Peugeot Rifter 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2019, Model line: Rifter, Model: Peugeot Rifter 2019Pages: 316, PDF-Größe: 9.82 MB
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Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr
als 5 % aktivierbar.
Das System kann mit dem Getriebe im Leerlauf
verwendet werden.
Legen Sie alternativ einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor
nicht ausgeht.
Bei Modellen mit Automatikgetriebe kann
das System mit dem Gangwahlrad in den
Positionen N , D oder R verwendet werden.
Wenn das System mit der Regulierung
beginnt, wird das System Active Safety Brake
automatisch deaktiviert.
Das System ist nicht mehr ver fügbar:
-
w
enn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
mehr als 70
km/h beträgt,
-
w
enn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
vom adaptiven Geschwindigkeitsregler
geregelt wird, je nach Getriebeart.
Funktion einschalten
Standardmäßig ist das System ausgeschaltet.
Der Systemzustand wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
Der Fahrer kann das System bei laufendem
Motor, bei stehendem Fahrzeug oder bei
Geschwindigkeiten von bis zu etwa 50
km/h
auswählen. F
D
rücken Sie bei einer
Geschwindigkeit von unter 50 km/h
diese Taste, bis die zugehörige
Kontrollleuchte aufleuchtet,
um das System auszuwählen;
die Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument erscheint grün.
F
S
obald das Fahrzeug bergabwärts zu fahren
beginnt, können Sie Gas- und Bremspedal
loslassen. Die Geschwindigkeit wird vom System
geregelt,
-
w
enn der 1. oder 2. Gang
eingelegt ist, verringert sich die
Geschwindigkeit und die Warnleuchte
blinkt schnell.
-
W
en sich das Getriebe im
Leerlauf befindet oder wenn das
Kupplungspedal getreten wird,
verringert sich die Geschwindigkeit
und die Konrollleuchte blinkt
langsam. In diesem Fall ist die beim
Herunterfahren aufrechterhaltene
Geschwindigkeit geringer. Wenn Sie beim Anfahren auf einer Gefällstrecke
Gas- und Bremspedal loslassen, löst das System die
Bremsen, um das Fahrzeug langsam in Bewegung
zu setzen.
Wenn das System in Betrieb ist, leuchten die
Bremsleuchten automatisch auf.
Wenn die Geschwindigkeit 30
km/h überschreitet,
geht die Regulierung automatisch in den
Pausenmodus über. Die Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument erscheint wieder grau, aber die
Kontrollleuchte leuchtet weiterhin auf.
Sobald die Geschwindigkeit wieder unter 30 km/h
absinkt und die Voraussetzungen für den
Systembetrieb er füllt sind (Gefällstrecke, Pedale
freigegeben), nimmt das System die Regulierung
wieder auf.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit
betätigen.
Ausschalten
Das System wird bei einer Geschwindigkeit von
unter 30 km/h aktiviert.
F
D
rücken Sie auf diese Taste, bis die zugehörige
Kontrollleuchte erlischt; die Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument erlischt.
Bei mehr als 70
km/h wird das System automatisch
deaktiviert; die Kontrollleuchte der Taste erlischt.
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Sicherheit
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Funktionsstörung
Wenn eine Störung des Systems
auftritt, leuchtet diese Kontrollleuchte
in Verbindung mit der Anzeige einer
Meldung auf dem Kombiinstrument auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit einem
einfachen pyrotechnischen Gurtstraffersystem
(oder einem doppelten auf der Fahrerseite, je
nach Ausstattung) und Gurtkraftbegrenzern (oder
progressiven Gurtkraftbegrenzern auf der
Fahrerseite, je nach Ausrüstung) ausgestattet.
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch den einfachen pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, sodass sie fest am Körper der
Insassen anliegen.
Das doppelte pyrotechnische Gurtstraffersystem
arbeitet ebenso, allerdings werden hierbei anstelle
von einem, zwei Verankerungspunkte eingesetzt, um
die Effizienz zu verstärken.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Sicherheitsgurt schließen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Der progressive Gurtkraftbegrenzer
arbeitet
ebenso, allerdings wird die Körper form des Fahrers
in Betracht gezogen, wodurch die Verringerung des
Drucks des Sicherheitsgurts gegen die Brust des
Fahrers nach einem Aufprall optimiert wird.
Sicherheitsgurte hinten
(2. Sitzreihe)
Seitenplätze
Je nach Ausstattung können sie mit einem einfachen
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer ausgestattet
sein.
Achten Sie unbedingt darauf, den richtigen Gurt im
entsprechend richtigen Gurtschloss zu verankern.
Der Gurt bzw. das Gurtschloss der Seitenplätze
dar f nicht mit dem Gurtschloss oder dem Gurt des
mittleren Platzes verwechselt werden.
Mittelplatz
Der Sicherheitsgurt verfügt nicht über ein
Gurtstraffersystem oder über Gurtkraftbegrenzer.
Sicherheit
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Einbau
Öffnen und Verstauen des
Sicherheitsgurts
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss B und dann auf den Knopf am Gurtschloss A .
F
L
assen Sie den Gurt aufrollen und befestigen
Sie zuerst Zunge B und dann Zunge A an dem
Magneten am Verankerungspunkt im Dach. Stellen Sie sicher, dass die seitlichen
Sicherheitsgurte ordnungsgemäß gespannt
sind, um Beschädigungen der Gurte zu
vermeiden, wenn Veränderungen an den
Rücksitzen vorgenommen werden. Der mittlere
Gurt muss vollständig aufgerollt sein.
Sicherheitsgurte hinten
(3. Sitzreihe)
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken
Sie die Gurtzunge A ins rechte Gurtschloss.
F
St
ecken Sie die Gurtzunge B ins rechte
Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Die Sitzplätze sind nicht mit Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Warnleuchte(n) für den/die Gurt(e)
1.Warnleuchte für Gurt vorne links
(beziehungsweise, je nach Land, Warnleuchte
des Fahrers)
2. Warnleuchte für Gurt vorne rechts
(beziehungsweise, je nach Land, Warnleuchte
des Fahrers)
3. Warnleuchte für Gurt hinten rechts (2. Reihe)
4. Warnleuchte für Gurt hinten Mitte (2. Reihe)
5. Warnleuchte für Gurt hinten links (2. Reihe)
Ab ca. 20
km/h blinkt /blinken die Warnleuchte(n) für
zwei Minuten in Verbindung mit einem akustischen
Signal. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt (bleiben)
die Warnleuchte(n) so lange eingeschaltet, bis der
Fahrer bzw. der Beifahrer und/oder weitere Mitfahrer
auf der Rücksitzbank den Sicherheitsgurt angelegt
haben.
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Sicherheit
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Warnleuchte(n) für Gurt vorne
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Warnleuchte 1 im Kombiinstrument auf, während in
der Anzeige der Warnleuchten für Sicherheitsgurte
und Beifahrer-Front-Airbag die betreffende
Warnleuchte ( 1
oder 2) rot leuchtet, wenn der Fahrer
und/oder Beifahrer seinen Gurt nicht angelegt bzw.
abgelegt hat.
Warnleuchte(n) für Gurt hinten
Die Warnleuchten ( 3 bis 5) in der Anzeige für
Beifahrer-Airbag und -Sicherheitsgurt leuchten
rot auf, wenn einer oder mehrere Gurte auf den
Rücksitzen (2. Reihe) abgelegt werden. Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen Strecken
– immer an, gleichgültig, auf welchem Platz
Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst wird.
Der Gurt wird automatisch eingezogen, wenn
er nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.
Die Sicherheitsgurtwarnleuchten gelten nur für
2. Reihe. Empfehlungen
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich
nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit angeschnallt
ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material ver fügt
– dies ist bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
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Empfehlung für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.Airbags
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem Mittelsitz in der 2 Sitzreihe) bei
einem starken Aufprall zu schützen.
Die Airbags ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren die frontalen
oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen die
Fahrzeuginsassen (außer auf den Mittelsitzen
der 2. und 3. Sitzreihe, wenn Ihr Fahrzeug damit
ausgestattet ist) besser. Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen das Fahrzeug verlassen
können.
-
B
ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten. In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges Mal.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Zuge desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Vorderer Aufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen der Airbags kommt es zu einer
leichten Rauchentwicklung und die Aktivierung
der Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der mit dem Auslösen eines bzw. mehrerer
Airbags verbundene Knall kann für einen
kurzen Zeitraum zu einer leichten und
vorübergehenden Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
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Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall Fahrer
und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr im
Kopf- und Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite im Dachhimmel.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags ausgelöst, es sei denn, der
Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite sowie zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach
vorne abzuschwächen. Lassen Sie während der Fahrt
die
Handschuhfächer geschlossen. Ansonsten
kann es im Falle eines Unfalls oder eines
abrupten Bremsmanövers zu Verletzungen
kommen. Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, schützt
dieses System Fahrer und Beifahrer bei einem
starken Seitenaufprall, um die Verletzungsgefahr im
Bauchbereich sowie am Kopf einzuschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an
der Türseite integriert.Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Bauch
und Kopf des Beifahrers und dem betreffenden
Türinnenblech.
Seiten-Airbags
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Kopf-Airbags
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, handelt es
sich um ein System, das zum besseren Schutz von
Fahrer und Beifahrer (außer auf den Mittelsitzen)
bei einem starken seitlichen Aufprall beiträgt und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen
Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen werden die Airbags
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Schnallen Sie den Gurt richtig an.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes bzw. einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen. Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an
den Speichen und legen Sie die Hände nicht
auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts ans Lenkrad
oder Armaturenbrett. Dies könnte Verletzungen
beim Entfalten des Airbags verursachen.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf,
da dies bei der Entfaltung des Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags ausgestattet,
bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
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Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über die
Sitze, die das Entfalten der Seitenairbags nicht
beeinträchtigen. Für weitere Informationen zu
den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Kopfstützen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.),
da dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dür fen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.Allgemeine Hinweise zu den
Kindersitzen
Die Gesetzgebung für die Beförderung von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich. Bitte
beachten Sie die Gesetzgebung Ihres Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern zu
reisen, sollten Sie folgende Vorschriften beachten:
-
G
emäß den europäischen Bestimmungen
müssen alle Kinder unter 12
Jahren oder
mit einer Körpergröße unter 1,50
m in
zugelassenen, für ihr Gewicht geeigneten
Kindersitzen auf mit Sicherheitsgurt oder
ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden.
-
L
aut Statistik sind die hinteren Plätze die
sichersten für die Beförderung von Kindern.
-
K
inder unter 9 kg müssen sowohl vorne als
auch hinten grundsätzlich entgegen der
Fahrtrichtung befördert werden.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern:
-
„entgegen der Fahrtrichtung “ bis 3
Jahre,
-
„in Fahrtrichtung “ ab 3
Jahre. Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt
korrekt platziert und festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden
stehen.
Vorne: Verstellen Sie ggf. den Beifahrersitz.
Hinten: Verstellen Sie ggf. jeweiligen
Vordersitz.
Entfernen Sie die Kopfstütze und verstauen
Sie sie, bevor Sie einen Kindersitz mit
Rückenlehne auf einem Beifahrersitz
installieren. Bringen Sie die Kopfstütze wieder
an, sobald Sie den Kindersitz entfernt haben.
Kindersitze vorne
Wenn ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz vorne
eingebaut wird, muss der Sitz des Fahrzeugs in die
höchste Position , in die hinterste Längsposition
und mit gerader Rückenlehne eingestellt werden.
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Der Beifahrer-Front-Airbag muss unbedingt
deaktiviert werden. Andernfalls kann das Kind
beim Entfalten des Airbags schwere oder
sogar tödliche Verletzungen erleiden.
„In Fahrtrichtung “
Der Beifahrer-Front-Airbag muss aktiviert
werden.
Deaktivieren des Beifahrer-
Front-Airbags
Montieren Sie niemals ein Rückhaltesystem für
Kinder entgegen der Fahrtrichtung auf einem
Sitz, dessen Front-Airbag aktiviert ist.
Das Kind könnte schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden. Der Warnhinweis mit dieser Vorschrift befindet sich
auf jeder Seite der Beifahrer-Sonnenblende.
Entsprechend den geltenden Bestimmungen finden
Sie diesen Warnhinweis in allen erforderlichen
Sprachen.
Deaktivieren des Beifahrer-
Front-Airbags
F Stecken Sie zur Deaktivierung des
Beifahrer-Front-Airbags den Schlüssel bei
ausgeschalteter Zündung und geöffneter
vorderer Beifahrertür in den Schalter seitlich am
Handschuhfach.
F
D
rehen Sie ihn auf OFF .
F
Z
iehen Sie den Schlüssel in dieser Stellung ab. Beim Einschalten der Zündung leuchtet
diese Warnleuchte auf der Anzeige
der Gurtkontrollleuchten auf. Sie
bleibt während der ganzen Dauer der
Deaktivierung erleuchtet.
„Entgegen der Fahrtrichtung “
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Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, deaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrer-Front-Airbag,
wenn Sie einen Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz vorne
einbauen.
Andernfalls könnte das Kind beim Entfalten
des Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
Reaktivieren des Beifahrer-
Front-Airbags
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz bei
ausgeschalteter Zündung entfernen, den Schalter
wieder auf ON , um den Airbag erneut zu aktivieren
und die Sicherheit des Beifahrers/der Beifahrer bei
einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
diese Kontrollleuchte in der Anzeige der
Gurtkontrollleuchten etwa eine Minute
lang auf, um die Aktivierung des Front-
Airbags anzuzeigen.
Funktionsstörung
Wenn diese Warnleuchte im Kombiinstrument
aufleuchtet, müssen Sie das System
unbedingt von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Sicherheit