PEUGEOT 207 2009 Betriebsanleitungen (in German)

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BREMSHILFESYSTEME *
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahr-
zeug sicher und unter optimalen Bedin-
gungen zum Stillstand zu bringen.
-
Antiblockiersystem (ABS),

- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
-
Bremsassistent.
Antiblockiersystem und
elektronischer Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrier-
fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Brem-
sen, besonders auf schlechter oder
rutschiger Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung in
der Multifunktionsanzeige liegt
eine Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die

STOP - und ABS -Leuchte ge-
koppelten Warnleuchte in Ver-
bindung mit einem Warnton und
einer Meldung in der Multifunktionsanzei-
ge liegt eine Funktionsstörung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.

Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist. Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspe-
dal bemerkbar machen. Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf das Bremspedal tritt,
aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer-
ten Pedalwiderstand und einer erhöh-
ten Bremswirkung bemerkbar.
* Je nach Bestimmung
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz.
Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.

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ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT-Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Mo-
rast, Schnee, auf beweglichem Untergrund,
usw. festgefahren ist) kann es sich als
zweckmäßig erweisen, die Antriebsschlupf-
regelung (ASR) und das elektronische
Stabilitätsprogramm (ESP) zu inaktivieren,
damit die Räder durchdrehen und wieder
Bodenhaftung fi nden.

 Drücken Sie auf die Taste "ESP
OFF" in der Mitte des Armaturen-
bretts.
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument und
der Schalterleuchte zeigt an, dass
ASR und ESP inaktiviert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem Aus-
schalten der Zündung oder ab 50 km/h
automatisch reaktiviert (außer beim Ben-
zinmotor 1,6 l THP 16V 175 PS).

 Drücken Sie erneut auf die Taste

"ESP OFF" , um die Systeme manu-
ell zu reaktivieren.
Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm weist auf eine Funkti-
onsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Sie treten bei Problemen mit der
Bodenhaftung oder der Beibe-
haltung der Fahrspur in Aktion.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kombi-
instrument. Kopplung von Servolenkung
und ESP (SSP)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf
die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder meh-
rerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die vom Fahrer gewünsch-
te Richtung zu lenken. Dieses System optimiert Stabilität
und Bremsvermögen des Fahrzeugs
durch das Zusammenwirken von ESP
und elektrischer Servolenkung beim
Bremsen auf einem Untergrund mit
unterschiedlichen Bodenhaftungsbe-
dingungen für die rechten und linken
Räder.
Es ermöglicht ein stärkeres Abbremsen
der Räder mit der größeren Bodenhaf-
tung und - indem es einem Ausbrechen
des Fahrzeugs zuvorkommt - eine
leichte Korrektur des Einschlagwinkels
der Räder, so dass der Fahrer die Spur
besser halten kann.

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SICHERHEITSGURTE Höhenverstellung
Warnleuchte für nicht angelegten
bzw. abgelegten Gurt im
Kombiinstrument
Gurt anlegen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich he-
ran und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

 Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
 Drücken Sie das Gleitstück A zu-
sammen und schieben Sie es nach
unten, um die Gurtaufhängung tiefer
zu stellen.

 Schieben Sie das Gleitstück A nach
oben, um die Gurtaufhängung hö-
her zu stellen.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte im
Kombiinstrument auf, wenn der
Fahrer nicht angeschnallt ist.
Ab etwa 20 km/h blinkt diese
Warnleuchte in Verbindung mit einem
anschwellenden Warnton für die Dau-
er von zwei Minuten. Nach Ablauf der
zwei Minuten bleibt die Warnleuchte
eingeschaltet, solange der Fahrer sei-
nen Gurt nicht angelegt hat.
Diese Warnleuchte leuchtet im Kom-
biinstrument auf, wenn einer der In-
sassen oder mehrere Insassen nicht
angeschnallt sind.
Gurt ablegen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
Sicherheitsgurte vorn
Die Sicherheitsgurte vorn sind mit pyro-
technischen Gurtstraffern und Gurtkraft-
begrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal-
aufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Auf-
pralls werden die Gurte unverzüglich
durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
gespannt, sodass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die Gurte mit pyrotechnischem Gurt-
straffer sind funktionsbereit, wenn die
Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Oberkörper
des Insassen und sorgt damit für einen
verbesserten Schutz.
Bei den Versionen mit 5 Türen und
beim RC lässt sich der Gurtriegel mit
Hilfe des am Gurt befi ndlichen Schie-
bers möglichst nah an der Gurtumlen-
kung fi xieren.

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1. Warnleuchte für den Gurt vorn links

2. Warnleuchte für den Gurt vorn rechts

3. Warnleuchte für den Gurt hinten links

4. Warnleuchte für den mittleren Gurt
hinten **

5. Warnleuchte für den Gurt hinten
rechts
In der mittleren Leiste leuchtet die Warn-
leuchte 1 oder 2 rot, wenn der Gurt nicht
angelegt oder abgelegt wurde.
Bei laufendem Motor leuchtet die be-
treffende Warnleuchte 1 oder 2 rot in
Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, wenn einer der
Insassen vorn den Gurt abgelegt hat.
Leiste der Warnleuchten für nicht
angelegten bzw. abgelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit drei Auto-
matik-Dreipunktgurten ** und Gurtkraft-
begrenzer ausgestattet. Leiste der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung leuchten
die betreffenden Warnleuchten
3, 4 ** und

5 für die Dauer von ca. 30 Sekunden.
Bei laufendem Motor leuchtet die be-
treffende Warnleuchte 3, 4 ** ou 5 rot
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, wenn einer der
Insassen hinten den Gurt abgelegt hat.
Gurt anlegen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich he-
ran und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

 Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt ablegen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
** Außer RC

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Der Fahrer muss sich vergewissern,
dass die Fahrgäste die Sicherheits-
gurte korrekt benutzen und dass alle
vor dem Start richtig angeschnallt
sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Wenn die Sitze mit Armlehnen * aus-
gestattet sind, muss der Bauchgurt
immer unter der Armlehne hindurch
geführt werden.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag ausgerü-
stet. Sie können sie lösen, indem Sie
schnell am Gurt ziehen und ihn wieder
loslassen. * Je nach Modell.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur ein einziger Erwachsener damit angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachgerechte
Durchführung gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in re-
gelmäßigen Abständen und beson-
ders, wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen, von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
- Benutzen Sie beim Einbau eines Kindersitzes nicht die Gurtfüh-
rung * .
- Schnallen Sie niemals mehrere Per- sonen mit einem einzigen Gurt an.
- Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem Schoß.

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls kann das pyrotechnische Sys-
tem vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Auslö-
sen der Gurtstraffer kann es zu leich-
ter, unschädlicher Rauchentwicklung
und durch die Aktivierung der Pyro-
patrone im System zu einem Knall
kommen.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

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AIRBAGS Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Un-
falls) funktioniert der Airbag nicht
mehr. Frontairbags
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich
A insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen im Fahr-
zeug und dem Armaturenbrett, um die
Schleuderbewegung nach vorn abzu-
schwächen.
Aufprallerkennungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen des bzw. der Air-
bags kann es zu leichter, unschäd-
licher Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
tig, kann jedoch bei empfi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beein-
trächtigung des Hörvermögens
führen.
System, das dafür konzipiert ist, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hin-
teren Mittelsitz) bei einem starken Auf-
prall optimal zu schützen. Es ergänzt
die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.

In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz). Unmit-
telbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen eventuell aus
dem Fahrzeug gelangen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbe-
reich und, unter bestimmten Be-
dingungen, bei einem Überschlag
entfalten sich die Airbags nicht; in
diesen Fällen bietet der Sicherheits-
gurt allein optimalen Schutz.

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Wenn die beiden Airbag-Kontroll-
leuchten ununterbrochen leuchten,
bauen Sie bitte keinen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes überprüfen.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und
einer Meldung auf dem Multifunkti-
onsbildschirm aufl euchtet, wenden Sie sich
bitte an das PEUGEOT-Händlernetz, um
das System überprüfen zu lassen.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, inaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrerairbag,
wenn Sie einen Kindersitz entge-
gen der Fahrtrichtung auf dem Bei-
fahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind
schwere oder sogar tödliche Ver-
letzungen beim Entfalten des Air-
bags erleiden.
Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag inaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument
oder in der zentralen Leiste. Aktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz
entfernen, den Schalter
1 wieder auf

"ON" , um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert
werden:

 stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung den Schlüssel in den
Schalter zur Inaktivierung des Bei-
fahrerairbags 1 ,

 drehen Sie ihn auf "OFF" ,


ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.

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Seitenairbags *
System, das bei einem starken seit-
lichen Aufprall Fahrer und Beifahrer
schützt und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich vermindert.
Jeder Seitenairbag ist türseitig in das
Gestell der Vordersitzlehne eingelas-
sen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B ins-
gesamt oder teilweise, senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von außen Richtung Innen-
raum wirkt, werden die Airbags auf ei-
ner Seite ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug
und der jeweiligen Türhaut. Kopfairbags *
System, das bei einem starken seit-
lichen Aufprall die Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) schützt und die
Kopfverletzungsgefahr vermindert.
Die Kopfairbags sind in den Türstreben
und im oberen Bereich des Innenraums
integriert.
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warn-
signal und einer Meldung auf
dem Multifunktionsschirm aufl euchtet,
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes, um das
System überprüfen zu lassen. Die Air-
bags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
* Je nach Bestimmung
Funktionsstörung
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich
B
insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in horizon-
taler Ebene und von außen Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
gleichzeitig mit dem entsprechenden
Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
im Fahrzeug und den Seitenscheiben.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder bei einem Über-
schlag wird der Airbag möglicher-
weise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.
Aufprallerkennungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich

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Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armat urenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airb ags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren od er heftigen
Stößen aussetzen.
Seitenairbags *
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbezüge über die Sitze. Wende n Sie sich an
das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze un d kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des Seitenairbag s Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Kopfairbags *
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf . Dadurch
könnten beim Entfalten des Kopfairbags Verletzungen am Kopf en tstehen.
Drehen Sie die Haltegriffe am Dachhimmel nicht heraus, sie sin d Teil der
Befestigung der Kopfairbags.

* Je nach Bestimmungsland
Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befi ndet (Kin-
der, Tiere, Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des Fahr-
zeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualifi zierten Fachkräften
des PEUGEOT-Händlernetzes vorge-
nommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden. Selbst
bei Einhaltung aller genannten Vor-
sichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten Ver-
brennungen an Kopf, Oberkörper oder
Armen beim Auslösen eines Airbags
nicht ausgeschlossen werden. Der
Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und
entleert sich daraufhin ebenso schnell
wieder, wobei die warmen Gase durch
dafür vorgesehene Öffnungen entwei-
chen.

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Schlagen Sie beim Parken am
Hang die Räder zum Blockieren in
Richtung Bordstein ein, ziehen Sie
die Feststellbremse an und legen
Sie einen Gang ein.
FESTSTELLBREMSE
Mechanische Vorrichtung, die dafür sorgt,
dass sich das Fahrzeug im Stillstand nicht
von allein in Bewegung setzt.
Feststellbremse anziehen


Ziehen Sie die Feststellbremse an, da-
mit das Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Ein Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte und der STOP -Leuchte
während der Fahrt, verbunden
mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, weist darauf hin, dass
die Feststellbremse noch angezogen ist
oder nicht richtig gelöst wurde.
Feststellbremse lösen

 Ziehen Sie den Griff und drücken
Sie gleichzeitig den Knopf A , um die
Feststellbremse wieder zu lösen.

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