Peugeot Partner 2009 Betriebsanleitung (in German)

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Fahrsicherheit
ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem
Antiblockiersystem verbunden und
ergänzen es.
Die ASR dient dazu, die Antriebskraft
optimal zu verteilen und zu verhindern, dass
man beim Beschleunigen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Sie sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder,
indem sie auf die Bremsen der Antriebsräder
und den Motor einwirkt. Darüber hinaus
sorgt sie beim Beschleunigen für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Halten Sie beim ESP das Fahrzeug auf Kurs
und versuchen Sie nicht gegenzusteuern.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur wirkt das ESP
automatisch auf die Bremse eines oder
mehrerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die gewünschte Spur zu lenken.
ASR/ESP inaktivieren
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf beweglichem
Untergrund, usw. festgefahren ist) kann
es sich als zweckmäßig erweisen,
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
zu inaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.

- Drücken Sie den Schalter an der Mittelkonsole.

- Die Kontrollleuchte leuchtet auf: ASR und ESP arbeiten nicht mehr.
Funktionskontrolle
Was Sie beachten sollten
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und Antriebsschlupfregelung
(ASR) bieten zusätzliche Sicherheit bei
normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur unter
der Bedingung, dass die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der
Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und
Reparaturverfahren des PEUGEOT -
Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall vom PEUGEOT -Händlernetz
überprüfen.
Funktionskontrolle ASR und
ESP
Die Leuchtdiode blinkt, wenn
ASR oder ESP in Betrieb
sind.
Sie schalten sich wieder ein:
- automatisch ab 50 km/h,
- manuell durch erneuten Druck auf den Schalter. Bei einer Betriebsstörung
der Systeme leuchtet
die Kontrollleuchte auf,
verbunden mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm.
Lassen Sie das System vom
PEUGEOT -Händlernetz überprüfen.
Die Leuchte kann auch aufl euchten,
wenn die Reifen einen zu geringen
Reifendruck aufweisen. Prüfen Sie den
Druck jedes Reifens.

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SICHERHEIT
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Sicherheitsgurte
SICHERHEITSGURTE
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung an der Fahrer- und
Beifahrerseite (beim Einzelsitz)
zusammen und verschieben Sie es.
Der Gurt am Mittelsitz der
Vordersitzbank ist nicht in der Höhe
verstellbar.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran
ziehen. Warnleuchte für nicht angelegten
Gurt auf der Fahrerseite
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht mehr benutzt
wird.
Benutzen Sie kein Zubehör (Wäsche- oder
andere Klammern, Sicherheitsnadeln, ...),
wodurch die Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt
ist.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
nach dem Umklappen oder Versetzen
eines Rücksitzes oder einer Rückbank
richtig eingezogen ist und das Gurtschloss
frei liegt, um den Gurt schließen zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Es strafft unverzüglich die Gurte,
so dass diese eng am Körper der Insassen
anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist mit der
Freisetzung einer leichten unschädlichen
Rauchfahne und einem Geräusch
verbunden, verursacht durch die
Aktivierung der im System eingebauten
pyrotechnischen Patrone.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den
Druck der Gurte auf den Körper der
Insassen.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung im Falle
eines Aufpralls oder einer Notbremsung
ausgerüstet.
Gurt öffnen
Drücken Sie den roten Knopf.
Beim Starten des Fahrzeugs
leuchtet diese Warnleuchte
auf, wenn der Fahrer seinen
Gurt nicht angelegt hat.
Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen
die Sicherheitsgurte korrekt angelegt
haben.

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Sicherheitsgurte
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind mit
Einschalten der Zündung aktiv.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie
auf den roten Knopf am Gurtschloss
drücken. Führen Sie den Gurt beim
Aufrollen mit der Hand.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet sich
ein, wenn die Gurtstraffer ausgelöst
wurden. Wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz.
Ein Sicherheitsgurt kann nur
wirksamen Schutz bieten, wenn:
- nur eine einzige erwachsene Person damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies, indem Sie ihn in einer
gleichmäßigen Bewegung
anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes
(Schultergurt) muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht
am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen. Wenn
die Sitze mit Armlehnen ausgerüstet
sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt
werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein
kurzes, kräftiges Ziehen. Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Personen unter
12 Jahren oder unter 1,50 m
Körpergröße,
- Transportieren Sie Kinder niemals auf dem Schoß, auch nicht mit
angelegtem Sicherheitsgurt.
Weitere Informationen zu den
Kindersitzen fi nden Sie im
Abschnitt 4, Absatz "Kinder an
Bord".
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem
im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten von de r
Überprüfung bis hin zur Wartung und Ausrüstung
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
vorgenommen werden, das die Garantie dafür
übernimmt.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen Abständen
(auch nach einem unbedeutenderen Aufprall) durch
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen: Sie dürfen keine Verschleiß- und
Schnittspuren aufweisen, nicht ausgefranst sein und
weder umgearbeitet noch geändert worden sein.
Sicherheitsgurte auf den
vorderen Plätzen
Die vorderen Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Der Gurt am Mittelsitz der
Vordersitzbank verfügt nicht über einen
pyrotechnischen Gurtstraffer.

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SICHERHEIT
4
Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem
starken Aufprall optimal zu
schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer. Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall
entfalten sich die Airbags sofort und
schützen die Fahrzeuginsassen.
Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas aus den
Airbags, so dass diese den
Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern. - Bei einem nicht sehr heftigen
Aufprall, einem Aufprall von
hinten und beim Überschlagen
des Fahrzeugs unter bestimmten
Bedingungen werden die Airbags
nicht ausgelöst. In diesen Fällen
bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.

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Airbags
Was Sie beachten sollten
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem
Sicherheitsgurt an und achten Sie auf
den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualifi zierten
Fachkräften des PEUGEOT -
Händlernetzes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder,
wobei die warmen Gase durch dafür
vorgesehene Öffnungen entweichen. Seitenairbags
Ziehen Sie nur empfohlene
Schutzbezüge über die Sitze, da bei
diesen nicht die Gefahr besteht, dass
sie das Entfalten der Seitenairbags
behindern. Wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz.

Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Achten Sie darauf, dass der Beifahrer
die Füße nicht auf das Armaturenbrett
legt. Er könnte beim Entfalten des
Airbags schwere Verletzungen
davontragen.
Rauchen Sie nach Möglichkeit
nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.

Die Airbags funktionieren nur
bei eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim
gleichen oder einem anderen Unfall)
funktioniert der Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfi ndlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten
Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt
inaktiviert werden. Abschnitt 4, Absatz
"Kinder an Bord".

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Airbags
Frontairbags
Der Fahrerairbag befi ndet sich
im Mittelteil des Lenkrades, der
Beifahrerairbag im Armaturenbrett.
Aktivierung
Sie werden gleichzeitig ausgelöst,
außer wenn der Beifahrerairbag
deaktiviert ist, und zwar bei einem
heftigen Aufprall im gesamten
Aufprallbereich A oder einem
Teil desselben in Richtung der
Fahrzeuglängsachse auf horizontaler
Ebene und von vorn nach hinten.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen
und dem Armaturenbrett, um deren
Schleuderbewegung nach vorn
aufzufangen. Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deaktiviert
werden:

- Stecken Sie den Zündschlüssel
bei
ausgeschalteter Zündung in den Schalter
zur Deaktivierung des Beifahrerairbags,

- drehen Sie ihn auf "OFF" ,

- ziehen Sie ihn dann aus dieser Position ab.
Die Airbag-Kontrollleuchte
im Kombiinstrument leuchtet,
solange der Airbag deaktiviert ist.
Bei Dauerleuchten der beiden
Airbag-Kontrollleuchten bitte
keinen Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung einbauen. Wenden
Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Funktionsstörung Frontairbag
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, müssen Sie
den Beifahrerairbag grundsätzlich
deaktivieren, wenn Sie einen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden. Reaktivierung
In Position
"OFF" wird der Beifahrerairbag
bei einem Aufprall nicht ausgelöst.
Sobald Sie den Kindersitz wieder entfernen,
drehen Sie den Airbagschalter auf "ON" ,
um den Airbag wieder zu aktivieren und
so die Sicherheit des Beifahrers bei einem
Aufprall zu gewährleisten.
Wenn diese Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Bildschirm aufl euchtet, wenden Sie
sich an das PEUGEOT -Händlernetz,
um das System überprüfen zu lassen.

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SICHERHEIT
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Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem
starken Aufprall optimal zu
schützen. Sie ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer. Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall
entfalten sich die Airbags sofort und
schützen die Fahrzeuginsassen.
Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas aus den
Airbags, so dass diese den
Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern. - Bei einem nicht sehr heftigen
Aufprall, einem Aufprall von
hinten und beim Überschlagen
des Fahrzeugs unter bestimmten
Bedingungen werden die Airbags
nicht ausgelöst. In diesen Fällen
bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.

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Airbags
Was Sie beachten sollten
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem
Sicherheitsgurt an und achten Sie auf
den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere,
Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigt oder die Insassen
verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen
dürfen nur von qualifi zierten
Fachkräften des PEUGEOT -
Händlernetzes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten
Verbrennungen an Kopf, Oberkörper
oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder,
wobei die warmen Gase durch dafür
vorgesehene Öffnungen entweichen. Seitenairbags
Ziehen Sie nur empfohlene
Schutzbezüge über die Sitze, da bei
diesen nicht die Gefahr besteht, dass
sie das Entfalten der Seitenairbags
behindern. Wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz.

Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Achten Sie darauf, dass der Beifahrer
die Füße nicht auf das Armaturenbrett
legt. Er könnte beim Entfalten des
Airbags schwere Verletzungen
davontragen.
Rauchen Sie nach Möglichkeit
nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.

Die Airbags funktionieren nur
bei eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim
gleichen oder einem anderen Unfall)
funktioniert der Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags
ist mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfi ndlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann
kurzzeitig zu einer leichten
Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt
inaktiviert werden. Abschnitt 4, Absatz
"Kinder an Bord".

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SICHERHEIT
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Airbags
Seitenairbags
Das System bietet bei einem starken
seitlichen Aufprall dem Fahrer und
Beifahrer Schutz und vermindert die
Verletzungsgefahr im Brustbereich.
Jeder Seitenairbag ist türseitig in
das Gestell der Vordersitzlehne
eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen
Aufprall, der auf den
Seitenaufprallbereich B insgesamt
oder teilweise, senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von außen Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
auf einer Seite ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich
zwischen dem vorderen Insassen im
Fahrzeug und der jeweiligen Türhaut. Aufprallerfassungssbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite
des Fahrzeugs oder bei einem
Überschlag wird der Airbag
möglicherweise nicht ausgelöst. Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in
Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf
dem Bildschirm aufl euchtet, wenden
Sie sich bitte an das PEUGEOT -
Händlernetz, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Kopfairbags
Das System bietet bei einem starken
seitlichen Aufprall dem Fahrer und
den Insassen Schutz und begrenzt die
Kopfverletzungsgefahr.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben
und das Oberteil des Fahrgastraums
eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B
insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von außen
Richtung Innenraum wirkt, werden
die Airbags gleichzeitig mit dem
entsprechenden Seitenairbag
ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem Insassen im Fahrzeug und den
Seitenscheiben.

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SICHERHEIT
4
Kinder an Bord
ALLGEMEINE HINWEISE ZU
DEN KINDERSITZEN
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption
Ihres Fahrzeugs darauf bedacht war,
Ihren Kindern besondere Sicherheit zu
bieten, hängt diese Sicherheit natürlich
auch von Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren
Kindern zu reisen, sollten Sie folgende
Vorschriften beachten:
- Alle Kinder unter 12 Jahren oder mit einer Körpergröße bis 1,50 m
müssen in zugelassenen, ihrem
Gewicht angepassten Kindersitzen
auf den mit einem Sicherheitsgurt
oder ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen befördert
werden.
- Laut Statistik sind die hinteren Plätze die sichersten für die
Beförderung von Kindern.
- Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorn als auch hinten grundsätzlich
entgegen der Fahrtrichtung
befördert werden.
- Kinder dürfen nicht auf dem Schoß transportiert werden. EINBAU EINES KINDERSITZES MIT EINEM DREIPUNKTGURT
Entgegen der Fahrtrichtung
Empfohlen für Rücksitze, bis zu einem
Alter von 2 Jahren.
Wenn ein Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz eingebaut wird, muss
der Beifahrerairbag grundsätzlich
inaktiviert werden. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
In Fahrtrichtung
Empfohlen für Rücksitze, ab einem
Alter von 2 Jahren.
Wenn ein Kindersitz in Fahrtrichtung
auf dem Beifahrersitz eingebaut
wird, lassen Sie den Beifahrerairbag
aktiviert.
Die Gesetzgebung für den
Transport von Kindern ist in jedem
Land verschieden. Bitte beachten
Sie die geltende Gesetzgebung
Ihres Landes.
Erkundigen Sie sich bitte nach den
in Ihrem Land zugelassenen Sitzen.
Isofi x-Halterungen, Rücksitze,
Beifahrerairbag und Inaktivierung
des Beifahrerairbags hängen von der
angebotenen Version ab.

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