abschleppring G; Schlüssel
H für die Betätigung der Radsäule und
des Wagenhebers; Imbusschraube I für
die Notbetätigung des Schiebedachs
(wo vorhanden);
Die Teppichverkleidung A
Abb. 129 anheben und das Notrad B
ausbauen;
Das Notrad und die Werkzeugtasche
in die Nähe des zu ersetzenden Rad
bringen;
Den Haltekeil A Abb. 130 (wo
vorhanden) nehmen und wie in der
Abbildung gezeigt aufklappen;
Den Haltekeil A am Rad diagonal
gegenüber dem Rad positionieren, das
ersetzt werden muss (siehe Abb. 131),
so dass das Fahrzeug sich im
angehobenen Zustand nicht bewegt;
128F1B0218C
129F1B0219C
130F1B0220C
170
IM NOTFALL
(wo vorhanden)
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Mit dem Schlüssel A Abb. 132 die
Radbolzen um ca. 1 Umdrehung lösen.
Für Versionen mit Leichtmetallfelgen:
Am Fahrzeug rütteln, um das Entfernen
der Felge von der Radnabe zu
erleichtern.
Stellen Sie den Wagenheber unter
das Fahrzeug in der Nähe des zu
ersetzenden Rades.
Den Schlüssel A Abb. 133 in denSechskant des Wagenhebers B
einführen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil korrekt unter
dem Längsträger C positioniert werden
kann (bei der Markierung
am
Längsträger);
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
Mit dem Schlüssel A im Wagenheber
(im Uhrzeigersinn) drehen und das
Fahrzeug anheben, bis das Rad sich
einige Zentimeter vom Boden hebt.
Mit dem Schlüssel A die
Stiftschrauben komplett lösen und das
Pannenrad abbauen;
Vergewissern Sie sich, dass die
Kontaktflächen des Ersatzrades mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei sind,da eventuelle Verunreinigungen später
das Lockern der Befestigungsbolzen
verursachen könnten;
Um die Montage des Notrads zu
erleichtern, den Zentrierstift in der
höheren Bohrung der Radnabe
festschrauben und danach das Notrad
einbauen, indem man zuerst die erste
Stiftschraube um mindestens zwei
Gewindedrehungen von Hand eindreht:
Den Zentrierstift entfernen und die
anderen Stiftschrauben von Hand
eindrehen;
Mit dem Schlüssel A alle
Befestigungsbolden festziehen;
Den Schlüssel A im Sechskant
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,
um das Fahrzeug zu senken, und den
Wagenheber entfernen;
Die Radbolzen mit dem Schlüssel A
gleichmäßig über Kreuz mit der in der
Abb. 134 gezeigten Reihenfolge
festziehen.
131F1B0221C
132F1B0223C
133F1B0224C
134F1B0225C
171
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Das Pannenrad im Kofferraum
unterbringen. Hierbei muss die
Außenseite nach oben gerichtet sein.
Die Werkzeuge und den Wagenheber
versorgen.
Die Teppichverkleidung des
Kofferraums wieder anbringen und die
konfigurierbare Ladeebene wieder
waagrecht stellen (siehe Abschnitt
„Kofferraum” im Kapitel „Kenntnis des
Fahrzeugs”);
Montieren Sie nach einer Reifenpanne
immer so bald wie möglich wieder den
normalen Reifen, da dieser im Vergleich
zum Reserverad etwas größer ist und in
der Aufnahme im Kofferraum leicht aus
der Ladeebene ragt.
RADWECHSEL
(Versionen mit
Subwoofer)
Versionen mit Notrad
Bei diesen Versionen befinden sich die
Werkzeuge für den Radwechsel in einer
Tasche im Kofferraum.
Bei Reifenpannen wie folgt arbeiten:
Den Kofferraum öffnen und den
Bodenbelag anheben.
Die Arretiervorrichtung A
Abb. 135 abschrauben, das Notrad B
herausnehmen und als Ersatz des
platten Reifens anbringen. Hierzu den
beschriebenen Vorgang
berücksichtigen.Nach dem Eingriff den Bodenbelag
wieder im Kofferraum richtig
positionieren und den Pannenreifen
drauflegen. Sicherstellen, dass er
korrekt blockiert ist und sich während
der Fahrt nicht bewegt.
Versionen mit Kit „Fix&Go
Automatic”
Um das Kit „Fix&Go Automatic”
entfernen zu können, den Kofferraum
öffnen und den Bodenbelag anheben:
Das Kit A Abb. 136 befindet sich auf
der rechten Seite.
ZUR BEACHTUNG
143)Wenn das ersetzte Rad und der
Wagenheber in der Fahrgastzelle
transportiert werden, stellen sie bei heftiger
Bremsung oder Unfällen eine große Gefahr
dar. Den platten Reifen und den
Wagenheber immer in der Aufnahme im
Kofferraum aufbewahren.
144)Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der
zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite
auszutauschen: vergewissern Sie sich,
dass sich das Fahrzeug in einem
ausreichenden Abstand von der Straße
befindet, um Unfällen vorzubeugen.
135F1B0453C136F1B0452C
172
IM NOTFALL
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145)Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Aus
Sicherheitsgründen die Räder immer mit
den mitgelieferten Keilen sichern.
146)Mit montiertem Notrad ändern sich
die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die
Gewinde der Radbolzen vor dem Einbau
nicht schmieren; sie können sich während
der Fahrzeugbenutzung lockern und lösen.147)Das Ersatzrad ist spezifisch für das
Fahrzeug: es kann weder auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet
werden, noch können Ersatzräder anderer
Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. Am Ersatzrad ist ein
orangefarbener Aufkleber angebracht, auf
dem die wichtigsten Hinweise für den
Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind
bzw. die entsprechenden Verbote. Der
Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder
abgedeckt werden.
148)Auf dem Ersatzrad können keine
Schneeketten montiert werden. Sollte es
nach einer Reifenpanne (vorn - Antriebsrad)
erforderlich sein, Schneeketten zu
montieren, muss zuerst ein Rad mit
normaler Größe von der Hinterachse
abgebaut und an dessen Stelle das Notrad
angebaut werden. Auf diese Weise können,
da zwei normale vordere Antriebsräder
vorhanden sind, an diesen die
Schneeketten montiert werden (diese
Angabe gilt auch für Versionen mit
Allradantrieb).
149)Auf gar keinen Fall Eingriffe am
Reifenfüllventil vornehmen. Keine
Werkzeuge irgendwelcher Art zwischen
Felge und Reifen einsetzen. Prüfen Sie
regelmäßig den Druck der Reifen und des
Ersatzrads laut Anweisungen im Kapitel
“Technische Daten”.
173
150)Der Wagenheber wurde nur für den
Ersatz bei einer Reifenpanne des
Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er
gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen
Modells benutzt werden. Es ist strikt
untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben
von Fahrzeugen anderer Modelle oder
anderer Gegenstände. Auf keinen Fall darf
der Wagenheber für Wartungsarbeiten
oder Reparaturen unter dem Fahrzeug
oder für den Wechsel Winter-/
Sommerreifen verwendet werden. Es wird
empfohlen, sich an das Fiat-Servicenetz zu
wenden. Der Aufenthalt unter dem
angehobenen Fahrzeug ist untersagt. Den
Wagenheber nur an den beschriebenen
Stellen ansetzen. Den Wagenheber nicht
für größere Lasten als die auf dem daran
angebrachten Schild angegebenen
verwenden. Auf keinen Fall bei
angehobenem Fahrzeug den Motor
anlassen. Das Fahrzeug nur soweit
erforderlich anheben. In dem Maße, in dem
es höher angehoben wird, wird es
unstabiler und es erhöht sich das
Kipprisiko. Aus diesem Grund sollte das
Fahrzeug nur so weit angehoben werden,
bis der Zugang zum Notrad möglich ist.
151)Beim Drehen der Kurbel darauf
achten, dass dies ungehindert und ohne
Gefahren von Abschürfungen an der Hand
durch Berührungen mit dem Boden
erfolgen kann. Auch die sich bewegenden
Teile des Wagenhebers (Schrauben und
Gelenke) können Verletzungen
verursachen: den Kontakt wenn möglich
vermeiden. Bei Verschmutzung mit
Schmierfett gründlich reinigen.
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KIT FIX&GO
AUTOMATIC
(wo vorhanden)
BESCHREIBUNG
153) 154) 155) 156) 157) 158) 159)
68)
3)
Das Kit Fix&Go automatic
Abb. 137 befindet sich im Kofferraum in
einem geeigneten Behälter. Im Behälter
befinden sich ebenfalls ein
Schraubenzieher, der Abschleppring
und das Passstück für das
Kraftstofftanken.
Zugriff zum Kit Fix&Go automatic hat
man nach Öffnen der
Kofferraumklappe, Schrägstellen der
konfigurierbaren Ladeebene und
Anheben der Teppichverkleidung.
Weitere detailliertere Anleitungen sind
im Abschnitt „Radwechsel” enthalten.Das Kit Fix&Go automatic umfasst:
Eine Spraydose A mit der
Dichtflüssigkeit mit: Füllschlauch B und
Aufkleber C mit der Aufschrift „max.
80 km/h”, der gut sichtbar angebracht
werden muss (z.B. am Armaturenbrett),
nachdem der Reifen repariert wurde.
Einen Kompressor D mit
Druckmesser und Anschlüssen.
Informationsblatt für die korrekte
Benutzung und die spätere Übergabe
an das Personal, das mit dem mit
Dichtmittel behandelten Reifen
umgehen muss.
Ein Paar Schutzhandschuhe, das
sich im seitlichen Fach des
Kompressors befindet.
Einige Adapter für das Aufpumpen
von verschiedenen Elementen.
ZUR BEACHTUNG Die Dichtflüssigkeit
ist bei Außentemperaturen zwischen
-20°C und +50°C wirksam und hat ein
Verfallsdatum.
137F1B0227C
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IM NOTFALL
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REIFENREPARATUR
VORGANG UND
WIEDERHERSTELLUNG
DES REIFENDRUCKS
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug an einer sicheren und
zugänglichen Stelle abstellen und die
Handbremse betätigen. Das
Reifenreparaturset aus dem
entsprechenden Fach nehmen. Den
Geschwindigkeitsaufkleber abziehen
und an einer gut sichtbaren Stelle
anbringen. Die mitgelieferten
Schutzhandschuhe anziehen. Die
Ventilkappe des beschädigten Reifens
abnehmen, den transparenten
Dichtmittelschlauch A
Abb. 138 anbringen und den Ring B auf
das Reifenventil schrauben.
Sicherstellen, dass sich die
ON-/OFF-Taste A Abb. 139 in der
Position0(aus) befindet. Sofern
vorhanden, die Klappe des
Kompressors öffnen und den
elektrischen Verbindungsstecker an die
12V-Steckdose des Fahrzeugs
anschließen. Anschließend den Motor
anlassen.
Den Kompressor durch Bewegen
des „ON-OFF“-Schalters in die Position
Ieinschalten. Sobald das Manometer B
Abb. 139 den für das Fahrzeug
vorgeschriebenen Reifendruck anzeigt
(siehe Beschreibung im Abschnitt
„Räder” im Kapitel „technische Daten”),
den Kompressor durch Bewegen des
„ON-OFF“-Schalters in die Position0
(aus) wieder ausschalten. Wenn das
Manometer 5 Minuten nach Einschalten
des Kompressors einen Druck anzeigt,
der niedriger als 1.8 bar / 26 psibeträgt, den Kompressor ausschalten,
den Dichtmittelschlauch vom
Reifenventil trennen, die Ventilkappe
wieder aufsetzen und das Fahrzeug ca.
10 Meter weit bewegen, damit sich die
Dichtflüssigkeit im Reifen verteilen kann.
Anschließend das Fahrzeug wieder
sicher abstellen und den Vorgang
wiederholen, bis der vorgeschriebene
Reifendruck erreicht wird. Wenn das
Manometer 5 Minuten nach Einschalten
des Kompressors immer noch einen
Druck anzeigt, der niedriger als 1.8 bar
/ 26 psi beträgt, bedeutet das, dass
DER REIFEN ZU STARK BESCHÄDIGT
IST, UM REPARIERT WERDEN ZU
KÖNNEN. In diesem Fall das
Reparaturset vom Reifen trennen und
wieder in das entsprechende Fach
zurücklegen. Das Fiat-Servicenetz
kontaktieren.Wurde der vorgeschriebene
Reifendruck erreicht, kann die Fahrt
fortgesetzt werden. Nicht schneller als
80 km/h fahren. Nicht ruckartig
beschleunigen oder bremsen. Nach
einer Fahrdistanz von ca. 8 Kilometern
(oder entsprechender Wert in Meilen)
das Fahrzeug erneut an einer sicheren
Stelle abstellen und die elektrische
Feststellbremse betätigen. Das
Reifenreparaturset aus seinem Fach
nehmen und sicherstellen, dass sich die
„ON-OFF“-Taste in Stellung0(aus)
138F1B0229C
139F1B0449C
175
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befindet. Den elektrischen
Verbindungsstecker an die
12V-Steckdose des Fahrzeugs
anschließen. Die Ventilkappe des
reparierten Reifens abnehmen, den
schwarzen Luftschlauch B ausziehen
und am Ventil befestigen. Anschließend
mit dem Manometer den Reifendruck
prüfen.
Wenn der angezeigte Reifendruck
niedriger als 1.8 bar / 26 psi ist,
bedeutet das, dass DER REIFEN ZU
STARK BESCHÄDIGT IST, UM
REPARIERT WERDEN ZU KÖNNEN. In
diesem Fall das Reparaturset vom
Reifen trennen und wieder in das
entsprechende Fach zurücklegen. Das
Fiat-Servicenetz kontaktieren.
Wenn der angezeigte Reifendruck
mindestens 1.8 bar / 26 psi beträgt,
den Kompressor einschalten und
warten, bis der vorgeschriebene
Reifendruck erreicht wird. Das
Reparaturset vom Reifen trennen und
wieder in das entsprechende Fach
zurücklegen. Vorsichtig weiterfahren
und schnellstmöglich das
Fiat-Servicenetz aufsuchen.
ZUR BEACHTUNG
153)Einschnitte an den Reifenflanken
können nicht repariert werden. Kein Fix&Go
Automatic verwenden, wenn der Reifen
nach dem Fahren ohne Luft beschädigt ist.
154)Die mit Fix&Go Automatic gelieiferten
Schutzhandschuhe anziehen.
155)Der Aufkleber ist an einer für den
Fahrer gut sichtbaren Stelle anzubringen,
um darauf hinzuweisen, dass eine
Reifenreparatur Fix&Go Automatic
ausgeführt wurde. Vor allem in Kurven
vorsichtig fahren. Nicht schneller als
80 km/h fahren. Nicht ruckartig
beschleunigen oder bremsen.
156)Wenn der Reifendruck unter 1,8 bar
gesunken ist, nicht weiterfahren: Fix&Go
Automatic kann die nötige Dichtheit nicht
gewährleisten, weil der Reifen zu stark
beschädigt ist. Wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Kundendienstnetz.
157)Weisen Sie dort ausdrücklich darauf
hin, dass der Reifen mit dem Fix&Go
Automatic repariert worden ist. Den
Faltprospekt dem Personal übergeben, das
den mit Fix&Go Automatic reparierten
Reifen handhaben muss.
158)Bei Schäden an den Reifenfelgen
(Verformung des Felgenrandes, die einen
Luftverlust verursacht) ist die Reparatur
nicht möglich. Fremdkörper (Schrauben
oder Nägel), die in den Reifen
eingedrungen sind, nicht entfernen.159)Den Kompressor nie länger als
20 Minuten ohne Unterbrechung laufen
lassen. Überhitzungsgefahr. Fix&Go
Automatic ist für eine endgültige Reparatur
nicht geeignet, deswegen dürfen die
reparierten Reifen nur vorübergehend
verwendet werden.
160)Angaben entsprechend den
geltenden Vorschriften für chemische
Substanzen zum Schutz der Gesundheit
von Mensch und Umwelt und über den
sicheren Gebrauch der Dichtflüssigkeit
finden sich auf dem Etikett der Flasche. Die
Einhaltung der Angaben auf dem Etikett ist
die Voraussetzung für die Sicherheit und
Wirksamkeit des Produkts. Es wird daran
erinnert, dass das Etikett vor der
Verwendung aufmerksam durchzulesen ist.
Der Anwender des Produkts haftet für
eventuelle durch unsachgemäßen
Gebrauch verursachte Schäden. Die
Dichtflüssigkeit besitzt ein Verfallsdatum.
Die Spraydose mit der abgelaufenen
Dichtflüssigkeit austauschen.
ZUR BEACHTUNG
68)Bei einem Platzen des Reifens durch
Fremdkörper ist es möglich, Reifen zu
reparieren, die Schäden mit einem
maximalen Durchmesser von 4 mm auf der
Lauffläche und an der Oberseite erlitten
haben.
176
IM NOTFALL
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ZUR BEACHTUNG
3)Die Spraydose und die Dichtflüssigkeit
nicht wegwerfen. Beide entsprechend den
nationalen und lokalen Bestimmungen
entsorgen.
NOTSTART
69)
Bei entladenen Batterien kann ein
Notstart mit Batteriekabeln und einer
Fremdbatterie bzw. einer Zusatzbatterie
erfolgen. In allen Fällen muss die
benutzte Batterie eine gleiche oder
leicht darüber liegende Leistung wie die
entladene haben.
HINWEIS
Keine Zusatzbatterie oder andere
äußeren Versorgungsquellen mit einer
Spannung von mehr als 12V benutzen:
Dies könnte zu Schäden der Batterie,
des Anlassermotors, der Lichtmaschine
oder der elektrischen Fahrzeuganlage
führen.
Keinen Notstart durchführen, wenn die
Batterie gefroren ist. Die Batterie könnte
sich beschädigen oder explodieren.
ANLASSEN MIT
HILFSBATTERIE
Die Fahrzeugbatterie befindet sich im
Motorraum, hinter der linken
Scheinwerfergruppe.
161) 162) 163) 164)
ZUR BEACHTUNG Die Pluspolklemme
(+) der Batterie ist mit einem
Schutzelement versehen. Für den
Zugang zur Klemme anheben.
Vorgehen:
Die Feststellbremse betätigen, den
Getriebehebel bei Versionen mit
Automatikgetriebe auf P (Parking)
schieben, oder, bei Versionen mit
Schaltgetriebe in den Leerlauf schalten
und die Anlassvorrichtung auf STOP
drehen.
Alle anderen elektrischen
Verbraucher im Fahrzeug ausschalten.
Wird eine Batterie eines anderen
Fahrzeugs benutzt, muss das Fahrzeug
in einer Reichweite der
Verbindungskabel gefahren werden. Die
Feststellbremse betätigen und
sicherstellen, dass die Zündung dieses
Fahrzeugs ausgeschaltet ist.
ZUR BEACHTUNG Wenn die
Notstartprozedur nicht korrekt
ausgeführt wird, kann dies zu schweren
Verletzungen der Personen im Umkreis
oder Schäden an der
177
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Batterieladeanlage eines oder beiden
Fahrzeugen führen. Die folgenden
Angaben streng beachten.
Anschluss der Kabel
70)
Für den Notstart folgendermaßen
vorgehen Abb. 140:
Ein Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels am Pluspol (+) des
Fahrzeugs mit entladener Batterie
anschließen.
Das andere Ende des für den
Pluspol (+) benutzten Kabels an den
Pluspol (+) der Hilfsbatterie anschließen.
Das Ende des für das Minuspol (-)
benutzten Kabels an den Minuspol (-)
der Hilfsbatterie anschließen.
Das gegenüberliegende Kabelende,
das für den Minuspol (-) benutzt wurde,
an einen geeigneten Massepunkt des
Motors
(Metallteil des Motors desFahrzeugs mit entladener Batterie)
anschließen, der von der Batterie und
von der Einspritzanlage weit entfernt
liegt.
Den Fahrzeugmotor mit der
Zusatzbatterie starten, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen und
danach den Motor des Fahrzeugs mit
leerer Batterie starten. Den Motor des
Fahrzeugs mit leerer Batterie starten.
Trennen der Kabel
Nach dem Motorstart können die Kabel
entfernt werden, und zwar in
umgekehrter Reihenfolge.
Wenn der Motor nach einigen
Versuchen nicht anspringt, bestehen
Sie nicht weiter auf nutzlosen
Versuchen, sondern wenden Sie sich
bitte an das Fiat-Kundendienstnetz.
Sollte der Notstart oft erforderlich sein,
die Batterie und die Ladeanlage des
Fahrzeug in einer Werkstatt des
Fiat-Kundendienstnetzes prüfen lassen.
ZUR BEACHTUNG Eventuelle
Zubehörteile (z. B. Mobiltelefone usw.),
die an die Stromsteckbuchsen das
Fahrzeugs angeschlossen sind,
verbrauchen auch dann Strom, wenn
sie nicht benutzt werden. Werden sie
über eine lange Zeit bei abgestelltem
Motor angeschlossen gelassen, kann
die Dauer der Batterie verlängernwerden, was u. U. zu
Startschwierigkeiten des Motors führen
könnte.
ZUR BEACHTUNG
161)Vor dem Öffnen der Motorhaube
sicherstellen, dass der Motor steht und der
Zündschlüssel auf STOP gedreht ist.
Beachten Sie das Schild unter der
Motorhaube. Es wird empfohlen, den
Zündschlüssel abzuziehen, wenn sich
andere Personen im Fahrzeug befinden.
Vor dem Aussteigen muss der
Zündschlüssel immer abgezogen oder auf
STOP gedreht werden. Beim Tanken
immer sicherstellen, dass der Motor steht
und der Schlüssel auf STOP gedreht
wurde.
162)Verletzungsgefahr! Sich nie zu stark
dem Laufrad des Kühlers nähern. Der
Lüfter kann sich unversehens in Betrieb
setzen. Vorsicht bei nicht am Körper
anliegenden Schals, Krawatten und
Kleidungsstücken: Sie könnten von
drehenden Teilen mitgezogen werden.
163)Metallgegenstände (z. B. Fingerringe,
Uhren, Armbänder) die einen gefährlichen
elektrischen Kontakt erzeugen und somit
Verletzungen verursachen könnten,
ablegen.
164)Batterien enthalten Säure, die haut
und Augen verätzen kann. Batterien
erzeugen leicht entflammbaren und
explosiven Wasserstoff. Keine offenen
Flammen oder Funken erzeugenden Geräte
nähern.
140F1B0217C
178
IM NOTFALL