PEUGEOT 5008 2012 Betriebsanleitungen (in German)

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REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt.

Reparaturen und Reifenwechsel an
einem mit diesem System ausgerüste-
ten Rad müssen von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifi zierten Werkstatt vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein Rad
montieren, das von der Reifendrucküberwa-
chung nicht erfasst wird (Beispiel: Montage
von Winterreifen), müssen Sie das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifi zierten Werkstatt reinitiali-
sieren lassen.


Das System ist kein Ersatz
für die regelmäßige Prüfung
des Reifendrucks (siehe unter
"Kenndaten"), um ein gleichbleibend
optimales Fahrverhalten zu gewähr-
leisten und eine vorzeitige Abnutzung
der Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen
(starke Beladung, hohe Geschwin-
digkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektromag-
netische Strahlung benachbarter
Frequenzen vorübergehend gestört
werden.

In jedem Ventil befi nden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.

Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kombi-
instrument auf und/oder eine Meldung er-
scheint auf dem Multifunktionsbildschirm in
Verbindung mit einem akustischen Signal,
um das betroffene Rad zu lokalisieren.


)
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten Rei-
fen durchgeführt werden.


Zu wenig Luft auf dem Reifen
Die STOP
-Warnleuchte leuch-
tet auf, gleichzeitig ertönt ein
akustisches Signal in Verbin-
dung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm,
die das defekte Rad lokalisiert.


)
Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.

)
Wechseln Sie den beschädigten
Reifen (geplatzt oder mit starkem
Luftverlust) und lassen Sie den
Reifendruck so schnell wie möglich
kontrollieren.

Reifenpanne

Die Reifendrucküberwachung
ist eine Fahrhilfe und entbin-
det den Fahrer weder von sei-
ner Überwachungspfl icht noch von
seiner Verantwortung.


Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Eine Meldung erscheint auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm in Verbindung mit
einem akustischen Signal, um anzu-
zeigen, welche Radsensoren betroffen
sind, bzw. darauf hinzuweisen, dass ein
Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifi zierte
Werkstatt und lassen Sie den (die) de-
fekten Sensor(en) austauschen.

Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug
abmontiert wird (zur Repara-
tur) oder ein Rad oder mehrere Räder
ohne Radsensor (Winterreifen) mon-
tiert werden.

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ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESC)
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESC: Electronic Stability Control), be-
stehend aus folgenden Systemen:


- Antiblockiersystem (ABS) und elektro-
nischer Bremskraftverteiler (EBV),

- Bremsassistent,

- Antriebsschlupfregelung (ASR),

-
dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).


Begriffserläuterung


Antriebsschlupfregelung (ASR)

Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder, in-
dem sie auf die Bremsen der Antriebsräder
und den Motor einwirkt. Darüber hinaus
sorgt sie für eine bessere Richtungsstabi-
lität des Fahrzeug beim Beschleunigen.


Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)

Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur überprüft die
DSC Rad für Rad und wirkt automatisch
auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahr-
zeug innerhalb der Grenzen der physi-
kalischen Gesetze in die gewünschte
Spur zu lenken.


Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Brems-
druck schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit
der man auf die Bremse tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.


Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und eine bessere Kurven-
steuerung, besonders auf schlechter oder
rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der
Räder bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine
optimale Steuerung des Bremsdrucks
auf den einzelnen Rädern.

Beim Aufl euchten dieser
Warnleuchte verbunden mit
einem Warnton und einer Mel-
dung liegt eine Störung im
Antiblockiersystem vor, die dazu füh-
ren kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.

Beim Aufl euchten dieser an
die STOP
-Leuchte gekoppel-
ten Warnleuchte verbunden
mit einem Warnton und einer
Meldung liegt eine Störung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler (EBV) vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.

Unbedingt sofort anhalten.

Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifi zierte Werkstatt.

Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder Ihres Fahr-
zeugs zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte Vi-
brationen im Bremspedal bemerkbar
machen.



Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft,
und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.





Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Anfahrhilfe auf Schnee(intelligente Traktionskontrolle)
Ihr Fahrzeug verfügt über ein System der
Anfahrhilfe auf Schnee, die intelligente
Traktionskontrolle
.
Diese automatische Funktion erkennt per-
manent Situationen mit geringer Haftung,
die das Anfahren und den Vortrieb des Fahr-
zeugs auf frisch gefallenem tiefen oder fest-
gefahrenem Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle
zum Einsatz, indem sie
das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt,
um den Vortrieb und die Richtungsstabilität
zu optimieren.
Bei extrem schwierigen Bedingungen (tiefe
Schneeschicht, Schlamm…) kann es sich als
sinnvoll erweisen, die Systeme ESP/ASR
zeit-
weise abzuschalten, damit die Räder durch-
drehen können und wieder Haftung fi nden.
Es wird empfohlen, das System sobald wie
möglich wieder anzuschließen.
Auf Straßen mit geringer Haftung sind Win-
terreifen dringend empfohlen.

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Dynamisches Stabilitätsprogramm
(CDS)
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifi zierte
Werkstatt, um das System überprü-
fen zu lassen.
Das CDS-System bietet zusätzliche Sicher-
heit bei normaler Fahrweise, sollte jedoch
den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur zuverlässig un-
ter der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der Räder (Berei-
fung und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der Montage-
und Reparaturverfahren des PEUGEOT-
Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprall von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes oder durch eine qualifi zierte Werk-
statt überprüfen.









Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Mo-
rast, Schnee, auf beweglichem Unter-
grund, usw. festgefahren ist) kann es sich
als zweckmäßig erweisen, das CDS-Sys-
tem zu inaktivieren, damit die
Räder durch-
drehen und wieder Bodenhaftung fi nden.



)
Drücken Sie auf die Taste "ESP OFF"
.

Diese Warnleuchte und die
Kontrollleuchte des Schalters
leuchten auf: Das CDS-Sys-
tem hat keinen Einfl uss mehr
auf den Verbrennungsmotor.

Reaktivierung
Das System wird nach jedem Ausschal-
ten der Zündung oder ab 50 km/h auto-
matisch reaktiviert.
Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kon-
trollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsig-
nal und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm
weist auf eine Funktionsstörung des
Systems hin.
Dies wird durch das Blinken
der entsprechenden Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument
angezeigt.

Aktivierung
Das System wird automatisch bei je-
dem Fahrzeugstart aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Boden-
haftung oder der Spur in Aktion.


)
Drücken Sie erneut auf die Taste
"ESP OFF"
, um das System manu-
ell zu reaktivieren.

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Höhenverstellung

Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn









Gurt schließen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.


)
Drücken Sie zum Einstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A
zusammen, verschieben
sie es und lassen Sie es einrasten.

Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte in
der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifah-
rerairbag auf, wenn Fahrer und/oder Bei-
fahrer ihren Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca.
20 km/h blinkt diese Warnleuchte für
die Dauer von zwei Minuten, während
gleichzeitig ein akustisches Signal er-
tönt. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer und/oder Beifahrer ih-
ren Gurt nicht anlegen.
Gurt öffnen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.

SICHERHEITSGURTE

Sicherheits
gurte vorn

Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyro-
technischen Gurtstraffern und Gurtkraftbe-
grenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorde-
ren Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind funktions-
bereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen
und bietet ihnen auf diese Weise besseren
Schutz.

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1.
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn und/oder hinten

2.
Warnleuchte für Gurt vorn links

3.
Warnleuchte für Gurt vorn rechts

4.
Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5.
Warnleuchte für Gurt hinten Mitte

6.
Warnleuchte für Gurt hinten links
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt

Sicherheitsgurte hinten

Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (mit Ausnahme des
mittleren Platzes).

Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte schaltet sich
in der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifah-
rerairbag ein, wenn ein oder meh-
rere Fahrgäste auf den hinteren Plätzen
den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein
akus-tisches Signal ertönt. Nach Ablauf
der zwei Minuten bleibt die Warnleuchte
eingeschaltet, solange der Gurt/die Gurte
nicht angelegt worden ist/sind.



Gurt schließen


)

Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.


Gurt öffnen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.

In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte 2

oder 3
rot, wenn der Gurt nicht angelegt
wurde oder abgelegt wird.

7 Sitze


7.
Warnleuchte für Gurt hinten links in
der 3. Reihe

8.
Warnleuchte für Gurt hinten rechts
in der 3. Reihe









Anzeige der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Bei Einschalten der Zündung, lau-
fendem Motor oder beim Fahren mit ei-
ner Geschwindigkeit bis etwa 20 km/h
leuchten die Warnleuchten 4
bis 8
für
die Dauer von ca. 30 Sekunden rot,
wenn der jeweilige Gurt nicht angelegt
wird.
Beim Fahren mit einer Geschwindigkeit
ab etwa 20 km/h leuchtet die Warn-
leuchte 4

,
5,
6, 7
oder 8
rot in Verbin-
dung mit einem akustischen Signal und
einer Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm, wenn einer der Fahrgäste
hinten seinen Gurt abgelegt hat.


Damit die seitlichen Gurte in
der 2. Reihe nicht lose he-
rumfl attern, ziehen Sie sie
durch die dafür vorgesehenen
Schlaufen.

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Sicherheitsgurt hinten Mitte,
2. Reihe

Gurt anlegen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel A
in
das rechte Gurtschloss.

)
Schieben Sie den Riegel B
in das
linke Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob beide Riegel
richtig eingerastet sind, indem Sie
am Gurt ziehen.


Gurt ablegen und verstauen


)

Drücken Sie auf den roten Knopf an
Gurtschloss B
, dann auf den an Schloss A
.


)
Führen Sie den Gurt beim Aufrollen mit
und fi xieren Sie zuerst den Riegel B
und
danach den Riegel A
an dem Magneten
der Gurtverankerung im Dachhimmel.


3. Reihe (7 Sitze)


Gurt anlegen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel C
in
das Gurtschloss an der seitlichen
Kofferraumverkleidung.

)
Schieben Sie den Riegel D
in das
gegenüberliegende Schloss.

)
Überprüfen Sie, ob beide Riegel
richtig eingerastet sind, indem Sie
am Gurt ziehen.
Die Gurte für die dritte Sitzreihe befi n-
den sich im Winkel zwischen dem je-
weiligen Kofferraumpfosten und dem
Dachhimmel.

Gurt ablegen und verstauen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf
an Gurtschloss D
, dann auf den an
Schloss C
.

)
Führen Sie den Gurt und die Riegel D

und C
beim Aufrollen mit.

Der Sicherheitsgurt für den mittleren
Platz in der 2. Reihe ist hinten rechts im
Dachhimmel eingelassen.

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Der Fahrer muss sich vor der
Fahrt vergewissern, dass die
Insassen die Sicherheitsgurte
richtig benutzen und alle ordnungs-
gemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn der nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall,
einer Notbremsung oder einem Über-
schlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest
am Gurt ziehen und ihn wieder los-
lassen, damit er sich wieder leicht
einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:


- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,

- Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,

- nur eine einzige Person damit an-
geschnallt ist,

- er keine Schnittspuren aufweist
und nicht ausgefranst ist,

- er nicht verändert und dadurch
seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der gelten-
den Sicherheitsvorschriften für alle
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug an eine
qualifi zierte Werkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Mate-
rial verfügt - dies ist im PEUGEOT-
Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch ei-
nen PEUGEOT-Vertragspartner oder
eine qualifi zierte Werkstatt überprü-
fen, vor allem wenn sie Beschädi-
gungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifen-
wasser oder einem im PEUGEOT-
Händlernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass
der Sicherheitsgurt richtig positio-
niert und aufgerollt ist.
Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.

Bei einem Aufprall

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls
kann das pyrotechnische System
vor den Airbags und unabhängig davon
ausgelöst werden. Beim Auslösen der
Gurtstraffer kommt es zu einer leichten,
unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im Sys-
tem verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifi zierten
Werkstatt überprüfen und gegebenen-
falls austauschen.

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AIRBAGS

Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter,
unschädlicher Rauchentwick-
lung und durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System zu einem
Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfi ndlichen Per-
sonen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchti-
gung des Hörvermögens führen.

Frontairbags

System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr im Kopf- und
Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.

Auslösung

Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A
insgesamt oder teil-
weise, entlang der Fahrzeuglängsachse in ho-
rizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront in
Richtung Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Beifahrerfron-
tairbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen Brust-
und Kopfbereich des vorderen Fahrzeugin-
sassen und dem Lenkrad auf der Fahrerseite
und zwischen Kopf- und Brustbereich und dem
Armaturenbrett auf der Beifahrerseite, um die
Schleuderbewegung nach vorne abzuschwä-
chen.


Aufprallerfassungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich

Die Airbags funktionieren
nicht bei ausgeschalteter
Zündung.


Dieses System entfaltet sich nur ein ein-
ziges Mal. Sollte es zu einem zweiten Auf-
prall kommen (im Laufe desselben oder
eines weiteren Unfalls) wird der Airbag
nicht ausgelöst.

System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Es ergänzt die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurt-
kraftbegrenzer (außer auf dem hinteren
Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz). Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das
Gas schnell aus den Airbags, damit
die Sicht nicht beeinträchtigt wird
und die Insassen das Fahrzeug ver-
lassen können.

- Bei einem schwächeren Aufprall,
einem Zusammenstoß im Heckbereich
und, unter bestimmten Bedingungen,
beim Überschlagen des Fahrzeugs
entfalten sich die Airbags nicht; In die-
sen Fällen bietet der Sicherheitsgurt
allein optimalen Schutz.

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Wenn mindestens eine der bei-
den Airbag-Kontrollleuchten un-
unterbrochen leuchtet, bauen
Sie bitte keinen Kindersitz auf dem Bei-
fahrersitz ein.
Lassen Sie die Überprüfung durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifi zierte Werkstatt durchführen.



Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in Ver-
bindung mit einem akusti-
schen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Bildschirm
aufl euchtet, wenden Sie sich bitte an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifi zierte Werkstatt, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags wer-
den bei einem starken Aufprall mögli-
cherweise nicht mehr ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kinder-
sitz entfernen, den Schalter wieder auf
"ON"
, um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte
in der Anzeige für die Kontroll-
leuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags etwa
eine Minute lang auf, wenn
der Beifahrerairbag aktiviert ist. Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, deaktivieren
Sie bitte grundsätzlich den Bei-
fahrerairbag, wenn Sie einen Kinder-
sitz entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.
Je nach Version leuchtet di-
ese Kontrollleuchte bei ein-
geschalteter Zündung und
solange der Beifahrerairbag
deaktiviert ist im Kombiinstru-
ment und/oder in der Anzeige für die
Kontrollleuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags.
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument und/oder in der
Anzeige der Kontrollleuchten für
Sicherheitsgurt und Beifahrerairbag
blinkt, wenden Sie sich bitte an das
PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifi zierte
Werkstatt. Der Beifahrerairbag wird bei einem
starken Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deakti-
viert werden:


)
stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung
den Schlüssel in den
Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags,

)
drehen Sie ihn auf "OFF"
,

)
ziehen Sie ihn dann in dieser
Position ab.

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Seitenairbags
System, das Fahrer und Beifahrer bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag ist vorne türseitig in
das Gestell der Sitzlehne eingelassen.

Aktivierung

Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder
einen Teil desselben senkrecht zur Fahr-
zeuglängsachse, in horizontaler Ebene und
von außen in Richtung Innenraum wirkt,
werden die Airbags einseitig ausgelöst.
Kopfairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr auf die
Seite des Kopfes beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und
den oberen Teil des Fahrgastraums ein-
gelassen.
Funktionsstörung
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den gesamten Seitenaufprall-
bereich B
oder einen Teil desselben
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in
horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und den Seitenscheiben.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite
des Fahrzeugs oder beim Über-
schlagen wird der Airbag mögli-
cherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.

Aufprallerfassungssbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich



Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und
einer Meldung auf dem Bildschirm
aufl euchtet, wenden Sie sich bitte
an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qua-
lifi zierte Werkstatt, um das System überprüfen
zu lassen. Die Airbags werden bei einem starken
Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.

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