PEUGEOT 4007 2012 Betriebsanleitungen (in German)
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FAHRBETRIEB
ELEKTRONISCHELEKTRO
GESTEUERTER STEU
VIERRADANTRIEBVIER
4WD AUTO (Position 1)
Das Fahrzeug fährt im Allradbetrieb und
sorgt für optimalen Antrieb unabhängig
von der Bodenhaftung.
Dieser Modus ist für den normalen
Fahrbetrieb bestimmt, die Verteilung
des Drehmoments auf Vorder- und Hin-
terachse erfolgt automatisch.
Vorrangig werden die Vorderräder an-
getrieben, die Umleitung des Drehmo-
ments auf die Hinterräder wird vom
Steuergerät je nach Bodenhaftung
elektronisch geregelt. Auf diese Weise
wird ein optimales Fahrverhalten ge-
währleistet.
Drei Antriebsmodi stehen zur Verfü-
gung und können vom Fahrer manuell
je nach Bedarf ausgewählt werden.
Sie können den Antriebsmodus im
Stand oder bei einer Geschwindigkeit
unter 100 km/h
während der Fahrt
wechseln.
Der Antriebsmodus kann durch Drehen
des Reglers A
ausgewählt werden.
Anzeige im Kombiinstrument
Beim Wählen des Antriebsmodus wird
dieser als Meldung auf der Anzeige des
Kombiinstruments kurz eingeblendet.
Auswahl des Antriebsmodus
Bei entsprechender Bodenhaf-
tung empfi ehlt sich dieser An-
triebsmodus.
2WD (Position 3)
Das Fahrzeug fährt im Vorderachs-
Zweiradbetrieb.
Dieser Modus ist für das Fahren auf
Asphaltstraßen bestimmt, auf denen
keine Rutschgefahr besteht (trockene
Fahrbahn).
4WD LOCK (Position 2)
Das Fahrzeug fährt ebenfalls im Allrad-
betrieb.
Dieser Modus wird für Fahrsituationen
mit besonders geringer oder ungün-
stiger Bodenhaftung empfohlen (Sand,
Schlamm, Hänge usw.). Mit diesem System kann ein Antriebs-
modus je nach Fahrbedingungen ge-
wählt werden.
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FAHRBETRIEB
Funktionsstörungen
Wenn die Anzeige des ausgewähl-
ten Antriebsmodus blinkt, schaltet das
Fahrzeug automatisch auf Vorderachs-
antrieb "2WD"
um.
Ein Umschalten des Antriebsmodus
mit dem Drehregler A
ist in diesem Fall
nicht mehr möglich. Vermeiden Sie das Fahren in
Grenzbereichen.
Da das Motordrehmoment auf
alle vier Räder übertragen wird,
wirkt sich der Zustand der Rei-
fen spürbar auf das Fahrverhal-
ten des Fahrzeugs aus.
Achten Sie auf den ordnungsge-
mäßen Zustand der Reifen.
Vermeiden Sie Fahrten in sandigen
oder schlammigen Gebieten sowie
auf sonstigen Böden, auf denen die
Räder durchdrehen könnten.
Beim Durchdrehen der Räder
wird Druck auf die Antriebsele-
mente ausgeübt und es könnten
schwere Schäden auftreten.
Fahren Sie mit dem Fahrzeug
nicht in tiefes Wasser.
Vermeiden Sie Fahrten in zu une-
benem Gelände (Gefahr des Aufset-
zens mit der Karosserieunterseite oder
des Festfahrens bei fehlender Boden-
haftung diagonal gegenüber liegender
Räder (Achsverschränkung).
Verwenden Sie ein Plateaufahr-
zeug zum Abschleppen Ihres Fahr-
zeugs.
Beim Abschleppen dürfen die Vorder-
oder Hinterräder keinen Bodenkontakt
haben, auch nicht im Antriebsmodus
"2WD" (2 Antriebsräder).
Wenn die Meldung "SLOW DOWN" (LANGSAMER
FAHREN) im Kombiinstrument erscheint, lassen Sie
den Antriebsstrang abkühlen und warten Sie, bis die
Meldung verschwindet, bevor Sie weiter fahren.
Wenn die Meldungen "4WD" und
"LOCK" abwechselnd eingeblendet
werden und wenn "SERVICE RE-
QUIRED" (WERKSTATT AUFSU-
CHEN) im Kombiinstrument erscheint,
liegt eine Systemstörung vor und die
Sicherheitsvorrichtung wurde aktiviert.
Wenden Sie sich umgehend an das
PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifi zierte Werkstatt.