Peugeot 206 P 2010.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2010.5, Model line: 206 P, Model: Peugeot 206 P 2010.5Pages: 119, PDF-Größe: 4.48 MB
Page 61 of 119

!
i
SICHERHEIT
58
Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
BREMSHILFESYSTEME
Antiblockiersystem
und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrier-
fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Brem-
sen, besonders auf beschädigter oder
rutschiger Fahrbahn.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich unter normaler Funktion
durch leichte Vibrationen im Bremspe-
dal bemerkbar machen. Funktionsstörung
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbremsungen
der optimale Bremsdruck schneller erzie-
len und damit der Bremsweg verkürzen
lässt.
Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf das Bremspedal tritt,
aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer-
ten Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer Notbremsung
mit aller Kraft und ohne nachzulassen
auf das Bremspedal.
Bremshilfen sind eine Ergänzung
zum Bremssystem und dienen
dazu, beim Bremsen in Notsitu-
ationen das Fahrzeug sicher und
unter optimalen Bedingungen
zum Stillstand zu bringen.
- Antiblockiersystem (ABS),
-
Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
B e i m A u fl e u c h t e n d i e s e r W a r n -
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung in der
Multifunktionsanzeige liegt eine
Störung im Antiblockiersystem vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
B e i m A u fl e u c h t e n d i e s e r a n d i e STOP - und
ABS -Leuchte gekoppelten Warnleuchte in
Verbindung mit einem Warnton und einer
Meldung in der Multifunktionsanzeige liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kon-
trolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz.
Page 62 of 119

!
59
SYSTEME ZUR KONTROLLE
DER SPURTREUE
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert. Sie treten bei Problemen mit der
Bodenhaftung oder der Beibe-
haltung der Fahrspur in Aktion.
Wenn die Systeme in Betrieb
sind, blinkt diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument. Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, die Antriebsschlupfregelung (ASR)
und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu deaktivieren, damit die Räder durch-
d r e h e n u n d w i e d e r B o d e n h a f t u n g fi n d e n .
Drücken Sie auf die Taste "ESP
OFF" links unter dem Lenkrad.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung automatisch
reaktiviert.
Drücken Sie erneut die Taste "ESP
OFF" , um die Systeme manuell zu
reaktivieren. D a s A u fl e u c h t e n d i e s e r K o n t r o l l -
leuchte im Kombiinstrument und
der Schalterleuchte zeigt an, dass
ASR und ESP deaktiviert sind. Funktionsstörung
D a s A u fl e u c h t e n d i e s e r K o n t r o l l -
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm weist auf eine Funkti-
onsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT-Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes überprüfen.
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für opti-
malen Antrieb und verhindert ein Durchdre-
hen der Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und auf den Motor, um das Fahr-
zeug innerhalb der physikalischen Gesetz-
mäßigkeiten in die vom Fahrer gewünschte
Richtung zu lenken.
Page 63 of 119

SICHERHEIT
60
SICHERHEITSGURTE
Warnleuchte für nicht
angelegten bzw. abgelegten
Fahrergurt *
Höhenverstellung des vorderen
Gurts
Ziehen Sie den Hebel an und schieben
Sie ihn nach unten, um die Gurtaufhän-
gung tiefer zu stellen.
Schieben Sie den Hebel nach oben, um
die Gurtaufhängung höher zu stellen. Anlegen der Sicherheitsgurte
Ziehen Sie den Gurt nach vorn und las-
sen Sie den Riegel im Gurtschloss ein-
rasten.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig eingeras-
tet ist, indem Sie daran ziehen.
Öffnen der Sicherheitsgurte
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
Sicherheitsgurte vorn mit
pyrotechnischem Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer *
Mehr Sicherheit beim Frontalaufprall wird da-
durch gewährleistet, dass man Sicherheits-
gurte mit pyrotechnischem Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer auf den Vordersitzen ein-
geführt hat. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass
sie fest am Körper der Insassen anliegen.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit Automatik-
Dreipunktgurten ausgerüstet.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung ein-
geschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Oberkörper
der Insassen und bietet ihnen damit
besseren Schutz.
* Je nach Version
Bei jedem Einschalten der Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte auf.
Die Kontrollleuchte brennt weiter,
solange der Fahrer seinen Gurt nicht
angelegt hat.
Ab etwa 20 km/h blinkt diese Kon-
trollleuchte in Verbindung mit einem
anschwellenden Warnton und einer
Meldung auf dem Multifunktionsbild-
schirm für die Dauer von zwei Minuten.
Nach Ablauf der zwei Minuten brennt
die Kontrollleuchte weiter, solange der
Fahrer seinen Gurt nicht angelegt hat.
Page 64 of 119

i
61
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und
alle ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, unabhängig da-
von, auf welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht,
sie würden in diesem Fall ihre Schutz-
funktion nicht vollständig erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch einge-
zogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer auto-
matischen Blockiervorrichtung für den
Fall eines Aufpralls, einer Notbrem-
sung oder eines Überschlags des
Fahrzeugs ausgerüstet. Sie können
diese lösen, indem Sie am Gurt zügig
ziehen und ihn wieder loslassen. * Je nach Version
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur eine einzige Person von der Größe eines Erwachsenen damit
angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Be- wegung vorziehen und darauf ach-
ten, dass er sich nicht verdreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachgerechte
Durchführung gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte
in regelmäßigen Abständen beim
PEUGEOT-Händlernetz überprüfen,
vor allem, wenn sie Beschädigungs-
spuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren und
unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.
Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls kann das pyrotechnische Sys-
tem * vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Auslö-
sen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchent-
wicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht
einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.
Page 65 of 119

!!
SICHERHEIT
62
AIRBAGS
Frontairbags
Aufprallerkennungsbereiche
System, das dafür konzipiert ist, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hin-
teren Mittelsitz) bei einem starken Auf-
prall optimal zu schützen. Es ergänzt
die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz). Unmit-
telbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen eventuell aus
dem Fahrzeug gelangen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbe-
reich und, unter bestimmten Be-
dingungen, bei einem Überschlag
entfalten sich die Airbags nicht; in
diesen Fällen bietet der Sicherheits-
gurt allein optimalen Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem zwei-
ten Aufprall kommen (im Laufe des-
selben oder eines weiteren Unfalls)
funktioniert der Airbag nicht mehr.
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
D i e A i r b a g s b e fi n d e n s i c h i m M i t t e l t e i l
des Lenkrades, der Beifahrerairbag im
Armaturenbrett.
Aktivierung
Sie werden bei einem heftigen Aufprall
im gesamten Aufprallbereich
A oder
einem Teil desselben in Richtung der
Fahrzeuglängsachse auf horizontaler
Ebene und von vorn nach hinten gleich-
zeitig ausgelöst.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen und
dem Armaturenbrett, um deren Schleu-
derbewegung nach vorn aufzufangen.
Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter, un-
schädlicher Rauchentwicklung
und durch die Aktivierung der Py-
ropatrone im System zu einem
Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht
g i f t i g , k a n n j e d o c h b e i e m p fi n d -
lichen Personen Reizungen her-
vorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beein-
trächtigung des Hörvermögens
führen.
Page 66 of 119

63
Funktionsstörung Seitenairbags Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich
B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler
Ebene und von außen in Richtung In-
nenraum wirkt, werden die Airbags ein-
seitig ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem Insassen und dem betreffenden
Türinnenblech.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Deaktivieren des
Beifahrerairbags
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, müssen Sie den Beifahrerairbag
unbedingt deaktivieren, wenn Sie einen Kinder-
sitz mit dem Rücken in Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen .
Andernfalls könnte das
Kind beim Entfalten des Airbags schwere oder
sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Stecken Sie den Zündschlüssel bei aus-
geschalteter Zündung in den Schalter
zum Deaktivieren des Beifahrerairbags,
drehen Sie ihn auf "OFF" und ziehen Sie
ihn dann aus dieser Position ab.
Aktivierung
Sobald Sie den Kindersitz wieder ent-
fernen, drehen Sie den Airbagschalter
auf "ON" , um den Airbag wieder zu ak-
tivieren und so seine Schutzfunktion zu
gewährleisten.
System, das dem Fahrer bei einem
starken seitlichen Aufprall Schutz bietet
und die Verletzungsgefahr im Brustbe-
reich einschränken soll.
Der Seitenairbag ist türseitig in das
Gestell der Sitzlehne eingelassen.
Bei eingeschalteter Zündung leuchtet
diese Kontrollleuchte im Kombiinstru-
ment, solange der Airbag deaktiviert ist.
Wenn diese Warnleuchte in Ver-
bindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm
a u fl e u c h t e t , w e n d e n S i e s i c h b i t t e a n
das PEUGEOT-Händlernetz, um das
Airbagsystem überprüfen zu lassen. In Position
"OFF" wird der Beifahrerair-
bag bei einem Aufprall nicht ausgelöst.
Page 67 of 119

!
SICHERHEIT
64
Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den Air-
b a g s b e fi n d e t ( K i n d e r , T i e r e , G e g e n -
stände). Dadurch könnten diese in
ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchti-
gt oder die Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des Fahr-
zeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
f e n n u r v o n q u a l i fi z i e r t e n F a c h k r ä f t e n
des PEUGEOT-Händlernetzes vorge-
nommen werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten Vor-
sichtsmaßnahmen ist die Gefahr von Ver-
letzungen oder leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht auszuschließen. Denn
der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und ent-
leert sich ebenso schnell wieder, wobei die
heißen Gase durch die dafür vorgesehenen
Öffnungen entweichen. Auf den Airbag Ab-
deckungen dürfen weder Aufkleber noch
sonstige Gegenstände befestigt werden.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armat urenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airb ags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren od er heftigen
Stößen aussetzen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbezüge über die Sitze. Wende n Sie sich
diesbezüglich an das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze un d kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des Seitenairbag s Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Page 68 of 119

63
Funktionsstörung Seitenairbags Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich
B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler
Ebene und von außen in Richtung In-
nenraum wirkt, werden die Airbags ein-
seitig ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem Insassen und dem betreffenden
Türinnenblech.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Deaktivieren des
Beifahrerairbags
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, müssen Sie den Beifahrerairbag
unbedingt deaktivieren, wenn Sie einen Kinder-
sitz mit dem Rücken in Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen .
Andernfalls könnte das
Kind beim Entfalten des Airbags schwere oder
sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Stecken Sie den Zündschlüssel bei aus-
geschalteter Zündung in den Schalter
zum Deaktivieren des Beifahrerairbags,
drehen Sie ihn auf "OFF" und ziehen Sie
ihn dann aus dieser Position ab.
Aktivierung
Sobald Sie den Kindersitz wieder ent-
fernen, drehen Sie den Airbagschalter
auf "ON" , um den Airbag wieder zu ak-
tivieren und so seine Schutzfunktion zu
gewährleisten.
System, das dem Fahrer bei einem
starken seitlichen Aufprall Schutz bietet
und die Verletzungsgefahr im Brustbe-
reich einschränken soll.
Der Seitenairbag ist türseitig in das
Gestell der Sitzlehne eingelassen.
Bei eingeschalteter Zündung leuchtet
diese Kontrollleuchte im Kombiinstru-
ment, solange der Airbag deaktiviert ist.
Wenn diese Warnleuchte in Ver-
bindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm
a u fl e u c h t e t , w e n d e n S i e s i c h b i t t e a n
das PEUGEOT-Händlernetz, um das
Airbagsystem überprüfen zu lassen. In Position
"OFF" wird der Beifahrerair-
bag bei einem Aufprall nicht ausgelöst.
Page 69 of 119

!
SICHERHEIT
64
Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den Air-
b a g s b e fi n d e t ( K i n d e r , T i e r e , G e g e n -
stände). Dadurch könnten diese in
ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchti-
gt oder die Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des Fahr-
zeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
f e n n u r v o n q u a l i fi z i e r t e n F a c h k r ä f t e n
des PEUGEOT-Händlernetzes vorge-
nommen werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten Vor-
sichtsmaßnahmen ist die Gefahr von Ver-
letzungen oder leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht auszuschließen. Denn
der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und ent-
leert sich ebenso schnell wieder, wobei die
heißen Gase durch die dafür vorgesehenen
Öffnungen entweichen. Auf den Airbag Ab-
deckungen dürfen weder Aufkleber noch
sonstige Gegenstände befestigt werden.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armat urenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airb ags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren od er heftigen
Stößen aussetzen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbezüge über die Sitze. Wende n Sie sich
diesbezüglich an das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze un d kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des Seitenairbag s Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Page 70 of 119

i
65
* Die Gesetzgebung für den Transport von Kindern ist in jedem Land unter-
schiedlich. Bitte beachten Sie die Ge-
setzgebung Ihres Landes.
ALLGEMEINE HINWEISE ZU
DEN KINDERSITZEN
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption
Ihres Fahrzeugs darauf bedacht war,
Ihren Kindern besondere Sicherheit zu
bieten, hängt diese Sicherheit natürlich
auch von Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kin-
dern zu reisen, sollten Sie folgende Vor-
schriften beachten:
- Gemäß den europäischen Be- stimmungen müssen alle Kinder
unter 12 Jahren oder mit einer
Körpergröße bis 1,50 m in zuge-
lassenen, ihrem Gewicht ange-
passten Kindersitzen auf den mit
einem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-
Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden * .
- Laut Statistik sind die hinteren
Plätze die sichersten für die Be-
förderung von Kindern.
- Kinder unter 9 kg müssen sowohl
vorn als auch hinten grundsätz-
lich entgegen der Fahrtrichtung
befördert werden.
P E U G E O T e m p fi e h l t I h n e n , Kin-
der auf den Rücksitzen Ihres
Fahrzeugs zu befördern:
- entgegen der Fahrtrichtung
bis 2 Jahre,
- in Fahrtrichtung ab 2 Jahre.
KINDERSITZ VORN
Entgegen der Fahrtrichtung
Wenn ein Kindersitz entgegen der Fahrtrich-
tung auf dem Beifahrersitz eingebaut wird,
muss der Beifahrerairbag grundsätzlich de-
aktiviert werden. Andernfalls könnte das Kind
beim Entfalten des Airbags schwere oder
sogar tödliche Verletzungen erleiden .
In Fahrtrichtung
Wenn ein Kindersitz in Fahrtrichtung
auf dem Beifahrersitz installiert wird,
schieben Sie den Fahrzeugsitz in die
mittlere Längsposition, stellen Sie die
Lehne senkrecht und lassen Sie den
Beifahrerairbag aktiviert.
Mittlere Längsposition