Peugeot 206 P 2010.5 Betriebsanleitung (in German)

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SICHERHEIT
VON PEUGEOT EMPFOHLENE KINDERSITZE
PEUGEOT bietet Ihnen eine umfassende Auswahl an empfohlenen Kindersitzen,
die sich mit einem Dreipunktgurt befestigen lassen:

Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg Klasse 1, 2 und 3: von 9 bis 36 kg


L1
"RÖMER Baby-Safe Plus"
wird mit dem Rücken in Fahrtrichtung eingebaut.


L2
"KIDDY Life"
Bei der Beförderung
von Kleinkindern (9 bis
18 kg) ist die Benutzung des Schutzpolsters zwingend
vorgeschrieben.

Klasse 2 und 3: von 15 bis 36 kg

L3
"RECARO Start"

L4
"KLIPPAN Optima"
Ab 6 Jahren
(ca. 22 kg) wird nur die Sitzerhöhung benutzt.


L5
"RÖMER KIDFIX"
Kann an den ISOFIX Halterungen des Fahrzeugs befestigt werden.
Das Kind wird an den Sicherheitsgurt angeschnallt.
Beifahrerairbag OFF

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EINBAU VON KINDERSITZEN, DIE MIT DEM SICHERHEITSGURT BEFESTIGT WERDEN
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersit-
zen, die sich mit einem Sicherheitsgurt befestigen lassen und al s Universalsitze (a) für das jeweilige Gewicht des Kindes und
den jeweiligen Platz im Fahrzeug zugelassen sind:

a : Universalkindersitz: Kindersitz, der für alle Fahrzeuge geeign et ist und sich mit Hilfe des Sicherheitsgurtes installieren
lässt.

b : Klasse 0: Geburt bis 10 kg. Babyschalen und Babytragetaschen kö nnen nicht auf dem Beifahrersitz eingebaut werden

c : Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Geset zgebung, bevor Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen.

U : Geeigneter Platz für den Einbau eines als Universalsitz zuge lassenen Kindersitzes entgegen der Fahrtrichtung und/oder
in Fahrtrichtung, der sich mit einem Sicherheitsgurt befestigen l ässt.

UF: Geeigneter Platz für den ausschließlichen Einbau in Fahrtri chtung eines als Universalsitz zugelassenen Kindersitzes,
der sich mit dem Sicherheitsgurt befestigen lässt.

X: Ungeeigneter Platz für die Installation des Kindersitzes für Kinder dieser Gewichtsklasse.
Gewicht des Kindes und Richtalter

Platz
unter 13 kg
(Klasse 0 (b)
und 0+)
bis ≈ 1 Jahr
9 bis 18 kg
(Klasse 1)
1 bis ≈ 3 Jahre
15 bis 25 kg
(Klasse 2)
3 bis ≈ 6 Jahre
22 bis 36 kg
(Klasse 3)
6 bis ≈ 10 Jahre
Beifahrersitz (c) - - - -
Seitliche Rücksitze U U U U
Mittlerer Rücksitz X UF UF UF

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SICHERHEIT
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ISOFIX-HALTERUNGEN
* Je nach Ausführung Es handelt sich dabei um zwei Ösen
zwischen Lehne und Sitzfl äche.

Die ISOFIX-Kindersitze sind mit zwei
Rastarmen ausgestattet, die sich leicht
in diese Ösen einklinken lassen.
Mit dem ISOFIX-System lässt sich der
Kindersitz sicher, stabil und schnell in
Ihrem Fahrzeug montieren.
Durch den unsachgemäßen Einbau
eines Kindersitzes wird die Schutzfunk-
tion für das Kind im Falle eines Aufpralls
beeinträchtigt.
Diese Sitze * sind mit ISOFIX-Halte-
rungen ausgerüstet.

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VON PEUGEOT EMPFOHLENE UND FÜR IHR FAHRZEUG ZUGELASSENE ISOFIX-KINDERSITZE

KIDDY ISOFIX
RÖMER Duo ISOFIX

Klasse 0+: Geburt bis 13 kg Klasse 1: 9 bis 18 kg Klasse 1: 9 bis 18 kg

Einbau entgegen der Fahrtrichtung Einbau in Fahrtrichtu ng Einbau nur in Fahrtrichtung
Die Sitzschale muss Berührung mit der
Lehne des Vordersitzes haben. Der Vordersitz des Fahrzeugs muss un-
bedingt auf die mittlere Längsposition
eingestellt sein. Befestigung ohne den oberen Gurt.
Sitzschale in drei Positionen verstellbar:
zum Sitzen, Ruhen und Liegen.
Stellen Sie den Vordersitz des Fahr-
zeugs so ein, dass die Füße des Kindes
die Lehne nicht berühren.
Diese Kindersitze können auch auf
Plätzen ohne ISOFIX-Halterung mon-
tiert werden. In diesem Fall müssen sie unbedingt
mit dem Dreipunktgurt am Fahrzeugsitz
befestigt werden.
Befolgen Sie bitte die Anweisungen
zum Einbau des Kindersitzes in der
Montageanleitung des Sitzherstellers.

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SICHERHEIT
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Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kin-
des im Falle einer Kollision.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt
bzw. die Gurte des Kindersitzes so
fest, dass möglichst wenig Spiel-
raum zwischen dem Körper des
Kindes und dem Gurt besteht, und
zwar auch auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kin-
dersitzes in Fahrtrichtung darauf,
dass er mit der Lehne an die Leh-
ne des Fahrzeugsitzes anstößt und
die Kopfstütze nicht im Weg ist. Nur
so ist der Sitz optimal montiert.
Wenn Sie die Kopfstütze ausbau-
en müssen, achten Sie darauf, sie
gut zu verstauen oder zu befesti-
gen, damit sie bei einem heftigen
Bremsmanöver nicht zum Ge-
schoss wird.
Kinder unter 10 Jahren dürfen
nicht in Fahrtrichtung auf dem Bei-
fahrersitz befördert werden, außer
wenn die hinteren Plätze bereits
von anderen Kindern belegt sind
oder die Rücksitze nicht benutzt
werden können oder keine vor-
handen sind. Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die
Schulter des Kindes verlaufen, ohne
den Hals zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der
Bauchgurt des Sicherheitsgurtes über
die Schenkel des Kindes verläuft.
PEUGEOT empfi ehlt Ihnen, eine Sit-
zerhöhung mit Lehne zu benutzen,
die mit einer Gurtführung in Schulter-
höhe ausgestattet ist.
Lassen Sie sicherheitshalber:
- niemals eines oder mehrere Kin-
der allein und unbeaufsichtigt in
einem Fahrzeug zurück,
- Kinder oder Tiere nie bei ge- schlossenen Fenstern in einem
Fahrzeug zurück, das voll in der
Sonne steht,
- die Schlüssel nie in Reichweite von im Fahrzeug befi ndlichen Kin-
dern.
Um einem versehentlichen Öffnen
der Türen vorzubeugen, benutzen
Sie bitte die Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die
hinteren Seitenfenster nie mehr als
ein Drittel offen stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster
mit Rollos aus, um Ihre Kleinkinder
vor der Sonne zu schützen.
KINDERSICHERUNG
Die Kindersicherung macht ein Öffnen
der hinteren Türen von innen unmöglich.
Drehen Sie den Sicherungsschalter 1
mit dem Zündschlüssel um eine Achtel-
drehung (45°) in Richtung Fahrzeugin-
nenraum.
Vergewissern Sie sich, dass die Siche-
rung richtig eingeklinkt ist. Der Schalter 1
darf nicht mehr senkrecht stehen.

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Schlagen Sie beim Parken am
Hang die Räder zum Blockieren in
Richtung Bordstein ein, ziehen Sie
die Feststellbremse an und legen
Sie einen Gang ein.
FESTSTELLBREMSE
Feststellbremse anziehen

 Ziehen Sie den Feststellbremshe-
bel bis zum Anschlag an, damit das
Fahrzeug nicht wegrollen kann. Ein Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte und der
STOP -Leuchte
während der Fahrt, verbunden
mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, weist darauf hin, dass
die Feststellbremse noch angezogen ist
oder nicht richtig gelöst wurde.
Feststellbremse lösen

 Ziehen Sie leicht am Feststell-
bremshebel, drücken Sie den Ent-
riegelungsknopf und drücken Sie
den Feststellbremshebel ganz nach
unten.

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GESCHWINDIGKEITSREGLER
System, das die Fahrzeuggeschwin-
digkeit automatisch auf dem vom Fah-
rer einprogrammierten Wert hält, ohne
dass das Gaspedal betätigt wird.
Der Geschwindigkeitsregler wird ma-
nuell eingeschaltet : dazu muss die
Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens
40 km/h betragen. Außerdem muss der
vierte Gang eingelegt sein.
Der Geschwindigkeitsregler wird von
Hand oder durch Betätigung des Brems-
oder Kupplungspedals oder aus Sicher-
heitsgründen auch beim Auslösen des
ESP ausgeschaltet .
Durch Drücken des Gaspedals kann die
programmierte Geschwindigkeit vorü-
bergehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindig-
keit zurückzukehren, genügt es, das
Gaspedal wieder loszulassen.
Die programmierte Geschwindigkeit wird
beim Ausschalten der Zündung gelöscht. Die Bedienung des Geschwindigkeits-
reglers erfolgt über den Hebel
A .

1. Drehschalter zur Wahl des Reglers

2. Taste zur Programmierung einer
Geschwindigkeit/Verringerung des
Wertes

3. Taste zur Programmierung einer Ge-
schwindigkeit/Erhöhung des Wertes

4. Taste zum Ausschalten/zur Wieder-
aufnahme der Regelung Die programmierten Daten werden im
Kombiinstrument angezeigt

5. Anzeige Regelung aus/Wiederauf-
nahme der Regelung

6. Anzeige für Wahl des Reglermodus

7. Wert der programmierten Geschwin-
digkeit

Bedienungsschalter unter dem Lenkrad Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsregler entbindet den Fah-
rer grundsätzlich weder von der Einhaltung der
vorgeschriebenen Geschwindigkeit noch von
seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung.
Die Füße sollten in unmittelbarer Nähe des
Pedals bleiben.

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Programmieren

 Drehen Sie den Schalter 1 auf

"CRUISE" : Der Regler wird ge-
wählt, aber noch nicht eingeschal-
tet (OFF).
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Bei bewusstem oder unbewusstem Überschreiten der pro-
grammierten Geschwindigkeit blinkt diese in der Anzeige.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit
durch bewusstes oder unbewusstes Verlangsamen des
Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb

 Drehen Sie den Schalter 1 auf "0" : Der Regler ist deaktiviert.
In der Anzeige erscheint wieder der Kilometerzähler .


Beschleunigen Sie bis zur gewünschten
Geschwindigkeit und drücken Sie dann
die Taste 2 oder 3 , um die Geschwindigkeit
einzuprogrammieren (Bsp.: 110 km/h).


 Schalten Sie den Regler durch Drücken der Taste 4
aus: In der Anzeige erscheint (OFF) zur Bestätigung.

 Schalten Sie den Regler durch erneutes Drücken der
Taste 4 wieder ein.
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit
den Tasten
2 und 3 ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurz drücken,
- um + oder - 5 km/h = lange drücken,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbroc hen drücken. Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Reglers
wird die Geschwindigkeit gelöscht, die
Striche in der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System von einem Ver-
treter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen.
Besondere Vorsicht ist geboten,
wenn der Regler in Betrieb ist und
Sie eine der Tasten zur Änderung
der programmierten Geschwindig-
keit ununterbrochen drücken: die
Geschwindigkeit kann sich in die-
sem Fall sehr schnell ändern.
Benutzen Sie den Geschwindig-
keitsregler nicht auf rutschiger Fahr-
bahn oder bei dichtem Verkehr.
Bei starkem Gefälle kann der Ge-
schwindigkeitsregler nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwin-
digkeit überschritten wird.
Um jedes Blockieren des Pedal-
werks zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der Teppichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Teppichschoner übereinander.

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GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER
System, das eine Überschreitung der
vom Fahrer einprogrammierten Fahr-
zeuggeschwindigkeit verhindert.
Bei Erreichen der Geschwindigkeitsgrenze
bleibt das Gaspedal ohne Wirkung.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
manuell eingeschaltet : die program-
mierte Geschwindigkeit muss dazu
mindestens 30 km/h betragen.
Durch manuelle Betätigung des Bedie-
nungsschalters wird der Geschwindig-
keitsbegrenzer ausgeschaltet .
Durch kräftiges Treten des Gaspedals
kann die programmierte Geschwindigkeit
vorübergehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindigkeit
zurückzukehren, genügt es, die Fahrt auf
eine Geschwindigkeit unter der program-
mierten Geschwindigkeit zu verlangsamen.
Die programmierte Geschwindigkeit
bleibt beim Ausschalten der Zündung
gespeichert.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbin-
det den Fahrer grundsätzlich weder von
der Einhaltung der vorgeschriebenen
Geschwindigkeit noch von seiner Auf-
merksamkeit oder Verantwortung. Die Bedienung des Geschwindigkeits-
begrenzers erfolgt über den Hebel
A .

1.
Drehschalter zur Wahl des Begrenzers

2. Taste zur Verringerung des Wertes

3. Taste zur Erhöhung des Wertes

4. Taste zum Ein-/Ausschalten der Be-
grenzungsfunktion Die programmierten Daten werden im
Kombiinstrument angezeigt

5. Anzeige Ein/Aus der Begrenzungs-
funktion

6. Anzeige für die Wahl des Begrenz-
ermodus

7. Wert der programmierten Geschwin-
digkeit
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad Anzeigen im Kombiinstrument

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Programmieren

 Drehen Sie den Schalter 1 auf

"LIMIT" : der Begrenzer wird an-
gewählt, ist aber noch nicht einge-
schaltet (OFF).
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Das Treten des Gaspedals, um die programmierte Ges chwindig-
keit zu überschreiten, ist wirkungslos, es sei denn , Sie treten das
Gaspedal kräftig und über den Widerstand hinaus.
Der Begrenzer wird vorübergehend deaktiviert, im K ombiinstru-
ment wird weiterhin die programmierte Geschwindigke it ange-
zeigt, die in diesem Fall jedoch blinkt.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkei t durch be-
wusstes oder unbewusstes Verlangsamen des Fahrzeugs hört
die Anzeige automatisch auf zu blinken. Rückkehr zum normalen
Fahrbetrieb

 Drehen Sie den Schalter 1 auf "0" :
Der Begrenzer ist deaktiviert. In der
Anzeige erscheint wieder der Kilo-
meterzähler.
Zur Einstellung der Geschwindigkeit
muss der Begrenzer nicht einge-
schaltet sein.

 Schalten Sie den Begrenzer durch Drücken der Taste 4
aus: In der Anzeige erscheint (OFF) zur Bestätigung.

 Schalten Sie den Begrenzer durch erneutes Drücken
der Taste 4 wieder ein.

 Stellen Sie die Geschwindigkeit ein, indem Sie auf die
Taste 2 oder 3 drücken (Bsp: 90 km/h).
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit
den Tasten 2 und 3 ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurz drücken,
- um + oder - 5 km/h = lange drücken,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbroch en drücken.

 Schalten Sie den Begrenzer durch Drücken der Tast e 4 ein. Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Begrenz-
ers wird die Geschwindigkeit gelöscht, die
Striche in der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Bei starkem Gefälle oder starkem
Beschleunigen kann der Geschwin-
digkeitsbegrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwin-
digkeit überschritten wird.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks
zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der
Teppichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Tep- pichschoner übereinander.

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