Peugeot Rifter 2019 Betriebsanleitung (in German)

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F Wird der Scheibenwischerschalter innerhalb 1 Minute nach Ausschalten der Zündung betätigt,
stellen sich die Scheibenwischer senkrecht.
F

F
ahren Sie mit dem gewünschten Vorgang oder
mit dem Austauschen der Wischerblätter fort.
Nach Wiederanbringen des
Wischerblatts vorn
F Um die Scheibenwischer wieder in die Ausgangsposition zu bringen, schaltet
man die Zündung ein und betätigt den
Scheibenwischerschalter.
Austausch eines
Scheibenwischerblattes
Ausbau/Einbau vorne
Berühren Sie nicht das Wischerblatt, um
bleibende Schäden zu vermeiden.
Lassen Sie es bei der Handhabung nicht los.
Es besteht die Gefahr, die Windschutzscheibe
zu beschädigen.
F

R
einigen Sie die Windschutzscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit.
Verwenden Sie keinen Regenabweiser (z. B.
Rain-X). F

L
ösen Sie das Ihnen am nächsten liegende
Wischerblatt und ziehen Sie es ab.
F
B
auen Sie das neue Wischerblatt ein und rasten
Sie es am Arm ein.
F
W
iederholen Sie den Vorgang beim anderen
Wischerblatt.
F
B
eginnen Sie mit dem Ihnen am nächsten
liegenden Wischerblatt. Halten Sie den Arm
jeweils wieder am starren Abschnitt. Klappen
Sie ihn behutsam mit dem Wischerblatt auf die
Windschutzscheibe.
Ausbau/Einbau hinten
F Halten Sie den Arm jeweils am starren Abschnitt und heben Sie ihn bis zum Anschlag an.
F

R
einigen Sie die Heckscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit.
F

L
ösen Sie das alte Wischerblatt und ziehen Sie
es ab.
F

B
auen Sie das neue Wischerblatt ein und rasten
Sie es am Arm ein.
F

H
alten Sie den Arm jeweils wieder am starren
Abschnitt. Klappen Sie ihn behutsam mit dem
Wischerblatt auf die Heckscheibe.
Scheibenwischerautomatik
Um auf Dauer ein effizientes Wischergebnis
mit den Flachblattwischern zu erzielen,
empfehlen wir Ihnen:
-
v

orsichtig damit umzugehen,
-

s
ie regelmäßig mit Seifenwasser zu
reinigen,
-

k
eine Pappe damit auf der
Windschutzscheibe festzuklemmen,
-
s

ie bei den ersten Verschleißanzeichen
auszuwechseln.
Vor dem Entfernen eines
Wischerblatts vorne
F Führen Sie diese Bedienungsschritte zum Austausch der Wischerblätter von der Fahrerseite aus.
F

B
eginnen Sie mit dem von Ihnen am weitesten
entfernten Wischerblatt. Halten Sie den Arm jeweils
am starren Abschnitt und heben Sie ihn bis zum
Anschlag an.
Wenn es regnet, werden die Scheibenwischer
automatisch ohne Zutun des Fahrers betätigt
(Sensor hinter dem Innenspiegel) und passen ihre
4
Beleuchtung und Sicht

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Aktivierung
Drücken Sie den Schalter kurz herunter.
Ein Wischzyklus bestätigt die Berücksichtigung der
Anforderung.Dieses Symbol leuchtet in Verbindung
mit der Anzeige einer Meldung auf dem
Kombiinstrument auf.
Funktion ausschalten
Wischgeschwindigkeit an die Niederschlagsmenge
an.
Drücken Sie den Schalter erneut kurz
nach unten oder stellen Sie den Schalter
in eine andere Stellung (Int, 1
oder 2).
Die Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument erlischt und es wird
eine Meldung angezeigt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung für
mehr als eine Minute muss die Wischautomatik
reaktiviert werden, indem der Schalter kurz
nach unten gedrückt wird.Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der Wischautomatik
arbeiten die Scheibenwischer im Intervallbetrieb.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen. Der Regensensor oben an der
Windschutzscheibe hinter dem Innenspiegel
( je nach Ausstattung) dar f nicht verdeckt
werden. Die damit verbundenen Funktionen
würden andernfalls nicht mehr geschaltet.
Schalten Sie beim Waschen des Fahrzeugs in
der Waschanlage die Wischautomatik aus.
Im Winter empfiehlt es sich, die
Windschutzscheibe vor dem Einschalten der
Wischautomatik vollständig abtauen zu lassen.
Beleuchtung und Sicht

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Allgemeine
Sicherheitshinweise
In Ihrem Fahrzeug befinden sich an
verschiedenen Stellen Aufkleber. Diese
enthalten Sicherheitshinweise sowie
Informationen zu den Kenndaten Ihres
Fahrzeugs. Entfernen Sie sie auf keinen Fall;
sie sind integraler Bestandteil Ihres Fahrzeugs.
Wenden Sie sich, wenn Arbeiten an Ihrem
Fahrzeug auszuführen sind, in jedem Fall
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
entsprechende technische Informationen,
Fachkenntnisse und Ausrüstung verfügt. All
diese Voraussetzungen erfüllen die Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes.Bitte beachten Sie die folgenden Punkte:
-

D
er Einbau eines nicht von PEUGEOT
empfohlenen elektrischen Geräts oder
Zubehörteils kann zu einem Überverbrauch
und zu einer Betriebsstörung in der
elektronischen Anlage Ihres Fahrzeugs
führen. Wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes,
um mehr über das Angebot an
empfohlenen Zubehörteilen zu erfahren.
-
A

us Sicherheitsgründen ist der Zugang
zum Diagnoseanschluss, der mit den in
Ihrem Fahrzeug verbauten elektronischen
Systemen verbunden ist, den Vertretern
des PEUGEOT-Händlernetzes bzw. den
qualifizierten Fachwerkstätten vorbehalten,
die über das geeignete Werkzeug hierzu
ver fügen (Risiko von Funktionsstörung der
im Fahrzeug installierten elektronischen
Systeme, die Pannen oder schwere Unfälle
verursachen können). Es besteht keine
Haftung seitens des Herstellers, wenn
dieser Hinweis nicht beachtet wird.
-

J
egliche Änderung oder Anpassung, die
nicht von PEUGEOT vorgesehen oder
autorisiert ist oder die unter Nichteinhaltung
der durch den Hersteller definierten
technischen Bestimmungen vorgenommen
wird, hat die Aufhebung der gesetzlichen
und vertraglichen Garantien zur Folge. Einbau von Zubehör: Funksprechanlagen
Vor der Installation von
Funkkommunikationssendern mit
Außenantenne müssen Sie sich unbedingt bei
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
über die technischen Daten der Anlagen
(Frequenzband, maximale Ausgangsleistung,
Antennenposition, gerätespezifische
Einbaubedingungen), die gemäß Richtlinie
2004/104/EG über die elektromagnetische
Verträglichkeit von Kraftfahrzeugen montiert
werden können, informieren.
Je nach den im Land geltenden
gesetzlichen Bestimmungen können
einige Sicherheitsausrüstungen Vorschrift
sein: Sicherheitswesten, Warndreieck,
Blutalkoholtester, Ersatzglühlampen,
Ersatzsicherungen, Feuerlöscher,
Verbandskasten, Schmutzfänger hinten am
Fahrzeug usw.
5
Sicherheit

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Notruf oder Pannenhilferuf
Peugeot Connect SOS** Je nach Er fassungsbereich von „Peugeot Connect SOS“, „Peugeot Connect Assistance“
und der offiziellen Landessprache, die der
Besitzer des Fahrzeugs ausgewählt hat.
D

ie Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist von den
Händlern oder auf der nationalen Website zu
finden.
Drücken Sie diese Taste im Notfall
länger als 2


Sekunden.
Durch Blinken der LED und eine
Ansage wird bestätigt, dass der Ruf
an den Dienst „Peugeot Connect
SOS“ abgesetzt wurde.*.
Durch erneutes Drücken dieser Taste wird der
Befehl sofort storniert und die LED erlischt.
Die LED leuchtet weiter (ohne zu blinken), wenn die
Verbindung hergestellt ist.
Bei Beendigung der Verbindung erlischt sie.
„Peugeot Connect SOS“ lokalisiert umgehend Ihr
Fahrzeug und tritt mit Ihnen in Ihrer Sprache in
Kontakt.** und leitet – wenn nötig – die Entsendung
der zuständigen Rettungsdienste ein**. In den
Ländern, in denen eine solche Zentrale nicht
existiert, oder wenn die Ortung ausdrücklich
abgelehnt wurde, wird der Notruf ohne vorherige Wenn das Airbag-Steuergerät einen Aufprall
registriert, wird auch unabhängig von einem
Auslösen des Airbags automatisch ein Notruf
abgesetzt.
Funktionsweise des Systems
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte für die Dauer von 3
Sekunden
auf und zeigt damit an, dass das System
ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen rot
aufleuchtet, liegt eine Funktionsstörung im System
vo r.
Wenn die Kontrollleuchte ununterbrochen rot blinkt,
muss die Backup-Batterie ersetzt werden.
In beiden Fällen kann es sein, dass der Notruf und
der Pannenhilferuf nicht funktionieren.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an eine
Fachwerkstatt. Die Fehlfunktion des Systems verhindert das
Fahren des Fahrzeugs nicht.
Peugeot Connect Assistance
* Entsprechend den allgemeinen
Nutzungsbedingungen und der Verfügbarkeit
des Dienstes in der Verkaufsstelle und unter
Vorbehalt der technologischen und technischen
Möglichkeiten.
Ortung direkt an die Notdienstzentrale (112)
weitergeleitet.
**
J
e nach Er fassungsbereich von „Peugeot
Connect SOS“, „Peugeot Connect Assistance“
und der offiziellen nationalen Landessprache,
die der Besitzer des Fahrzeugs ausgewählt hat.
D

ie Liste der er fassten Länder und der
PEUGEOT CONNECT-Dienste ist bei den
Vertretern des Händlernetzes oder auf der
nationalen Website zu finden. Drücken Sie diese Taste länger als
2
Sekunden, um Hilfe anzufordern,
wenn Sie mit dem Fahrzeug
liegengeblieben sind.
Eine Ansage bestätigt, dass die Nummer der
Pannenhilfe angewählt wurde.**.
Durch sofortiges erneutes Drücken dieser Taste wird
der Anruf storniert.
Die Stornierung wird durch eine Ansage bestätigt.
Sicherheit

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Um die Geolokalisierung zu reaktivieren, drücken
Sie erneut gleichzeitig die Tasten „Peugeot
Connect SOS“ und „Peugeot Connect Assistance“,
gefolgt von einem Drücken auf „Peugeot Connect
Assistance“ zur Bestätigung.Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
gekauft haben, sollten Sie die Konfiguration
dieser Dienste von Vertreter des
Händlernetzes überprüfen und von diesem
ggf. abändern lassen. In mehrsprachigen
Ländern ist die Konfiguration auch in einer
Landessprache Ihrer Wahl möglich. Aus technischen Gründen, insbesondere für
die Bereitstellung bestmöglicher PEUGEOT
CONNECT-Dienste zugunsten des Kunden,
behält sich der Hersteller das Recht vor,
jederzeit eine Aktualisierung des im Fahrzeug
verbauten Telematiksystems durchzuführen.
Wenn Sie das Angebot Peugeot Connect
Packs einschließlich des SOS- und
Assistance-Pakets nutzen, ver fügen Sie über
weitere Dienste in Ihrem persönlichen Bereich
über die Internetseite Ihres Landes.
Geolokalisierung
Sie können die Geolokalisierung durch gleichzeitiges
Drücken der Tasten „Peugeot Connect SOS“ und
„Peugeot Connect Assistance“, gefolgt von einem
Drücken auf „Peugeot Connect Assistance“ zum
Bestätigen deaktivieren.
Warnblinker
F Durch Drücken dieses roten Schalters beginnen
alle vier Fahrtrichtungsanzeiger zu blinken.
Er funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Einschaltautomatik für
Warnblinker
Bei einer Notbremsung und je nach
Bremsverzögerung sowie bei einem ABS-Eingriff
oder einem Aufprall schalten sich die Warnblinker
automatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus.
F

S
ie können sie auch durch Drücken der Taste
ausschalten.
Hupe
F Drücken Sie auf den mittleren Bereich des Lenkrads.
5
Sicherheit

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Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Das elektronische Stabilitätsprogramm besteht aus
folgenden Systemen:
-
A
ntiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
-
B

remsassistent (BA),
-
A

ntriebsschlupfregelung (ASR),
-
D

ynamische Stabilitätskontrolle (DSC),
-
A

utomatisches Bremsen nach dem Aufprall
(PC SB),
-
A

nhänger-Stabilitätssystem (TSM).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und
elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Diese Systeme sorgen für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und stellen eine bessere Kurvensteuerung sicher,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale
Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen
Rädern.
Bremsassistent (BA)
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller
erzielen und damit der Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert, und macht sich
in einem verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dieses System sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
es auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
ver folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft dieses System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Kontrolle über das Fahrzeug durch
Reduzierung der Gefahr eines Ausbrechens.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Beim Aufleuchten dieser an die
STOP - und ABS-Leuchte gekoppelten
Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warntonund einer Meldung auf dem
Bildschirm liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler
( E BV ) vo r.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher Bremswirkung.
Fahren Sie vorsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Sicherheit

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Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne
den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC) und
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Aktivierung
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung oder
der Spur erkennen, wirken diese Systeme auf die
Funktion des Motors und der Bremsen ein.Dies wird durch das Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung/Reaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf
beweglichem Untergrund usw. festgefahren ist)
kann es sich als zweckmäßig er weisen, das DSC-
und ASR-System zu deaktivieren, damit die Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden
können.
Es wird jedoch empfohlen, das System sobald wie
möglich wieder zu aktivieren.
Diese Systeme werden nach jedem Ausschalten der
Zündung oder ab 50


km/h automatisch reaktiviert.
Unterhalb von 50
km/h können Sie das System
manuell reaktivieren.
Zum Deaktivieren der Systeme diese
Taste drücken oder das Einstellrad auf
diese Position stellen.
Die Kontrollleuchte des Schalters oder des
Einstellrads leuchtet auf: die DSC/ASR-Systeme
haben keinen Einfluss mehr auf den Antrieb. Um das System zu reaktivieren:
Drücken Sie auf diese Taste.
Oder Drehen Sie das Einstellrad auf diese
Position.
Die Kontrollleuchte der Taste bzw. des Einstellrads
erlischt.Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen
Signal zeigt eine Funktionsstörung der
Systeme an.
Lassen Sie die Systeme von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
5
Sicherheit

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ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die
Bodenhaftung zu verlieren. Für Ihre Sicherheit
ist es daher wichtig, diese Systeme unter allen
Bedingungen aktiviert zu lassen, besonders
bei sehr schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers sowohl bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der Montage-
und Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu fahren,
um die Vorteile dieser Technik in der kalten
Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass
Sie Reifen aufziehen, die für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.Post Collision Safety Brake
(PCSB)
Mit automatischem Bremsen nach dem Aufprall
bei einem Unfall löst das ESP-System einen
automatischen Bremsvorgang aus, um das Risiko
von kumulativen Schäden aufgrund von Rückstoß
zu minimieren, zum Beispiel, wenn der Fahrer nicht
reagiert.
Die Bremsautomatik greift nach einem frontalen,
lateralen oder einem Aufprall von hinten ein.
Funktionsbedingungen
Der Aufprall hat zum Auslösen der Airbags oder der
pyrotechnischen Gurtstraffer geführt.
Nach dem Aufprall müssen die Bremssysteme
und die elektrischen Funktionen des Fahrzeugs
funktionsfähig bleiben.
Das automatische Bremsen wird von dem Aufleuchten
der Bremsleuchten des Fahrzeugs begleitet.
Das System greift nicht ein, wenn ein
Fahrereingriff erkannt wird:
-
G
aspedal getreten.
-
F

ahrpedal getreten.
Das System kann die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft
setzen.
Es obliegt dem Fahrer, die
Fahrzeuggeschwindigkeit ständig an
die Verkehrsbedingungen und die
Straßenbedingungen anzupassen.
Funktionsstörung
Fehler in der Bremsanlage
Störung der Airbags oder der
pyrotechnischen Gurtstraffer
Fahren Sie vorsichtig.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr des
Fahrzeugs und des Anhängers. Gleichzeitiges Aufleuchten dieser zwei
Warnleuchten.
Gleichzeitiges Aufleuchten dieser zwei
Warnleuchten.
Sicherheit

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Betrieb
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dar f
keine Funktionsstörung aufweisen.
Wenn das System bei einer Fahrgeschwindigkeit
zwischen 60 km/h und 160 km/h
Schwingungsbewegungen des Anhängers erfasst,
betätigt es die Bremsen, um den Anhänger zu
stabilisieren, und reduziert ggf. die Motorleistung,
um das Fahrzeug zu verlangsamen.
Weitere Informationen zu Gewichten und
Anhängelasten finden Sie in der Rubrik „Technische
Daten“ oder in der Zulassungsbescheinigung des
Fahrzeugs.
Fahrhinweise zum sicheren Anhängerbetrieb sind
der entsprechenden Rubrik zu entnehmen.
Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung des Systems
vorliegt, leuchtet diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument auf. Zudem wird eine Meldung
angezeigt und ein akustisches Signal ausgegeben.
Das System Anhänger-Stabilitätskontrolle
bietet unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit, vorausgesetzt, die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers werden eingehalten. Das
System dar f den Fahrer nicht dazu
verleiten, zusätzliche Risiken einzugehen,
wie beispielsweise unter schlechten
Funktionsbedingungen einen Anhänger
zu nutzen (Überladung, Nichteinhalten der
Stützlast, abgenutzte oder nicht richtig
aufgepumpte Reifen, defekte Bremsanlage
usw.) oder mit zu hoher Geschwindigkeit zu
fahren.
Unter bestimmten Umständen kann es
vorkommen, dass das ESP-System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das System
ein plötzliches Ausbrechen des Anhängers
nicht verhindern kann.
Advanced Grip Control
Spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem, das
das Fahr verhalten auf Schnee, Schlamm und Sand
verbessert.
Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (bei
Verwendung als PKW).
Betriebsmodi
Die Korrektur wird durch Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument sowie durch
Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen, verringern
Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie vorsichtig!
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt,
um das System überprüfen zu lassen.
In Verbindung mit Allwetterreifen M+S (Matsch und
Schnee) bietet dieses System einen Kompromiss
zwischen Sicherheit, Bodenhaftung und
Fahrverhalten.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend hohe
Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können Sie
einen den Fahrbedingungen entsprechenden Modus
wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet eine
Kontrollleuchte auf und es wird eine Meldung
angezeigt, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
5
Sicherheit

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Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf
bei verschiedenen, auf normaler
Fahrbahn gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen
abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung wird das
System automatisch wieder in diesen Modus
zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die
Bodenhaftungsbedingungen für jedes
einzelne der beiden Vorderräder beim
Anfahren an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchtes
G ra s …)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für
das Rad mit weniger Bodenhaftung
viel Schlupf zu, damit das Rad den
Schlamm entfernt und wieder Grip
bekommen kann. Parallel dazu wird
das Rad mit mehr Bodenhaftung
so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird. Das System verringert beim Anfahren den Schlupf
und passt sich damit optimal an die Bedür fnisse des
Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide
Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit
sich das Fahrzeug fortbewegen kann
und nicht stecken bleibt.
(Modus bis 120
km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen
Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt. Sie können das ASR- und das
DSC-System deaktivieren, indem
Sie das Einstellrad auf „ OFF“
drehen. Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren von
asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie können
jedoch gelegentlich auch andere, weniger
befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im offenen
Gelände, wie zum Beispiel:
-
d as Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden
beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung,
Kraftstoffkühler …) durch Hindernisse oder
insbesondere Steine abgerissen werden
könnten,
-

d
as Fahren in Gelände mit starken
Steigungen und geringer Bodenhaftung,
-
d

as Überqueren eines Wasserlaufs.
Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur haben das DSC- und das ASR-
System keinen Einfluss mehr auf den Antrieb
oder die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer
Geschwindigkeit von 50
km/h oder bei jedem
Einschalten der Zündung erneut aktiviert.
Hill Assist Descent Control
(Bergabfahrhilfe)
Fahrer-Assistenzsystem für Straßen mit starkem
Gefälle und geringer Bodenhaftung (Schlamm,
Geröll etc.) oder einem starken Gefälle.
Das System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Befahren
von Straßen mit starkem Gefälle im Vor wärts- oder
Rückwärtsgang.
Auf einer Gefällstrecke unterstützt es den Fahrer,
indem es je nach eingelegtem Gang eine konstante
Geschwindigkeit aufrechterhält und dabei
gleichzeitig nach und nach die Bremsen löst.
Sicherheit

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