Hyundai Grand Santa Fe 2015 Betriebsanleitung (in German)

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Wartung
Unterbodenpflege
Streusalz und andere korrosions-
fördernde Stoffe können am Unterboden
anhaften. Wenn sie diese Stoffe nicht
entfernt werden, besteht für Kraftstof-
fleitungen, Rahmenteile, Bodenbleche
und Abgasanlage erhöhte Rostgefahr,
auch wenn diese Bauteile mit Korro-
sionsschutzmittel behandelt wurden.
Spritzen Sie den Unterboden und die
Radhäuser einmal monatlich, nach
Geländefahrten und gegen Ende des
Winters gründlich mit lauwarmem oder
kaltem Wasser ab. Schenken Sie diesen
Bereichen besondere Aufmerksamkeit,
da Verunreinigungen dort oft nur schwer
zu erkennen sind. Um die Entstehung
von Rost zu verhindern, müssen die
Verunreinigungen nicht nur angefeuch-
tet, sondern gründlich abgespült werden.
Reinigen Sie auch die Wasserablaufboh-
rungen in den Türen und Rahmenteilen,
damit sie nicht verstopfen. Wenn das
Wasser aus diesen Bereichen nicht
ablaufen kann, besteht erhöhte Rostgefahr.
Pflege von Leichtmetallfelgen
Leichtmetallfelgen sind mit einem
schützenden Klarlack versiegelt.
• Behandeln Sie Leichtmetallfelgen nichtmit aggressiven Reinigungsmitteln,
Polituren, Lösungsmitteln oder
Drahtbürsten. Andernfalls können die
Oberflächen Schaden nehmen.
• Reinigen Sie die Felgen ausschließlich im abgekühltem Zustand.
• Verwenden Sie ausschließlich milde Reinigungsmittel und spülen Sie
gründlich mit klarem Wasser nach.
Achten Sie auch darauf, dass Sie die
Felgen nach Fahrten nach
Streusalzeinfluss reinigen, damit sie
nicht korrodieren.
• Vermeiden Sie das Reinigen der Felgen mit Hochgeschwindigkeitsbürsten in
Waschanlagen.
• Verwenden Sie keine lauge- oder säurehaltigen Reinigungsmittel. Sie
können die Klarlackschutzschicht
angreifen und die Leichtmetallfelgen
korrodieren lassen.VORSICHT
Prüfen Sie nach einer
Fahrzeugwäsche bei langsamer
Fahrt, ob die Bremsen nass
geworden sind. Wenn die
Bremswirkung beeinträchtigt ist,
trocknen Sie die Bremsen, indem
Sie sie bei langsamer Vorwärtsfahrt
leicht betätigen.

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Wartung
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Korrosionsschutz
So schützen Sie Ihr Fahrzeug vor
Korrosion
Umfassende Korrosionsschutzmaßnah-
men sind Bestandteil unserer Bemü-
hungen um höchste Fahrzeugqualität.
Allerdings sind sie allein nicht ausreichend.
Damit Ihr Fahrzeug möglichst lang gegen
Korrosion geschützt bleibt, müssen auch
Sie als Halter mitwirken.
Häufige Ursachen für Korrosion
Dies sind die häufigsten Ursachen für
Fahrzeugkorrosion:
• Ansammlungen von Streusalz,
Schmutz und Feuchtigkeit unter dem
Fahrzeug
• Durchdringung von Lack- oder Schutzschichten durch Steinschlag,
Abschürfungen oder kleinere Kratzer
und Beulen, durch die das
ungeschützte Metall Korrosion
ausgesetzt ist Umgebungen, die hohe Korrosion
verursachen
Wenn Sie in einer Umgebung leben, in
der Ihr Fahrzeug andauernd korrosiven
Einflüssen ausgesetzt ist, spielt der
Korrosionsschutz eine besonders
wichtige Rolle. Besonders korrosions-
fördernd sind Streusalz, Bindemittel,
Seeluft und industrielle Verschmut-
zungen.
Korrosion entsteht meistens aufgrund von
Feuchtigkeit.
Korrosion entsteht meistens aufgrund
von Feuchtigkeit. Hohe Luftfeuchtigkeit
ist, besonders bei Temperaturen knapp
über dem Gefrierpunkt, besonders
korrosionsfördernd. Solche Bedingungen
begünstigen Korrosion, da die
Feuchtigkeit nur sehr langsam
verdunsten kann.
Schlamm ist besonders korrosiv, da er
nur langsam trocknet und auf diese
Weise die F
euchtigkeit am Fahrzeug hält.
Auch trocken aussehender Schlamm kann
korrosionsfördernde Restfeuchtigkeit
enthalten.
Hohe Temperaturen können die
Korrosion von solchen Bauteilen
begünstigen, die nicht ausreichend
belüftet sind, weil die Feuchtigkeit nicht
verdunsten kann. Halten Sie Ihr
Fahrzeug aus allen genannten Gründen
sauber und frei von jeglichen
Anhaftungen wie Schlamm usw. Dies gilt
nicht nur für die sichtbaren Flächen
sondern vor allem auch für den
Unterboden des Fahrzeugs.

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Wartung
Ihr Beitrag zum Korrosionsschutz
Sie können von Anfang an einen Beitrag
zum Korrosionsschutz leisten, indem Sie
folgende Punkte beachten:
Halten Sie Ihr Fahrzeug sauber
Am besten schützen Sie Ihr Fahrzeug vor
Korrosion, indem Sie es sauber und frei
von korrosionsfördernden Stoffen halten.
Dabei sollten Sie dem Unterboden des
Fahrzeugs besondere Beachtung
schenken.
• Wenn Sie in einer Gegend mit hoherKorrosionsbelastung wohnen
(intensiver Streusalzgebrauch, Mee-
resklima, Industrieschadstoffe, Saurer
Regen etc.), sollten Sie besonderen
Wert auf den Korrosionsschutz legen.
Spritzen Sie den Unterboden Ihres
Fahrzeugs im Winter mindestens einmal
monatlich ab und reinigen Sie ihn
gründlich, wenn der Winter vorbei ist. • Achten Sie beim Reinigen des
Fahrzeugunterbodens besonders auf
die Radhäuser und andere schwer
zugängliche Bereiche. Gehen Sie
gründlich vor. Wenn Sie den
angesammelten Schlamm nur
anfeuchten anstatt ihn abzuspülen,
wird die Korrosion eher gefördert als
unterbunden. Hochdruckreiniger
eignen sich besonders gut zum
Beseitigen von Schlamm und anderen
korrosionsfördernden Stoffen.
• Achten Sie beim Reinigen der Türen, Schweller und Rahmenteile darauf,
dass die Ablaufbohrungen frei bleiben,
damit die Feuchtigkeit ablaufen kann
und nicht in dem Hohlraum verbleibt. Halten Sie Ihre Garage trocken
Parken Sie Ihr Fahrzeug nicht in einer
feuchten Garage ohne ausreichende
Belüftung, denn dort herrschen ideale
Voraussetzungen für Korrosion. Dies gilt
insbesondere, wenn Sie Ihr Fahrzeug in
der Garage waschen oder mit dem noch
nassen oder mit Schnee, Eis oder
Schlamm bedeckten Fahrzeug in die
Garage fahren. Sogar eine beheizte
Garage kann Korrosion fördern, wenn sie
nicht ausreichend belüftet ist und die
Luftfeuchtigkeit nicht verdunsten kann.
Halten Sie Lack und Anbauteile in
einem guten Zustand
Kratzer und Steinschlagschäden in der
Lackierung müssen möglichst umgehend
mit einem Lackstift behandelt werden,
um die Möglichkeit von Korrosion zu
reduzieren. Wenn das blanke Metall
sichtbar ist, sollten Sie das Fahrzeug in
eine Karosseriefachwerkstatt oder in
eine Lackiererei bringen.
Vogelkot: Vogelkot ist äußert aggressiv
und kann innerhalb weniger Stunden zu
Lackschäden führen. Entfernen Sie
Vogelkot grundsätzlich so bald wie
möglich.

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Wartung
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Vernachlässigen Sie den
Fahrzeuginnenraum nicht
Unter den Fußmatten und dem
Bodenbelag kann sich Feuchtigkeit
sammeln und Korrosion verursachen.
Heben Sie die Matten regelmäßig an und
vergewissern Sie sich, dass der
Bodenbelag darunter trocken ist. Seien
Sie besonders vorsichtig, wenn Sie mit
Ihrem Fahrzeug Dünger, Reinigungsmittel
oder andere Chemikalien transportieren.
Solche Materialien sollten ausschließlich
in geeigneten Behältern transportiert
werden. Verschüttete oder ausgelaufene
Flüssigkeiten müssen umgehend
aufgenommen werden. Spülen Sie die
betroffenen Stellen danach mit klarem
Wasser und trocknen Sie sie gründlich.
Fahrzeugpflege innen
Generelle Hinweise
Lassen Sie keine Chemikalien wie
Parfum, Pflegeöl, Sonnencreme,
Handwaschpaste oder Lufterfrischer auf
die Bauteile des Innenraums gelangen,
da diese Substanzen Beschädigungen
und Verfärbungen verursachen können.
Falls sie dennoch auf Bauteile des
Innenraums gelangen, verwenden Sie
einen Vinylreiniger und beachten Sie die
Gebrauchsanleitung.
ACHTUNG
Lassen Sie Wasser und andere
Flüssigkeiten nicht an elektri-sche/elektronische Bauteile im Innenraum des F ahrz

eugs
gelangen, da diese dadurch beschädigt werden können.
ACHTUNG
Wenn Sie Lederteile reinigen (Lenkrad, Sitze usw.), verwendenSie neutrales Reinigungsmittel oder Lösungen mit geringemAlkoholgehalt. Wenn Sie starkalkoholhaltige Lösungsmittel oder Reinigungsmittel mit Säure/Laugeverwenden, kann die Lederfarbe ausbleichen oder die Oberflächekann abgelöst werden.

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Wartung
Reinigung der Sitze und derInnenausstattung
Vinyl
Entfernen Sie Staub und lose
Verunreinigungen mit einem Haarbesen
oder Staubsauger von Vinylflächen.
Reinigen Sie Vinylflächen mit einem
speziellen Vinylreiniger.
Stoff
Entfernen Sie Staub und lose
Verunreinigungen mit einem Haarbesen
oder Staubsauger von Stoffoberflächen.
Reinigen Sie Stoffbezüge mit einem
milden Polster- oder Teppichreiniger.
Beseitigen Sie frische Flecken
umgehend mit entsprechendem
Fleckentferner. Wenn Flecken nicht
umgehend entfernt werden, können sie
sich festsetzen und Farbveränderungen
verursachen. Sitz-bezüge sind schwer
entflammbar. Bei unzureichender Pflege
kann diese Eigenschaft beeinträchtigt
werden.
Reinigung der Sicherheitsgurte
Reinigen Sie die Gurtbänder mit einem
milden Polster- oder Teppichreiniger und
beachten Sie dabei die Herstellerhin-
weise. Färben oder bleichen Sie die
Gurtbänder nicht, da das Gurtmaterial
dadurch geschwächt werden kann.
Fensterscheiben innen reinigen
Wenn die Fahrzeugscheiben von innen
mit einem Schmierfilm (Fett, Wachs usw.)
überzogen sind, müssen sie mit
Glasreiniger gereinigt werden. Beachten
Sie die Herstellerhinweise für den
Glasreiniger.
ACHTUNG
Die Anwendung nicht empfohlenerReinigungsmittel und Reinigungs -
verfahren kann dazu führen, dass die Sitzbezüg e unansehnlic

h
werden und die Eigenschaft "schwer entflammbar" beeinträch -
tigt wird.
ACHTUNG
Reinigen Sie die Innenseite der Heckscheibe nicht mit scharfkanti -
gen Gegenständen, da andernfalls die Heizdrähte der Hec ksc

heiben-
heizung beschädigt werden können.

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ABGASREGELUNG
Das Abgasregelsystem Ihres Fahrzeugs
unterliegt einer schriftlichen begrenzten
Garantie. Informationen zu dieser
Garantie entnehmen Sie bitte dem
Garantieheft, welches zusammen mit
dem Fahrzeug geliefert wurde.
Ihr Fahrzeug ist mit einem
Abgasregelsystem zur Erfüllung
sämtlicher Emissionsbestimmungen
ausgestattet.
Die Abgasregelung gliedert sich in die
folgenden drei Untersysteme:
(1) Regelung der
Kurbelgehäuseentlüftung
(2) Regelung der Kraftstoffdampfrückführung
(3) System der Abgasreinigung
Um die ordnungsgemäße Funktion der
Abgasregelung zu gewährleisten, sollten
Sie Ihr Fahrzeug in den
vorgeschriebenen Intervallen in einer
HYUNDAI Vertragswerkstatt oder in
einer anderen Reparaturwerkstatt mit
entsprechend ausgebildetem Personal
inspizieren und instand halten lassen
(siehe Wartungsplan in der vorliegenden
Anleitung). Vorsichtshinweise für Inspektionen
und Wartungsarbeiten an Fahrzeugen
mit ESC (elektronisches Stabilitäts-
kontrolle):
• Zur Vermeidung von Fehlzündungen
bei Tests auf einem
Rollenprüfstand, schalten Sie das
ESC-System ab, indem Sie den
Schalter ESC drücken.
• Schalten Sie das ESC-System nach einem Test auf einem
Rollenprüfstand wieder ein, indem
Sie wieder den ESC-Schalter
drücken.1. Regelung der Kurbelgehäuseentlüftung
Das Kurbelgehäuseentlüftungssystem
hält schädliche Gase zurück, die sonst
aus dem Kurbelgehäuse in die Umwelt
gelangen würden. Das System versorgt
das Kurbelgehäuse über einen
Ansaugschlauch mit gefilterter Frischluft.
Im Kurbelgehäuse vermischt sich die
Frischluft mit den Kurbelgehäusedämpfen.
Danach wird das Gemisch über ein Ventil
dem Ansaugtrakt zugeführt.
2. Kraftstoffdampfrückführung
Das Kraftstoffdampfrückführungssystem
verhindert, dass Kraftstoffdämpfe in die
Umgebungsluft entweichen.

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Wartung
Aktivkohlebehälter
Kraftstoffdämpfe aus dem Kraftstofftank
werden absorbiert und im
Aktivkohlebehälter gespeichert. Bei
laufendem Motor werden die
Kraftstoffdämpfe aus dem Aktivkohle-
behälter über ein Spülmagnetventil in
den Ansaugtrakt gesaugt.
Spülmagnetventil
Das Spülmagnetventil wird vom
Motorsteuergerät gesteuert. Bei
Leerlaufdrehzahl und niedriger
Kühlmitteltemperatur schließt das
Spülmagnetventil, so dass kein
Kraftstoffdampf in den Motor gelangt.
Wenn der Motor Betriebstemperatur
erreicht hat, öffnet das Spülmagnetventil,
und die Kraftstoffdämpfe werden dem
Motor zugeführt.
3. System der Abgasreinigung
Bei der Abgasreinigung kommt ein
äußerst wirkungsvolles System zum
Einsatz, das den Schadstoffausstoß
begrenzt, ohne die Fahrzeugleistung zu
beeinträchtigen.
Fahrzeugmodifikationen
Das Fahrzeug darf in seiner Bauart nicht
verändert werden.
Fahrzeugmodifikationen können die
Leistung, Sicherheit und Lebenser-
wartung Ihres Fahrzeugs beeinträchtigen
und unter Umständen sogar gegen
geltende Sicherheits- und Umweltbe-
stimmungen verstoßen.
Darüber hinaus werden Schäden und
Leistungseinbußen, die aus bauartlichen
Veränderungen resultieren, nicht von der
Garantie abgedeckt.
• Bei Verwendung nicht zugelassenerElektronikgeräte besteht die Gefahr
von Funktionsstörungen,
Kabelschäden, Batterieentladungen
und Bränden. Verwenden Sie zu Ihrer
eigenen Sicherheit keine
Elektronikgeräte, die nicht zugelassen
sind.
Sicherheitshinweise für den Umgangmit Abgasen (Kohlenmonoxyd)
• Kohlenmonoxyd ist eines der im Abgas enthaltenen Gase. Wenn Sie im
Innenraum Ihres Fahrzeugs
Abgasgeruch feststellen, lassen Sie
das Fahrzeug umgehend prüfen und
instand setzen. Wenn Sie jemals den
Eindruck haben, dass Abgase in den
Innenraum Ihres Fahrzeugs
eindringen, fahren Sie nur mit
vollständig geöffneten Fenstern.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug umgehend
prüfen und instand setzen.
VORSICHT - Abgase
Die Abgase des Motors enthalten
Kohlenmonoxid (CO), das nicht
eingeatmet werden darf. Es ist
gefährlich und könnte tödlich sein,
wenn es eingeatmet wird.
Beachten Sie die folgenden
Hinweise zur Vermeidung von
Kohlenmonoxidvergiftungen.

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• Lassen Sie den Motor nicht länger als
es zum Herein- oder Herausfahren
nötig ist in geschlossenen Räumen (z.
B. Garagen) oder in Räumen mit
unzureichender Belüftung laufen.
• Wenn das Fahrzeug im Freien und bei laufendem Motor längere Zeit
angehalten wird, stellen Sie die
Belüftung nach Bedarf so ein, dass
dem Innenraum Frischluft zugeführt
wird.
• Bleiben Sie bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor nicht übermäßig
lange im Fahrzeug sitzen.
• Wenn der Motor abstirbt oder nicht anspringt, können anhaltende
Anlassversuche zu Beschädigungen
des Abgasregelsystems führen.Sicherheitshinweise fürKatalysatoren(ausstattungsabhängig)
Ihr Fahrzeug ist mit einem geregelten
Abgaskatalysator ausgestattet.
Deshalb müssen folgende Sicherheits-
hinweise beachtet werden:
• Verwenden Sie für Benzinmotoren ausschließlich UNVERBLEITEN
KRAFTSTOFF.
• Lassen Sie den Motor nicht laufen, wenn es Anzeichen für Motorfehl-
funktionen gibt (z. B. Fehlzündungen
oder Leistungsverlust).
• Nutzen Sie den Motor nicht unsachgemäß oder fahrlässig.
Beispiele für unsachgemäße oder
fahrlässige Nutzung sind das
Rollenlassen bei ausgeschalteter
Zündung oder das Befahren von
Gefällestrecken mit eingelegtem Gang
und ausgeschalteter Zündung.
VORSICHT - Brandgefahr
•Unter einem Fahrzeug
befindliche Gegenstände können
von einer heißen Auspuffanlage
in Brand gesetzt werden. Wenn
sich entflammbare Gegenstände
wie Gras, Vegetation, Papier,
Laub usw. auf dem Boden
befinden, parken Sie das
Fahrzeug nicht in der Nähe oder
darüber, lassen Sie es nicht mit
laufendem Motor in der Nähe
oder darüber stehen und fahren
Sie nicht darüber hinweg.
• Bei laufendem Motor sowie
unmittelbar nach dem Abstellen
des Motors sind die
Auspuffanlage und der
Katalysator extrem heiß.
Kommen Sie nicht in die Nähe der
Auspuffanlage und des
Katalysators. Andernfalls drohen
Verbrennungen.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)Entfernen Sie nicht das um die
Auspuffanlage montierte
Kühlblech, versiegeln Sie nicht
den Unterboden des Fahrzeugs
und tragen Sie keinen
Korrosionsschutzanstrich auf.
Andernfalls besteht
möglicherweise Brandgefahr.

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Wartung
• Lassen Sie den Motor im Leerlauf nichtüber längere Zeit (5 Minuten und
länger) mit hoher Drehzahl laufen.
• Nehmen Sie keine Veränderungen an Bauteilen des Motors oder der
Abgasregelung vor. Wir empfehlen,
das System in einer HYUNDAI
Vertragswerkstatt inspizieren zu
lassen.
• Fahren Sie nicht mit zu geringem Kraftstoffvorrat. Wenn das Benzin
ausgeht, können im Motor
Fehlzündungen auftreten, die den
Katalysator überlasten könnten.
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheits-
hinweise könnte zu Schäden am
Katalysator und an Ihrem Fahrzeug
führen. Darüber hinaus könnte durch
solche Vorfälle die Garantie verfallen.Dieselpartikelfilter (ausstattungsabhängig)
Der Dieselpartikelfilter (DPF) entfernt
den Ruß, den das Fahrzeug abgibt.
Im Gegensatz zu einfachen Filtern
verbrennt (oxidiert) und entfernt das
DPF-System den angesammelten Ruß
automatisch entsprechend den
Fahrbedingungen. In anderen Worten,
die aktive Verbrennungsfunktion, aktiviert
vom Motorsteuersystem und von hohen
Abgastemperaturen, die bei normalem
Fahren und bei
Hochgeschwindigkeitsfahrten erzeugt
werden, verbrennt und entfernt den
angesammelten Ruß.
Wenn das Fahrzeug jedoch für längere
Zeit mit geringen Geschwindigkeiten
gefahren wird, ist es möglich, dass der
Ruß wegen geringer Abgastemperaturen
nicht automatisch entfernt wird. In
diesem besonderen Fall liegt die
Rußmenge über dem Erkennungswert.
Der Prozess der Rußoxidation durch das
Motorsteuersystem findet evtl. nicht statt
und die Störungsleuchte kann blinken.
Wenn die Störungsleuchte blinkt, kann
das Blinken aufhören, wenn Sie über 60
km/h (37 mph) oder in einem höheren
Gang als dem 2. Gang bei 1500 - 2000
Motorumdrehungen für eine bestimmte
Zeit (ca. 25 Minuten) fahren. Für den Fall, dass die Störungsleuchte
trotz der beschriebenen Vorgehensweise
weiterhin blinkt, empfehlen wir, das
System in einer HYUNDAI
Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.
Wenn Sie trotzdem weiterfahren, wenn
die Störungsleuchte für längere Zeit
blinkt, kann das DPF-System beschädigt
werden und der Kraftstoffverbrauch kann
ansteigen.
ACHTUNG - Dieselkraftstoff
(ausstattungsabhängig mit DPF)
Für Fahrzeuge mit Dieselmotor und
DPF-Filtersystem wird empfohlen,nur der Norm entsprechenden Dieselkraftstoff zu verwenden.Wenn Sie Kraftstoff mit hohem Schwefelanteil (über 50 ppmSchwefel) und nicht spezifizierten Additiven verwenden, kann diesdas DPF-System beschädigen undweißer Abgasrauch kannentstehen.

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Technische Daten & Verbraucherinformationen
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . \
. 8-2
Glühlampen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3
Reifen und räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4
Tragfähigkeit und geschwindigkeitseignungder reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5
Fahrzeuggesamtgewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6
Gepäckraumvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6
Empfohlene schmiermittel und füllmengen. . . . . . 8-7
• Empfohlene SAE-Viskositäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9
Fahrzeug-ident.-Nr. (VIN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-10
Aufkleber "Typengenehmigung" . . . . . . . . . . . . . 8-10
Aufkleber "Reifenluft-druck/spezifikation" . . . . 8-11
Motornummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-11
Typschild A/C-kompressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-11
Kältemittelaufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-12
Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-12
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