Peugeot 208 2015 Betriebsanleitung (in German)
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Beleuchtung und Sicht
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Scheibenwaschanlage vorne
Schalter anziehen. Zunächst wird die
Scheibenwaschanlage, dann der Scheibenwischer für
eine bestimmte Zeit in Betrieb gesetzt.
Nützliche Hinweise
Behälter der
Scheibenwaschanlage
Füllen Sie sobald er forderlich die
Flüssigkeit nach.
F
H
alten Sie die Motorhaube mit Hilfe der
Motorhaubenstütze offen.
F
L
okalisieren Sie den Deckel des Behälters.
F
Ö
ffnen Sie den blauen Deckel.
F
F
üllen Sie Flüssigkeit ein, um eine optimale
Reinigung zu erzielen.
Qualität der Reinigungsflüssigkeit
Um ein optimales Reinigungsergebnis zu
erzielen und ein Einfrieren zu vermeiden, dar f die
Reinigungsflüssigkeit nicht mit Wasser aufgefüllt bzw.
durch Wasser ersetzt werden.
Bei winterlichen Witterungsverhältnissen sollte eine
Reinigungsflüssigkeit mit Ethylalkohol oder Methanol
verwendet werden.
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Sicherheit
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Warnblinker
Einschaltautomatik
Bei einer Notbremsung schaltet sich die Beleuchtung
je nach Bremsverzögerung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus.
F
S
ie können Sie auch durch Drücken der Taste
ausschalten. Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Visuelle Warnung durch die eingeschalteten Blinker,
um andere Verkehrsteilnehmer bei einer Panne, beim
Abschleppen oder bei einem Unfall zu warnen.
F
D
urch Drücken dieses Schalters werden die
Blinkleuchten eingeschaltet.
Fahrverhalten
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), bestehend aus folgenden Systemen:
- A ntiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent (BA),
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR),
-
d
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und stellen eine bessere Kurvensteuerung sicher,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhinder t das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller
erzielen und damit der Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit der man auf
die Bremse tritt, aktivier t und macht sich in einem
verringerten Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft dieses System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb
der Grenzen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken.
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Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeugs zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP
- und
ABS-Leuchte gekoppelten Warnleuchte,
verbunden mit einem Warnton und
Das Fahrzeug behält jedoch die normalen
Bremseigenschaften ohne ABS bei. Fahren Sie
vorsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit.
einer Meldung, liegt eine Störung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor.
Unbedingt anhalten, sobald dies sicher möglich
ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen umgehend an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizier te
Fachwerkstatt, um das System prüfen zu lassen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC) und Antriebsschlupfregelung
(ASR)
Die Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Der Dauerbetrieb der dynamischen
Stabilitätskontrolle zur Erfassung
der Bodenhaftung und der Spur wird
durch Blinken der Kontrollleuchte am
Kombiinstrument bei jeder automatischen
Aktion angezeigt.
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Funktionsgrenzen
Das DSC-System bietet zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollte
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Das System funktionier t nur zuverlässig unter
der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage,
der elektronischen Bauteile und der Montage-
und Reparatur ver fahren des PEUGEOT-
Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprall von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
einer qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.
Ununterbrochenes Aufleuchten
Es liegt eine Funktionsstörung des DSC-/
ASR-Systems vor.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizier ten Fachwerkstatt
überprüfen.
F
E
in Druck hebt die Kontrolle des DSC-Systems
auf; die Kontrollleuchte des Knopfes leuchtet
ununterbrochen auf. Die Räder drehen durch und
Sie finden wieder Bodenhaftung.
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf
beweglichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig er weisen, das DSC-System
zu deaktivieren, damit die Räder durchdrehen und
wieder Bodenhaftung finden.
Es wird jedoch empfohlen, das System sobald wie
möglich wieder zu aktivieren.Nützliche Hinweise
Das DSC-System wird nach jedem Einschalten des
Motors oder nach Erreichen von 50
km/h aktivier t.
Ausgenommen davon sind die Benzinmotoren 1,6
l
THP 155, THP 200
und THP 208, bei denen ein Druck
auf den Knopf er forderlich ist; die Kontrollleuchte
bleibt ausgeschaltet.
F
E
in erneuter Druck reaktivier t die ständige
Kontrolle.
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Sicherheitsgurte
Vor ne
Gurt schließen
F Ziehen Sie den Gur t zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gur t eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gur tschloss.
F F ühren Sie den Gur t mit der Hand zurück.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gur tstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gur te durch den pyrotechnischen Gur tstraffer
schlagar tig gespannt, so dass sie fest am Körper der
Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gur tstraffer sind funktionsbereit,
wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gur tkraftbegrenzer verringer t den Druck des
Gur tes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Höhenverstellung (5-Türer)
F Drücken Sie zum Tieferstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungselement A
zusammen und schieben sie es nach unten.
F
S
chieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungselement A nach
oben.
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Hinten
Die hinteren Plätze ver fügen jeweils über einen
Dreipunktgur t und die seitlichen Plätze über einen
Gurtkraftbegrenzer.
Gur t nicht angelegt / Gur t gelöst
Beim Einschalten der Zündung leuchtet
diese Warnleuchte im Kombiinstrument
auf.
Warnleuchte
Gurt schließen
F Ziehen Sie den Gur t zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gur t eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gur tschloss.
F F ühren Sie den Gur t mit der Hand zurück.
F
Z
iehen Sie bei den Gurten auf den seitlichen
Plätzen den Bügel oben an der Lehne nach oben,
damit der Riegel nicht an die Seitenverkleidung
schlägt.
Warnleuchte
Gurt gelöst
Bei einer Geschwindigkeit von etwa
20
km/h blinkt diese Warnleuchte für die
Dauer von 2
Minuten in Verbindung mit
einem anschwellenden akustischen Signal,
wenn ein oder mehrere Fahrgäste auf den
hinteren Plätzen ihre Gurte ablegen.
Nach Ablauf der 2
Minuten bleibt die Warnleuchte
eingeschaltet, solange die Gur te nicht angelegt
worden sind.
Sie leuchtet einen Moment weiter, wenn der Beifahrer
vorne seinen Gur t nicht angelegt hat. Nach Ablauf
dieses Zeitraums erlischt diese Warnleuchte, wenn
der Gur t des Fahrers angelegt wurde.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20
km/h blinkt
diese Warnleuchte für die Dauer von 2
Minuten auf,
wenn der Fahrer und/oder Beifahrer den Gur t nicht
angelegt hat, während gleichzeitig ein anschwellendes
akustisches Signal er tönt. Nach Ablauf der 2
Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet, solange Fahrer
und/oder Beifahrer den Gurt nicht anlegen.
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Empfehlungen
Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gur t an.
Halten Sie während der Fahr t kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen über die Kindersitze,
siehe entsprechende Rubrik.
Ein Sicherheitsgur t kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren auf weist und nicht
ausgefranst ist,
-
e
r nicht veränder t und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an eine
qualifizier te Fachwerkstatt, die über die Kompetenz
und das geeignete Material ver fügt - dies ist im
PEUGEOT -Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen PEUGEOT-Ver tragspar tner
oder eine qualifizier te Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gur te mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder
Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank,
dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls kann
das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gur tstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und die
Aktivierung der Pyropatrone im System verursacht
einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gur tsystem
von einem PEUGEOT-Ver tragspar tner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
Der Fahrer muss sich vor der Fahr t vergewissern,
dass die Insassen die Sicherheitsgur te richtig
benutzen und alle ordnungsgemäß angeschnallt
sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken -
immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Ver tauschen Sie die Gur tschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht voll
erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller,
mit dem die Gur tlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gur t wird automatisch
eingezogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gur t richtig aufgerollt ist.
Der Beckengur t muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergur t muss über die Schulter verlaufen,
und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gur taufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können sie lösen, indem Sie fest am Gur t ziehen
und ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt.
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Airbags
Allgemeines
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann
es zu leichter Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im System zu
einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Personen
Reizungen hervorrufen.
Der mit dem Auslösen eines bzw. der Airbags
verbundene Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beeinträchtigung
des Hörvermögens führen.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Front-Airbags
Auslösen
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags ausgelöst, außer der
Beifahrer-Front-Airbag, wenn dieser deaktiviert ist.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett, auf
der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach
vorne abzuschwächen. System, das bei einem starken Frontalaufprall Fahrer
und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr im
Kopf- und Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite im Armaturenbrett
oberhalb des Handschuhfachs.
Dieses System entfaltet sich nur ein einziges
Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall
kommen (im Laufe desselben oder eines
weiteren Unfalls) wird der Airbag nicht mehr
ausgelöst.
System, das dazu dienen soll, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
Aufprall besser zu schützen. Die Airbags ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer
(ausgenommen davon ist der Gur t des hinteren
Mittelsitzes).
In diesem Fall registrieren und analysieren die
elektronischen Sensoren den frontalen oder seitlichen
Aufprall in den Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofor t und schützen die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) besser. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die
Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und, unter
bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen
des Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten; In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgur t Schutz.
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Deaktivierung
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei
eingeschalteter Zündung und solange der
Beifahrer-Airbag deaktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten müssen Sie unbedingt
den Beifahrer-Airbag vorne deaktivieren,
wenn Sie einen Kindersitz "entgegen der
Fahr trichtung" auf dem Beifahrersitz vorne
installieren. Andernfalls könnte das Kind beim
Entfalten des Airbags schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz "entgegen
der Fahr trichtung" bei ausgeschalteter Zündung
entfernen, den Schalter wieder auf "ON" , um den
Airbag erneut zu aktivieren und die Sicherheit des
Beifahrers bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im Anzeigefeld
des Kombiinstruments aufleuchtet,
wenden Sie sich bitte unbedingt an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizier te Fachwerkstatt, um
das System überprüfen zu lassen. Die
Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Nur der Beifahrer-Airbag kann deaktiviert werden:
F
St
ecken Sie bei ausgeschalteter Zündung
den
Schlüssel in den Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrer-Airbags,
F
D
rehen Sie ihn auf "OFF"
,
F
Z
iehen Sie ihn dann in dieser Position ab.
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Seiten-Airbags
Auslösen
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, wird der Airbag einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Hüfte und
Schulter des vorderen Insassen und dem betreffenden
Türinnenblech. System, das Fahrer und Beifahrer bei einem starken
Seitenaufprall Schutz bietet und die Verletzungsgefahr
im Brustbereich sowie zwischen Hüfte und Schulter
einschränken soll.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an der
Türseite integriert.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen
Teil des Fahrgastraums eingelassen. Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen wird der Airbag
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird der
Airbag nicht ausgelöst.
Auslösen
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit dem
entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem vorderen
oder hinteren Insassen und den Seitenscheiben.
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet, wenden Sie
sich bitte unbedingt an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen
zu lassen. Die Airbags werden bei einem
starken Aufprall möglicherweise nicht
mehr ausgelöst.
Funktionsstörung