PEUGEOT 3008 2010 Betriebsanleitungen (in German)

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ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP),
bestehend aus folgenden Systemen:
- Antiblockiersystem (ABS) und elek-tronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent,
- Antriebsschlupfregelung (ASR),
-
dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder,
indem sie auf die Bremsen der An-
triebsräder und den Motor einwirkt. Da-
rüber hinaus sorgt sie für eine bessere
Richtungsstabilität des Fahrzeug beim
Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur überprüft die
DSC Rad für Rad und wirkt automatisch
auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahr-
zeug innerhalb der Grenzen der physi-
kalischen Gesetze in die gewünschte
Spur zu lenken.
Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Brems-
druck schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit
der man auf die Bremse tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antiblockiersystem (ABS) und
Bremssystem (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Sta-
bilität und Manövrierfähigkeit Ihres
Fahrzeugs beim Bremsen und eine bes-
sere Kurvensteuerung, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der
Räder bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine
optimale Steuerung des Bremsdrucks
auf den einzelnen Rädern.
Funktionsweise
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte verbunden mit einem Warn-
ton und einer Meldung liegt eine
Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim Brem-
sen die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an
die STOP -Leuchte gekoppel-
ten Warnleuchte verbunden
mit einem Warnton und einer
Meldung liegt eine Störung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler (EBV) vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.

Unbedingt sofort anhalten.
In beiden Fällen wenden Sie sich an
das PEUGEOT-Händlernetz.
Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder zugelassen
sind.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte Vi-
brationen im Bremspedal bemerkbar
machen.

Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft,
und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.
Antiblockiersystem (ABS) und
Bremssystem (EBV)

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Dynamisches Stabilitätsprogramm
(CDS) Das CDS-System bietet zusätz-
liche Sicherheit bei normaler
Fahrweise, sollte jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur zuver-
lässig unter der Voraussetzung, dass
die Vorschriften des Herstellers be-
züglich der Räder (Bereifung und
Felgen), der Bremsanlage, der elek-
tronischen Bauteile und der Mon-
tage- und Reparaturverfahren des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehal-
ten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem Un-
tergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen, das
CDS-System zu inaktivieren, damit die
Räder durchdrehen und wieder Boden-
haftung fi nden.

Drücken Sie auf die Taste

"ESP OFF" bzw. stellen
Sie den Drehregler in diese
Position (je nach Ausführung).
Diese Warnleuchte und die Kon-
trollleuchte des Schalters bzw.
des Drehreglers leuchten auf:
Das CDS-System hat keinen
Einfl uss mehr auf den Antrieb.
Reaktivierung
Das System wird nach jedem Ausschalten
der Zündung oder ab 50 km/h automatisch
reaktiviert. Funktionsstörung

Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und ei-
ner Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung des Systems hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz, um das System überprüfen
zu lassen.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kom-
biinstrument.
Aktivierung
Das System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Boden-
haftung oder der Spur in Aktion.

 Drücken Sie erneut auf die
Taste "ESP OFF" bzw. stel-
len Sie den Drehregler in
diese Position (je nach Aus-
führung), um das System
manuell zu reaktivieren.

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"GRIP CONTROL"
ESP-Modus
 Drehen Sie den Regler in
diese Position. Schneemodus
Spezielles patentiertes Antriebsschlupf-
system, das die Traktion auf Schnee,
Schlamm und Sand verbessert.
Es wird in Verbindung mit M&S-Reifen
(Mud and Snow: 215/60 R16) verwen-
det, die einen optimalen Kompromiss
zwischen Sicherheit, Bodenhaftung und
Traktion bieten.
Dieses System, dessen Funktionswei-
se für jede Fahrsituation optimiert wur-
de, hilft Ihnen in den meisten Fällen bei
geringer Bodenhaftung (auf normalen
Straßen).
Das Gaspedal muss ausreichend fest
getreten werden, damit das System auf
die Motorleistung zugreifen kann. Die
Elektronik nimmt eine optimale Steu-
erung der einzelnen Parameter vor.
Dabei können vorübergehend hohe
Motordrehzahlen auftreten.
Nach dem Ausschalten der Zündung
schaltet das System wieder in den
Standardmodus (ESP).
Standardmodus, der auf geringen Schlupf
bei verschiedenen, auf normaler Fahr-
bahn gewöhnlich auftretenden Bodenhaf-
tungsbedingungen abgestimmt ist.
Modus, der sich an die Bodenhaftungs-
bedingungen für jedes einzelne der bei-
den Vorderräder beim Starten anpasst.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und sorgt damit je nach Bo-
denhaftung für eine optimale Beschleu-
nigung.

 Drehen Sie den Regler in
diese Position.

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Geländemodus (Schlamm, feuchte
Wiese...)
Modus, der beim Anfahren für das Rad
mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf
zulässt, damit das Rad den Schlamm ent-
fernt und wieder Grip bekommen kann.
Parallel dazu wird das Rad mit mehr Bo-
denhaftung so gesteuert, dass möglichst
viel Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und passt sich damit optimal
an die Bedürfnisse des Fahrers an. Sandmodus
Modus, der simultan für beide Antriebsrä-
der wenig Schlupf zulässt, damit sich das
Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken
bleibt.
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für
das Befahren von asphal-
tierten Straßen ausgelegt. Sie kön-
nen jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten
im offenen Gelände, z. B.:
- das Überqueren und Befahren von Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffl ei-
tung, Kraftstoffkühler, ...) durch Hin-
dernisse oder insbesondere Steine
abgerissen werden könnten,
- das Fahren in Gelände mit starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
- das Überqueren eines Wasserlaufs.
 Drehen Sie den Regler in
diese Position.
 Drehen Sie den Regler in
diese Position. ESP-OFF-Modus

 Drehen Sie den Regler
in diese Position.
Verwenden Sie keinen anderen Modus
bei Sand, damit das Fahrzeug nicht ste-
cken bleibt. Dieser Modus ist bis zu einer Geschwin-
digkeit von 50 km/h aktiv.

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Höhenverstellung
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn
Gurt schließen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
 Drücken Sie zum Einstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A zusammen, verschieben
sie es und lassen Sie es einrasten.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte in der
Anzeige der Warnleuchten für Si-
cherheitsgurte und Beifahrerair-
bag auf, wenn Fahrer und/oder Beifahrer
ihren Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein
akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf der
zwei Minuten bleibt die Warnleuchte einge-
schaltet, solange Fahrer und/oder Beifah-
rer ihren Gurt nicht anlegen.
Gurt öffnen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

 Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
SICHERHEITSGURTE
Sicherheitsgurte vorn
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal-
aufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Auf-
pralls werden die Gurte durch den py-
rotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung ein-
geschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Brustkorb
der Insassen und bietet ihnen auf diese
Weise besseren Schutz.

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1. Warnleuchte für nicht angelegten/ab-
gelegten Gurt vorn und/oder hinten

2. Warnleuchte für Gurt vorn links

3. Warnleuchte für Gurt vorn rechts

4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5. Warnleuchte für Gurt hinten Mitte

6. Warnleuchte für Gurt hinten links
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (mit Ausnahme des
mittleren Platzes).
Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte schaltet sich
in der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifah-
rerairbag ein, wenn ein oder meh-
rere Fahrgäste auf den hinteren Plätzen
den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein
akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf der
zwei Minuten bleibt die Warnleuchte einge-
schaltet, solange der Gurt/die Gurte nicht
angelegt worden ist/sind.
Gurt schließen


Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

 Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte 2
oder 3 rot, wenn der Gurt nicht angelegt
wurde oder abgelegt wird. Bei Einschalten der Zündung, laufendem
Motor oder beim Fahren mit einer Ge-
schwindigkeit bis etwa 20 km/h leuchten
die Warnleuchten
4 , 5 und 6 für die Dauer
von ca. 30 Sekunden rot, wenn der jewei-
lige Gurt nicht angelegt wird.
Beim Fahren mit einer Geschwindigkeit
ab etwa 20 km/h leuchtet die Warnleuch-
te 4 , 5 oder 6 rot in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung
auf dem Multifunktionsbildschirm, wenn
einer der Fahrgäste hinten seinen Gurt
abgelegt hat.
Anzeige der Warnleuchten für
abgelegten Gurt

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Der Fahrer muss sich vor der
Fahrt vergewissern, dass die
Insassen die Sicherheitsgurte
richtig benutzen und alle ordnungs-
gemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automa-
tisch eingezogen, wenn der nicht
benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer auto-
matischen Blockiervorrichtung aus-
gerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können sie lösen, indem Sie fest am
Gurt ziehen und ihn wieder loslassen,
damit er sich wieder leicht einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- nur eine einzige Person damit an- geschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem PEUGEOT-
Vertragspartner vorgenommen wer-
den, der die Garantie dafür übernimmt
und die fachgerechte Durchführung
gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in re-
gelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner überprü-
fen, vor allem wenn sie Beschädi-
gungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass
der Sicherheitsgurt richtig positio-
niert und aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.
Bei einem Aufprall

Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unab-
hängig davon ausgelöst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschäd-
lichen Rauchentwicklung und die Ak-
tivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner überprüfen und ge-
gebenenfalls austauschen.

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AIRBAGS
Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter,
unschädlicher Rauchentwick-
lung und durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System zu einem
Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfi ndlichen Per-
sonen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchtigung
des Hörvermögens führen.
Frontairbags
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich A insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen im Fahr-
zeug und dem Armaturenbrett, um die
Schleuderbewegung nach vorn abzu-
schwächen.
Aufprallerfassungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich

Die Airbags funktionieren
nicht bei ausgeschalteter
Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur ein einziges
Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall kom-
men (im Laufe desselben oder eines weiteren
Unfalls) wird der Airbag nicht ausgelöst.
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Es ergänzt die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurt-
kraftbegrenzer (außer auf dem hinteren
Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hin-
teren Mittelsitz). Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus
den Airbags, damit die Sicht nicht be-
einträchtigt wird und die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und,
unter bestimmten Bedingungen, beim
Überschlagen des Fahrzeugs entfalten
sich die Airbags nicht; in diesen Fällen
bietet der Sicherheitsgurt allein optima-
len Schutz.

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Wenn mindestens eine der beiden
Airbag-Kontrollleuchten ununter-
brochen leuchtet, bauen Sie bitte
keinen Kindersitz auf dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in Verbin-
dung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Mel-
dung auf dem Multifunktions-
bildschirm aufl euchtet, wenden Sie sich
bitte an das PEUGEOT-Händlernetz,
um das System überprüfen zu lassen.
Die Airbags werden bei einem starken
Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kinder-
sitz entfernen, den Schalter wieder auf

"ON" , um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte
in der Anzeige für die Kontroll-
leuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags etwa
eine Minute lang auf, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, inaktivieren
Sie bitte grundsätzlich den Bei-
fahrerairbag, wenn Sie einen Kinder-
sitz entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.
Je nach Version leuchtet die-
se Kontrollleuchte bei ein-
geschalteter Zündung und
solange der Beifahrerairbag
inaktiviert ist, entweder im
Kombiinstrument oder in der Anzeige
für die Kontrollleuchten der Sicherheits-
gurte und des Beifahrerairbags.
Wenn diese Kontrollleuchte blinkt,
wenden Sie sich bitte an das
PEUGEOT-Händlernetz. Der Bei-
fahrerairbag wird bei einem star-
ken Aufprall möglicherweise nicht
mehr ausgelöst. Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert
werden:

 stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung den Schlüssel in
den Schalter zur Inaktivierung des
Beifahrerairbags,

 drehen Sie ihn auf "OFF" ,

 ziehen Sie ihn dann in dieser
Position ab.

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Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen ver-
letzt werden.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualifi zierten Fach-
kräften des PEUGEOT-Händler-
netzes vorgenommen werden.
Selbst bei Einhaltung aller genann-
ten Vorsichtsmaßnahmen kann die
Gefahr von Verletzungen bzw. leich-
ten Verbrennungen an Kopf, Ober-
körper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger Mil-
lisekunden) und entleert sich darauf-
hin ebenso schnell wieder, wobei die
warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen. Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbren-
nungen oder Verletzungen verur-
sacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad nie-
mals ausbauen, durchbohren oder
heftigen Stößen aussetzen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutz-
bezüge über die Sitze. Sie behindern
das Auslösen der Seitenairbags nicht.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an
den Rückenlehnen der Sitze (Klei-
dungsstücke, etc.) und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Aufblähen des Seitenairbags Verlet-
zungen am Oberkörper oder am Arm
entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
nicht näher an die Tür als nötig.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhim-
mel und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Aufblähen
des Kopfairbags Verletzungen am
Kopf entstehen.
Bauen Sie die Haltegriffe am Dach-
himmel nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopfairbags.

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