Peugeot 308 CC 2010.5 Betriebsanleitung (in German)

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FAHRBETRIEB
GANGWECHSELANZEIGE *
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoff-
verbrauch gesenkt werden kann, indem
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eine
Empfehlung zum Hochschalten gege-
ben wird.
Funktionsweise
Das System arbeitet nur bei ökono-
mischer Fahrweise.
Je nach Fahrsituation und Ausstattung
Ihres Fahrzeugs kann Ihnen das
System empfehlen, in einen höheren
Gang zu schalten. Sie können dieser
Empfehlung nachgehen und dabei auch
Gänge überspringen.
Sie sind nicht verpfl ichtet, den
Schaltempfehlungen Folge zu leisten.
Vielmehr sollten die Straßenverhältnisse, die Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit
bei der Wahl des richtigen Gangs nach
wie vor berücksichtigt werden. Der
Fahrer entscheidet also, ob er den
Empfehlungen des Systems nachgeht
oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert
werden. Der Hinweis erscheint in Form eines Pfeils
auf der Anzeige des Kombiinstruments.
Je nach Ausstattung Ihres Fahrzeugs
wird darüber hinaus der empfohlene
Gang angezeigt. Bei besonders leistungsorien-
tierter Fahrweise (starker Tritt auf
das Gaspedal, beispielsweise zum
Überholen...) werden keine Schal-
tempfehlungen gegeben.
Das System empfi ehlt in keinem
Fall:
- den ersten Gang einzulegen,
- den Rückwärtsgang einzulegen,
- herunterzuschalten.
* Je nach Motorisierung Beispiel:
- Sie fahren im dritten Gang.
- Sie treten leicht auf das Gaspedal.
- Das System schlägt Ihnen gegebe-
nenfalls vor, einen höheren Gang
einzulegen.

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FAHRBETRIEB
AUTOMATIKGETRIEBE "PORSCHE TIPTRONIC"
Das Vier- oder Sechsgang-Automatik-
getriebe bietet wahlweise den Komfort
einer vollautomatischen Schaltung mit
einem Sport- und einem Schnee-Pro-
gramm oder die Möglichkeit, die Gänge
von Hand zu schalten.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen
vier Betriebsarten:
- Automatikbetrieb mit elektro-
nischer Steuerung der Gänge durch
das Getriebe,
- Programm Sport für einen dyna-
mischeren Fahrstil,
- Programm Schnee für besseres
Fahrverhalten bei schlechter Bo-
denhaftung,
- manueller Betrieb mit Gangwahl
durch den Fahrer. Gangwählhebel

P. Parkstellung
-
Fahrzeug abstellen mit angezogener
oder gelöster Feststellbremse
- Motor starten

R. Rückwärtsgang
- Rückwärts fahren, Fahrzeug im Stillstand, Motor im Leerlauf

N. Leerlauf
-
Fahrzeug abstellen mit angezogener
Feststellbremse
- Motor starten

D. Automatikbetrieb

M.+/- Manueller Betrieb mit Gangwahl
der 4 oder 6 Gänge durch den
Fahrer

 nach vorn schieben, um hoch zu
schalten
oder

 nach hinten ziehen, um herunter zu
schalten Anzeigen im Kombiinstrument
Wenn Sie den Gangwählhebel verstel-
len, um eine Schaltposition zu wählen,
leuchtet die entsprechende Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument auf.

P. Parking (Parkstellung)

R. Reverse (Rückwärtsgang)

N. Neutral (Leerlauf)

D. Drive (Fahren im Automatikbetrieb)

S. Programm Sport

 . Programm Schnee

1 bis 4. Eingelegter Gang

1 bis 6
. im manuellen Betrieb

-. Fehleranzeige im manuellen Betrieb
Schaltpult

1. Gangwählhebel

2. Taste " S " (Sport)

3. Taste "  " (Schnee)
 Wenn diese Kontrollleuchte
blinkt, treten Sie die Bremse,
um die Sperrung des Wähl-
hebels in der Position P zu
lösen.
Bremse treten

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FAHRBETRIEB
Anfahren

 Ziehen Sie die Feststellbremse an.


Stellen Sie den Wählhebel auf P oder N .

 Starten Sie den Motor.
Sind diese Voraussetzungen nicht er-
füllt, ertönt ein akustisches Signal in
Verbindung mit einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm.

 Treten Sie bei laufendem Motor auf
die Bremse.

 Lösen Sie die Feststellbremse.

 Stellen Sie den Wählhebel auf R , D
oder M .

 Lassen Sie das Bremspedal lang-
sam los.
Das Fahrzeug setzt sich sofort in Bewegung.
Wenn während der Fahrt der Wählhebel
versehentlich auf N gestellt wird, neh-
men Sie das Gas weg, bis der Motor die
Leerlaufdrehzahl erreicht hat, und schalten
Sie dann auf D , um zu beschleunigen.
Das Getriebe arbeitet nun im auto-
adaptiven Betrieb ohne Zutun des
Fahrers. Es wählt automatisch den für
den Fahrstil, das Straßenprofi l und die
Fahrzeugbeladung am besten geeig-
neten Gang.
Zum maximalen Beschleunigen ohne
Betätigung des Wählhebels treten Sie
das Gaspedal ganz durch (Kick down).
Hierbei schaltet das Getriebe automa-
tisch zurück oder behält den eingelegten Gang bis zum Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl bei.
Beim Bremsen schaltet das Getriebe
automatisch zurück, damit die Motor-
bremse wirksam werden kann.
Wenn Sie den Fuß plötzlich vom Gas-
pedal nehmen, schaltet das Getriebe
aus Sicherheitsgründen nicht in den hö-
heren Gang.
Automatikbetrieb

 Stellen Sie den Wählhebel auf D
zum automatischen Schalten in
vier oder sechs Gängen.

 erscheint im Kombiinstru-
ment.
Programm Schnee "
 "

 Drücken Sie auf die Taste "  ", so-
bald Sie den Motor gestartet haben.
Das Getriebe passt sich den Fahrbedin-
gungen auf rutschiger Fahrbahn an.
Dieses Programm erleichtert das An-
fahren und den Antrieb bei geringer
Bodenhaftung.
S erscheint im Kombiinstru-
ment.
Programm Sport "S"

 Drücken Sie auf die Taste " S ", sobald
Sie den Motor gestartet haben.
Das Getriebe steuert die Gänge automatisch
so, dass die Motorleistung im Hinblick auf eine
dynamische Fahrweise voll ausgeschöpft wird.
Stellen Sie den Wählhebel nie-
mals auf N , wenn das Fahrzeug in
Bewegung ist.
Stellen Sie den Wählhebel nie-
mals auf P oder R , solange das
Fahrzeug nicht still steht.
Wenn der Motor im Leerlauf dreht,
der Wählhebel auf
R , D oder M steht
und die Bremsen gelöst sind, setzt
sich das Fahrzeug in Bewegung,
auch wenn kein Gas gegeben wird.
Lassen Sie Kinder niemals bei lau-
fendem Motor unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zurück.
Ziehen Sie bei Wartungsarbeiten mit
laufendem Motor die Feststellbremse
an und stellen Sie den Wählhebel
auf P .
Programm Sport und Schnee
Diese beiden Spezialprogramme er-
gänzen den Automatikbetrieb unter be-
sonderen Betriebsbedingungen.
Rückkehr zum Automatikbetrieb

 Sie können das eingestellte
Programm jederzeit verlassen und
wieder in den auto-adaptiven Betrieb umschalten, indem Sie erneut auf
die betreffende Taste drücken.

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FAHRBETRIEB
Fahrzeug anhalten
Bevor Sie den Motor abstellen, können
Sie den Wählhebel auf P oder N stellen,
um in den Leerlauf zu gehen.
Ziehen Sie in beiden Fällen die
Feststellbremse an, um das Fahrzeug
gegen Wegrollen zu sichern. Funktionsstörung
Wenn bei eingeschalteter Zündung
diese Kontrollleuchte in Verbindung
mit einem akustischen Signal und
einer Meldung auf dem Multifunkti-
onsbildschirm aufl euchtet, liegt eine Funktions-störung im Getriebe vor.
In diesem Fall schaltet das Getriebe auf
Notbetrieb und bleibt im dritten Gang blockiert.
Beim Schalten von
P nach R und von N nach

R spüren Sie gegebenenfalls einen starken
Ruck, durch den das Getriebe jedoch nicht in
Mitleidenschaft gezogen wird.
Fahren Sie nicht schneller als 100 km/h unter
Beachtung der örtlichen Verkehrsvorschriften.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Diese Kontrollleuchte kann auch beim Öffnen
einer Tür aufl euchten.
Sie könnten das Getriebe beschä-
digen:
- wenn Sie gleichzeitig auf Gas- und Bremspedal treten,
- wenn Sie bei einem Batterie- ausfall den Gangwählhebel ge-
waltsam von P in eine andere
Position stellen.
Manueller Betrieb

 Stellen Sie den Wählhebel auf M ,
um stufenweise in vier oder sechs
Gängen zu schalten.

 Schieben Sie den Hebel zum +
Zeichen, um in den höheren Gang
zu schalten.


Ziehen Sie den Hebel zum - Zeichen, um
in den niedrigeren Gang zu schalten.

D verschwindet aus der
Anzeige, statt dessen er-
scheinen nacheinander
die eingelegten Gänge im
Kombiinstrument.
Bei über- oder untertourigen Fahren
blinkt der gewählte Gang für die Dauer
einiger Sekunden, danach wird der tat-
sächlich eingelegte Gang angezeigt.
Sie können jederzeit von D
(Automatikbetrieb) auf M (manueller
Betrieb) umschalten.
Im Stand oder bei sehr geringem Tempo schaltet das Getriebe automatisch in
den Gang M1 .
Die Programme Sport und Schnee funk-
tionieren nicht bei manuellem Betrieb.
Wenn der Wählhebel nicht auf

P steht, ertönt beim Öffnen der
Fahrertür oder ca. 45 Sekunden
nach dem Ausschalten der
Zündung ein akustisches Signal in
Verbindung mit einer Meldung.

 Stellen Sie den Wählhebel auf

P ; das Signal verstummt und
die Meldung verschwindet.
Der Schaltbefehl wird nur ausgeführt,
wenn Fahrzeuggeschwindigkeit und
Motordrehzahl dies zulassen, andern-
falls übernimmt vorübergehend die
Schaltautomatik die Kontrolle.
Fehleranzeige im manuellen Betrieb
Diese Anzeige erscheint,
wenn ein Gang nicht richtig
eingelegt ist (Wählhebel zwi-
schen zwei Schaltpositionen).
Um den Kraftstoffverbrauch bei
längerem Halt mit laufendem
Motor (zum Beispiel im Stau...)
zu begrenzen, stellen Sie den
Gangwählhebel auf N und ziehen
Sie die Feststellbremse an.

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FAHRBETRIEB
GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER
System, das eine Überschreitung der
vom Fahrer einprogrammierten Fahr-
zeuggeschwindigkeit verhindert.
Bei Erreichen der Geschwindigkeitsgren-
ze bleibt das Gaspedal ohne Wirkung.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
manuell eingeschaltet : die program-
mierte Geschwindigkeit muss dazu
mindestens 30 km/h betragen.
Durch Betätigung des Bedienungs-
schalters von Hand wird der Geschwin-
digkeitsbegrenzer ausgeschaltet .
Durch kräftigen Druck auf das Gaspedal
kann die programmierte Geschwindigkeit
vorübergehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindig-
keit zurückzukehren, genügt es, die
Fahrt auf eine Geschwindigkeit unter
der programmierten Geschwindigkeit
zu verlangsamen.
Die programmierte Geschwindigkeit
bleibt beim Ausschalten der Zündung
gespeichert. Die Bedienung des Geschwindigkeits-
begrenzers erfolgt über den Hebel
A .

1. Drehschalter zur Anwahl des
Begrenzers

2. Taste zur Verringerung des Wertes

3. Taste zur Erhöhung des Wertes

4. Taste zum Ein-/Ausschalten der
Begrenzungsfunktion Die programmierten Daten werden im
Kombiinstrument angezeigt

5. Anzeige Ein/Aus der Begrenzungs-
funktion

6. Anzeige für Anwahl des Begrenzer-
modus

7.
Wert der programmierten Geschwin-
digkeit
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
entbindet den Fahrer grundsätzlich
weder von der Einhaltung der vor-
geschriebenen Geschwindigkeit
noch von seiner Aufmerksamkeit
oder Verantwortung.

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FAHRBETRIEB
Bei starkem Gefälle oder starkem
Beschleunigen kann der Geschwin-
digkeitsbegrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwin-
digkeit überschritten wird.
Um jedes Blockieren des
Pedalwerks zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der Teppichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Teppichschoner übereinander.
Programmieren

 Drehen Sie den Schalter 1 auf

"LIMIT" : Der Begrenzer wird an-
gewählt, ist aber noch nicht einge-
schaltet (OFF).
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Der Tritt auf das Gaspedal, um die programmierte Ge schwindigkeit
zu überschreiten, ist wirkungslos, es sei denn, Sie treten das
Gaspedal kräftig und über den Widerstand hinaus.
Der Begrenzer wird vorübergehend inaktiviert, im K ombiins-
trument wird weiterhin die programmierte Geschwindi gkeit
angezeigt, die in diesem Fall jedoch blinkt.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit
durch bewusstes oder unbewusstes Verlangsamen des
Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb

 Drehen Sie den Schalter 1 auf "0" : Der Begrenzer
ist inaktiviert. In der Anzeige erscheint wieder der
Kilometerzähler. Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Begrenzers
wird die Geschwindigkeit gelöscht, die
Striche in der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Zur Einstellung der Geschwindigkeit muss der Begrenzer nicht eingeschal-tet sein.


Schalten Sie den Begrenzer durch Druck auf die Tast e 4 ein.

 Schalten Sie den Begrenzer durch Druck auf die Taste 4
aus: In der Anzeige erscheint (OFF) zur Bestätigung.

 Schalten Sie den Begrenzer durch erneuten Druck auf
die Taste 4 wieder ein.

 Stellen Sie die Geschwindigkeit ein, indem Sie auf die
Taste 2 oder 3 drücken (Bsp: 90 km/h).
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit
den Tasten 2 und 3 ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurzer Druck,
- um + oder - 5 km/h = langer Druck,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbroc hener Druck.

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FAHRBETRIEB
GESCHWINDIGKEITSREGLER
System, das die Fahrzeuggeschwin-
digkeit automatisch auf dem vom Fah-
rer einprogrammierten Wert hält, ohne
dass das Gaspedal betätigt wird.
Der Geschwindigkeitsregler wird ma-
nuell eingeschaltet : dazu muss die
Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens
40 km/h betragen. Außerdem müssen
folgende Gänge eingelegt sein:
- der vierte Gang bei mechanischem Getriebe,
- der zweite Gang beim Automatikge- triebe im Stufenschaltbetrieb,
- die Schaltposition D beim Automa-
tikgetriebe.
Der Geschwindigkeitsregler wird von
Hand oder durch Betätigung des
Brems- oder Kupplungspedals oder
aus Sicherheitsgründen auch beim
Auslösen des ESP ausgeschaltet .
Durch Druck auf das Gaspedal kann die
programmierte Geschwindigkeit vorü-
bergehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindig-
keit zurückzukehren, genügt es, das
Gaspedal wieder los zu lassen.
Die programmierte Geschwindigkeit
wird beim Ausschalten der Zündung ge-
löscht. Die Bedienung des Geschwindigkeits-
reglers erfolgt über den Hebel
A .

1.
Drehschalter zur Anwahl des Reglers

2. Taste zur Programmierung einer
Geschwindigkeit/Verringerung des
Wertes

3.
Taste zur Programmierung einer
Geschwindigkeit/Erhöhung des Wertes

4. Taste zum Ausschalten/zur Wieder-
aufnahme der Regelung Die programmierten Daten werden im
Kombiinstrument angezeigt.

5. Anzeige Regelung aus/Wiederauf-
nahme der Regelung

6. Anzeige für Anwahl des Reglermodus

7. Wert der programmierten Geschwin-
digkeit
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsregler entbindet
den Fahrer grundsätzlich weder von
der Einhaltung der vorgeschriebenen
Geschwindigkeit noch von seiner
Aufmerksamkeit oder Verantwortung.
Es empfi ehlt sich, die Füße stets in der
Nähe der Pedale ruhen zu lassen.

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FAHRBETRIEB
Besondere Vorsicht ist geboten,
wenn der Regler in Betrieb ist und
Sie eine der Tasten zur Änderung
der programmierten Geschwindig-
keit ununterbrochen drücken: die
Geschwindigkeit kann sich in die-
sem Fall sehr schnell ändern.
Benutzen Sie den Geschwindig-
keitsregler nicht auf rutschiger
Fahrbahn oder in dichtem Verkehr.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht ver-
hindern, dass die programmierte
Geschwindigkeit überschritten wird.
Um jedes Blockieren des Pedal-
werks zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der Teppichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Teppichschoner übereinander.
Programmieren

 Drehen Sie den Schalter 1 auf

"CRUISE" : Der Regler wird ange-
wählt, aber noch nicht eingeschal-
tet (OFF).
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Bei bewusstem oder unbewusstem Überschreiten der pro-
grammierten Geschwindigkeit blinkt diese in der Anzeige.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit
durch bewusstes oder unbewusstes Verlangsamen des
Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb

 Drehen Sie den Schalter 1 auf "0" : Der Regler
ist inaktiviert. In der Anzeige erscheint wieder der
Kilometerzähler. Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Reglers
wird die Geschwindigkeit gelöscht, die
Striche in der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.

 Beschleunigen Sie bis zur gewünschten Geschwindigkeit und drücken Sie dann auf die Taste 2 oder 3 , um die Geschwindigkeit
einzuprogrammieren (Bsp.: 110 km/h).

 Schalten Sie den Regler durch Druck auf die Taste 4
aus: In der Anzeige erscheint (OFF) zur Bestätigung.

 Schalten Sie den Regler durch erneuten Druck auf die
Taste 4 wieder ein.
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit
den Tasten
2 und 3 ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurzer Druck,
- um + oder - 5 km/h = langer Druck,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbroch ener Druck.

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FAHRBETRIEB
EINPARKHILFE
Mit Hilfe von Sensoren im Stoßfänger
zeigt Ihnen diese Funktion den Abstand
zu einem Hindernis (Person, Fahrzeug,
Baum, Schranke...) an, das sich im
Erfassungsbereich befi ndet.
Einige Hindernisarten (beispielsweise
Pfl öcke oder Baustellenleitpfosten), die
zunächst erfasst werden, liegen mögli-
cherweise im weiteren Rangierverlauf
in einem toten Winkel und werden des-
halb nicht mehr erfasst. Diese Funktion entbindet den
Fahrer in keinem Fall von sei-
ner Aufmerksamkeitspfl icht und
Verantwortung. Einparkhilfe hinten
Akustische Signale
Der Abstand wird durch ein unterbro-
chenes akustisches Signal symboli-
siert, das in immer schnellerer Folge
ertönt, je mehr sich das Fahrzeug dem
Hindernis nähert.
Durch die Klangwiedergabe über den je-weiligen Lautsprecher (rechts oder links)
kann der Fahrer feststellen, auf welcher
Seite sich das Hindernis befi ndet.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug
und Hindernis weniger als 30 Zentimeter
beträgt, wird ein Dauerton ausgegeben.
Die Einparkhilfe hinten wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert. Dies wird
durch ein akustisches Signal angezeigt.
Die Einparkhilfe hinten wird deaktiviert, so-
bald Sie den Rückwärtsgang verlassen.
Das akustische Signal wird durch die
Anzeige von Segmenten auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm ergänzt, die sich
dem Fahrzeug immer weiter nähern. In
unmittelbarer Nähe des Hindernisses
erscheint zusätzlich das Symbol "Ge-
fahr" auf dem Bildschirm.
Grafi sche Darstellung

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FAHRBETRIEB
Einparkhilfe vorn
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten wird die
Einparkhilfe vorn aktiviert, sobald bei einer
Geschwindigkeit bis 10 km/h ein Hindernis vor dem Fahrzeug erfasst wird.
Durch die Klangwiedergabe über den je-
weiligen Lautsprecher (vorn oder hinten)
kann der Fahrer feststellen, ob sich das
Hindernis vor oder hinter dem Fahrzeug
befi ndet.
Die Einparkhilfe vorn wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Vorwärtsgang länger
als drei Sekunden hält, wenn kein Hindernis mehr
erfasst wird bzw. wenn eine Geschwindigkeit
von 10 km/h überschritten wird.
Deaktivierung/Aktivierung der
Einparkhilfe vorn und hinten
Die Einparkhilfe wird durch Betätigung
dieses Schalters deaktiviert. Die
Kontrollleuchte des Schalters leuchtet auf.
Durch erneutes Betätigen dieses
Schalters wird die Einparkhilfe wie-
der aktiviert. Die Kontrollleuchte des
Schalters erlischt. Deaktivierung/Aktivierung der
Einparkhilfe hinten
Die Funktion wird im Anhängerbe-
trieb oder bei der Montage eines
Fahrradträgers automatisch de-
aktiviert (bei Fahrzeugen mit von
PEUGEOT empfohlener Anhänge-
vorrichtung bzw. Fahrradträger). Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung
leuchtet diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument auf, sobald der
Rückwärtsgang eingelegt wird
und/oder eine Meldung erscheint auf
dem Bildschirm in Verbindung mit einem
akustischen Signal (kurzer Piepton).
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Vergewissern Sie sich bei ungüns-
tigen Witterungsbedingungen bzw.
in den Wintermonaten, dass die
Sensoren nicht verschmutzt, vereist
oder mit Schnee bedeckt sind. Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ein akustisches Signal (langer
Piepton) ertönt, deutet dies darauf
hin, dass die Sensoren möglicher-
weise verschmutzt sind.
Bei einer Geschwindigkeit unter
10 km/h können bestimmte Schall-
quellen (Motorrad, Lkw, Pressluft-
hammer...) die akustischen Signale
der Einparkhilfe auslösen.
Die Einparkhilfe hinten
wird über das Konfi gurati-
onsmenü des Fahrzeugs
deaktiviert bzw. aktiviert.
Der Funktionsstatus bleibt
beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Ausführlichere Informationen zum Auf-
rufen des Einparkhilfe-Menüs fi nden
Sie im Abschnitt zur Parametrierung
der Ausstattungselemente Ihres Fahr-
zeugs.

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