JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)

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Falls mitunter leichte Klopfgeräusche bei nied-
rigen Drehzahlen auftreten, werden dadurch
keine Schäden am Motor verursacht. Dauerhaf-
tes Klopfen bei hohen Drehzahlen kann aller-
dings zu Schäden führen, sodass in einem
solchen Fall die vorliegende Störung unverzüg-
lich behoben werden muss. Die Verwendung
von Kraftstoff minderer Qualität kann zu
schlechtem Startverhalten, unrundem Motorlauf
und Aussetzern führen. Sollten derartige Pro-
bleme auftreten, ist vor einer Überprüfung des
Fahrzeugs in einer Vertragswerkstatt zunächst
die Kraftstoffmarke zu wechseln.
Weltweit haben mehr als 40 Automobilhersteller
einheitliche technische Vorschriften für Kraft-
stoffe (die „World Wide Fuel Charter“, WWFC)
erstellt und umgesetzt, in denen Kraftstoffeigen-
schaften festgelegt sind, die minimalen Schad-
stoffausstoß, maximale Leistungsausbeute und
eine lange Lebensdauer für Ihr Fahrzeug si-
cherstellen. Der Hersteller empfiehlt wenn mög-
lich die Betankung mit Kraftstoff, der den
WWFC-Richtlinien entspricht.
Neben der Befüllung mit bleifreiem Marken-
kraftstoff wird die Verwendung von Kraftstoffenmit besonderen reinigungsaktiven Wirkstoffzu-
sätzen (Additiven) empfohlen. Diese Additive
sorgen für eine verbesserte Ausnutzung des
Kraftstoffs bei besserem Abgasverhalten und
höherer Motorleistung.
Die Verwendung von Kraftstoff minderer Qualität
kann zu schlechtem Startverhalten, unrundem
Motorlauf und Aussetzern führen. Sollten derar-
tige Probleme auftreten, ist vor einer Überprü-
fung des Fahrzeugs bei einem Vertragshändler
zunächst die Kraftstoffmarke zu wechseln.
MethanolBleifreier Kraftstoff wird in verschiedenen Mi-
schungsverhältnissen mit Methanol (Methyl-
oder Holzalkohol) versetzt. Der Methanolanteil
kann dabei 3 % oder mehr betragen. Außerdem
können dabei andere Alkohole, so genannte Ko-
solventen (Zusatzlösungsmittel), verwendet wer-
den. Für Probleme, die sich aus der Verwendung
von Methanol/Benzin oder E-85 Ethanol-
Mischungen ergeben, übernimmt der Hersteller
keine Haftung. MTBE ist ein aus Methanol her-
gestelltes Oxygenat, das nicht die negativen
Eigenschaften von Methanol aufweist.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine Kraftstoffe, die Metha-
nol oder E-85-Ethanol enthalten. Durch
diese Gemische kann es zu Start- und Fahr-
problemen kommen, und Systemkomponen-
ten der Kraftstoffanlage können schwer be-
schädigt werden.
EthanolDer Hersteller empfiehlt Ihnen, Ihr Fahrzeug mit
Kraftstoff zu betreiben, der maximal 10 % Etha-
nol enthält. Durch Tanken bei einem seriösen
Tankstellenbetreiber verringern Sie das Risiko,
diese Grenze zu überschreiten bzw. ungeeigne-
ten Kraftstoff zu tanken. Bedenken Sie außer-
dem, dass Sie aufgrund des niedrigeren Ener-
giegehalts von Ethanol mit erhöhtem
Kraftstoffverbrauch rechnen müssen, wenn Sie
mit Ethanol versetzten Kraftstoff verwenden.
Für Probleme, die sich aus der Verwendung
von Methanol/Benzin oder E-85 Ethanol-
Mischungen ergeben, übernimmt der Hersteller
keine Haftung. MTBE ist ein aus Methanol
hergestelltes Oxygenat, das nicht die negativen
Eigenschaften von Methanol aufweist.
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ACHTUNG!
Durch Verwendung von Kraftstoff mit einem
Ethanolgehalt von mehr als 10 % kann es zu
Fehlfunktionen des Motors, Start- und Betriebs-
problemen sowie Materialschäden kommen.
Diese Beeinträchtigungen können permanente
Schäden an Ihrem Fahrzeug bewirken.
Benzin mit reduziertem BenzolgehaltDie Kraftstoffhersteller bemühen sich, die
Zusammensetzung ihrer Produkte zur Verbes-
serung der Luftqualität so zu optimieren, dass
möglichst wenig gesundheitsschädliche
Dämpfe freigesetzt werden. Dies gilt besonders
für Gegenden mit hoher Umweltbelastung.
Diese neuen Kraftstoffsorten sorgen für einen
schadstoffärmeren Verbrennungsablauf im
Motor; manche von ihnen werden als „Kraftstoff
nach neuer Formel“ bezeichnet.
Der Hersteller unterstützt diese Bemühungen für
eine bessere Luftqualität. Tanken Sie diese neuen
Kraftstoffsorten, sobald sie erhältlich sind.
MMT in KraftstoffenMMT ist ein manganhaltiges metallisches Addi-
tiv, das einigen Kraftstoffen zugemischt wird,
um deren Oktanzahl zu erhöhen. Kraftstoff mit
MMT-Zusatz erbringt keine Leistungsvorteile
gegenüber MMT-freiem Kraftstoff mit derselben
Oktanzahl. Mit MMT gemischter Kraftstoff ver-
ringert in einigen Fahrzeugen die Lebensdauer
der Zündkerzen und die Leistung der Abgasrei-
nigungsanlage. Der Hersteller empfiehlt für Ihr
Fahrzeug die Verwendung von Kraftstoff ohne
MMT. Da der MMT-Gehalt eines Kraftstoffs an
der Zapfsäule nicht angegeben werden muss,
sollten Sie an Tankstellen fragen, ob der Kraft-
stoff MMT enthält.
KraftstoffzusätzeNeben der Befüllung mit bleifreiem Marken-
kraftstoff wird die Verwendung von Kraftstoffen
mit besonderen reinigungsaktiven Wirkstoffzu-
sätzen (Additiven) empfohlen. Diese Additive
sorgen für eine verbesserte Ausnutzung des
Kraftstoffs bei besserem Abgasverhalten und
höherer Motorleistung.Nicht jeder Reinigungszusatz ist für den Motor
Ihres Fahrzeugs geeignet. Viele dieser Mittel,
die z. B. Verharzungen entfernen sollen, enthal-
ten scharfe Lösemittel oder ähnliche Bestand-
teile. Diese greifen das Material von Dichtungen
und Membranen der Kraftstoffanlage an.
WARNUNG!
Das Kohlenmonoxid (CO) im Abgas ist ein
tödliches Gas. Beachten Sie die nachste-
henden Sicherheitshinweise, um einer Koh-
lenmonoxidvergiftung vorzubeugen:

Atmen Sie keine Auspuffgase ein. Auspuff-
gase enthalten Kohlenmonoxid, ein farb-
und geruchloses Gas, das zum Tod führen
kann. Lassen Sie den Motor niemals in
einem geschlossenen Bereich (beispiels-
weise einer Garage) laufen und halten Sie
sich niemals längere Zeit in einem Fahrzeug
auf, dessen Motor läuft. Befindet sich das
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Fahrzeug mit laufendem Motor nicht nur
kurz in einem offenen Bereich, schalten Sie
die Lüftung auf Frischluftbetrieb, sodass fri-
sche Luft in den Innenraum gelangt.
•Beugen Sie durch regelmäßige Wartung ei-
ner Kohlenmonoxidvergiftung vor. Lassen
Sie die Auspuffanlage jedes Mal überprüfen,
wenn das Fahrzeug auf einer Hebebühne
angehoben wird. Lassen Sie Schäden sofort
beheben. Fahren Sie bis zur Instandsetzung
nur mit geöffneten Scheiben.
•Lassen Sie die Heckklappe während der
Fahrt geschlossen, um zu verhindern, dass
Kohlenmonoxid oder andere giftige Gase in
das Fahrzeug gelangen.
ANFORDERUNGEN AN
KRAFTSTOFF– DIESELMOTOR
Es sollte stets hochqualitativer Dieselkraftstoff
von einem seriösen Lieferanten verwendet wer-
den. Für die meisten Witterungsbedingungen
ist ein Dieselkraftstoff Nr. 2 gemäß ASTM-
Spezifikation D-975 Grade S15 ausreichend.
Wenn das Fahrzeug bei sehr kaltem Wetter
(unter -7 °C bzw. 20 °F) oder längere Zeit bei
kaltem Wetter gefahren wird, muss Dieselkraft-
stoff Nr. 2 für kaltes Wetter (Winterdiesel) ver-
wendet oder der Dieselkraftstoff Nr. 2 mit 50 %
Dieselkraftstoff Nr. 1 verdünnt werden. Dadurch
wird ein Versulzen des Kraftstoffs und ein Ver-
stopfen der Kraftstofffilter durch versulzten
Kraftstoff verhindert.Für dieses Fahrzeug
darf nur Premium-Dieselkraftstoff verwen-
det werden, der die Anforderungen von
EN 590 erfüllt. Biodieselmischungen, die
EN 590 erfüllen, dürfen ebenfalls verwendet
werden.
ACHTUNG!
Der Hersteller fordert für dieses Fahrzeug
einen Dieselkraftstoff mit sehr geringem
Schwefelanteil (maximaler Schwefelanteil
15 ppm), ein Dieselkraftstoff mit geringem
Schwefelanteil (maximaler Schwefelanteil
500 ppm) ist nicht zulässig, da sonst die
Kraftstoffanlage beschädigt werden kann.
WARNUNG!
Verwenden Sie zum Mischen weder Alkohol
noch Benzin. Diese Substanzen können bei
der Mischung mit Dieselkraftstoff unter be-
stimmten Bedingungen instabile, gefährliche
oder explosive Gemische bilden.
Dieselkraftstoff ist selten vollständig wasserfrei.
Zur Verhinderung von Störungen des Kraftstoff-
systems lassen Sie mithilfe des mitgelieferten
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Kraftstoff-/Wasserabscheiders das im Wasser-
abscheider angesammelte Wasser ab. Bei
Verwendung von Qualitätskraftstoff und Einhal-
tung der Empfehlungen für den Betrieb bei
kalter Witterung sind für Ihr Fahrzeug keine
Kraftstoffzusätze erforderlich. Sofern in Ihrer
Umgebung ein „Premium“-Dieselkraftstoff mit
hoher Cetanzahl erhältlich ist, kann diese Die-
selsorte zu einem verbesserten Betriebsverhal-
ten während der Kaltstart- und Warmlaufphase
führen.
TANKEN
Verschluss für den Kraftstoff-
Einfüllstutzen (Tankdeckel)
Der Tankdeckel befindet sich hinter der Tank-
klappe auf der Fahrerseite des Fahrzeugs.
Wenn der Tankdeckel verloren geht oder be-
schädigt ist, muss der richtige Ersatzdeckel für
dieses Fahrzeug eingesetzt werden.
1. Drücken Sie den Tankklappen-Entriegelungs-
schalter (unter dem Scheinwerferschalter).2. Öffnen Sie die Tankklappe und entfernen Sie
den Tankdeckel.
ACHTUNG!

Schäden an der Kraftstoffanlage oder der
Abgasreinigungsanlage können auf die
Verwendung eines falschen Tankdeckels zu-
rückzuführen sein. Ein nicht passender
Tankdeckel kann zur Verunreinigung der
Kraftstoffanlage führen. Ein nicht passender
Aftermarket-Tankdeckel kann durch austre-
tende Kraftstoffdämpfe zum Aufleuchten der
„Systemkontrollleuchte (MIL)“ führen.

Wenn der Tankdeckel nicht korrekt befes-
tigt ist, kann die Systemkontrollleuchte
(MIL) aufleuchten.
• Um Spritzer zu vermeiden, sollte der Tank
nicht überfüllt werden.Tankklappen-Entriegelungsschalter
Tankdeckel
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WARNUNG!
•Wenn der Tankdeckel des Fahrzeugs ab-
genommen ist bzw. wenn das Fahrzeug
betankt wird, darf im oder in der Nähe des
Fahrzeugs nicht geraucht und nicht mit
offenem Feuer hantiert werden!
• Niemals bei laufendem Motor tanken. Dies
ist in den meisten Ländern ein Verstoß
gegen die Brandschutzbestimmungen, der
möglicherweise auch die „Systemkontroll-
leuchte“ aufleuchten lässt.
• Werden tragbare Behälter oder Kanister
im Innen- oder Gepäckraum eines Fahr-
zeugs mit Benzin gefüllt, besteht Brandge-
fahr. Sie können sich Brandverletzungen
zuziehen. Stellen Sie Benzinbehälter zum
Befüllen immer auf dem Boden ab. HINWEIS:

Wenn ein Klicken der Zapfpistole zu hö-
ren ist oder die Zapfpistole abschaltet, ist
der Tank voll.
• Ziehen Sie den Tankdeckel um eine Vier-
telumdrehung fest, bis er mit einem Klick-
geräusch einrastet. Hierdurch wird ange-
zeigt, dass der Tankdeckel korrekt
festgezogen ist.
• Ist der Tankdeckel nicht korrekt festgezo-
gen, leuchtet die Systemkontrollleuchte
auf. Achten Sie nach dem Tanken immer
darauf, dass der Tankdeckel korrekt fest-
gezogen ist.
Tankklappen-Notentriegelung
Wenn Sie die Tankklappe nicht öffnen können,
verwenden Sie die Tankklappen-Notentriegelung.
1. Die Heckklappe öffnen.
2. Drücken Sie die innere Kante des linken
Ablagefachs nach unten, dadurch springt die
äußere Kante heraus. 3.
Ergreifen Sie die herausgesprungene äußere
Kante mit der anderen Hand, um die Verriegelung
zu lösen.
4. Entfernen Sie das Ablagefach.
5. Am Entriegelungszug ziehen.
Entriegelungszug
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Meldung „Loose Fuel Filler Cap“
(Tankdeckel locker)
Wenn das Fahrzeugdiagnosesys-
tem feststellt, dass der Tankdeckel
locker, nicht korrekt montiert oder
beschädigt ist, leuchtet im
Kontrollleuchten-Anzeigenbereich
im Infodisplay die Kontrollleuchte „lockerer
Tankdeckel“ auf. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Infodisplay (EVIC)“ in „Instru-
mententafel“. Ziehen Sie in diesem Fall den
Tankdeckel fest und drücken Sie die Taste
SELECT (Auswählen), um die Meldung auszu-
schalten. Ist die Störung weiterhin vorhanden,
wird die Meldung beim nächsten Anlassen des
Motors erneut angezeigt.
ANHÄNGERBETRIEB
In diesem Abschnitt finden Sie Sicherheitshin-
weise und Informationen darüber, welcher Hän-
gertyp sich für Ihr Fahrzeug eignet. Lesen Sie
diese Informationen genau durch, bevor Sie
einen Anhänger am Fahrzeug mitführen, um
Ihre Ladung so effizient und sicher wie möglich
zu befördern. Zur Wahrung Ihrer Gewährleistungsansprüche
halten Sie sich an die Anforderungen und Emp-
fehlungen in diesem Handbuch zum Einsatz
Ihres Fahrzeugs für den Anhängerbetrieb.
Allgemeine Definitionen zum
Anhängerbetrieb
Die folgenden Definitionen zum Anhän-
gerbetrieb dienen zum besseren Verständnis
der nachfolgenden Informationen:
Zulässiges Gesamtgewicht
Das zulässige Fahrzeuggesamtgewicht ist das
maximal zulässige Gewicht Ihres Fahrzeugs.
Dies schließt Fahrer, Insassen, Zuladung und
Anhängerstützlast ein. Die Gesamtzuladung
muss so berechnet werden, dass das zulässige
Fahrzeuggesamtgewicht nicht überschritten
wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Zuladung/Fahrzeugdatenaufkleber“ in
„Start und Betrieb“.
Gesamtgewicht des Anhängers
Das Gesamtgewicht des Anhängers umfasst
das Eigengewicht des Anhängers sowie sämtli-
che Zuladung, Betriebsmittel und Ausrüstung
(ständig oder vorübergehend), die sich in oder
am „beladenen und einsatzbereiten“ Anhänger
befinden. Die empfohlene Methode zur Ermitt-
lung des Gesamtgewichts besteht darin, den
voll beladenen Anhänger auf einer Fahrzeug-
waage zu wiegen. Die Tragfähigkeit der Waage
muss über dem Gesamtgewicht des Anhängers
liegen.
Maximal zulässiges kombiniertes
Gesamtgewicht
Das maximal zulässige kombinierte Gesamtge-
wicht ist das maximal zulässige Gewicht Ihres
Fahrzeugs und Anhängers, wenn beide zusam-
men gewogen werden.
HINWEIS:
Das angegebene maximale Fahrzeuggewicht
schließt eine Toleranz von 68 kg (150 lbs) für
den Fahrer mit ein.
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Zulässige Achslast
Die zulässige Achslast ist die maximale Tragfä-
higkeit der Vorder- und Hinterachse. Verteilen
Sie die Ladung gleichmäßig auf die Vorder- und
Hinterachse. Achten Sie darauf, die zulässige
Achslast für die Vorder- und Hinterachse nicht
zu überschreiten.
WARNUNG!
Achten Sie unbedingt darauf, die zulässige
Achslast für die Vorder- und Hinterachse
nicht zu überschreiten. Die Überschreitung
dieser Achslasten kann gefährliche Fahrsitu-
ationen verursachen. Sie können möglicher-
weise die Kontrolle über das Fahrzeug ver-
lieren und einen Unfall verursachen.
Anhängerstützlast
Die Anhängerstützlast ist das Gewicht, mit dem
der Anhänger auf der Anhängerkupplung auf-
liegt. In den meisten Fällen sollte es nicht mehr
als 5 % der Anhängerlast betragen. Diese muss
als Teil der Fahrzeuglast betrachtet werden.
WARNUNG!
Eine unrichtig eingestellte Anhängevorrich-
tung kann die Handhabung, Stabilität und
Bremsleistung verschlechtern und zu einem
Unfall führen. Weitere Informationen erhal-
ten Sie vom Hersteller des Anhängers und
der Anhängevorrichtung oder von einem
seriösen Anhänger-/Caravanhändler.
Frontbereich
Der Frontbereich ist die maximale Höhe multi-
pliziert mit der maximalen Breite der Vorder-
seite eines Anhängers.
BremssicherungskabelbefestigungEuropäische Bremsvorschriften für gebremste
Anhänger bis zu 3500 kg (7700 lbs) fordern,
dass Anhänger entweder mit einer sekundären
Kupplung oder einem Bremssicherungskabel
ausgerüstet werden. Die empfohlene Lage für die Befestigung des
Bremssicherungskabels des normalen Anhän-
gers ist im Schlitz an der Seitenwand der An-
hängevorrichtungsaufnahme eingestanzt.
Mit Befestigungspunkt

Bei abnehmbarer Abschleppstange führen
Sie das Kabel durch den Befestigungspunkt
und klemmen Sie es an sich selbst fest oder
befestigen Sie den Clip direkt am ausgewie-
senen Punkt.
Abnehmbare Kugelclipschleife
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•Bei fester Kugelabschleppstange befestigen
Sie den Clip direkt am ausgewiesenen
Punkt. Diese Alternative muss ausdrücklich
vom Anhängerhersteller zugelassen werden,
da der Clip nicht ausreichend stark für die
Verwendung sein könnte. Ohne Befestigungspunkte

Bei abnehmbarer Kugelabschleppstange
müssen Sie dem vom Hersteller oder Liefe-
ranten empfohlenen Verfahren folgen. •
Bei der festen Kugelabschleppstange wickelt
sich das Kabel um den Hals der Abschlepp-
kugel. Wenn Sie das Kabel auf diese Weise
anbringen, verwenden Sie nur eine Schleife.
Feste Kugelclipschleife
Abnehmbare KugelhalsschleifeFeste Kugelhalsschleife
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Maximal zulässige Gewichte des AnhängersDie folgende Tabelle enthält die maximal zulässigen Anhängergewichte für den vorgegebenen Antriebsstrang.
Motor/GetriebeMaximal zulässiges Gesamtgewicht
des Anhängers (GTW/Gross Trailer Weight) — mit Anhängerbremse Maximal zulässiges Gesamtgewicht
des Anhängers (GTW/Gross Trailer Weight) — ohne Anhängerbremse Anhängerstützlast
(siehe Hinweis)
3.6L-Ottomotor 2268 kg (5000 lbs) 750 kg (1653 lbs)113 kg (249 lbs)
5.7L-Ottomotor 3500 kg (7716 lbs) 750 kg (1653 lbs)175 kg (386 lbs)
3.0L-Dieselmotor 3500 kg (7716 lbs) 750 kg (1653 lbs)175 kg (386 lbs)
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei Anhängerbetrieb ist auf 100 km/h (62 mph) begrenzt, außer wenn gesetzlich eine geringere
Geschwindigkeit vorgeschrieben ist.
HINWEIS:
Die Anhängerstützlast ist als Teil des kombinierten Gewichts aus Insassen und Zuladung zu betrachten und darf das auf dem Aufkleber mit Informa-
tionen zu Reifen und Tragfähigkeit angegebene Gewicht keinesfalls überschreiten. Weitere Informationen siehe unter „Reifen – Allgemeine Informati-
onen“ in „Start und Betrieb“.
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Anhängergewicht und
Anhängerstützlast
Beladen Sie einen Anhänger immer mit 60 %
des Gewichts auf der vorderen Hälfte. Wird ein
Anhänger so beladen, dass sich das größte
Gewicht auf den Rädern oder im hinteren
Bereich befindet, kann dies zuheftigenSchau-
kelbewegungen und in der Folge zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug-Anhänger-
Gespann führen. Das Versäumnis, das größte
Gewicht im vorderen Bereich des Anhängers zu
verstauen, ist die Ursache für viele Unfälle bei
Anhängerbetrieb. Überschreiten Sie nie die ma-
ximale Anhängerstützlast, die auf Ihrer Anhän-
gerkupplung eingestanzt ist. Beachten Sie bei der Berechnung des Gewichts
auf den Fahrzeug-Vorder-/Hinterachsen fol-
gende Punkte:

Die Anhängerstützlast des Anhängers.

Das Gewicht der gesamten übrigen Zuladung
oder Ausrüstung im Fahrzeug oder gegebe-
nenfalls auf einem Dachgepäckträger.
• Das Gewicht des Fahrers und aller Insassen.
HINWEIS:
Bedenken Sie, dass das Gewicht Ihres Fahr-
zeugs sich durch alle Gegenstände im oder
auf dem Anhänger erhöht. Sämtliches Zube-
hör, das im Werk oder vom Händler einge-
baut wurde, ist ebenfalls bei der Gesamtlast
Ihres Fahrzeugs zu berücksichtigen. Siehe
das maximal zulässige Gesamtgewicht aus
Insassen und Zuladung, das auf der Sicher-
heitsplakette an der Fahrertürsäule angege-
ben ist.
Anforderungen für den
Anhängerbetrieb
Um ein ordnungsgemäßes Einfahren der An-
triebsstrangbauteile Ihres neuen Fahrzeugs si-
cherzustellen, empfehlen wir Ihnen, die folgen-
den Punkte zu beachten.
ACHTUNG!

Während der ersten 805 km (500 Meilen) ist
jeglicher Anhängerbetrieb mit dem neuen
Fahrzeug zu unterlassen. Der Motor, die
Achse oder die anderen Teile könnten be-
schädigt werden.
• Fahren Sie dann während der ersten
805 km (500 Meilen), die ein Anhänger
gezogen wird, nicht schneller als 80 km/h
(50 mph) und machen Sie keine Starts mit
Vollgas. Auf diese Weise wird ein ord-
nungsgemäßes Einfahren des Motors und
anderer Teile bei der schwereren Last er-
leichtert.
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