PEUGEOT 5008 2018 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2018, Model line: 5008, Model: PEUGEOT 5008 2018Pages: 364, PDF-Größe: 13.25 MB
Page 121 of 364

119
Scheibenwischerschalter
Programmierung
Ihr Fahrzeug kann auch mit bestimmten
parametrierbaren Funktionen ausgestattet sein:
-
F
rontscheibenwischer mit Wischautomatik,
-
H
eckscheibenwischer mit Einschaltautomatik
beim Einlegen des Rückwärtsgangs.
Um eine ordnungsgemäße Funktion
der Scheibenwischer zu gewährleisten,
entfernen Sie bei winterlichen Bedingungen
Schnee, Eis oder Raureif von der
Frontscheibe, den Scheibenwischerarmen
und -blättern sowie von der
Frontscheibendichtung.
Schalten Sie die Scheibenwischer nicht
bei trockener Frontscheibe ein. Bei extrem
kalter oder warmer Witterung, überprüfen
Sie vor Einschalten der Scheibenwischer,
dass die Scheibenwischerblätter nicht auf
der Frontscheibe kleben.
Frontscheibenwischer
A. Betätigung zur Einstellung der
Wischgeschwindigkeit: Heben oder senken Sie
die Betätigung in die gewünschte Position. Kurzwischen (nach unten drücken
oder Betätigung kurz zu sich
heranziehen, dann loslassen)
Oder: Wischautomatik (kurz nach
unten drücken und dann
wieder loslassen)
Einmal wischen (Hebel kurz
zu sich heran ziehen)
Ohne Wischautomatik Mit Wischautomatik
Schnelles Wischen (starker
Niederschlag)
Normales Wischen (mäßiger Regen)
Wischen im Intervallbetrieb
(proportional zur
Fahrzeuggeschwindigkeit)
Aus
Heckscheibenwischer
B.
Ring zum Einschalten des
Heckscheibenwischers: Drehen Sie den Ring so,
dass das gewünschte Symbol der Markierung
gegenübersteht.
Aus
Intervallwischen
4
Beleuchtung und Sicht
Page 122 of 364

120
Rückwärtsgang
Wenn der Frontscheibenwischer beim Einlegen
des Rückwärtsgangs in Betrieb ist, schaltet sich
automatisch auch der Heckscheibenwischer ein.
Die Funktion wird über das Einstellmenü
des Fahrzeugs auf dem Bildschirm ein- bzw.
ausgeschaltet.
Per Voreinstellung ist die Funktion aktiviert.Bei Schnee und Eis oder bei Fahrten
mit Heckfahrradträger deaktivieren
Sie die Automatikfunktion des
Heckscheibenwischers über das
Einstellmenü des Fahrzeugs.
Scheibenwaschanlage
FrontscheibeScheibenwaschanlage mit Wischen
F
Z
iehen Sie den Scheibenwischerschalter zu
sich heran.
Die Scheibenwaschanlage und die
Scheibenwischer arbeiten, solange der
Scheibenwischerhebel gezogen wird.
Nach Beendigung der Scheibenwaschanlage folgt
noch ein letzter Wischvorgang.
Die Scheibenwaschanlage vorne enthält
Scheibenwischerblätter mit integrierten
Düsen.
Die Scheibenwaschflüssigkeit wird entlang
des Scheibenwischerblatts gesprüht. Dadurch
wird die Sicht verbessert und weniger
Scheibenwaschflüssigkeit verbraucht.
In einigen Fällen ist der Sprühnebel, je
nach Inhalt oder Farbe der Flüssigkeit und
Lichtbedingungen, möglicherweise kaum
wahrnehmbar.
Um die Scheibenwischerblätter nicht
zu beschädigen, betätigen Sie die
Scheibenwaschanlage nicht, solange der Behälter
für die Scheibenwaschflüssigkeit leer ist.
Betätigen Sie die Scheibenwaschanlage nur,
wenn keine Gefahr besteht, dass die Flüssigkeit
auf der Windschutzscheibe gefriert und Ihre
Sicht beeinträchtigt. Ver wenden Sie im Winter
immer für niedrige Temperaturen geeignete
Flüssigkeiten.
Besondere Position der
Frontscheibenwischer
Drehen Sie den Ring ganz herum; die
Heckscheibenwaschanlage und der
Heckscheibenwischer sind für eine begrenzte
Dauer in Betrieb.
In dieser Position können die Wischerblätter
gereinigt oder ausgewechselt werden. Außerdem
können die Wischerblätter in dieser Position im
Winter von der Windschutzscheibe abgehoben
werden.
Beleuchtung und Sicht
Page 123 of 364

121
Um auf Dauer ein effizientes Wischergebnis
mit den Flachblattwischern zu erzielen,
empfehlen wir Ihnen:
-
v
orsichtig damit umzugehen,
-
s
ie regelmäßig mit Seifenwasser zu
reinigen,
-
k
eine Pappe damit auf der
Windschutzscheibe festzuklemmen,
-
s
ie bei den ersten Verschleißanzeichen
auszuwechseln.
F
W
ird der Scheibenwischerschalter innerhalb
1 Minute nach Ausschalten der Zündung
betätigt, stellen sich die Scheibenwischer
senkrecht.
F
U
m die Scheibenwischer wieder in die
Ausgangsposition zu bringen, schaltet
man die Zündung ein und betätigt den
Scheibenwischerschalter.
Frontscheiben-
Wischautomatik
Wenn es regnet, werden die
Scheibenwischer automatisch ohne
Zutun des Fahrers eingeschaltet und
passen ihre Wischgeschwindigkeit an die
Niederschlagsmenge an.
Die Erkennung er folgt durch einen
Regensensor, der sich oben in der Mitte an der
Windschutzscheibe hinter dem Innenspiegel
befindet.
Einschalten
Ausschalten
Bei einer Funktionsstörung der Wischautomatik
arbeiten die Scheibenwischer im Intervallbetrieb.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Decken Sie den mit dem Helligkeitssensor
gekoppelten Regensensor in der Mitte der
Windschutzscheibe nicht ab.
Schalten Sie beim Waschen des Fahrzeugs in
einer Waschanlage die Wischautomatik aus.
Im Winter empfiehlt es sich, die
Windschutzscheibe vor dem Einschalten
der Wischautomatik vollständig abtauen zu
lassen.
F Drücken Sie den Schalter kurz herunter.
Ein Wischzyklus bestätigt die Berücksichtigung
der Anforderung. Die Kontrollleuchte leuchtet in
Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung auf dem Kombiinstrument
auf. F
D
rücken Sie den Schalter erneut kurz nach
unten oder stellen Sie den Schalter in eine
andere Stellung (Int , 1 oder 2
).
Nach jedem Ausschalten der Zündung
für mehr als eine Minute muss die
Wischautomatik reaktiviert werden, indem
der Schalter kurz nach unten gedrückt wird. Diese Kontrollleuchte erlischt auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit
der Anzeige einer Meldung.
Funktionsstörung
4
Beleuchtung und Sicht
Page 124 of 364

122
Allgemeine
Sicherheitshinweise
In Ihrem Fahrzeug befinden sich an
verschiedenen Stellen Aufkleber. Diese
enthalten Sicherheitshinweise sowie
Informationen zu den Kenndaten Ihres
Fahrzeugs.
Entfernen Sie sie auf keinen Fall: Sie sind
integraler Bestandteil Ihres Fahrzeugs.
Wenden Sie sich, wenn Arbeiten an Ihrem
Fahrzeug auszuführen sind, in jedem Fall
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
entsprechende technische Informationen,
Fachkenntnisse und Ausrüstung verfügt. All diese
Voraussetzungen erfüllen die Vertragswerkstätten
des PEUGEOT-Händlernetzes.
Bitte beachten Sie die folgenden Punkte:
- D er Einbau eines nicht von PEUGEOT
empfohlenen elektrischen Geräts oder
Zubehörteils kann zu einem Überverbrauch
und zu einer Betriebsstörung in der
elektronischen Anlage Ihres Fahrzeugs
führen. Wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes,
um mehr über das Angebot an
empfohlenen Zubehörteilen zu erfahren.
-
A
us Sicherheitsgründen ist der Zugang
zum Diagnoseanschluss, der mit den in
Ihrem Fahrzeug verbauten elektronischen
Systemen verbunden ist, den Vertretern
des PEUGEOT-Händlernetzes bzw. den
qualifizierten Fachwerkstätten vorbehalten,
die über die geeigneten Werkzeuge hierzu
ver fügen (Risiko von Funktionsstörung der
im Fahrzeug installierten elektronischen
Systeme, die Pannen oder schwere Unfälle
verursachen können). Es besteht keine
Haftung seitens des Herstellers, wenn
dieser Hinweis nicht beachtet wird.
-
J
egliche Änderung oder Anpassung, die
nicht von PEUGEOT vorgesehen oder
autorisiert ist oder die unter Nichteinhaltung
der durch den Hersteller definierten
technischen Bestimmungen vorgenommen
wird, hat die Aufhebung der gesetzlichen
und vertraglichen Garantien zur Folge.Einbau von Zubehör: Funksprechanlagen
Vor der Installation von
Funkkommunikationssendern mit
Außenantenne müssen Sie sich unbedingt
bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes über die technischen Daten
der Anlagen (Frequenzband, maximale
Ausgangsleistung, Antennenposition,
gerätespezifische Einbaubedingungen),
die gemäß Richtlinie 2004/104/EG über
die elektromagnetische Verträglichkeit von
Kraftfahrzeugen montiert werden können,
informieren.
Je nach den im Land geltenden
gesetzlichen Bestimmungen können
einige Sicherheitsausrüstungen Vorschrift
sein: Sicherheitswesten, Warndreieck,
Blutalkoholtester, Ersatzglühlampen,
Ersatzsicherungen, Feuerlöscher,
Verbandskasten, Schmutzfänger hinten am
Fahrzeug usw.
Sicherheit
Page 125 of 364

123
Warnblinker
F Durch Drücken dieses roten Schalters beginnen alle vier Fahrtrichtungsanzeiger zu
blinken.
Er funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Stärke der
Bremsverzögerung automatisch ein. Beim ersten
Beschleunigen schalten sie sich automatisch
wieder aus.
Sie können sie durch Druck auf den Schalter
ausschalten.
Hupe
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden Gefahr
zu warnen. F
D
rücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads mit integrierten Bedientasten.
Notruf oder Pannenhilferuf
Peugeot Connect SOS
** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot Connect Assistance“
und der offiziellen Landessprache, die der
Besitzer des Fahrzeugs ausgewählt hat.
D
ie Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Vertretern des Händlernetzes erhältlich oder
auf der nationalen Website zu finden.
Drücken Sie diese Taste im Notfall
länger als 2
Sekunden.
Durch Blinken der grünen LED und
eine Ansage wird bestätigt, dass
der Ruf an den Dienst „Peugeot
Connect SOS“ abgesetzt wurde*. Durch erneutes Drücken dieser Taste wird der
Befehl sofort storniert und die grüne LED erlischt.
Die grüne LED leuchtet weiter (ohne zu blinken),
wenn die Verbindung hergestellt ist.
Bei Beendigung der Verbindung erlischt sie.
*
E
ntsprechend den allgemeinen
Nutzungsbedingungen und der Verfügbarkeit
des Dienstes in der Verkaufsstelle und
unter Vorbehalt der technologischen und
technischen Möglichkeiten.
„Peugeot Connect SOS“ lokalisiert umgehend
Ihr Fahrzeug und tritt mit Ihnen in Ihrer Sprache
in Kontakt**. Und leitet – wenn nötig – die
Entsendung der zuständigen Rettungsdienste
ein**. In den Ländern, in denen eine solche
Zentrale nicht existiert, oder wenn die Ortung
ausdrücklich abgelehnt wurde, wird der
Notruf ohne vorherige Ortung direkt an die
Notdienstzentrale (112) weitergeleitet.
5
Sicherheit
Page 126 of 364

124
Wenn das Airbag-Steuergerät einen Aufprall
registriert, wird auch unabhängig von einem
Auslösen des Airbags automatisch ein
Notruf abgesetzt.
Wenn Sie das Angebot Peugeot Connect
Packs einschließlich des SOS- und
Assistance-Pakets nutzen, ver fügen Sie
über weitere Dienste in Ihrem persönlichen
Bereich über die Internetseite Ihres Landes.
Funktionsweise des Systems
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet die grüne Kontrollleuchte
für die Dauer von 3 Sekunden auf
und zeigt damit an, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert.
Für alle Länder außer Russland, Weißrussland
und Kasachstan.
Für Russland, Weißrussland und Kasachstan. In beiden Fällen kann es sein, dass der Notruf
und der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an eine
Fachwerkstatt.
Die Fehlfunktion des Systems verhindert
das Fahren des Fahrzeugs nicht.
Peugeot Connect Assistance
** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot Connect Assistance“
und der vom Fahrzeugbesitzer gewählten
offiziellen Landessprache.
D
ie Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Vertretern des Händlernetzes erhältlich oder
auf der nationalen Website zu finden. Drücken Sie diese Taste länger als
2
Sekunden, um Hilfe anzufordern,
wenn Sie mit dem Fahrzeug
liegengeblieben sind.
Eine Ansage bestätigt, dass die Nummer der
Pannenhilfe angewählt wurde**. Durch sofortiges erneutes Drücken dieser Taste
wird der Anruf storniert.
Die Stornierung wird durch eine Ansage bestätigt.
Geolokalisierung
Wenn die rote Kontrollleuchte
blinkt und dann erlischt, liegt eine
Funktionsstörung im System vor.
Wenn die rote Kontrollleuchte dauerhaft leuchtet,
muss die Backup-Batterie ersetzt werden.
Wenn die rote Kontrollleuchte
dauerhaft leuchtet, liegt eine
Funktionsstörung im System vor. Wenn die rote Kontrollleuchte blinkt, muss die
Backup-Batterie ersetzt werden.
Um die Geolokalisierung zu reaktivieren, drücken
Sie erneut gleichzeitig die Tasten „Peugeot
Connect SOS“ und „Peugeot Connect Assistance“
gefolgt von einem Drücken auf „Peugeot Connect
Assistance“ zur Bestätigung.Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
gekauft haben, bieten wir Ihnen an, die
Konfiguration dieser Dienste von einem
Vertreter des Händlernetzes überprüfen
und von diesem ggf. abändern zu lassen.
In mehrsprachigen Ländern ist die
Konfiguration auch in einer Landessprache
Ihrer Wahl möglich.
Sie können die Geolokalisierung über
gleichzeitiges Drücken der Tasten „Peugeot
Connect SOS“ und „Peugeot Connect Assistance“
gefolgt von einem Drücken auf „Peugeot Connect
Assistance“ zum Bestätigen deaktivieren.
Sicherheit
Page 127 of 364

125
Aus technischen Gründen, insbesondere
für die Bereitstellung bestmöglicher
„PEUGEOT CONNECT-Dienste“ zugunsten
des Kunden, behält sich der Hersteller das
Recht vor, jederzeit eine Aktualisierung des
im Fahrzeug verbauten Telematiksystems
durchzuführen.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm, bestehend
aus folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
-
B
remsassistent (BA),
-
A
ntriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
-
d
ynamische Stabilitätskontrolle (DSC),
-
A
nhänger-Stabilitätssystem (TSM).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert, und macht sich
in einem verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt es für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft dieses System Rad
für Rad und wirkt automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und den Motor ein,
um das Fahrzeug innerhalb der Grenzen der
physikalischen Gesetze in die gewünschte Spur
zu lenken.
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen und stellen eine bessere
Kurvensteuerung sicher, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn. Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Kontrolle über das Fahrzeug durch
Reduzierung der Gefahr eines Ausbrechens.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Beim Aufleuchten dieser an die
STOP
- und ABS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf dem
Bildschirm liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
5
Sicherheit
Page 128 of 364

126
Das ABS kann sich bei normaler
Funktionsweise durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeugs zugelassen sind.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Intelligente Antriebskontrolle
Je nach Ausstattung ver fügt Ihr Fahrzeug über
ein System der Anfahrhilfe auf Schnee, die
Intelligente Traktionskontrolle.
Diese Funktion erkennt Situationen mit geringer
Haftung, die das Anfahren und den Vortrieb des
Fahrzeugs auf frisch gefallenem hohem oder
festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle zum Einsatz, indem sie
das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt, um
den Vortrieb und die Richtungsstabilität Ihres
Fahrzeugs zu optimieren. Auf Straßen mit geringer Haftung wird die
Verwendung von Winterreifen dringend
empfohlen.
Antriebsschlupfregelung
(ASR)/Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Betätigung
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder dem Halten der Spur in Aktion.
Deaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee,
auf beweglichem Untergrund usw. festgefahren
ist) kann es sich als zweckmäßig er weisen, das
ASR-System zu deaktivieren, damit die Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
Die Deaktivierung der Funktion erfolgt
über das Menü Fahrzeug/Fahren
des
Touchscreens.
Das ASR-System hat keinen Einfluss mehr auf
den Betrieb des Motors.
Reaktivierung
Das ASR-System wird nach jedem Ausschalten
der Zündung oder ab 50 km/h automatisch
reaktiviert.
Unterhalb von 50
km/h können Sie das System
manuell reaktivieren:
Die Reaktivierung der Funktion erfolgt
über das Menü Fahrzeug/Fahren des
Touchscreens.
Sie wird durch Anzeige einer Meldung signalisiert.
Funktionsstörung
Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument angezeigt. Sie wird durch Anzeige einer Meldung signalisiert.
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen
Signal zeigt eine Funktionsstörung der
Systeme an.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Systeme
überprüfen zu lassen.
Sicherheit
Page 129 of 364

127
ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die Traktion
zu verlieren. Für Ihre Sicherheit ist es
daher wichtig, diese Systeme unter allen
Bedingungen aktiviert zu lassen, besonders
bei sehr schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers sowohl
bezüglich der Räder (Bereifung und Felgen),
der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile als auch der Montage- und
Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten
werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Technik in der
kalten Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass
Sie Reifen aufziehen, die für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.Anhänger-Stabilitätssystem
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr
des Fahrzeugs und des Anhängers.
Betrieb
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dar f
keine Funktionsstörung aufweisen.
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160 km/h
Schwingungsbewegungen des Anhängers
er fasst, betätigt es die Bremsen, um den
Anhänger zu stabilisieren, und reduziert
ggf. die Motorleistung, um das Fahrzeug zu
verlangsamen.
Die Korrektur wird durch Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument sowie durch
Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Weitere Informationen zu Gewichten
und Anhängelasten finden Sie in der
Rubrik „Technische Daten“ oder in der
Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs.
Informationen zum sicheren Anhängerbetrieb
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung des
Systems vorliegt, leuchtet diese
Warnleuchte auf dem Kombiinstrument
auf. Zudem wird eine Meldung angezeigt
und ein akustisches Signal ausgegeben.
Sofern die Empfehlungen zum
Anhängerbetrieb eingehalten werden,
bietet das Anhänger-Stabilitätssystem
unter normalen Fahrbedingungen mehr
Sicherheit. Der Fahrer dar f sich vom System
nicht dazu verleiten lassen, während des
Anhängerbetriebs Risiken einzugehen
(z. B. Überladung, Nichteinhalten der
Stützlast, abgefahrene Reifen, zu niedriger
Reifendruck, defekte Bremsanlage…) oder
mit zu hoher Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann es
vorkommen, dass das ESP-System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das
System ein plötzliches Ausbrechen des
Anhängers nicht verhindern kann.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen, verringern
Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie vorsichtig!
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
5
Sicherheit
Page 130 of 364

128
Advanced Grip Control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das die Traktion auf Schnee, Schlamm und Sand
verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (auf
normalen Straßen).
In Verbindung mit Allwetterreifen M+S (Matsch
und Schnee) bietet dieses System einen
Kompromiss zwischen Sicherheit, Bodenhaftung
und Traktion.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend hohe
Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können
Sie einen den Fahrbedingungen entsprechenden
Modus wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet eine
Kontrollleuchte auf und es wird eine Meldung
angezeigt, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Betriebsmodi
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen
Schlupf bei verschiedenen,
auf normaler Fahrbahn
gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung wird
das System automatisch wieder in diesen
Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchtes
G ra s…)
Dieser Modus lässt beim
Anfahren für das Rad mit weniger
Bodenhaftung viel Schlupf zu, damit
das Rad den Schlamm entfernt
und wieder Grip bekommen kann.
Parallel dazu wird das Rad mit
mehr Bodenhaftung so gesteuert,
dass möglichst viel Drehmoment
übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an die
Bedür fnisse des Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit sich das
Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken bleibt.
(Modus bis 120 km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt. F
D
rehen Sie das Einstellrad in
diese Position.
Sicherheit