Lancia Flavia 2012 Betriebsanleitung (in German)
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9. Das Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)am Starthilfe-
Pluspol (+)des entladenen Fahrzeugs
abklemmen.
10. Die Schutzkappe auf den
Starthilfe-Pluspol (+)des entladenen
Fahrzeugs setzen.
Wenn das Fahrzeug oft mit Starthilfe
gestartet werden muss, sollten Sie die
Batterie und das Ladesystem durch
Ihre Vertragswerkstatt überprüfen
lassen.ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs
angeschlossene Zusatzverbraucher
ziehen auch dann Strom von der
Fahrzeugbatterie ab, wenn sie nicht
in Benutzung sind (z. B. Mobiltele-
fone usw.). Sind sie lange genug ein-
gesteckt, ist die Fahrzeugbatterie
nicht mehr ausreichend geladen,
was die Lebensdauer der Batterie
heruntersetzt und/oder das Anlas-
sen des Motors verhindert. FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS
Wenn Ihr Fahrzeug in Schnee, Sand
oder Schlamm stecken bleibt, lässt es
sich oftmals durch das so genannte
Freischaukeln befreien. Zuerst das
Lenkrad nach rechts und links dre-
hen, um die Vorderräder freizube-
kommen. Dann in einem bestimmten
Rhythmus zwischen den Fahrstufen
DRIVE (Fahren) und REVERSE
(Rückwärtsgang) hin- und herschal-
ten. Die erfolgversprechendste Me-
thode ist, gerade so viel Gas zu geben,
dass die Schaukelbewegung aufrecht-
erhalten wird, ohne dass jedoch die
Räder durchdrehen.
ACHTUNG!
Wird zu viel Gas gegeben, sodass die
Räder durchdrehen, kann es zu
Überhitzung und Ausfall des Getrie-
bes kommen. Nach jeweils fünf
Schaukelzyklen den Motor bei
Wählhebelstellung NEUTRAL
(Leerlauf) mindestens eine Minute
lang mit Leerlaufdrehzahl laufen
lassen. Dies verringert die Überhit
zung und das Risiko eines Getriebe-
defekts während länger dauernder
Versuche, ein stecken gebliebenes
Fahrzeug freizuschaukeln.
HINWEIS:
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem elek-
tronische Stabilitätsprogramm
(ESP) ausgestattet ist, schalten Sie
das System in die Betriebsart
„Teilabschaltung“, bevor Sie ver-
suchen, das Fahrzeug zu „freizu-
schaukeln“. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter
„Elektronische Bremsregelung“ in
„Start und Betrieb“.
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ACHTUNG!
Beim Freischaukeln eines ste-ckengebliebenen Fahrzeugs durch
Hin- und Herschalten zwischen
DRIVE (Fahrt) und REVERSE
(Rückwärtsgang) lassen Sie die
Räder auf keinen Fall schneller
als mit 24 km/h drehen, andern-
falls kann es zu Schäden am An-
triebsstrang kommen.
Wird zu viel Gas gegeben, sodass
die Räder durchdrehen, kann es
zu Überhitzung und Ausfall des
Getriebes kommen. Außerdem
besteht Beschädigungsgefahr für
die Reifen. Lassen Sie die Räder
mit eingelegtem Gang (ohne
Schaltvorgänge des Getriebes)
nicht schneller als mit 48 km/h
durchdrehen.
WARNHINWEISE!
Es ist gefährlich, die Räder schnell
durchdrehen zu lassen. Die Kräfte,
die durch übermäßige Raddrehzah-
len erzeugt werden, können Achse
und Räder beschädigen oder sogar
zerstören. Durch einen platzenden
Reifen können Personen verletzt
werden. Lassen Sie Räder nicht
schneller als 48 km/h und nicht län
ger als 30 Sekunden durchdrehen,
wenn Sie das Fahrzeug festgefahren
haben, und achten Sie unabhängig
von der Raddrehzahl darauf, dass
sich keine Personen in der Nähe ei-
nes durchdrehenden Rads aufhal-
ten.SCHALTHEBELUMGEHUNGBei einer Funktionsstörung, bei der
das Getriebe nicht aus der Stellung
PARK geschaltet werden kann, kön
nen Sie mithilfe des folgenden Verfah-
rens den Schalthebel zeitweise bewe-
gen:
1. Die Feststellbremse fest anziehen.
2. Entfernen Sie die Getränkehalter-
verkleidung. 3. Drehen Sie den Zündschalter in
die Stellung RUN (Ein/Start), ohne
den Motor zu starten.
4. Das Bremspedal fest niedertreten
und nicht loslassen.
5. Führen Sie einen Schraubendreher
oder ein ähnliches Werkzeug in die
Öffnung vor dem Getränkehalter ein,
und drücken Sie und halten Sie die
Schalthebelumgehung nach vorn.
6. Schalten Sie den Schalthebel in die
Position NEUTRAL (Leerlauf).
7. Der Motor müsste jetzt bei Wähl
hebelstellung NEUTRAL gestartet
werden können.
8. Setzen Sie die Getränkehalterver-
kleidung wieder ein.
Schalthebelumgehung
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ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN FAHRZEUGS
Bedingung für Abschleppen Räder vom Boden abgehobenAutomatikgetriebe
Abschleppen mit allen vier Rädern auf
dem Boden KEINES
Wenn das Getriebe funktionstüchtig ist:
Getriebe in Position
NEUTRAL (Leerlauf)
Max. Geschwindigkeit: 40 km/h
Max. Entfernung 24 km
Räder angehoben oder Abschleppen
mit zweirädrigem Nachläufer Hinten
Vorn OK
Tieflader ALLEBESTE METHODE
Zur Vermeidung von Schäden an Ih-
rem Fahrzeug ist eine korrekte
Schlepp- oder Hubausrüstung erfor-
derlich. Verwenden Sie nur Ab-
schleppstangen und andere, für die-
sen Zweck ausgelegte Geräte und
befolgen Sie dabei die Anweisungen
des jeweiligen Herstellers. Die Ver-
wendung von Sicherungsketten ist
vorgeschrieben. Befestigen Sie eine
Abschleppstange oder andere Ab-
schleppvorrichtung an den Teilen der
Hauptstruktur des Fahrzeugs, nicht
an Stoßstangen oder deren Halterun-
gen. Alle gültigen Gesetze bezüglich
des Abschleppens eines Fahrzeugs
sind zu beachten. Wenn es beim Abschleppen erforder-
lich ist, die Zusatzverbraucher
(Scheibenwischer, Defroster usw.)
einzuschalten, muss die Zündung in
Stellung ON/RUN (EIN) stehen, nicht
in Stellung ACC (Zusatzverbrau-
cher).
ACHTUNG!
Verwenden Sie beim Abschleppen
keine Schlingenvorrichtung. Die
Stoßfängerverkleidung würde da-
durch beschädigt.
Wenn das Fahrzeug auf einem Ab-
schleppwagen gesichert wird, darf
es nicht an Bauteilen der Vorder-
oder Hinterradaufhängung befes-
tigt werden. Durch nicht korrektes
Abschleppen kann Ihr Fahrzeug
beschädigt werden.
(Fortsetzung)
ACHTUNG! (Fortsetzung)
Das Fahrzeug nicht mit einem an-
deren Fahrzeug schieben oder
schleppen, da dies zur Beschädi
gung von Stoßfängerverkleidung
und Getriebe führen kann.
Wenn das abgeschleppte Fahr-
zeug gelenkt werden muss, muss
der Zündschalter in Stellung ON
(Ein) stehen und nicht in Stellung
LOCK (Verriegelung) oder ACC
(Zusatzverbraucher).
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AUTOMATIKGETRIEBE
Der Hersteller empfiehlt, dass beim
Abschleppen des Fahrzeugs ALLE
Räder auf einem Tieflader stehen.
Wenn ein Tieflader nicht verfügbar ist
und das Getriebe funktionstüchtig ist,
kann das Fahrzeug (mit den Hinter-
rädern auf dem Boden) unter folgen-
den Bedingungen abgeschleppt wer-
den:
Der Wählhebel muss sich in derStellung NEUTRAL befinden.
Die Strecke, über die abgeschleppt wird, darf nicht mehr als 24 km
betragen.
Die Abschleppgeschwindigkeit darf nicht über 40 km/h liegen.
Wenn das Getriebe nicht funkti-
onstüchtig ist oder das Fahrzeug
mit einer Geschwindigkeit über
40 km/h oder über eine weitere
Strecke als 24 km abgeschleppt
werden muss, dürfen die Vorder-
räder KEINEN Bodenkontakt ha-
ben (Vorderräder auf einem Tief-
lader, einem Nachläufer oder
Vorderräder angehoben).
ACHTUNG!
Ein Abschleppen mit einer Ge-
schwindigkeit über 40 km/h oder
über eine weitere Strecke als 24 km
mit den Vorderrädern auf dem Bo-
den kann schwere Schäden am Ge-
triebe verursachen. Solche Schäden
fallen nicht unter die begrenzte Ge-
währleistung für Neufahrzeuge.
OHNE ZÜNDSCHLÜSSEL
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist
bei eingerastetem Lenkradschloss
(Zündschalter in Stellung LOCK
(VERRIEGELN)) mit besonderer
Sorgfalt vorzugehen. Das bevorzugte
Abschleppverfahren ist das Abschlep-
pen auf einem Abschleppwagen.
Wenn dies nicht möglich ist, kann das
Fahrzeug auch von einem anderen
Fahrzeug mit Radheber zum Anheben
der Vorderräder abgeschleppt wer-
den. Das Fahrzeug sollte nicht am
Heck angehoben und auf den Vorder-
rädern abgeschleppt werden, da in
diesem Fall das Getriebe beschädigt
werden kann. Falls das Fahrzeug nur
wie oben beschrieben abgeschleppt
werden kann, ist unter den Vorderrä dern ein Nachläufer zu verwenden.
Um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu
vermeiden, ist eine geeignete Ab-
schleppausrüstung erforderlich.
ACHTUNG!
Die Nichtbeachtung dieser Ab-
schleppmethoden kann zu schweren
Getriebeschäden führen. Solche
Schäden fallen nicht unter die be-
grenzte Gewährleistung für Neu-
fahrzeuge.
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
MOTORRAUM – 2,4 l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM – OBD II . . 212
ERSATZTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
WARTUNGSARBEITEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 MOTORÖL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
MOTORÖLFILTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
LUFTFILTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
WARTUNGSFREIE BATTERIE . . . . . . . . . . . . 215
WARTUNG DER KLIMAANLAGE . . . . . . . . . . 216
LUFTFILTER DER KLIMAANLAGE . . . . . . . . 217
ABSCHMIEREN VON BEWEGLICHENKAROSSERIETEILEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
WISCHERBLÄTTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
NACHFÜLLEN DER SCHEIBENWASCHFLÜSSIGKEIT . . . . . . . . . 219
AUSPUFFANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
KÜHLSYSTEM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
BREMSANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
AUTOMATIKGETRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . 227
FAHRZEUGPFLEGE UND KORROSIONSSCHUTZ . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
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REINIGEN DER GETRÄNKEHALTER INDER MITTELKONSOLE . . . . . . . . . . . . . . . . 232
PFLEGE DES FALTVERDECKS . . . . . . . . . . . 232
PFLEGE DER GUMMIDICHTUNG – FALTVERDECK UND HARDTOP . . . . . . . . . . 234
SICHERUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 INTEGRIERTESSTROMVERSORGUNGSMODUL . . . . . . . . . . 234
VORÜBERGEHENDE STILLLEGUNG DES FAHRZEUGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
ERSATZGLÜHLAMPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
GLÜHLAMPENWECHSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . 238 SCHEINWERFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
VORDERE BLINKER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
NEBELSCHEINWERFER . . . . . . . . . . . . . . . . 239
HINTERE BLINKER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
RÜCKFAHRLEUCHTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
KENNZEICHENBELEUCHTUNG . . . . . . . . . . 241
FÜLLMENGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
FLÜSSIGKEITEN, SCHMIERMITTEL UND ORIGINAL-ERSATZTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
FAHRGESTELL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
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MOTORRAUM – 2,4 l1 – KühlmittelAusgleichsbehälter6 – Luftfilter
2 – Vorratsbehälter für Servopumpenöl 7 – MotorölEinfüllstutzen
3 – Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 8 – Überdruck-Verschlussdeckel
4 – Zentrale Stromversorgung (Sicherungen) 9 – MotorölPeilstab
5 – Integriertes Stromversorgungsmodul (Sicherungen) 10 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
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EINGEBAUTES
DIAGNOSESYSTEM –
OBD II
Ihr Fahrzeug ist mit einem hochent-
wickelten eingebauten Diagnosesys-
tem mit der Bezeichnung OBD II aus-
gestattet. Dieses System überwacht
die Funktion der Abgasreinigungsan-
lage, der Motorsteuerung und der
Steuerung des Automatikgetriebes.
Wenn diese Systeme ordnungsgemäß
arbeiten, erreicht Ihr Fahrzeug seine
optimale Leistungsfähigkeit und
Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig blei-
ben die Abgasemissionen im gesetz-
lich zulässigen Bereich.
Wenn eines dieser Systeme eine Über-
prüfung oder Instandsetzung erfor-
dert, schaltet das OBD II-Diagnose-
system die Systemkontrollleuchte
(MIL) ein. Außerdem werden zur Un-
terstützung bei der Instandsetzung
Diagnosecodes und weitere Daten ge-
speichert. Obwohl Ihr Fahrzeug nor-
malerweise fahrtüchtig bleibt und
nicht abgeschleppt werden muss, istin diesem Fall eine umgehende Über-
prüfung bei Ihrem Händler erforder-
lich.
ACHTUNG!
Längeres Fahren bei eingeschal-
teter Systemkontrollleuchte
(MIL) ohne eine Überprüfung
durch die Vertragswerkstatt kann
zu Schäden an der Abgasreini-
gungsanlage führen. Außerdem
kann sich dies nachteilig auf den
Kraftstoffverbrauch und auf das
Fahrverhalten auswirken. Vor der
Durchführung von Abgastests
sind an dem Fahrzeug die erfor-
derlichen Wartungs- und Instand-
setzungsarbeiten vorzunehmen.
Wenn die Systemkontrollleuchte
(MIL) bei laufendem Motor
blinkt, stehen schwere Katalysa-
torschäden und Leistungsverlust
unmittelbar bevor. Sofortige In-
standsetzung ist erforderlich. ERSATZTEILE
Die Verwendung von Originalersatz-
teilen für normale/regelmäßige War-
tungen und Reparaturen wird drin-
gend empfohlen, um die erforderliche
Qualität sicherzustellen.
Schäden oder Defekte, die durch die
Verwendung von Teilen für
Wartungs- und Instandsetzungsarbei-
ten entstehen, deren Qualität nicht
der Qualität der Originalteile ent-
spricht, sind nicht von der Hersteller-
Garantie abgedeckt.
WARTUNGSARBEITEN
Auf den folgenden Seiten sind die
er-
forderlichen Wartungsarbeiten auf-
geführt, die durch die Ingenieure fest-
gelegt wurden, die Ihr Fahrzeug
konstruiert haben.
Neben den im festen Wartungsplan
angegebenen Wartungspunkten gibt
es weitere Bauteile, die in Zukunft
möglicherweise gewartet oder ausge-
tauscht werden müssen.
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ACHTUNG!
Die Vernachlässigung der Fahr-zeugwartung oder von erforderli-
chen Reparaturen kann zu noch
teureren Reparaturen, Schäden
an anderen Bauteilen oder einer
verringerten Leistungsfähigkeit
des Fahrzeugs führen. Lassen Sie
sofort potenzielle Funktionsstö
rungen von einem Vertragshänd
ler oder einer qualifizierten Werk-
statt untersuchen.
Die Wartung des Fahrzeugs sollte
bei einem LANCIA-Vertragshändler
durchgeführt werden. Bei Routine-
und kleineren Wartungsarbeiten,
die Sie selbst ausführen möchten,
empfehlen wir, die entsprechende
Ausrüstung, LANCIA-Originaler-
satzteile sowie alle notwendigen
Flüssigkeiten bereitzuhalten. Füh
ren Sie diese Aufgaben nicht aus,
wenn Sie nicht über die entspre-
chende Erfahrung verfügen.
(Fortsetzung)
ACHTUNG! (Fortsetzung)
Ihr Fahrzeug ist mit verbesserten
Flüssigkeiten ausgestattet, die die
Leistungsfähigkeit und Haltbar-
keit des Fahrzeugs sicherstellen
und zudem zu verlängerten War-
tungsintervallen führen. Verwen-
den Sie in diesen Bauteilen keiner-
lei chemische Spülmittel, da diese
Chemikalien zu Schäden an Mo-
tor, Getriebe, Servolenkung oder
Klimaanlage führen können. Sol-
che Schäden fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge. Wenn aufgrund ei-
ner Störung ein Spülen erforder-
lich ist, verwenden Sie ausschließ-
lich die jeweiligen zum Spülen
vorgesehenen Flüssigkeiten.
MOTORÖL
Ölstand prüfen
Halten Sie den Motorölstand stets auf
dem richtigen Niveau, um eine ein-
wandfreie Schmierung des Motors in
Ihrem Fahrzeug zu gewährleisten.
Der beste Zeitpunkt zur Prüfung des Motorölstands ist ca. 5 Minuten nach
dem Abstellen eines betriebswarmen
Motors.
Den Ölstand nicht vor dem Anlassen
des Motors prüfen, nachdem dieser
über Nacht gestanden ist. Eine Prü
fung des Motorölstands bei kaltem
Motor ergibt eine nicht korrekte An-
zeige auf dem Ölpeilstab.
Die Genauigkeit des Ölstandwertes
wird erhöht, wenn das Fahrzeug auf
ebenem Untergrund steht und der Öl
stand nur bei betriebswarmem Motor
geprüft wird. Der Ölstand sollte stets
zwischen den Bereichsmarkierungen
auf dem Peilstab liegen. Die Bereichs-
markierung ist entweder eine schraf-
fierte Zone mit der Aufschrift SAFE
oder eine schraffierte Zone mit der
Aufschrift MIN am unteren Ende und
der Aufschrift MAX am oberen Ende.
Wenn der Ölstand am unteren Ende
der Bereichsmarkierung liegt, steigt
durch Einfüllen von 1,0 l Öl der Öl
stand wieder bis zum oberen Ende der
Bereichsmarkierung.
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