PEUGEOT 5008 2013 Betriebsanleitungen (in German)

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FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Wenn der Blinker nicht bin-
nen zwanzig Sekunden wie-
der ausgeschaltet wird, nimmt
das akustische Signal bei einer Ge-
schwindigkeit von über 60 km/h an
Lautstärke zu.


)
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach unten zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach links.

)
Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach oben zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach rechts.
WARNBLINKER

Visuelles Signal mit Hilfe der Fahrtrichtungs-
anzeiger, um andere Verkehrsteilnehmer
bei einer Panne, beim Abschleppen oder
bei einem Unfall zu warnen.


)
Legen Sie den Schalter A
um oder
drücken Sie auf den Schalter, um
die Blinkleuchten einzuschalten.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.


)
Sie können Sie auch durch Drücken
der Taste ausschalten.

HUPE



)
Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll
und nur in folgenden Fällen
ein:


- bei unmittelbarer Gefahr,

- bei Annäherung an eine unüber-
sichtliche Stelle.

Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.

Funktion "Autobahn"
Drücken Sie den Hebel leicht bis zum
Druckpunkt nach oben bzw. nach un-
ten; die entsprechenden Blinkleuchten
blinken dreimal.

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REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt.

Reparaturen und Reifenwechsel an
einem mit diesem System ausgerüste-
ten Rad müssen von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Werkstatt vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein Rad
montieren, das von der Reifendrucküberwa-
chung nicht erfasst wird (Beispiel: Montage
von Winterreifen), müssen Sie das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Werkstatt reinitiali-
sieren lassen.


Das System ist kein Ersatz
für die regelmäßige Prüfung
des Reifendrucks (siehe unter
"Kenndaten"), um ein gleichbleibend
optimales Fahrverhalten zu gewähr-
leisten und eine vorzeitige Abnutzung
der Reifen zu vermeiden, vor allem bei
erschwerten Fahrbedingungen (starke
Beladung, hohe Geschwindigkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektromag-
netische Strahlung benachbarter
Frequenzen vorübergehend gestört
werden.

In jedem Ventil befinden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.

Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kombi-
instrument auf und/oder eine Meldung er-
scheint auf dem Multifunktionsbildschirm in
Verbindung mit einem akustischen Signal,
um das betroffene Rad zu lokalisieren.


)
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten Rei-
fen durchgeführt werden.


Zu wenig Luft auf dem Reifen
Die STOP
-Warnleuchte leuch-
tet auf, gleichzeitig ertönt ein
akustisches Signal in Verbin-
dung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm,
die das defekte Rad lokalisiert.


)
Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.

)
Wechseln Sie den beschädigten
Reifen (geplatzt oder mit starkem
Luftverlust) und lassen Sie den
Reifendruck so schnell wie möglich
kontrollieren.

Reifenpanne

Die Reifendrucküberwachung
ist eine Fahrhilfe und entbin-
det den Fahrer weder von sei-
ner Überwachungspflicht noch von
seiner Verantwortung.


Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Eine Meldung erscheint auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm in Verbindung mit
einem akustischen Signal, um anzu-
zeigen, welche Radsensoren betroffen
sind, bzw. darauf hinzuweisen, dass ein
Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifizierte
Werkstatt und lassen Sie den (die) de-
fekten Sensor(en) austauschen.

Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug
abmontiert wird (zur Repara-
tur) oder ein Rad oder mehrere Räder
ohne Radsensor (Winterreifen) mon-
tiert werden.

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ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESC)
Begriffserläuterung

Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder, in-
dem sie auf die Bremsen der Antriebsräder
und den Motor einwirkt. Darüber hinaus
sorgt sie für eine bessere Richtungsstabili-
tät des Fahrzeug beim Beschleunigen.

Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug verfolgten und der vom Fah-
rer gewünschten Spur überprüft die DSC
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und
den Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb
der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.


Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Brems-
druck schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit
der man auf die Bremse tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und gewährleistet eine
bessere Kurvensteuerung, besonders
auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der
Räder bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine
optimale Steuerung des Bremsdrucks
auf den einzelnen Rädern.

Beim Aufleuchten dieser Warn-
leuchte verbunden mit einem
Warnton und einer Meldung
liegt eine Störung im Antiblo-
ckiersystem vor, die dazu führen kann,
dass man beim Bremsen die Kontrolle
über das Fahrzeug verliert.

Beim Aufleuchten dieser an
die STOP
-Leuchte gekoppel-
ten Warnleuchte verbunden
mit einem Warnton und einer
Meldung liegt eine Störung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler (EBV) vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.

Unbedingt sofort anhalten.

Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Werkstatt.

Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder Ihres Fahr-
zeugs zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte Vi-
brationen im Bremspedal bemerkbar
machen.



Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft,
und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.





Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Anfahrhilfe auf Schnee (intelligente Traktionskontrolle)
Ihr Fahrzeug verfügt über ein System
der Anfahrhilfe auf Schnee, die intelli-
gente Traktionskontrolle
.
Diese automatische Funktion erkennt
permanent Situationen mit geringer
Haftung, die das Anfahren und den
Vortrieb des Fahrzeugs auf frisch ge-
fallenem tiefen oder festgefahrenem
Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelli-
gente Traktionskontrolle
zum Einsatz,
indem sie das Durchdrehen der Vorder-
räder begrenzt, um den Vortrieb und die
Richtungsstabilität zu optimieren.
Bei extrem schwierigen Bedingungen
(hohe Schneeschicht, Schlamm…) kann
es sich als sinnvoll erweisen, die Syste-
me Dynamische Stabilitätskontrolle

und Antriebsschlupfregelung
zeitweise
abzuschalten, damit die Räder durchdre-
hen können und wieder Haftung finden.
Es wird empfohlen, das System sobald
wie möglich wieder anzuschließen.
Auf Straßen mit geringer Haftung sind
Winterreifen dringend empfohlen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESC: Electronic Stability Control), be-
stehend aus folgenden Systemen:


- Antiblockiersystem (ABS) und elektro-
nischer Bremskraftverteiler (EBV),

- Bremsassistent,

- Antriebsschlupfregelung (ASR),

-
dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).

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Dynamisches Stabilitätsprogramm
(DCS) Das CDS-System bietet zu-
sätzliche Sicherheit bei nor-
maler Fahrweise, sollte jedoch
den Fahrer nicht dazu verleiten, ris-
kanter oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur zuver-
lässig unter der Voraussetzung, dass
die Vorschriften des Herstellers be-
züglich der Räder (Bereifung und
Felgen), der Bremsanlage, der elek-
tronischen Bauteile und der Mon-
tage- und Reparaturverfahren des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehal-
ten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder durch eine quali-
fizierte Werkstatt überprüfen.



Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem Un-
tergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen, das
CDS-System zu inaktivieren, damit die
Räder durchdrehen und wieder Boden-
haftung finden.


)
Drücken Sie auf die Taste.
Diese Warnleuchte und die
Kontrollleuchte des Schalters
leuchten auf: Das CDS-Sys-
tem hat keinen Einfluss mehr
auf den Verbrennungsmotor.

Reaktivierung
Das System wird nach jedem Ausschal-
ten der Zündung oder ab 50 km/h auto-
matisch reaktiviert.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und ei-
ner Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung des Systems hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händ-
lernetz oder an eine qualifizierte Werkstatt,
um das System überprüfen zu lassen.
Dies wird durch das Blinken
der entsprechenden Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument
angezeigt.

Aktivierung
Das System wird automatisch bei je-
dem Fahrzeugstart aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Boden-
haftung oder der Spur in Aktion.


)
Drücken Sie erneut auf die Taste,
um das System manuell zu reakti-
vieren.

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Höhenverstellung

Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn









Gurt schließen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.


)
Drücken Sie zum Einstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A
zusammen, verschieben
sie es und lassen Sie es einrasten.

Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte in
der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifah-
rerairbag auf, wenn Fahrer und/oder Bei-
fahrer ihren Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca.
20 km/h blinkt diese Warnleuchte für
die Dauer von zwei Minuten, während
gleichzeitig ein akustisches Signal er-
tönt. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer und/oder Beifahrer ih-
ren Gurt nicht anlegen.
Gurt öffnen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
SICHERHEITSGURTE
Sicherheits
gurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyro-
technischen Gurtstraffern und Gurtkraftbe-
grenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorde-
ren Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind funktions-
bereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen
und bietet ihnen auf diese Weise besseren
Schutz.

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1.
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn und/oder hinten

2.
Warnleuchte für Gurt vorn links

3.
Warnleuchte für Gurt vorn rechts

4.
Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5.
Warnleuchte für Gurt hinten Mitte

6.
Warnleuchte für Gurt hinten links
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (mit Ausnahme des
mittleren Platzes).

Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte schaltet sich
in der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifah-
rerairbag ein, wenn ein oder meh-
rere Fahrgäste auf den hinteren Plätzen
den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein
akus-tisches Signal ertönt. Nach Ablauf
der zwei Minuten bleibt die Warnleuchte
eingeschaltet, solange der Gurt/die Gurte
nicht angelegt worden ist/sind.



Gurt schließen


)

Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.


Gurt öffnen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.

In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte
2
oder 3
rot, wenn der Gurt nicht ange-
legt wurde oder abgelegt wird.



7 Sitze


7.
Warnleuchte für Gurt hinten links in
der 3. Reihe

8.
Warnleuchte für Gurt hinten rechts
in der 3. Reihe






Anzeige der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Bei Einschalten der Zündung, laufendem
Motor oder beim Fahren mit einer Ge-
schwindigkeit bis etwa 20 km/h leuchten
die Warnleuchten 4
bis 8
für die Dauer
von ca. 30 Sekunden rot, wenn der jewei-
lige Gurt nicht angelegt wird.
Beim Fahren mit einer Geschwindigkeit
ab etwa 20 km/h leuchtet die Warn-
leuchte 4

,
5,
6, 7
oder 8
rot in Verbin-
dung mit einem akustischen Signal und
einer Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm, wenn einer der Fahrgäste
hinten seinen Gurt abgelegt hat.


Damit die seitlichen Gurte in
der 2. Reihe nicht lose he-
rumflattern, ziehen Sie sie
durch die dafür vorgesehenen
Schlaufen.

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Sicherheitsgurt hinten Mitte,2. Reihe

Gurt anlegen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel A
in
das rechte Gurtschloss.

)
Schieben Sie den Riegel B
in das
linke Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob beide Riegel
richtig eingerastet sind, indem Sie
am Gurt ziehen.


Gurt ablegen und verstauen


)

Drücken Sie auf den roten Knopf an
Gurtschloss B
, dann auf den an Schloss A
.


)
Führen Sie den Gurt beim Aufrollen mit
und fixieren Sie zuerst den Riegel B
und
danach den Riegel A
an dem Magneten
der Gurtverankerung im Dachhimmel.


3. Reihe (7 Sitze)


Gurt anlegen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel C
in
das Gurtschloss an der seitlichen
Kofferraumverkleidung.

)
Schieben Sie den Riegel D
in das
gegenüberliegende Schloss.

)
Überprüfen Sie, ob beide Riegel
richtig eingerastet sind, indem Sie
am Gurt ziehen.
Die Gurte für die dritte Sitzreihe befin-
den sich im Winkel zwischen dem je-
weiligen Kofferraumpfosten und dem
Dachhimmel.

Gurt ablegen und verstauen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf
an Gurtschloss D
, dann auf den an
Schloss C
.

)
Führen Sie den Gurt und die Riegel D

und C
beim Aufrollen mit.

Der Sicherheitsgurt für den mittleren
Platz in der 2. Reihe ist hinten rechts im
Dachhimmel eingelassen.

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Der Fahrer muss sich vor der
Fahrt vergewissern, dass die
Insassen die Sicherheitsgurte
richtig benutzen und alle ordnungs-
gemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch einge-
zogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer auto-
matischen Blockiervorrichtung aus-
gerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können sie lösen, indem Sie fest am
Gurt ziehen und ihn wieder loslassen,
damit er sich wieder leicht einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:


- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,

- Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,

- nur eine einzige Person damit an-
geschnallt ist,

- er keine Schnittspuren aufweist
und nicht ausgefranst ist,

- er nicht verändert und dadurch
seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der gelten-
den Sicherheitsvorschriften für alle
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Ma-
terial verfügt - dies ist im PEUGEOT-
Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch ei-
nen PEUGEOT-Vertragspartner oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt über-
prüfen, vor allem wenn sie Beschädi-
gungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifen-
wasser oder einem im PEUGEOT-
Händlernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass
der Sicherheitsgurt richtig positio-
niert und aufgerollt ist.
Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.

Bei einem Aufprall

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls
kann das pyrotechnische System
vor den Airbags und unabhängig davon
ausgelöst werden. Beim Auslösen der
Gurtstraffer kommt es zu einer leichten,
unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im Sys-
tem verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

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AIRBAGS
Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter
Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Per-
sonen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchti-
gung des Hörvermögens führen.

Frontairbags


Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich A
insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite und zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite, um die Schleuderbe-
wegung nach vorne abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich


Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.

Dieses System entfaltet sich nur
ein einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls)
wird der Airbag nicht ausgelöst.
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Die Airbags ergän-
zen die Wirkung der Sicherheitsgurte
mit Gurtkraftbegrenzer (außer auf dem
hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz) bes-
ser. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beein-
trächtigt wird und die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.

- Bei einem schwächeren Aufprall,
einem Zusammenstoß im
Heckbereich und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen
des Fahrzeugs entfalten sich die
Airbags nicht; In diesen Fällen bietet
nur der Sicherheitsgurt Schutz.
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr im Kopf- und
Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.

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Wenn mindestens eine der bei-
den Airbag-Kontrollleuchten un-
unterbrochen leuchtet, bauen
Sie bitte keinen Kindersitz auf dem Bei-
fahrersitz ein.
Lassen Sie die Überprüfung durch ei-
nen PEUGEOT-Vertragspartner oder
eine qualifizierte Werkstatt durchführen.



Funktionsstörung

Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in Verbin-
dung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung
auf dem Bildschirm blinkt,
wenden Sie sich bitte an das PEUGEOT-Händlernetz
oder eine qualifizierte Werkstatt, um das System über-
prüfen zu lassen. Die Airbags werden bei einem star-
ken Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.


Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kinder-
sitz entfernen, den Schalter wieder auf
"ON"
, um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.

Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte
in der Anzeige für die Kontroll-
leuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags etwa
eine Minute lang auf, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, deaktivie-
ren Sie bitte grundsätzlich den
Beifahrerairbag, wenn Sie einen Kin-
dersitz entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.
Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag deaktiviert ist
im Kombiinstrument und/oder in
der Anzeige für die Kontrollleuchten der Si-
cherheitsgurte und des Beifahrerairbags.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deakti-
viert werden:


)
Stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung
den Schlüssel in den
Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags.

)
Drehen Sie ihn auf "OFF"
.


)
Ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.

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