Peugeot Partner 2008 Betriebsanleitung (in German)

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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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FAHRSICHERHEIT
HUPE
Auf die Mitte des Lenkrads drücken.
FESTSTELLBREMSE
Bremse anziehen
Ziehen Sie die Feststellbremse, um das
Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Prüfen Sie, ob die Bremse richtig angezogen
ist, bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen.
Bremse lösen
Ziehen Sie am Griff und drücken Sie
auf den Knopf, um die Feststellbremse
herunter zu klappen.
WARNBLINKER
Durch Druck auf diese Taste werden
die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei
ausgeschalteter Zündung. Schlagen Sie beim Parken am Hang
die Räder zum Bordstein ein und
ziehen Sie die Feststellbremse an.
Es ist unnötig, nach dem Parken des
Fahrzeugs einen Gang einzulegen, vor
allem im beladenen Zustand.
Wenn die Feststellbremse
angezogen oder nicht richtig
gelöst ist, wird dies durch das
Auleuchten dieser Kontrollleuchte
im Kombiinstrument angezeigt.
Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Stärke der
Bremsverzögerung automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.
Sie können Sie durch Druck auf den
Schalter ausschalten.

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ABS
ABS
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Fahrsicherheit
ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS - EBV)
ABS und EBV (elektronischer
Bremskraftverteiler) sorgen für erhöhte
Stabilität und Manövrierfähigkeit
Ihres Fahrzeugs beim Bremsen,
insbesondere auf schadhafter oder
rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der
Räder, der EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den
einzelnen Rädern.Das Auleuchten dieser
Warnleuchte, zusammen mit
einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem
Bildschirm, weist auf eine
Störung im Antiblockiersystem hin,
die dazu führen kann, dass man
beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Beim Auleuchten dieser
an die Bremskontroll- und
STOP-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte, zusammen mit
einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Bildschirm,
liegt eine Störung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
BREMSASSISTENT FÜR
NOTBREMSUNGEN (BFN)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich
bei Notbremsungen der optimale
Bremsdruck schneller erzielen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf die Bremse
tritt, aktiviert und ändert den
Pedalwiderstand unter dem Fuß.
Um die Bremsunterstützung durch
den Bremsassistenten zu verlängern,
halten Sie das Bremspedal gedrückt.
Was Sie beachten sollten
Das Antiblockiersystem wird
automatisch aktiviert, wenn die Räder
zu blockieren drohen. Der Bremsweg
lässt sich damit nicht verkürzen.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis,
Öl, usw.) kann das ABS den Bremsweg
verlängern. Treten Sie bei einer
Notbremsung das Bremspedal voll
durch, und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern. So können
Sie auch auf rutschiger Fahrbahn
das Fahrzeug weiter lenken und ein
Hindernis umfahren.
Im normalen Betrieb kann sich das
ABS durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder
von PEUGEOT empfohlen sind. Halten Sie unbedingt sofort an.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz.

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Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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ASR/ESP inaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem
Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen,
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) zu inaktivieren, damit die Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung
inden.
- Drücken Sie den Schalter an der Mittelkonsole.
- Die Kontrollleuchte leuchtet auf: ASR und ESP arbeiten nicht mehr. Funktionskontrolle
Was Sie beachten sollten
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und Antriebsschlupfregelung
(ASR) bieten zusätzliche Sicherheit bei
normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur unter
der Bedingung, dass die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der
Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und
Reparaturverfahren des PEUGEOT-
Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall vom PEUGEOT-Händlernetz
überprüfen.
Funktionskontrolle ASR und ESP
Die Leuchtdiode blinkt, wenn
ASR oder ESP in Betrieb
sind.
Sie schalten sich wieder ein:
- automatisch ab 50 km/h,
- manuell durch erneuten Druck auf den Schalter. Bei einer Betriebsstörung
der Systeme leuchtet
die Kontrollleuchte auf,
verbunden mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm.
Lassen Sie das System vom
PEUGEOT-Händlernetz überprüfen.
Die Leuchte kann auch auleuchten,
wenn die Reifen einen zu geringen
Reifendruck aufweisen. Prüfen Sie den
Druck jedes Reifens.
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem Antiblockiersystem
verbunden und ergänzen es.
Die ASR dient dazu, die Antriebskraft
optimal zu verteilen und zu verhindern, dass
man beim Beschleunigen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Sie sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder,
indem sie auf die Bremsen der Antriebsräder
und den Motor einwirkt. Darüber hinaus
sorgt sie für eine bessere Richtungsstabilität
des Fahrzeugs beim Beschleunigen.
Halten Sie beim ESP das Fahrzeug auf Kurs
und versuchen Sie nicht gegenzusteuern.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur wirkt das ESP
automatisch auf die Bremse eines oder
mehrerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die gewünschte Spur zu lenken.

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Sicherheitsgurte
SICHERHEITSGURTE
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung an der Fahrer- und
Beifahrerseite (beim Einzelsitz)
zusammen und verschieben Sie es.
Der Gurt am Mittelsitz der
Vordersitzbank ist nicht in der Höhe
verstellbar.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran
ziehen.
Warnleuchte für nicht angelegten
Gurt auf der Fahrerseite
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem
die Gurtlänge automatisch an den
Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht
mehr benutzt wird.
Vergewissern Sie sich nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System
vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Es strafft
unverzüglich die Gurte, so dass diese
eng am Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist
mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den
Druck der Gurte auf den Körper der
Insassen. Diese Sicherheitselemente
werden mit dem Einschalten der
Zündung aktiviert.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
im Falle eines Aufpralls oder einer
Notbremsung ausgerüstet. Der Gurt
kann gelöst werden, indem man
schnell daran zieht und ihn dann
wieder loslässt.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet sich
ein, wenn die Gurtstraffer ausgelöst
wurden. Wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz.
Gurt öffnen
Drücken Sie den roten Knopf.Beim Starten des Fahrzeugs
leuchtet diese Warnleuchte
auf, wenn der Fahrer seinen
Gurt nicht angelegt hat.
Was Sie beachten sollten
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.

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SICHERHEIT
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5
Sicherheitsgurte
Ein Sicherheitsgurt kann nur
wirksamen Schutz bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene Person damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies, indem Sie ihn in einer
gleichmäßigen Bewegung
anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes (Schultergurt)
muss über die Schulter verlaufen, und
zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen. Wenn
die Sitze mit Armlehnen ausgerüstet sind,
muss der Beckengurt immer unter der
Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein
kurzes, kräftiges Ziehen. Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Personen unter
12 Jahren oder unter 1,50 m
Körpergröße,
- Transportieren Sie Kinder niemals auf dem Schoß, auch nicht mit
angelegtem Sicherheitsgurt.
Weitere Informationen zu den
Kindersitzen inden Sie im
Abschnitt 5, Unterabschnitt
"Kinder an Bord".
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem
im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten
von der Überprüfung bis hin zur Wartung und
Ausrüstung vom PEUGEOT-Händlernetz
vorgenommen werden, das die Garantie dafür
übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen
Abständen (auch nach einem
unbedeutenderen Aufprall) durch das
PEUGEOT-Händlernetz überprüfen: Sie
dürfen keine Verschleiß- und Schnittspuren
aufweisen, nicht ausgefranst sein und weder
umgearbeitet noch geändert worden sein.
Sicherheitsgurte auf den
vorderen Plätzen
Die vorderen Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Der Gurt am Mittelsitz der
Vordersitzbank verfügt nicht über einen
pyrotechnischen Gurtstraffer.

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Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem
starken Aufprall optimal zu schützen.
Sie ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das Gas
aus den Airbags, so dass diese den
Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern. - Bei einem nicht sehr heftigen
Aufprall, einem Aufprall von
hinten und beim Überschlagen
des Fahrzeugs unter bestimmten
Bedingungen werden die Airbags
nicht ausgelöst. In diesen Fällen
bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.

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Airbags
Was Sie beachten sollten
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem
Sicherheitsgurt an und achten Sie auf
den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags beindet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualiizierten
Fachkräften des PEUGEOT-
Händlernetzes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder,
wobei die warmen Gase durch dafür
vorgesehene Öffnungen entweichen.SeitenairbagsZiehen Sie nur empfohlene Schutzbezüge
über die Sitze, da bei diesen nicht die
Gefahr besteht, dass sie das Entfalten
der Seitenairbags behindern. Wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit
nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Die Airbags funktionieren nur
bei eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim
gleichen oder einem anderen Unfall)
funktioniert der Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empindlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten
Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt
inaktiviert werden. Abschnitt 5,
Unterabschnitt "Kinder an Bord".

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Airbags
Frontairbags
Der Fahrerairbag beindet sich
im Mittelteil des Lenkrades, der
Beifahrerairbag im Armaturenbrett.
Aktivierung
Sie werden gleichzeitig ausgelöst,
außer wenn der Beifahrerairbag
deaktiviert ist, und zwar bei einem
heftigen Aufprall im gesamten
Aufprallbereich A oder einem
Teil desselben in Richtung der
Fahrzeuglängsachse auf horizontaler
Ebene und von vorn nach hinten.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen
und dem Armaturenbrett, um deren
Schleuderbewegung nach vorn
aufzufangen. Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann
deaktiviert werden:
- Stecken Sie den Zündschlüssel
bei ausgeschalteter Zündung in
den Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags,
- drehen Sie ihn auf "OFF",
- ziehen Sie ihn dann aus dieser Position ab.
Die Airbag-Kontrollleuchte im
Kombiinstrument leuchtet,
solange der Airbag deaktiviert ist.
Bei Dauerleuchten der beiden
Airbag-Kontrollleuchten bitte
keinen Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung einbauen. Wenden
Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Funktionsstörung Frontairbag
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, müssen Sie
den Beifahrerairbag grundsätzlich
deaktivieren, wenn Sie einen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden. Reaktivierung
In Position
"OFF" wird der
Beifahrerairbag bei einem Aufprall
nicht ausgelöst.
Sobald Sie den Kindersitz wieder entfernen,
drehen Sie den Airbagschalter auf "ON",
um den Airbag wieder zu aktivieren und
so die Sicherheit des Beifahrers bei einem
Aufprall zu gewährleisten.
Wenn diese Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm auleuchtet, wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz,
um das System überprüfen zu lassen.

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Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem
starken Aufprall optimal zu schützen.
Sie ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das Gas
aus den Airbags, so dass diese den
Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern. - Bei einem nicht sehr heftigen
Aufprall, einem Aufprall von
hinten und beim Überschlagen
des Fahrzeugs unter bestimmten
Bedingungen werden die Airbags
nicht ausgelöst. In diesen Fällen
bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.

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SICHERHEIT
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Airbags
Was Sie beachten sollten
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem
Sicherheitsgurt an und achten Sie auf
den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags beindet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualiizierten
Fachkräften des PEUGEOT-
Händlernetzes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder,
wobei die warmen Gase durch dafür
vorgesehene Öffnungen entweichen.SeitenairbagsZiehen Sie nur empfohlene Schutzbezüge
über die Sitze, da bei diesen nicht die
Gefahr besteht, dass sie das Entfalten
der Seitenairbags behindern. Wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit
nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Die Airbags funktionieren nur
bei eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim
gleichen oder einem anderen Unfall)
funktioniert der Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empindlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten
Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt
inaktiviert werden. Abschnitt 5,
Unterabschnitt "Kinder an Bord".

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