OPEL VIVARO 2014 Betriebsanleitung (in German)
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Stauraum59Schienen und Haken im
Gepäckraum
Die Verankerungsschienen im Lade‐
raum bieten die Möglichkeit, die La‐
dung an verstellbaren Verankerun‐
gen zu sichern.
■ Den Mittelbolzen an der Veranke‐ rung durch Herausziehen gegen
die Federspannung lösen,
■ die Verankerung zu der erforderli‐ chen Stelle ziehen, direkt über
einem geeigneten Einrastpunkt,
■ den Mittelbolzen der Verankerung loslassen, überprüfen, ob der Bol‐
zen korrekt eingerastet und die
Verankerung sicher befestigt ist,
■ die Ladung kann dann mit Hilfe von
Verzurrgurten, die an den Veranke‐ rungen befestigt werden, gesichert
werden.
Die maximal zulässige Last für eine
Verankerung beträgt 75 kg. Um zu
verhindern, dass dieser Maximalwert
überschritten wird, sollte auf den Ein‐ satz von Verzurrgurten mit Ratschen
verzichtet werden.
VerzurrösenDie Verzurrösen sind dafür ausge‐
legt, Gegenstände gegen Verrut‐ schen zu sichern, z.B. durch Verwen‐
dung von Zurrgurten oder einem Ge‐
päckbodennetz.
Die maximale auf die Verzurrösen
einwirkende Kraft darf 5000 N bei
30° nicht übersteigen.
Sicherheitsnetz Das Sicherheitsnetz kann hinter den
Vordersitzen oder Rücksitzen mon‐ tiert werden.
Eine Personenbeförderung hinter dem Sicherheitsnetz ist unzulässig.
Einbau (vordere oder hintere Position) Die Abdeckung von den Befestigun‐
gen abheben, die Stange für das La‐
deraumnetz in die Befestigungen ein‐
schieben und sichern. Die Zurrbänder an den Ösen hinter den Vordersitzen
oder an den Ringen am Rücksitzrah‐
men anbringen, dann die Riemen
straff ziehen.
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60Stauraum
AusbauEinstellbares Halteband nach oben
ziehen und Halteband lösen.
Warndreieck
Das Warndreieck kann unter den Vor‐ dersitzen verstaut werden.
Verbandstasche Die Verbandstasche kann unter den
Vordersitzen verstaut werden.
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden.
Hinweis
Die vorderen Befestigungen des
Dachgepäckträgers über dem Fah‐
rerhaus sind nur für die Installation
des kompletten Dachträgersystems
vorgesehen und dürfen nicht für die
Befestigung von einzelnen Trägern
benutzt werden.
Einbauanleitung beachten und Dach‐ gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Weitere Hinweise 3 60.Beladungshinweise
■ Schwere Gegenstände sollten möglichst weit vorn in den Lade‐
raum gelegt und die Ladung sollte
gleichmäßig verteilt werden. Bei
stapelbaren Gegenständen schwe‐
rere nach unten legen.
■ Gegenstände mit Verzurrgurten an Verzurrösen sichern.
■ Lose Gegenstände im Laderaum gegen Verrutschen sichern.
■ Keine Gegenstände auf der Lade‐ raumabdeckung oder auf der In‐
strumententafel ablegen.
■ Die Ladung darf die Bedienung der
Pedale, Parkbremse und Schal‐
tung sowie die Bewegungsfreiheit
des Fahrers nicht beeinträchtigen.
Keine ungesicherten Gegenstände
im Innenraum ablegen.
■ Nicht mit geöffnetem Laderaum fahren. Außerdem ist das Kennzei‐
chen nur erkennbar und korrekt er‐ leuchtet, wenn die Türen geschlos‐
sen sind.
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Stauraum61
■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐schen dem zulässigen Gesamtge‐
wicht (siehe Typschild 3 156) und
dem EU-Leergewicht.
Zur Berechnung des EU-Leerge‐
wichts die Daten für Ihr Fahrzeug in
die Gewichtstabelle am Anfang die‐ ser Betriebsanleitung eintragen.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐ empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren. Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.Die maximal zulässige Dachlast
(einschließlich Gewicht des Dach‐
gepäckträgers) beträgt 280 kg für
Varianten mit Standarddach und
210 kg für Varianten mit Hochdach
(außer Aufbauten Fahrgestell mit
Kabine). Die Dachlast setzt sich
aus dem Gewicht des Dachge‐
päckträgers und der Ladung zu‐
sammen.
Die maximal zulässige Dachlast auf
dem Dachgepäckträgersystem über die Gesamtlänge beträgt
210 kg für Varianten mit Standard‐
dach und 140 kg für Varianten mit
Hochdach (außer Aufbauten Fahr‐
gestell mit Kabine). Die Dachlast
setzt sich aus dem Gewicht des
Dachgepäckträgers und der La‐
dung zusammen.
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62Instrumente, BedienelementeInstrumente,
BedienelementeBedienelemente ........................... 62
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ...............67
Info-Displays ................................ 76
Fahrzeugmeldungen ....................77
Bordcomputer .............................. 78
Tachograph .................................. 80Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,
Griff einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am
Lenkrad
Der Geschwindigkeitsregler und Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer können
über die Bedienelemente am Lenkrad bedient werden.
Geschwindigkeitsregler und Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer 3 107.
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Instrumente, Bedienelemente63Hupe
j drücken.
Die Hupe ertönt ungeachtet der
Zündschalterstellung.
Bedienteil an der
Lenksäule Das Infotainment System kann auch
mit den Bedienelementen an der
Lenksäule bedient werden.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment Sys‐
tem.
Scheibenwischer und
Waschanlage
ScheibenwischerK=Intervallschaltung1=langsam2=schnell
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Wischautomatik mit RegensensorK=Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐ sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die Frequenz der Scheibenwischer.
Nach dem Ausschalten der Zündung
ist die Wischautomatik deaktiviert und muss bei Bedarf wieder eingeschaltet
werden.
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64Instrumente, Bedienelemente
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Einstellrad zum Einstellen der Emp‐
findlichkeit drehen.niedrige
Empfind‐
lichkeit=Einstellrad nach un‐
ten drehenhohe
Empfind‐
lichkeit=Einstellrad nach oben drehen
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit wird
auf die Windschutzscheibe gesprüht.
kurz
ziehen=ein Wischvorganglang
ziehen=mehrere Wischvor‐
gängeHeckscheibenwischer und
Waschanlage
Drehen:
0=Ause=Wischerbetriebf=Waschflüssigkeit wird auf die
Heckscheibe gesprüht
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Instrumente, Bedienelemente65Außentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort an‐
gezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
Fallen die Außentemperaturen auf 3 °C, so blinkt °C im
Informationsdisplay als eine War‐
nung vor vereisten Straßen. Diese
blinkt weiter bis die Temperaturen
über 3 °C steigen.
9 Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn bereits vereist sein.
Uhr
Je nach Fahrzeug erscheint die aktu‐elle Zeit im Informationsdisplay und/
oder Driver Information Center.
Informationsdisplay
Stunden und Minuten können durch
Drücken der entsprechenden Tasten neben dem Display oder über die Be‐
dienelemente des Infotainmentsys‐
tems eingestellt werden.
Für weitere Informationen siehe
Handbuch des Infotainmentsystems.
Driver Information Center:Die Uhrfunktion durch wiederholtes
Drücken der Taste am Ende des Wi‐
scherhebels aufrufen. Wenn die Zeit
blinkt (nach ca. 2 Sekunden), Taste
drücken und halten:
■ Stundenanzeige blinkt.
■ Taste wiederholt drücken, um die Stunden zu ändern.
■ Zum Einstellen der Stunden Taste drücken und halten.
■ Minutenanzeige blinkt.
■ Taste wiederholt drücken, um die Minuten zu ändern.
■ Zum Einstellen der Minuten Taste drücken und halten.
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66Instrumente, BedienelementeZubehörsteckdosen
12-V-Zubehörsteckdosen befinden
sich in der Instrumententafel und hin‐ ten im Fahrzeug.
Bei Anschluss von elektrischem Zu‐behör in Fahrzeugen mit stehendem
Motor wird die Fahrzeugbatterie ent‐
laden. Die maximale Leistungsauf‐
nahme darf 120 Watt nicht über‐
schreiten. Kein Strom abgebendes
Zubehör wie z. B. Ladegeräte oder
Batterien anschließen.
Die elektromagnetische Verträglich‐
keit von angeschlossenem elektri‐
schem Zubehör muss
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
schließen.
Achtung
Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der Instrumententafel.
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
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Instrumente, Bedienelemente67AscherAchtung
Nur für Asche, nicht für brennbareAbfälle.
Ascherdose
Ascherdose zum mobilen Einsatz im
Fahrzeug. Zur Benutzung Deckel öff‐
nen.
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
einem Geschwindigkeitsregler be‐
grenzt werden. Als sichtbarer Hinweis
darauf befindet sich ein Warnetikett
auf der Instrumententafel.
Ein Warnsummer ertönt
10 Sekunden lang wenn das Fahr‐
zeug die eingestellte Grenze kurzzei‐
tig überschreitet.
Hinweis
Unter bestimmten Bedingungen
(z. B. auf starken Gefällstrecken)
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
die eingestellte Grenzen überschrei‐ ten.
Kilometerzähler
Zeigt die gezählten Kilometer an.
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68Instrumente, Bedienelemente
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler erscheint
unter dem Kilometerzähler und zeigt
die seit der letzten Zurücksetzung ge‐
fahrene Strecke an.
Zur Zurücksetzung während Anzeige
des Tageskilometerzählers die Taste
am Ende des Wischerschalters einige
Sekunden lang gedrückt halten. Die
Zündung muss dabei eingeschaltet sein. Die Anzeige blinkt und der Wert wird auf Null zurückgesetzt.
Drehzahlmesser
Zeigt die Motordrehzahl an.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐ drehzahl überschritten. Gefahr fürden Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
Die aufleuchtenden Segmente ent‐
sprechen dem Kraftstoffstand.
Bei vollem Tank leuchten alle Seg‐
mente mit Ausnahme des Kraftstoff‐
warnsegments auf (ganz links in der
Kraftstoffanzeige), das hohl bleibt.
Wenn das Kraftstoffwarnsegment in
der Kraftstoffanzeige aufleuchtet
(d.h. von hohl auf gefüllt wechselt),
leuchtet auch die Kontrollleuchte Y im
unteren Teil des Kombiinstruments
auf 3 70; der Kraftstoffstand ist sehr
niedrig; sofort tanken 3 113.
Tank nie leer fahren. Diesel-Kraft‐
stoffsystem entlüften 3 127.