PEUGEOT 5008 2018 Betriebsanleitungen (in German)

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Sie können das ASR- und das
DSC-System deaktivieren,
indem Sie das Einstellrad auf
„OFF “ drehen.
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie
können jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im
offenen Gelände, wie zum Beispiel:
-

d

as Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung,
Kraftstoffkühler…) durch Hindernisse
oder insbesondere Steine abgerissen
werden könnten,
-

d

as Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer Bodenhaftung,
-
d

as Überqueren eines Wasserlaufs.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen
der Fahrspur haben das DSC- und das
ASR-System keinen Einfluss mehr auf den
Antrieb oder die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei jedem
Einschalten der Zündung erneut aktiviert.Hill Assist Descent Control
(Bergabfahrhilfe)
Fahrer-Assistenzsystem für Straßen mit starkem
Gefälle und geringer Bodenhaftung (Schlamm,
G e r ö l l …) .
Das System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Befahren
von Straßen mit starkem Gefälle im Vor wärts-
oder Rückwärtsgang.
Auf einer Gefällstrecke unterstützt es den
Fahrer, indem es je nach eingelegtem Gang eine
konstante Geschwindigkeit aufrechterhält und
dabei gleichzeitig nach und nach die Bremsen
löst.
Das System ist nur bei einem Gefälle von
mehr als 5
% aktivierbar.
Das System kann mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie alternativ einen der
Geschwindigkeit entsprechenden Gang ein,
damit der Motor nicht ausgeht.
Bei Modellen mit Automatikgetriebe kann
das System mit dem Wählhebel in den
Positionen N , D oder R verwendet werden.
Wenn das System mit der Regulierung
beginnt, wird das System Active Safety
Brake automatisch deaktiviert. Das System ist nicht mehr ver fügbar:
-

w
enn die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs mehr als 70 km/h beträgt,
- w enn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
vom Dynamischer Geschwindigkeitsregler
mit Stopp-Funktion geregelt wird (je nach
Getriebebauart).
Einschalten
Standardmäßig ist das System ausgeschaltet.
Der Systemzustand wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
Der Fahrer kann das System bei laufendem
Motor, bei stehendem Fahrzeug oder bei
Geschwindigkeiten von bis zu etwa 50
km/h
auswählen.
F

D
rücken Sie bei einer
Geschwindigkeit von unter
50
km/h diese Taste, bis die grüne
Kontrollleuchte aufleuchtet, um
das System auszuwählen; diese
Kontrollleuchte erscheint grau im
Kombiinstrument.
5
Sicherheit

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F Sobald das Fahrzeug bergabwärts zu fahren beginnt, können Sie Gas- und Bremspedal
loslassen. Die Geschwindigkeit wird vom
System geregelt,
-

W
enn der erste oder zweite
Gang eingelegt ist, verringert
sich die Geschwindigkeit und die
Warnleuchte blinkt schnell.
-

W
enn sich das Getriebe im
Leerlauf befindet oder wenn das
Kupplungspedal getreten wird,
verringert sich die Geschwindigkeit
und die Kontrollleuchte blinkt
langsam. In diesem Fall ist die beim
Herunterfahren aufrecht erhaltene
Geschwindigkeit geringer.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit betätigen.
Ausschalten
Funktionsstörung
Wenn eine Störung des Systems
auftritt, leuchtet diese Kontrollleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung auf dem Kombiinstrument
grün auf.
F Bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h ist das System aktiviert;
diese Kontrollleuchte leuchtet grün
im Kombiinstrument auf.
Wenn Sie beim Anfahren auf einer Gefällstrecke
Gas- und Bremspedal loslassen, löst das System die
Bremsen, um das Fahrzeug langsam in Bewegung
zu setzen.
Wenn das System in Betrieb ist, leuchten die
Bremsleuchten automatisch auf.
Wenn die Geschwindigkeit 30
km/h überschreitet,
geht die Regulierung automatisch in den
Pausenmodus über. Die Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument erscheint wieder grau, aber die
Kontrollleuchte leuchtet weiterhin auf.
Sobald die Geschwindigkeit wieder unter 30 km/h absinkt
u nd sofern die Voraussetzungen für den Systembetrieb
er füllt sind (Gefällstrecke, Pedale freigegeben), nimmt
das System die Regulierung wieder auf.
F Drücken Sie auf diese Taste, bis die zugehörige Kontrollleuchte erlischt; die
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
erlischt.
Bei mehr als 70
km/h wird das System
automatisch deaktiviert; die Kontrollleuchte der
Ta s t e e r l i s c h t .
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Schließen des Sicherheitsgurts
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
Sicherheit

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F Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Öffnen des Sicherheitsgurts
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F

F
ühren Sie den Sicherheitsgurt mit der Hand
zurück.
Höhenverstellung
Sicherheitsgurte der
2. Sitzreihe
F Drücken Sie zum Einstellen der Gurtaufhängung das Bedienungselement A
zusammen, verschieben sie es und lassen Sie
es einrasten.
Verriegelung
F Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den Riegel im Gurtschloss einrasten.
Entriegelung
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F

F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Bevor Sie Veränderungen an den
Rücksitzen vornehmen, vergewissern Sie
sich:
-

d

ass die seitlichen Gurte
ordnungsgemäß gespannt sind,
-

d

ass der mittlere Gurt vollständig
aufgerollt ist.
Jeder Sitz der 2. Sitzreihe verfügt über einen
Dreipunktgurt mit Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind mit Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet. F

P
rüfen Sie durch Ziehen am Gurt, ob das
Schloss korrekt eingerastet ist.
Mittlerer Sicherheitsgurt der
2. Sitzreihe
Der Gurt für den mittleren Sitz ist in das Dach
integriert.
Anlegen des Sicherheitsgurts
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge A ins rechte Gurtschloss.
F

Z
iehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken
Sie die Gurtzunge B ins linke Gurtschloss.
F

Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
5
Sicherheit

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Öffnen und Verstauen des
Sicherheitsgurts
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss B und dann auf den schwarzen
Knopf am Gurtschloss A .
F

L
assen Sie den Gurt aufrollen und befestigen
Sie zuerst Zunge B und dann Zunge A an dem
Magneten am Verankerungspunkt im Dach.
Sicherheitsgurte der
3. Sitzreihe
Anlegen des Sicherheitsgurts
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F

Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Öffnen und Verstauen des
Sicherheitsgurts
Stellen Sie sicher, dass nicht ver wendete
Sicherheitsgurte immer fixiert sind.
Warnung bei nicht
angelegtem/gelöstem
Sicherheitsgurt
Warnleuchte für nicht angelegten/gelösten
Gurt
Warnung mit Anzeige der Position des nicht
angelegten/gelösten Gurts
Warnungen bei nicht angelegten
Vordersitzgurten
Beim Einschalten der Zündung leuchten
die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte auf, wenn Fahrer und/oder
Beifahrer den Gurt nicht angelegt haben.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20
km/h
blinken die Warnleuchten und es ertönt ein
akustisches Signal für zwei Minuten. Danach
leuchten die Warnleuchten dauerhaft, bis die
Sicherheitsgurte angelegt werden.
Warnungen bei nicht angelegten
Rücksitzgurten
Bei eingeschalteter Zündung, bei laufendem
Motor oder bei Geschwindigkeiten unter 20 km/h
leuchten die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte etwa 30
Sekunden lang auf, wenn
einer der Rücksitzgurte nicht angelegt wurde.
Warnung bei gelösten
Sicherheitsgurten
F Legen Sie den Gurt mithilfe des Magnethaltersystems flach an die
Seitenverkleidung des Kofferraums an.
F

Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Die Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument und die Warnleuchten
für Sicherheitsgurt und Beifahrer-
Airbag leuchten rot auf, wenn das
System feststellt, dass einer der
Sicherheitsgurte nicht angelegt oder
gelöst wurde.
Diese roten Kontrollleuchten geben
die Position des nicht angelegten
bzw. gelösten Sicherheitsgurts an. Nach dem Einschalten der Zündung leuchten
die Warnleuchte und die entsprechende
Kontrollleuchte, wenn der Fahrer und/oder einer
der Passagiere den Sicherheitsgurt lösen.
Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 20
km/h
blinken die Warnleuchten und es ertönt ein
akustisches Signal für zwei Minuten. Danach
leuchten die Warnleuchten dauerhaft, bis
die Sicherheitsgurte wieder ordnungsgemäß
geschlossen werden.
Sicherheit

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Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen Strecken
– immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie
sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen Gurtaufroller,
mit dem die Gurtlänge automatisch an
den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
-

e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-

S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-

n
ur eine einzige Person damit angeschnallt
ist,
-

e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-

e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist bei den Vertretern des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen, vor allem
wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12
Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
5
Sicherheit

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Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem
starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die
mit Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind (mit
Ausnahme des Gurts des hinteren Mittelsitzes).
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren die frontalen
oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) besser
zu schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird oder
die Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B

ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten. In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges Mal.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Zuge desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann
es zu leichter Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im System
zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Personen
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines bzw. der
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags ausgelöst, es sei
denn, der Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust-
und Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen
und dem Lenkrad auf der Fahrerseite und
zwischen Kopf- und Brustbereich und dem
Armaturenbrett auf der Beifahrerseite, um die
Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen.
Sicherheit

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Deaktivierung des Beifahrer-
Airbags
F Stecken Sie bei ausgeschalteter Zündung den Schlüssel in den Schalter zur
Deaktivierung des Beifahrer-Airbags.
F

D
rehen Sie ihn auf OFF .
F

Z
iehen Sie den Schlüssel in dieser Position
ab. Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte auf der
Anzeige der Gurtkontrollleuchten auf.
Sie bleibt während der ganzen Dauer
der Deaktivierung erleuchtet.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, deaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrer-Airbag, wenn Sie
einen Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“
auf dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind beim Entfalten
des Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
Reaktivieren des Beifahrer-Airbags
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz bei
ausgeschalteter Zündung entfernen, den
Schalter wieder auf ON , um den Front-Airbag
erneut zu aktivieren und die Sicherheit des
Beifahrers bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
diese Kontrollleuchte auf der Anzeige
der Gurtkontrollleuchten etwa eine
Minute lang auf, um die Aktivierung
des Front-Airbags anzuzeigen.
Seiten-Airbags
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Hüfte
und Schulter des vorderen Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit
dem entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Dieses System bietet Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz und soll
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell
an der Türseite integriert.
5
Sicherheit

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Funktionsstörung
Wenn diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, müssen
Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder
in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen werden die Airbags
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.
Sicherheit

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Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags zu
gewährleisten, halten Sie bitte nachfolgende
Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Schnallen Sie den Gurt richtig an.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
und befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an
den Speichen und legen Sie die Hände nicht auf
das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder an
das Lenkrad noch an das Armaturenbrett. Dies
könnte Verletzungen beim Entfalten des Airbags
verursachen.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf,
da dies bei der Entfaltung des Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags ausgestattet,
bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über die
Sitze, die das Auslösen der Seiten-Airbags nicht
beeinträchtigen. Für weitere Informationen zu
den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an Ihren PEUGEOT-
Vertragspartner.
Befestigen Sie nichts an den Kopfstützen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.),
da dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dür fen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.
5
Sicherheit

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138
Allgemeine Hinweise zu
den Kindersitzen
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Bitte beachten Sie die Gesetzgebung Ihres
Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
-
G

emäß den europäischen Bestimmungen
müssen alle Kinder unter 12
Jahren oder
mit einer Körpergröße unter 1,50
m in
zugelassenen, für ihr Gewicht geeigneten
Kindersitzen auf mit Sicherheitsgurt oder
ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden.
-

L
aut Statistik sind die hinteren Plätze
die sichersten für die Beförderung von
Kindern.
-

K
inder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich entgegen
der Fahrtrichtung befördert werden.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern:
-

„ e

ntgegen der Fahrtrichtung “ bis
3


Jahre,
-

„ i

n Fahrtrichtung “ ab 3
Jahre.Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
richtig angelegt und festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem
Boden stehen.
Vorne: Verstellen Sie ggf. den Beifahrersitz.
Hinten: Verstellen Sie ggf. jeweiligen
Vordersitz.
Die Kopfstütze vor Einbau eines
Kindersitzes mit Rückenlehne auf einem
Beifahrersitz entfernen und verstauen.
Bringen Sie die Kopfstütze wieder an,
sobald Sie den Kindersitz entfernt haben.
Kindersitze vorne
„Entgegen der Fahrtrichtung“
Wenn ein Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“
auf dem Beifahrersitz vorne eingebaut wird,
schieben Sie den Fahrzeugsitz so weit wie
möglich nach hinten und in die oberste Position.
Die Rückenlehne muss aufrecht stehen.
Der Beifahrer-Front-Airbag muss deaktiviert
werden. Andernfalls kann das Kind beim
Entfalten des Airbags schwere oder
sogar tödliche Verletzungen erleiden.
„In Fahrtrichtung “
Wenn ein Kindersitz „In Fahrtrichtung“ auf dem
Beifahrersitz vorne eingebaut wird, schieben
Sie den Fahrzeugsitz in die maximale hintere
Längsposition, die oberste Position, Lehne
senkrecht gestellt. Lassen Sie den Beifahrer-
Front-Airbag aktiviert.
Sicherheit

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