PEUGEOT 5008 2020 Betriebsanleitungen (in German)

Page 201 of 308

199
Praktische Tipps
7Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse erfordert
keine besondere Kontrolle. Im Falle einer
Funktionsstörung lassen Sie jedoch das System
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Weitere Informationen zur elektrischen
Feststellbremse finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom Fahrstil
abhängig, vor allem bei Fahrzeugen, die im
Stadtverkehr und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle der Bremsen
auf ihren Zustand auch zwischen den Wartungen
des Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine
Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen: die Bremsleistung kann
dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie
wiederholt leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
Abnutzung der Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss an allen Reifen,
einschließlich des Reserverads, im „kalten“
Zustand geprüft werden.
Die auf dem Reifendruckaufkleber angegebenen
Drücke beziehen sich auf „kalte“ Reifen. Wenn Sie
mehr als 10 Minuten oder mehr als 10 Kilometer
bei mehr als 50
km/h gefahren sind, müssen
Sie 0,3 bar (30 kPa) zu den auf dem Aufkleber
angegebenen Werten hinzufügen.
Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Unzureichender Reifendruck führt zu
vorzeitigem Reifenverschleiß und beeinträchtigt
die Straßenhaftung. Es besteht Unfallgefahr! Das Fahren mit verschlissenen oder beschädigten
Reifen beeinträchtigt die Wirksamkeit der
Bremsen und das Fahrverhalten des Fahrzeugs.
Regelmäßige Inspektion der Reifen (Lauffläche und
Seiten) und der Felgen sowie Kontrolle der Ventile
wird empfohlen.
Wenn die Verschleißindikatoren mit der Lauffläche
eine Ebene bilden, dann beträgt die Profiltiefe
weniger als 1,6 mm; die Reifen müssen umgehend
ausgetauscht werden.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen und
von anderen Reifen als spezifiziert beeinträchtigt
die Lebensdauer der Reifen, ihre Drehung,
die Bodenfreiheit und die Genauigkeit des
Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen an der
Vorder- und der Hinterachse kann zu Steuerfehlern
im ESP-System führen.
Stoßfänger
Eine Abnutzung der
Stoßfänger ist für
Fahrer nicht leicht zu erkennen. Dennoch
haben die Stoßfänger wesentlichen Einfluss auf die
Bremswirkung und die Straßenlage.
Um Ihre Sicherheit und den Fahrkomfort zu
gewährleisten, ist es unablässig, die Stoßfänger
regelmäßig von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen zu lassen.

Page 202 of 308

200
Praktische Tipps
Zeitsteuerungs- und
Zubehörsätze
Zeitsteuerungs- und Zubehörsätze werden
ab dem Zeitpunkt des Motorstarts bis zum
Abschalten des Motors verwendet. Eine Abnutzung
im Laufe der Zeit ist normal.
Ein fehlerhafter Zeitsteuerungs- und Zubehörsatz
kann Schäden am Motor verursachen und ihn
damit unbrauchbar machen. Beachten Sie die
empfohlenen Austauschintervalle, die durch
die zurückgelegte Strecke oder die Laufzeit (je
nachdem, was zuerst erreicht wird) angegeben
werden.
AdBlue® (BlueHDi)

Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6 hat PEUGEOT entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus dem SCR-System
(selektive katalytische Reduktion) und einem
Partikelfilter zusammensetzt. Dieses System
bewirkt weder eine Leistungsminderung noch einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Flüssigkeit,
die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis
zu 85

% des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und
Wasser, also Substanzen, die weder gesundheits-
noch umweltschädlich sind, um.
AdBlue® befindet sich in einem speziellen
Tank mit einem Fassungsvermögen von ca.
17 Litern.
Diese Menge reicht für eine Fahrstrecke von ca.
9.000

km und hängt stark von Ihrem Fahrstil ab.
Bei Erreichen des Reservestands wird automatisch
ein Alarm ausgelöst. Sie können dann noch weitere
2.400

km fahren, bevor der Tank leer ist und das
Fahrzeug nicht mehr fährt.
Weitere Informationen zu den Warn- und
Kontrollleuchten und den zugehörigen
Warnungen oder Anzeigen finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht
der Emissionswert des Fahrzeugs nicht mehr
der Euro-Norm 6 und das Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer Störung des SCR-Systems wenden
Sie sich umgehend an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, da der Motorstart
nach 1.100
km mit gestörtem System
automatisch gesperrt wird und Sie folglich das
Fahrzeug nicht mehr anlassen können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
noch bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs
zurückgelegt werden kann.
Gefrieren des AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung
für den AdBlue
®-Tank, die es Ihnen ermöglicht,
bei sehr kalten klimatischen Bedingungen zu
fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald die erste
Warnung anzeigt, dass das Reserveniveau erreicht
wurde.
Damit das SCR-System richtig funktioniert,
achten Sie auf Folgendes:


V

erwenden Sie ausschließlich AdBlue
®
gemäß der ISO-Norm 22241.


Füllen

Sie AdBlue
® niemals in einen anderen
Behälter um, da es hierdurch verunreinigt
werden würde.


AdBlue
® darf niemals mit Wasser verdünnt
werden.
Sie erhalten AdBlue® bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeuge konzipiert
wurden.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
und verliert seine Eigenschaften ab +25 °C.
Behälter sollten an einem kühlen Ort und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt
werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Zimmertemperatur
wieder verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Diese Flüssigkeit ist
nicht entflammbar, farb- und geruchlos (bei kühler
Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit
fließendem Wasser und Seife. Bei Augenkontakt
die Augen sofort mindestens 15 Minuten
lang mit Wasser oder einer speziellen

Page 203 of 308

201
Praktische Tipps
7Sie erhalten AdBlue® bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeuge konzipiert
wurden.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
und verliert seine Eigenschaften ab +25 °C.
Behälter sollten an einem kühlen Ort und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt
werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Zimmertemperatur
wieder verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Diese Flüssigkeit ist
nicht entflammbar, farb- und geruchlos (bei kühler
Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit
fließendem Wasser und Seife. Bei Augenkontakt
die Augen sofort mindestens 15 Minuten
lang mit Wasser oder einer speziellen
Augenreinigungslösung spülen. Sollten Sie eine
andauernde Reizung oder ein Brennen feststellen,
suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z.
B. bei hoher
Temperatur) besteht das Risiko, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Die Dämpfe dürfen nicht
eingeatmet werden. Die Ammoniakdämpfe können
die Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
AdBlue® darf nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass das
Fahrzeug auf einer ebenen und geraden Fläche
steht.
Vergewissern Sie sich im Winter, dass die
Fahrzeugtemperatur über -11
°C liegt. Andernfalls
könnte die Flüssigkeit AdBlue
® gefroren sein und
nicht in den Tank eingefüllt werden können. Stellen
Sie das Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden
an einen wärmeren Ort (Garage), bevor Sie
nachfüllen.
AdBlue® niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wasser.
Wichtig: Beim Auffüllen nach einer
Panne aufgrund eines AdBlue-Mangels
müssen Sie unbedingt ca. 5 Minuten warten,
bevor Sie die Zündung wieder einschalten. ln
dieser Zeit dürfen weder die Fahrertür
geöffnet, noch das Fahrzeug entriegelt, der
Schlüssel in das Zündschloss gesteckt
werden oder sich der elektronische
Schlüssel des „Keyless-System“-Systems
im Fahrzeuginnenraum befinden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren 10
Sekunden den Motor an.
â–º

Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie
den Schlüssel ab, um den Motor auszuschalten.
oder
â–º


Betätigen Sie bei Keyless-System die
Taste
„START/STOP“, um den Motor auszuschalten.

Page 204 of 308

202
Praktische Tipps

â–º Drehen Sie den blauen Tankdeckel des
AdBlue®-Tanks gegen den Uhrzeigersinn und
nehmen Sie ihn ab.
â–º

Mit einem Behälter
AdBlue
®: prüfen
Sie das Verfallsdatum und lesen Sie die
Gebrauchshinweise auf dem Etikett aufmerksam
durch, bevor Sie den Inhalt des Behälters in den
AdBlue-Tank Ihres Fahrzeugs füllen.
â–º

Mit einer


AdBlue®-Pumpe: Führen Sie die
Zapfpistole ein und füllen Sie den Tank, bis die
Zapfpistole automatisch abschaltet.
Um den AdBlue®-Tank nicht zu überfüllen:

Füllen Sie mit den AdBlue®-Behältern
zwischen 10 und 13 Liter auf.
– Versuchen Sie beim Tanken an der Tankstelle
nicht, nach dem ersten automatischen Stopp
der Zapfpistole noch weiter zu tanken.
Das System registriert eine Befüllung mit
AdBlue
® erst ab einer Menge von 5 Liter.
Wenn der AdBlue®-Tank vollständig leer ist
– was durch die Meldung „AdBlue
nachfüllen: Starten nicht möglich“ angezeigt
wird – müssen Sie mindestens 5 Liter in den
Tank füllen.
Wechsel in den Freilauf
In einigen Situationen müssen Sie das Fahrzeug in
den Freilaufmodus versetzen (beim Abschleppen,
auf einer rollenden Landstraße, in einer
automatischen Waschanlage oder beim Transport
per Schiene oder Seefracht.
Das Verfahren variiert je nach Getriebe und
Feststellbremse.
Mit Schaltgetriebe und
elektrischer Feststellbremse
/
Lösen der Bremse
â–º Stellen Sie den Gangwählhebel bei laufendem
Motor und während Sie das Bremspedal ganz
durchtreten auf Position „Neutral“. â–º

Schalten Sie die Zündung aus, während Sie das
Bremspedal ganz durchtreten.
â–º

Lassen Sie das Bremspedal los und schalten
sie dann die Zündung wieder ein.
â–º

Drücken Sie den Betätigungsschalter während
Sie das Bremspedal treten, um die Feststellbremse
zu lösen.
â–º

Lassen Sie das Bremspedal los und schalten
Sie die Zündung aus.
Rückkehr zum normalen Betrieb.
â–º Starten Sie den Motor neu, währen Sie das
Bremspedal ganz durchtreten.
Mit Automatikgetriebe und
elektrischer Feststellbremse
/
Lösen der Bremse
â–º Stellen Sie den Wählhebel bei stehendem
Fahrzeug und laufendem Motor in den Modus N

und schalten Sie die Zündung aus.
Innerhalb von 5 Sekunden:
â–º

Schalten Sie die Zündung erneut ein.
â–º


T
reten Sie das Bremspedal ganz durch und
bewegen Sie den Wählhebel nach vorne oder nach
hinten, um den Modus N zu bestätigen.
â–º

Drücken Sie den Betätigungsschalter während
Sie das Bremspedal ganz durchtreten, um die
Feststellbremse zu lösen.
â–º


Lassen Sie das Bremspedal los und schalten
Sie die Zündung aus.
Wenn Sie die Zeitspanne von 5 Sekunden
überschreiten, bleibt das Getriebe im Modus P. In
diesem Fall muss der Vorgang wiederholt werden.
Rückkehr zum normalen Betrieb.
â–º Starten Sie den Motor neu, währen Sie das
Bremspedal treten.
Keyless-System
Das Bremspedal muss während des Ein-
oder Ausschaltens der Zündung nicht getreten
werden. Falls doch, wird der Motor gestartet,
sodass Sie den Vorgang erneut beginnen
müssen.
Pflege- und
Wartungshinweise
Allgemeine Hinweise
Um eine Beschädigung Ihre Fahrzeugs zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen befolgt
werden.
Außen
Verwenden Sie beim Reinigen des
Motorraums niemals einen
Hochdruckreiniger. Es könnten elektrische
Komponenten beschädigt werden.
Waschen Sie das Fahrzeug nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder bei extremer Kälte.

Page 205 of 308

203
Praktische Tipps
7Wenn Sie die Zeitspanne von 5 Sekunden
überschreiten, bleibt das Getriebe im Modus P. In
diesem Fall muss der Vorgang wiederholt werden.
Rückkehr zum normalen Betrieb.
â–º Starten Sie den Motor neu, währen Sie das
Bremspedal treten.
Keyless-System
Das Bremspedal muss während des Ein-
oder Ausschaltens der Zündung nicht getreten
werden. Falls doch, wird der Motor gestartet,
sodass Sie den Vorgang erneut
beginnen
müssen.
Pflege- und
Wartungshinweise
Allgemeine Hinweise
Um eine Beschädigung Ihre Fahrzeugs zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen befolgt
werden.
Außen
Verwenden Sie beim Reinigen des
Motorraums niemals einen
Hochdruckreiniger. Es könnten elektrische
Komponenten beschädigt werden.
Waschen Sie das Fahrzeug nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder bei extremer Kälte.
Stellen Sie beim Waschen des Fahrzeugs
in einer automatischen Waschanlage mit
Zugvorrichtung stets sicher, dass die Türen
verriegelt sind und entfernen Sie, je nach
Version des Fahrzeugs, den elektronischen
Schlüssel aus dem Erkennungsbereich und
deaktivieren Sie die „Komfort-
Kofferraumöffnung“
(„Komfort-Kofferraumöffnung“).
Halten Sie beim Waschen Ihres Fahrzeugs
mit einem Hochdruckreiniger die Sprühkopf
mindestens 30 cm vom Fahrzeug entfernt
(insbesondere beim Reinigen von Stellen mit
Lackabplatzern, Sensoren oder Dichtungen).
Reinigen Sie Chemikalien enthaltende
Verschmutzungen, die die Lackierung des
Fahrzeugs beschädigen könnten, unverzüglich
(einschließlich Baumharz, Vogelkot,
Insektensekrete, Pollen und Teer).
Reinigen Sie das Fahrzeug je nach
Umgebung häufiger, um Jodablagerungen (in
Küstenregionen), Ruß (in Industrieregionen),
Schlamm und Streusalz (in feuchten und kalten
Regionen) zu entfernen, die stark korrosiv
wirken.
Zum Entfernen von hartnäckigen
Verschmutzungen, die ein spezielles Produkt
erfordern (z. B. Teerfleckentferner oder
Insektenreiniger), wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Lassen Sie Lackausbesserungen
vorzugsweise von einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt vornehmen.
Innen
Verwenden Sie zum Reinigen des
Fahrzeuginnenraums niemals einen
Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
In Bechern oder anderen offenen Behältern
transportierte Flüssigkeiten können leicht
verschüttet werden und können bei Kontakt
die Schalter der Bedieneinheit und der
Mittelkonsole beschädigen. Nutzen Sie das
Fahrzeug sachgerecht!
Karosserie
Hochglanzlackierung
Verwenden Sie zum Reinigen der
Karosserie weder Scheuermittel oder
Lösungsmittel noch Benzin oder Öl.
Verwenden Sie bei hartnäckigem Schmutz
keinen Scheuerschwamm, dieser kann die
Lackierung beschädigen.
Tragen Sie Politur nicht bei starker
Sonneneinstrahlung oder auf Kunststoff- oder
Gummiteilen auf.

Page 206 of 308

204
Praktische Tipps
Verwenden Sie einen weichen Schwamm
und Seifenwasser oder ein pH-neutrales
Produkt.
Wischen Sie die Karosserie, ohne heftig zu
reiben, mit einem sauberen Mikrofasertuch
trocken.
Tragen Sie Politur auf dem sauberen und
trockenen Fahrzeug auf.
Beachten Sie die auf dem Produkt angegebene
Gebrauchsanweisung.
Strukturlack
Diese Art von Lack reagiert auf Lichteinwirkung
mit Veränderungen des Aussehens und des
Finishs, wodurch die Linien und die Silhouette des
Fahrzeugs hervorgehoben werden. Der Lack ist
mit Partikeln angereichert, die sichtbar bleiben und
einen einzigartigen Satineffekt mit Relief schaffen.
Die leicht körnige Textur des Lacks verleiht ihm
eine überraschende Note.
Niemals eine Reinigung ohne Wasser
durchführen.
Waschen Sie Ihr Fahrzeug niemals in einer
automatischen Waschanlage mit Rollen.
Wählen Sie niemals ein Waschprogramm mit
Heißwachs als Finish.
Verwenden Sie niemals Hochdrucklanzen mit
Bürsten! Es besteht das Risiko von Kratzern auf
dem Lack!
Tragen Sie niemals Glanzpolitur oder
Konservierungsmittel auf die Karosserie oder
Leichtmetallfelgen auf. Diese Produkte lassen
glänzende oder fleckige Stellen dauerhaft
sichtbar werden.
Wählen Sie einen Hochdruckreiniger oder
zumindest einen Wasserstrahl mit hohem
Durchfluss.
Spülen Sie das Fahrzeug mit demineralisiertem
Wasser.
Es wird empfohlen, zum Abwischen des
Fahrzeugs nur ein sauberes Mikrofasertuch zu
verwenden. Wischen Sie damit das Fahrzeug
ab ohne zu reiben.
Wischen Sie vorsichtig eventuelle
Kraftstoffspuren von der Karosserie mit einem
weichen Tuch ab und lassen Sie sie dann
trocknen.
Entfernen Sie leichte Flecken (wie z.
B.
Fingerabdrücke) mit einem von PEUGEOT
empfohlenen Pflegemittel.
Aufkleber
(Je nach Ausführung)
Verwenden Sie zum Reinigen des
Fahrzeugs keinen Hochdruckreiniger.
Dadurch könnten die Aufkleber abgelöst oder
beschädigt werden.
Verwenden Sie einen Wasserstrahl mit
hohem Durchfluss mit einer Temperatur
zwischen 25 °C und 40 °C.
Führen Sie den Wasserstrahl senkrecht zu den
Aufklebern über die zu reinigende Oberfläche.
Spülen Sie das Fahrzeug mit demineralisiertem
Wasser.
Leder
Leder ist ein Naturprodukt. Eine angemessene und
regelmäßige Pflege ist zur Erhaltung der Schönheit
des Leders unerlässlich.
Das Leder muss mit einem speziellen
Lederpflegeprodukt geschützt und gepflegt
werden, um es geschmeidig zu halten und sein
ursprüngliches Aussehen zu bewahren.
Verwenden Sie zum Reinigen des Leders
keine ungeeigneten Reinigungsmittel wie
Lösungsmittel, Benzin oder reinen Alkohol.
Achten Sie beim Reinigen von zum Teil aus
Leder bestehenden Elementen darauf, dass die
anderen Materialien nicht durch das spezielle
Lederpflegeprodukt beschädigt werden.
Beseitigen Sie vor dem Entfernen von
Fettflecken oder Flüssigkeiten die Reste.
Entfernen Sie vor dem Reinigen sämtliche
Rückstände, die das Leder abnutzen könnten.
Verwenden Sie dazu ein mit demineralisiertem
Wasser angefeuchtetes und gründlich
ausgewrungenes Tuch.
Verwenden Sie zum Reinigen des Leders
ein weiches, mit Seifenwasser oder einem
pH-neutralen Produkt angefeuchtetes Tuch.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen,
trockenen Tuch.

Page 207 of 308

205
Bei einer Panne
8Warndreieck
Schalten Sie aus Sicherheitsgründen die
Warnblinkanlage ein und ziehen Sie Ihre
Sicherheitsweste über, bevor Sie aus dem
Fahrzeug aussteigen, um das Warndreieck
aufzustellen.
Staufach

Auf der Innenseite der Heckklappe befindet sich ein
Staufach zur Aufnahme des Warndreiecks.
â–º
Lösen Sie die
Abdeckung nach dem Öffnen
der Heckklappe, indem Sie die Schraube eine
Viertelumdrehung nach links drehen.
Aufbau und Aufstellung des Warndreiecks


Für Fahrzeuge mit einem Originalwarndreieck
siehe obige Abbildung.
Für andere Versionen halten Sie sich bitte
an die mit dem Warndreieck gelieferten
Aufbauanweisungen.
â–º

Stellen Sie das W
arndreieck hinter dem
Fahrzeug auf, und zwar gemäß der vor Ort
geltenden Gesetzgebung.
Leer gefahrener Tank
(Diesel)
Bei Dieselmotoren muss die Kraftstoffanlage
entlüftet werden, wenn der Tank komplett leer
gefahren wurde.
Bevor Sie mit dem Entlüften der
Kraftstoffanlage beginnen , müssen mindestens
5 Liter Dieselkraftstoff in den Kraftstofftank
eingefüllt werden.
Für weitere Informationen zum Tanken und
zur Sicherung gegen Falschtanken
(Diesel) siehe entsprechenden Abschnitt.
Bei Nicht-BlueHDi-Versionen befinden sich die
Komponenten der Kraftstoffanlage im Motorraum,
wahrscheinlich unter der abnehmbaren Abdeckung.
Für weitere Informationen zum Motorraum,
insbesondere zur Einbaulage dieser
Komponenten unter der Motorhaube, siehe
entsprechende Rubrik.
1.5 BlueHDi-Motoren
â–º Schalten Sie die Zündung ein (ohne den Motor
zu starten).
â–º

W
arten Sie ca. 1 Minute und schalten Sie die
Zündung aus.
â–º

Betätigen Sie den
Anlasser, um den Motor
einzuschalten.
Wenn der Motor nicht sofort anspringt,
unternehmen Sie keine weiteren Startversuche,
sondern beginnen Sie noch einmal von vorne.
2.0 BlueHDi-Motoren
â–º Schalten Sie die Zündung ein (ohne den Motor
zu starten).
â–º

W
arten Sie ca. 6 Sekunden und schalten Sie
die Zündung aus.
â–º

Wiederholen Sie den V
organg 10 Mal.

Page 208 of 308

206
Bei einer Panne
â–º Betätigen Sie den Anlasser, um den Motor
einzuschalten.
Wenn der Motor nicht sofort anspringt,
unternehmen Sie keine weiteren Startversuche,
sondern beginnen Sie noch einmal von vorne.
2.0 HDi-Motoren
â–º Öffnen Sie die Motorhaube und lösen Sie ggf.
die Abdeckung, um an die Entlüftungspumpe zu
gelangen.
â–º

Lösen Sie die Entlüftungsschraube.
â–º Betätigen Sie die Entlüftungspumpe, bis
im transparenten Schlauch Kraftstoff zu
sehen ist.
â–º

Ziehen Sie die Entlüftungsschraube wieder fest.
â–º


Betätigen Sie den
Anlasser, bis der Motor
anspringt (sollte der Motor beim ersten Versuch
nicht anspringen, warten Sie etwa 15 Sekunden
und versuchen Sie es dann erneut).
â–º

Betätigen Sie nach mehreren erfolglosen
V

ersuchen die Entlüftungspumpe erneut und
versuchen Sie anschließend, den Motor zu starten.
â–º

Setzen Sie die
Abdeckung wieder auf, lassen
Sie sie einrasten und schließen Sie dann die
Motorhaube.
Bordwerkzeug
Alle Werkzeuge, die im Lieferumfang Ihres Fahrzeuges enthalten sind.
Der Inhalt hängt von der Ausstattung Ihres
Fahrzeugs ab:


Provisorisches Reifenpannenset. –

Ersatzrad.
Zugang zum Werkzeug



Das Bordwerkzeug ist im Kofferraum unter dem
Boden verstaut.
Zugang:
â–º
Öffnen Sie den Kofferraum.
â–º


Stellen Sie den verstellbaren Kofferraumboden
in die hohe Position.
â–º


Heben Sie den Boden auf oberhalb der beiden
herausziehbaren

Anschläge an.
â–º

Legen Sie den Boden auf diesen beiden
Anschlägen ab, um ihn oben zu halten.
Mit provisorischem Reifenpannenset

â–º Lösen Sie die beiden Befestigungen, um den
Deckel zu öffnen.
Mit Reserverad

â–º Lösen Sie die Ablagebox, indem Sie sie nach
oben ziehen.
â–º

Lösen Sie die beiden Befestigungen, um den
Deckel zu öffnen.

Page 209 of 308

207
Bei einer Panne
8Zugang zum Werkzeug



Ein Teil des Werkzeugs ist unter dem Boden an der
Kofferraumschwelle verstaut.
Der linke Kasten enthält den Radschlüssel und
seine Verlängerung.
Im rechten Kasten befinden sich die Radkeile und
die Abschleppöse.
Zugang:
â–º
Öffnen Sie den Kofferraum.
â–º


Klappen Sie den Faltboden zusammen.
â–º


Bauen Sie die dritte Sitzreihe ein.
â–º


Nehmen Sie das benötigte W
erkzeug von der
Verkleidung der Kofferraumschwelle ab.
Mit provisorischem Reifenpannenset

Modell ohne Ablagebox
Dieses Reifenpannenset befindet sich in einer
Tasche hinter dem linken Sitz der zweiten Sitzreihe.
â–º

Klappen Sie die Rückenlehne auf die Sitzfläche,
um an die

Tasche zu gelangen.
Modell mit Ablagebox
Dieses Reifenpannenset befindet sich in der
Ablagebox vor dem linken Sitz der zweiten
Sitzreihe.
â–º

Öffnen Sie den Deckel der
Ablagebox, um an
das Set zu gelangen.
Mit Reserverad

Der Werkzeugkasten befindet sich in der Mitte des
Reserverads unter dem Fahrzeug.
Er enthält einen Wagenheber und das Werkzeug
zum Abziehen der Radmutter-Zierkappen.
â–º

Bauen Sie zunächst das Reserverad aus.
Für weitere Informationen zum Reserverad siehe
entsprechenden

Abschnitt.
â–º

Drücken Sie auf die Feder
, um die Abdeckung
zu entriegeln.
â–º

Halten Sie die Feder gedrückt, schieben Sie die
Abdeckung in die Mitte und nehmen Sie sie ab.

Page 210 of 308

208
Bei einer Panne
Informationen zum Werkzeug

1.Unterlegkeile zum Blockieren des Fahrzeuges
(je nach Ausstattung)
2. Steckschlüsseleinsatz für
Diebstahlschutzmuttern (befindet sich im
Handschuhfach) (je nach Ausstattung)
Zum Anpassen des Radschlüssels an spezielle
Diebstahlschutzmuttern.
3. Abnehmbare Abschleppöse
Für weitere Informationen zum Thema
Abschleppen des Fahrzeuges und Verwendung
der abnehmbaren Abschleppöse siehe
entsprechenden Abschnitt.
Mit provisorischem Reifenpannenset
Set 1

Set 2

4. 12 V-Kompressor mit einer Patrone
mit Reifendichtmittel und einem
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Zur provisorischen Reparatur eines Reifens und
zum Anpassen des Reifendrucks.
Weitere Informationen zum provisorischen
Reifenpannenset finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Mit Reserverad

5. Radschlüssel
Zum Ausbau der Radkappe und der
Befestigungsschrauben des Rads.
6. Wagenheber mit integrierter Kurbel
Zum Anheben des Fahrzeugs.
7. Werkzeug zum Entfernen der
Radschraubenkappen (je nach Ausstattung)
Zum Entfernen der Radschraubenkappen bei
Leichtmetallfelgen.
8.


Radschlüsselverlängerung
Zum Lösen / Befestigen der Mutter am Seilzug
der Reserveradhalterung.
Für weitere Informationen zum Reserverad siehe
entsprechenden Abschnitt.

Page:   < prev 1-10 ... 161-170 171-180 181-190 191-200 201-210 211-220 221-230 231-240 241-250 ... 310 next >