Peugeot 508 2011 Betriebsanleitung (in German)

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Sicherheit






Reifendrucküber wachung
System zur automatischen Kontrolle des Reifendrucks während der Fahrt.

In jedem Ventil befinden sich Sensoren, die bei
einem Defekt (über 20 km/h) Alarm auslösen.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.

Reparaturen und Reifenwechsel an einem
mit diesem System ausgerüsteten Rad
müssen von einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Werkstatt vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel
ein Rad montieren, das von der
Reifendrucküber wachung nicht er fasst
wird (Beispiel: Montage von Winterreifen),
müssen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Werkstatt reinitialisieren lassen.


Diese Meldung erscheint auch, wenn
ein Rad vom Fahrzeug abmontiert
wird (zur Reparatur) oder ein Rad
oder mehrere Räder ohne Radsensor
(Winterreifen) montiert werden.
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer
weder von seiner Über wachungspflicht
noch von seiner Verantwortung.


Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifendrucks
(siehe Abschnitt "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahr verhalten zu gewährleisten und
eine vorzeitige Abnutzung der Reifen zu
vermeiden, vor allem bei erschwerten
Fahrbedingungen (starke Beladung,
hohe Geschwindigkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Denken
Sie auch daran, den Reifendruck des
Ersatzrads zu prüfen.
Das System kann durch
elektromagnetische Strahlung
benachbarter Frequenzen
vorübergehend gestört werden.


Eine Meldung erscheint im Anzeigefeld des
Kombiinstruments in Verbindung mit einem akustischen
Signal, um das betroffene Rad zu lokalisieren.

Zu wenig Luft im Reifen

Diese Leuchte und die
STOP
-Warnleuchte
leuchten auf, gleichzeitig
ertönt ein akustisches Signal in Verbindung
mit einer Meldung im Anzeigefeld des
Kombiinstruments, die das defekte Rad lokalisiert.


)
Halten Sie sofor t an und vermeiden Sie
jedes plötzliche Lenk- und Bremsmanöver.

)
Wechseln Sie den beschädigten Reifen
(geplatzt oder mit starkem Luftverlust) und
lassen Sie den Reifendruck so schnell wie
möglich kontrollieren.



Reifenpanne

Eine Meldung erscheint im Anzeigefeld des
Kombiinstruments in Verbindung mit einem
akustischen Signal, um anzuzeigen, welche
Radsensoren betroffen sind, bzw. darauf
hinzuweisen, dass eine Anomalie im System vorliegt.
Wenden Sie sich an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Werkstatt und
lassen Sie den (die) defekten Sensor(en) austauschen.


Sensor(en) nicht erfasst oder
defekt


)
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten
Reifen durchgeführt werden.

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Sicherheit
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP),
bestehend aus folgenden Systemen:


- Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),

- Bremsassistent,

- Antriebsschlupfregelung (ASR),

- dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).

Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)


Begriffserläuterung


Antiblockiersystem (ABS) und
Bremssystem (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrier fähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und eine bessere Kurvensteuerung, besonders
auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhinder t das Blockieren der Räder
bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.


Bremsassistent

Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit der man
auf die Bremse tritt, aktivier t und macht sich in
einem verringer ten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.


Antriebsschlupfregelung (ASR)

Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
verhinder t ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeug
beim Beschleunigen.


Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft die DSC Rad für
Rad und wirkt automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und den Motor ein,
um das Fahrzeug innerhalb der Grenzen der
physikalischen Gesetze in die gewünschte
Spur zu lenken.

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Sicherheit






Anfahrhilfe auf
Schnee (intelligente
Traktionskontrolle)
Ihr Fahrzeug ver fügt über ein System der
Anfahrhilfe auf Schnee, die intelligente
Traktionskontrolle
.
Diese automatische Funktion erkennt
permanent Situationen mit geringer Haftung,
die das Anfahren und den Vor trieb des
Fahrzeugs auf frisch gefallenem tiefen oder
festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle
anstelle der ASR
-Funktion
zum Einsatz, indem es das Durchdrehen der
Vorderräder begrenzt, um den Vor trieb und die
Richtungsstabilität zu optimieren, auch wenn keine
Winterreifen oder Schneeketten montiert sind.
Bei extrem schwierigen Bedingungen
(Schneeschicht auf Glatteis, Sand, tiefer
Schlamm…) kann es sich als sinnvoll er weisen,
die Systeme ESP/ASR
abzuschalten, damit die
Räder durchdrehen können und wieder Haftung
finden.


Funktionsweise


Antiblockiersystem (ABS) und
Bremssystem (EBV)

Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.



Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder
zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen. Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchte verbunden mit einem
Warnton und einer Meldung liegt eine
Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim Bremsen
die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP
-
Leuchte gekoppelten Warnleuchte
verbunden mit einem Warnton und
einer Meldung liegt eine Störung im
elektronischen Bremskraftver teiler (EBV) vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.

Unbedingt sofor t anhalten.

Wenden Sie sich in beiden Fällen an das
PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizier te
Werkstatt.

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Sicherheit












Dynamisches
Stabilitätsprogramm (CDS)

Aktivierung

Das System wird automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder der Spur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte im
Kombiinstrument angezeigt.








Deaktivierung

Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee,
auf beweglichem Untergrund, usw. festgefahren
ist) kann es sich als zweckmäßig er weisen, das
CDS-System zu deaktivieren, damit die Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.
Das CDS-System bietet zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahr weise, sollte
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Das System funktionier t nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen),
der Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und
Reparatur ver fahren des PEUGEOT-
Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprall
von einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Werkstatt überprüfen.



Funk tionsstörung

Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung im
Anzeigefeld des Kombiinstruments
weist auf eine Funktionsstörung des Systems hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte Werkstatt,
um das System überprüfen zu lassen.

Reaktivierung

Das System wird nach jedem Ausschalten der
Zündung oder ab 50 km/h automatisch reaktivier t.


)
Drücken Sie erneut die Taste "ESP OFF"
,
um das System manuell zu reaktivieren.


)
Drücken Sie die Taste "ESP OFF"
.
Diese Warnleuchte und die
Kontrollleuchte des Schalters
leuchten auf: Das CDS-System hat
keinen Einfluss mehr auf den Antrieb.

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Sicherheit
Sicherheitsgurte


Sicherheitsgurte vorn




Sicherheitsgurte hinten

Die hinteren Plätze ver fügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (nicht auf dem hinteren
Platz in der Mitte).







Gurt schließen



)
Ziehen Sie den Gur t zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gur tschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.



Gurt öffnen



)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gur t mit der Hand zurück.


Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gur tstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen Plätzen.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte durch
den pyrotechnischen Gur tstraffer schlagar tig gespannt,
so dass sie fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gur tstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gur tkraftbegrenzer verringer t den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.

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Höhenverstellung vorn



)
Drücken Sie zum Einstellen der
Gur taufhängung das Bedienungselement
zusammen, verschieben Sie es und lassen
Sie es einrasten.



Ab einer Geschwindigkeit von
ca. 20 km/h blinkt (blinken) diese
Warnleuchte(n) für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig
ein akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf der
zwei Minuten bleibt (bleiben) die Warnleuchte(n)
eingeschaltet, solange Fahrer oder Beifahrer bzw.
Insassen den Gurt nicht angelegt haben.









Warnleuchte(n) für nicht
angelegte(n)/abgelegte(n) Gurt(e)


1.
Warnleuchte im Kombiinstrument für nicht
angelegte(n)/abgelegte(n) Gurt(e) vorn
und/oder hinten

2.
Warnleuchte für Gurt vorn links

3.
Warnleuchte für Gurt vorn rechts

4.
Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5.
Warnleuchte für Gurt hinten Mitte

6.
Warnleuchte für Gurt hinten links



Warnleuchte(n) für Gurt(e) vorn
und hinten
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet die Warnleuchte 1
im
Kombiinstrument auf, während in
der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgur te und Beifahrerairbag die
betreffende Warnleuchte ( 2
bis 6
) rot leuchtet,
wenn der betreffende Gurt nicht angelegt bzw.
abgelegt wurde.

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Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgur te richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Ver tauschen Sie die Gur tschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll er füllen.
Die Sicherheitsgur te haben einen
Gur taufroller, mit dem die Gur tlänge
automatisch an den Körper angepasst wird.
Der Gurt wird automatisch eingezogen,
wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gur t richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am
Hals anliegt.
Die Gur taufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag des
Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie
lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht
einrollt.
Empfehlung für die
Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahr t kein Kind auf
dem Schoß. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:


- er so fest wie möglich am Körper anliegt,

- Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf achten,
dass er sich nicht verdreht,

- nur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,

- er keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,

- er nicht veränder t und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten
an Ihrem Fahrzeug an eine qualifizierte
Werkstatt, die über die Kompetenz und
das geeignete Material ver fügt - dies ist im
PEUGEOT-Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgur te in
regelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifizierte Werkstatt überprüfen, vor allem
wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positionier t und aufgerollt ist.


Bei einem Aufprall


Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls

kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifizierten
Werkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.

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Airbags


System, das dazu dienen soll, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall optimal
zu schützen. Es ergänzt die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer (außer
auf dem hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofor t und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf dem
hinteren Mittelsitz). Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.

- Bei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und, unter
bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen
des Fahrzeugs entfalten sich die Airbags nicht;
In diesen Fällen bietet der Sicherheitsgurt
allein optimalen Schutz.

Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.

Dieses System entfaltet sich nur
ein einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls)
wird der Airbag nicht ausgelöst. Beim Auslösen des bzw. der Airbags
kann es zu leichter, unschädlicher
Rauchentwicklung und durch die
Aktivierung der Pyropatrone im System
zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht
giftig, kann jedoch bei empfindlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.



Aufpraller fassungsbereiche



A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich
















Frontairbags


Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A
insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags gleichzeitig ausgelöst, es
sei denn, der Beifahrer frontairbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett,
auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen.

System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
verminder t.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite im
Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.

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Deaktivierung

Nur der Beifahrerairbag kann deaktivier t
werden:


)
stecken Sie bei ausgeschalteter
Zündung
den Schlüssel in den Schalter
zur Deaktivierung des Beifahrerairbags,

)
drehen Sie ihn auf "OFF"
,

)
ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.

Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschalteter
Zündung und solange der Beifahrerairbag
deaktiviert ist, entweder im Kombiinstrument
oder in der Anzeige für die Kontrollleuchten der
Sicherheitsgur te und des Beifahrerairbags.
Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, deaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrerairbag,
wenn Sie einen Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwere
oder sogar tödliche Verletzungen beim
Entfalten des Airbags erleiden.

Wenn mindestens eine der beiden Airbag-
Kontrollleuchten ununterbrochen leuchtet,
bauen Sie bitte keinen Kindersitz auf dem
Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Werkstatt überprüfen.



Reaktivierung

Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz entfernen,
den Schalter wieder auf "ON"
, um den Airbag
erneut zu aktivieren und die Sicherheit des
Beifahrers bei einem Aufprall zu gewährleisten.

Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte in der
Anzeige für die Kontrollleuchten
der Sicherheitsgurte und des
Beifahrerairbags etwa eine Minute
lang auf, wenn der Beifahrerairbag
aktiviert ist.


Funk tionsstörung

Wenn diese Kontrollleuchte im Anzeigefeld des
Kombiinstruments in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und einer Meldung
auf dem Multifunktionsbildschirm aufleuchtet,
wenden Sie sich bitte an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Werkstatt, um das
System überprüfen zu lassen. Die Airbags werden bei einem
starken Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Wenn diese Kontrollleuchte blinkt, wenden Sie
sich bitte an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Werkstatt.
Der Beifahrerairbag wird bei einem starken
Aufprall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.

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Seitenairbags


Auslösung

Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B

oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum wirkt,
werden die Airbags einseitig ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen Hüfte
und Schulter des vorderen Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech. System, das Fahrer und Beifahrer bei einem
starken Seitenaufprall Schutz bietet und die
Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken soll.
Jeder Seitenairbag ist in das Sitzlehnengestell
an der Türseite integrier t.

Aufprallerfassungssbereiche



A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich









Kopfairbags

System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall Schutz bietet und die
Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen wird
der Airbag möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.



Auslösung

Bei einem starken seitlichen Aufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags gleichzeitig
mit dem entsprechenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.

Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und
einer Meldung im Anzeigefeld des
Kombiinstruments aufleuchtet, wenden Sie sich
bitte an einen PEUGEOT-Ver tragspar tner oder eine
qualifizier te Werkstatt, um das System überprüfen zu
lassen. Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicher weise nicht mehr ausgelöst.

Funk tionsstörung

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