OPEL INSIGNIA 2016 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren und Bedienung199Adaptiver Full-Speed-Range
Geschwindigkeitsregler an
Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe
Der adaptive Full-Speed-Range-Ge‐
schwindigkeitsregler hält einen be‐
stimmten Abstand zu einem erkann‐
ten, vorausfahrenden Fahrzeug ein und bremst Ihr Fahrzeug bei Bedarf
bis zum Stillstand ab.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
innerhalb von zwei Minuten wieder
anfährt, das Daumenrad in Position
„RES/+“ drehen oder das Gaspedal
bis zum Erreichen einer Geschwin‐
digkeit von 10 km/h betätigen, um den
Betrieb des adaptiven Geschwindig‐
keitsreglers im gesamten Geschwin‐ digkeitsbereich wieder aufzunehmen.
Wenn das angehaltene Fahrzeug vo‐
raus wieder anfährt und der adaptive
Full-Speed-Range-Geschwindig‐
keitsregler den Betrieb nicht wieder
aufgenommen hat, blinkt die grüne
Anzeige für ein vorausfahrendes
Fahrzeug ( A) und es ertönt ein Sig‐
nalton, um den Fahrer auf das anfah‐ rende Fahrzeug aufmerksam zu ma‐
chen.Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
länger als zwei Minuten anhält, wird
automatisch die elektrische Park‐
bremse aktiviert und der adaptive
Full-Speed-Range-Geschwindig‐
keitsregler deaktiviert. Fahren Sie
dann wie gewohnt durch Betätigen des Gaspedals an. Bei einer Ge‐
schwindigkeit über 10 km/h das Dau‐ menrad in Position „RES/+“ drehen,
um den Betrieb des adaptiven Full-
Speed-Range-Geschwindigkeitsreg‐
lers wieder aufzunehmen.9 Warnung
Wenn der adaptive Full-Speed-
Range-Geschwindigkeitsregler
deaktiviert oder ausgeschaltet
wird, wird das Fahrzeug nicht län‐
ger angehalten und kann sich be‐
wegen. Seien Sie stets bereit, die
Bremse selbst zu betätigen, um
das Fahrzeug im Stillstand zu hal‐ ten.
Verlassen Sie nicht das Fahrzeug,
während es vom adaptiven Full- Speed-Range-Geschwindigkeits‐regler im Stillstand gehalten wird.
Bewegen Sie stets den Wählhebel in die Parkstellung P und schalten
Sie die Zündung aus, bevor Sie
das Fahrzeug verlassen.
Einstellen des
Sicherheitsabstands
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ein langsamer fahrendes
Fahrzeug in der gleichen Fahrspur er‐
kennt, passt das System die Fahrge‐
schwindigkeit so an, dass der vom
Fahrer gewählte Sicherheitsabstand
eingehalten wird.
Der Sicherheitsabstand kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.

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200Fahren und Bedienung
Auf E drücken. Die aktuelle Einstel‐
lung wird im Driver Information Center angezeigt. Erneut auf E drücken, um
den Sicherheitsabstand zu ändern.
Die Einstellung wird auch im Driver
Information Center angezeigt.Der ausgewählte Sicherheitsabstand
wird durch ausgefüllte Abstandsbal‐
ken auf der Seite des adaptiven Ge‐
schwindigkeitsreglers angezeigt.
Beachten Sie, dass die Einstellung
des Sicherheitsabstands mit der
Empfindlichkeitseinstellung des Auf‐
fahrwarnsystems zusammenhängt
3 205.
Beispiel: Bei Einstellung 3 (weit) wird der Fahrer früher vor einem mögli‐
chen Aufprall gewarnt, ebenso wenn
der adaptive Geschwindigkeitsregler
inaktiv oder ausgeschaltet ist.
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands. Falls es die
Fahrbedingungen erfordern, muss
der Fahrzeugabstand angepasst
oder das System ausgeschaltet
werden.
Erkennen des vorausfahrenden
Fahrzeugs
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt hat, leuchtet die Kontrollleuchte für
ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün auf.
Auffahrwarnung 3 205.

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Fahren und Bedienung201Wird das Symbol nicht oder nur kurz
angezeigt, reagiert der adaptive Ge‐ schwindigkeitsregler nicht auf vo‐
rausfahrende Fahrzeuge.
Deaktivierung Folgende Fahreraktionen deaktivie‐
ren den adaptiven Geschwindigkeits‐ regler:
● Drücken auf y.
● Betätigen des Bremspedals.
● Betätigen des Kupplungspedals für mehr als vier Sekunden.
● Bewegen des Automatikge‐ triebe-Wählhebels in Stellung N.
Unter folgenden Umständen wird das
System automatisch deaktiviert:
● Das Fahrzeug wird auf über 190 km/h beschleunigt oder auf
unter 15 km/h abgebremst. (Bei
Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann der Geschwindig‐
keitsregler bis zum Stillstand ab‐
bremsen und wird erst nach
zwei Minuten Stillstand deakti‐
viert).
● Die Traktionskontrolle ist in Be‐ trieb.● Die elektronische Stabilitäts‐ regelung ist aktiv.
● Es besteht einige Minuten lang kein Verkehr und es wird kein
Objekt an den Fahrbahnrändern erkannt. In diesem Fall bleibendie Radarechos aus und der
Sensor meldet möglicherweise
eine Störung.
● Das System für das automati‐ sche Bremsen bei bevorstehen‐
der Kollision betätigt die Bremse.
● Der Radarsensor ist durch Eis oder Wasser verdeckt.
● Am Radar, am Motor oder am Bremssystem wurde eine Stö‐
rung erkannt.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe (adaptiver Full-Speed-Range-
Geschwindigkeitsregler) wird das
System außerdem unter folgenden
Umständen deaktiviert:● Die elektrische Parkbremse ist angezogen.
● Das Fahrzeug wird vom System mehr als zwei Minuten lang im
Stillstand gehalten.
● Das Fahrzeug hält an, der Fah‐ rergurt wird gelöst und die Fah‐
rertür wird geöffnet.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler automatisch deaktiviert wird, leuchtet die Kontrollleuchte m
oder C weiß auf und im Driver Infor‐
mation Center erscheint eine Popup-
Warnmeldung.
Die gespeicherte Geschwindigkeit
wird gehalten.9 Warnung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ausgeschaltet ist,
muss der Fahrer die Bedienung
der Bremse und des Gaspedals
übernehmen.

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202Fahren und BedienungAusschalten
Zum Ausschalten des adaptiven Ge‐
schwindigkeitsreglers auf C drücken.
Die Kontrollleuchte m oder C er‐
lischt. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wird gelöscht.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird auch durch Ausschalten der
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit ● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler auf kurvigen Streckenund Bergstraßen mit Vorsicht
verwenden, da das System das
vorausfahrende Fahrzeug unter
Umständen aus dem Erken‐
nungsbereich verliert und nicht
sofort wieder erkennt.
● Verwenden Sie das System nicht
auf rutschigen Straßen, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐
traktion (Durchdrehen der Räder)auslösen kann, wodurch Sie
möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler nicht bei Regen,
Schneefall oder starkem
Schmutz verwenden, da der Ra‐
darsensor in diesem Fall durch
Wasser, Staub, Eis oder Schnee
verdeckt werden kann. Dies be‐
schränkt oder verhindert die
Sicht des Radars. Wenn der Sen‐ sor verdeckt ist, Sensorabde‐
ckung reinigen.
Systemgrenzen ● Die vom System angewendete Bremskraft erlaubt kein starkes
Bremsen. Die Bremskraft ist unter Umständen nicht ausrei‐
chend, um eine Kollision zu ver‐ meiden.
● Nach einem plötzlichen Spur‐ wechsel benötigt das System
eine gewisse Zeit zum Erkennen
des vorausfahrenden Fahr‐
zeugs. Wenn ein neues Fahr‐zeug erkannt wird, beschleunigt
das System daher möglicher‐
weise, statt zu bremsen.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler ignoriert entgegenkomm‐
enden Verkehr.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler reagiert nicht auf Fußgän‐
ger, Tiere oder sehr langsam fah‐
rende bzw. stillstehende Fahr‐
zeuge.
● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler nicht im Anhänger‐
zugbetrieb verwenden.
Kurven
Ausgehend von der Zentrifugalkraft
berechnet der adaptive Geschwindig‐ keitsregler einen voraussichtlichen

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Fahren und Bedienung203Weg. Der berechnete Weg berück‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐ schaften, kann jedoch keine späteren Änderungen der Kurvenspur vorher‐
sehen. Das System kann daher ein
vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
Erkennungsbereich verlieren oder ein
Fahrzeug erkennen das sich nicht auf der verwendeten Fahrspur befindet.
Dies kann beim Einfahren in eine
Kurve oder beim Ausfahren aus einer
Kurve der Fall sein, bzw. wenn die
Kurve enger oder weiter wird. Wenn
das System kein vorausfahrendes
Fahrzeug mehr erkennt, erlischt die
Kontrollanzeige A.
Wenn die Zentrifugalkraft in einer
Kurve zu hoch wird, verringert das
System die Fahrgeschwindigkeit ge‐
ringfügig. Die angewandte Brems‐
kraft ist jedoch nicht darauf ausge‐
legt, ein mögliches Schleudern zu
verhindern. Der Fahrer ist dafür ver‐
antwortlich, die gewählte Geschwin‐
digkeit vor dem Einfahren in eine
Kurve zu verringern und allgemein
die Geschwindigkeit stets der Stra‐
ßenbeschaffenheit und den gelten‐
den Geschwindigkeitsbeschränkun‐
gen anzupassen.
Autobahnen
Auf Autobahnen die gewählte Ge‐
schwindigkeit immer an die Um‐
stände und die Witterungsbedingun‐
gen anpassen. Denken Sie stets da‐
ran, dass der adaptive Geschwindig‐
keitsregler einen eingeschränkten Er‐
kennungsbereich hat, über einge‐
schränkte Bremskraft verfügt und
eine gewisse Reaktionszeit erfordert,
um zu bestimmen, ob ein erkanntes
Fahrzeug in der gleichen Spur fährt.
Bei einem sehr viel langsameren
Fahrzeug oder nach einem Spur‐
wechsel kann der adaptive Ge‐
schwindigkeitsregler möglicherweise
nicht rechtzeitig bremsen, um eine
Kollision zu vermeiden. Dies gilt be‐ sonders bei hohen Geschwindigkei‐
ten oder wenn die Sicht durch witte‐
rungsbedingte Umstände einge‐
schränkt ist.
Beim Befahren bzw. Verlassen der
Autobahn kann der adaptive Ge‐
schwindigkeitsregler das vorausfah‐ rende Fahrzeug aus dem Erken‐
nungsbereich verlieren und auf die
gewählte Geschwindigkeit beschleu‐
nigen. Reduzieren Sie aus diesem
Grund die gewählte Geschwindigkeit, bevor Sie auf eine Autobahn fahren
oder diese verlassen.
Spurwechsel
Wechselt ein anderes Fahrzeug auf
die von Ihnen verwendet Spur, be‐ rücksichtigt der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler das Fahrzeug erst nach
dem vollständigen Spurwechsel.
Seien Sie bereit, das Bremspedal zu
betätigen, falls dies erforderlich wird.

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204Fahren und BedienungGefälle, Steigungen und
Anhängerbetrieb
Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren ist abhängig von
der Fahrgeschwindigkeit, der Bela‐
dung, den Verkehrsbedingungen und
der Straßenneigung. Beim Befahren von Steigungen oder Gefällen er‐
kennt das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug möglicherweise nicht.
An starken Steigungen kann es erfor‐ derlich sein, zur Beibehaltung der
Fahrgeschwindigkeit das Gaspedal
zu betätigen. Beim Bergabfahren
müssen Sie unter Umständen brem‐
sen, um die Fahrzeuggeschwindig‐
keit zu halten bzw. zu reduzieren.
Beachten Sie, dass das System beim
Betätigen der Bremse deaktiviert
wird. Es wird empfohlen, den adapti‐
ven Geschwindigkeitsregler nicht an
starken Gefällen zu verwenden.
Radargerät
Das Radargerät ist hinter dem Küh‐
lergrill unterhalb des Markenemb‐
lems montiert.
9 Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Verwenden Sie
das System daher nicht nach
einem Frontalaufprall. Auch wenn
der Frontstoßfänger keine Schä‐
den aufweist, ist der Sensor da‐
hinter möglicherweise verrutscht
und reagiert nicht richtig. Lassen Sie nach einem Unfall die richtige
Position des Sensors immer durch einen Servicebetrieb überprüfen
und korrigieren.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellung, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 123.
Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Störung Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den
Sensoren) außer Betrieb ist oder
wenn ein dauerhafter Systemfehler
vorliegt, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.

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Fahren und Bedienung205
Fahrzeugmeldungen 3 125.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐ bei entstehende Schäden zu reduzie‐
ren.
Ein Fahrzeug wird durch die Kontroll‐
leuchte A angezeigt.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug er‐
tönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Driver Information
Center.
Eine Voraussetzung hierfür ist, dass
die Auffahrwarnung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü 3 127 aktiviert
ist bzw. nicht durch Drücken auf V
deaktiviert wurde (systemabhängig,
siehe unten).
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs
sind zwei verschiedene Ausführun‐
gen der Auffahrwarnung verfügbar:
● Auffahrwarnsystem mit
Radarsystem
bei Fahrzeugen mit adaptivem
Geschwindigkeitsregler 3 196.
● Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
bei Fahrzeugen ohne oder mit
normalem Geschwindigkeitsreg‐
ler 3 193.
Auffahrwarnsystem mit
Radarsystem
Mit Hilfe des Radarsensors hinter
dem Kühlergrill erkennt das System
Fahrzeuge direkt vor Ihnen (in dersel‐ ben Spur) in einem Abstand von bis
zu 150 m.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung wird automatisch
beim Überschreiten der Schrittge‐
schwindigkeit aktiviert, sofern
Automatische Kollisionsvorbereitung
im Fahrzeugpersonalisierungsmenü
nicht deaktiviert ist 3 127.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
nah, mittel oder weit eingestellt wer‐
den.

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206Fahren und Bedienung
Auf E drücken. Die aktuelle Einstel‐
lung wird im Driver Information Center angezeigt. Erneut auf E drücken, um
die Warnempfindlichkeit zu ändern.
Die Einstellung wird auch im Driver
Information Center angezeigt.Beachten Sie, dass die Einstellung
der Warnempfindlichkeit mit der Ab‐
standswarnung des adaptiven Ge‐
schwindigkeitsreglers zusammen‐
hängt 3 196 . Durch Ändern der Warn‐
empfindlichkeit wird auch die Einstel‐ lung der Abstandswarnung des adap‐
tiven Geschwindigkeitsreglers geän‐
dert.
Warnen des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur er‐
kennt, leuchtet die Kontrollleuchte für ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün im Instrument auf. Die
Kontrollleuchte A leuchtet gelb,
wenn der Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug zu klein wird
bzw. Sie sich zu schnell einem ande‐
ren Fahrzeug nähern.Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontrollan‐ zeige entspricht nicht den lokalen
Verkehrsgesetzen in Bezug auf
den Fahrzeugabstand. Der Fahrer
trägt jederzeit die volle Verantwor‐
tung für die Einhaltung eines si‐cheren Fahrzeugabstandes ge‐
mäß den geltenden Verkehrsre‐ geln, Witterungs- und Straßenver‐ hältnissen etc.
Bei einem drohenden Zusammen‐
stoß leuchtet das Kollisionswarnsym‐
bol im Driver Information Center auf

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Fahren und Bedienung207und es ertönt ein Warnsignal. Betäti‐
gen Sie das Bremspedal, wenn es die
Situation erfordert.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellung, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 123.
Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
Mit Hilfe der Frontkamera in der
Windschutzscheibe erkennt das Auf‐
fahrwarnsystem Fahrzeuge direkt vor
Ihnen (in derselben Spur) in einem
Abstand von bis zu 60 m.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung wird bei einer
Geschwindigkeit ab 40 km/h automa‐
tisch aktiviert, sofern sie nicht durch
Drücken auf V deaktiviert wurde
(siehe unten).Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
nah, mittel oder weit eingestellt wer‐
den.
Auf V drücken. Die aktuelle Einstel‐
lung wird im Driver Information Center angezeigt. Erneut auf V drücken, um
die Warnempfindlichkeit zu ändern.
Warnen des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur er‐
kennt, leuchtet die Kontrollleuchte für ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün im Instrument auf.

Page 210 of 347

208Fahren und BedienungWenn der Abstand zu einem voraus‐fahrenden Fahrzeug zu gering wird
oder Sie sich einem anderen Fahr‐
zeug zu schnell nähern, wird im Dri‐
ver Information Center das Kollisions‐ warnsymbol angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnton. Be‐
tätigen Sie das Bremspedal, wenn es die Situation erfordert.
Deaktivierung
Das System lässt sich deaktivieren.
V wiederholt drücken, bis
Auffahrschutz vorne aus im Driver In‐
formation Center angezeigt wird.
Allgemeine Informationen zu
beiden Ausführungen des
Auffahrwarnsystems9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Grenzen des Systems
Das System ist so ausgelegt, dass es
nur vor anderen Fahrzeugen warnt.
Andere metallene Objekte können je‐ doch ebenfalls eine Systemreaktion
auslösen.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung be‐
einträchtigt:
● auf kurvigen Strecken
● bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
● wenn der Sensor durch Schnee, Eis, Schneematsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt ist bzw.
bei Schäden an der Windschutz‐ scheibe
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Je nach Fahrzeugaus‐
stattung verwendet das System
hierzu die Radarsensoren hinter dem Kühlergrill oder die Frontkamera inder Windschutzscheibe, um die Ent‐
fernung zu einem direkt vor Ihnen in
Ihrer Spur fahrenden Fahrzeug zu er‐ kennen. Sie wird ab einer Geschwin‐
digkeit von 40 km/h aktiviert.
Wurde ein vorausfahrendes Fahr‐ zeug entdeckt, so wird der Abstand
zu ihm in Form von Sekunden im Dri‐
ver Information Center angezeigt
3 116.

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