Peugeot Rifter 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Aktivierung
Die Funktion wird in folgenden Situationen
deaktiviert:
-
b
ei Montage eines Fahrradträgers auf
der Anhängerkupplung (bei Fahrzeugen
mit nach Herstellervorgaben montierter
Anhängerkupplung),
-
b
ei mehr als ca. 10 km/h,
-
b
eim Öffnen der Heckklappe,
-
b
eim Schalten aus dem Rückwärtsgang
(das Bild wird 7
Sekunden lang angezeigt),
-
d
urch Drücken des roten Kreuzes in der
oberen linken Ecke der Touchscreen.
Überprüfen Sie regelmäßig die Sauberkeit der
Kameralinse.
Reinigen Sie die Rückfahrkamera regelmäßig
mit einem weichen, trockenen Tuch.
Halten Sie beim Hochdruckreinigen Ihres Fahrzeugs
die Spritzdüse mindestens 30
cm von den Kameras
und Einparkhilfesensoren entfernt.
Wählen Sie bei Anzeige der Untermenüs eine der
folgenden Ansichten:
„Standardansicht“
„180°-Umgebungsansicht“
Die Aktivierung er folgt bei Einlegen des
Rückwärtsgangs bei einer Geschwindigkeit unter
10
km/h automatisch.
Sie können den Anzeigemodus jederzeit wählen,
indem Sie auf diesen Bereich drücken.
AUTO-Modus
Standardansicht
Dieser Modus ist standardmäßig aktiviert.
Mithilfe der Sensoren im hinteren Stoßfänger kann
während eines Manövers, bei Annäherung an ein
Hindernis in Höhe der roten Linie (weniger als
30 cm) die Ansicht automatisch von der Rückansicht
(Standard) zur Draufsicht (Zoom) wechseln.
Der Bereich hinter Ihrem Fahrzeug wird auf dem
Bildschirm angezeigt.
Die von der Kamera gelieferten Bilder können
durch das Relief ver formt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln und
den Kontrast verringern.
„ Zoom-Ansicht“
„ Modus AUTO“
6
Fahrbetrieb
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Zoomansicht
Die Kamera zeichnet bei den Fahrmanövern die
Umgebung auf, um eine Draufsicht vom Heck des
Fahrzeugs in seiner unmittelbaren Umgebung
erstellen zu können, sodass mit dem Fahrzeug
Fahrmanöver im Verhältnis zu den umgebenden
Hindernissen vorgenommen werden können.
Diese Ansicht ist mit dem AUTO -Modus oder im
Menü „ Auswahl der Ansicht“ ver fügbar.
Park Assist
Dieses System bietet eine aktive Einparkhilfe:
Es erkennt eine Parklücke und betätigt dann die
Lenkung des Fahrzeugs, um in diese Parklücke
einzuparken, während der Fahrer die Fahrtrichtung,
den Gangwechsel, das Beschleunigen und das
Bremsen steuert.
Um den Fahrer bei der Über wachung des
korrekten Parkmanövers zu unterstützen, löst das
System automatisch die Anzeige der Visiopark
1-Umgebungsansicht und die Aktivierung der
Funktion Park Assist aus.Dieses System ist eine Einparkhilfe, die in
keinem Fall die Aufmerksamkeit des Fahrers
ersetzen kann.
Der Fahrer muss weiterhin sein Fahrzeug
beherrschen. Er muss vor einem Parkmanöver
immer seine Umgebung überprüfen und sich
vergewissern, dass der Parkraum während des
gesamten Manövers frei bleibt.
Die blauen Rasterlinien 1
stellen die Breite Ihres
Fahrzeugs dar, bei ausgeklappten Außenspiegeln;
sie orientieren sich je nach Position des Lenkrads.
Ausgehend vom hinteren Stoßfänger stellen die
rote Linie 2
den Abstand von 30
cm und die beiden
blauen Linien 3
und 4
den Abstand von 1
m bzw.
2
m dar.
Diese Ansicht ist mit dem AUTO -Modus oder im
Menü „ Auswahl der Ansicht“ ver fügbar. Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen als sie tatsächlich sind.
Während des Fahrmanövers ist es wichtig,
mithilfe der Seitenspiegel die Seiten des
Fahrzeugs zu kontrollieren.
Mithilfe der Einparkhilfe hinten können
außerdem die Informationen über die
Umgebung des Fahrzeugs vervollständigt
werden.
180°-Umgebungsansicht
Die 180°-Umgebungsansicht ermöglicht
es, im Rückwärtsgang aus einer Parklücke
herauszufahren, indem die Ankunft anderer
Fahrzeuge, von Fußgängern oder Radfahrern
vorausgesehen wird.
Diese Ansicht wird nicht empfohlen, um ein
vollständiges Fahrmanöver vorzunehmen.Sie besteht aus drei Bereichen: links A
, Mitte B und
rechts C .
Diese Ansicht ist nur im Menü „ Auswahl der Ansicht“
verfügbar.
Das System führt die Messungen der ver fügbaren
Parklücken und Berechnungen des Abstands zu
Hindernissen mit Ultraschallsensoren durch, die
in den vorderen und hinteren Stoßstangen des
Fahrzeugs eingebaut sind.
Fahrbetrieb
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Funktionsweise
F Wenn Sie einen Parkplatz entdeckt haben, verringern Sie die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs auf 30
km/h.
Aktivierung der Funktion
Die Aktivierung der Funktion er folgt
über das Konfigurationsmenü des
Fahrzeugs.
Die Aktivierung der Funktion deaktiviert Toter-
Winkel-Assistent. Die Funktion kann bis zum Einleiten des
Einfahrmanövers in die Parklücke jederzeit
durch Drücken des Pfeils in der Ecke oben
links der Anzeige deaktiviert werden.
Auswahl des ManövertypsDas System „Park Assist“ bietet bei folgenden
Manövern Hilfe:
A.
Einparken in „Längsaufstellung“,
B. Ausparken aus einer „Längsaufstellung“,
C. beim Einparken in „Senkrechtaufstellung“.
Standardmäßig wird auf dem Touchscreen eine
Manöverauswahlseite angezeigt: standardmäßig
die Seite „Einfahren“, wenn das Fahrzeug seit dem
Anlassen gefahren worden ist, ansonsten die Seite
„ Ausfahren“.
F
W
ählen Sie den Typ und die Seite des Manövers
aus, um die Parkplatzsuche zu aktivieren.
D
as ausgewählte Manöver kann jederzeit
geändert werden, selbst während der Suche
nach einer geeigneten Parklücke.
Die Auswahl wird vom Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte begleitet.
Parkplatzsuche
F Fahren Sie an den anderen parkenden Fahrzeugen in einem Abstand von etwa 0,5 bis
1,50
m vorbei, ohne eine Geschwindigkeit von
30
km/h zu übersteigen, bis das System einen
angemessenen Platz findet.
Über diesem Grenzwert wird die Parkplatzsuche
beendet. Die Funktion wird automatisch deaktiviert,
wenn das Fahrzeug 50
km/h übersteigt.
Beim Parken „in Längsrichtung“ muss die
Parklücke der Länge Ihres Fahrzeugs plus
0,60
m entsprechen.
Beim Parken in „Senkrechtaufstellung“ muss
die Breite der Parklücke der Breite Ihres
Fahrzeugs plus 0,70
m entsprechen.
Wenn die Funktion Park Assist in dem
Menü Fahrzeug /Fahren des Touchscreens
deaktiviert worden ist, wird sie bei Aktivieren
des Systems automatisch reaktiviert.
6
Fahrbetrieb
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7
Wenn das System eine ver fügbaren Parklücke
entdeckt, wird „OK“ in der Parkansicht angezeigt,
begleitet von einem hörbaren Signal.
Vorbereitung des Manövers
F Fahren Sie sehr langsam, bis die Anforderung zum Anhalten angezeigt wird: Es werden „ Halten
Sie das Fahrzeug an “ und das „STOP“-Schild
angezeigt, begleitet von einem akustischen
Signal. F
B
efolgen Sie die Anweisung, um das Manöver
vorzubereiten.
Der Anfang des Manövers wird durch die Anzeige
dieser Seite mit der Meldung „ Manöver läuft“ und
einem akustischen Signal angedeutet.
Rückwärtsfahren wird durch diese Meldung
angezeigt: „ Lassen Sie das Lenkrad los, fahren
Sie rückwärts “.
Visiopark 1-Umgebungsansicht und Park Assist
werden automatisch aktiviert, um Ihnen zu helfen,
die unmittelbare Umgebung Ihres Fahrzeugs
während des Manövers zu überwachen.
Während des Manövers
Das System übernimmt die Lenkung des Fahrzeugs.
Es gibt Anweisungen zur Lenkrichtung zu Beginn
des Einfahrens und Ausfahrens bei einer Parklücke
in Längsrichtung sowie für alle Einfahrmanöver bei
Parken in Senkrechtaufstellung.
Der Manöverzustand wird mit diesen Symbolen
angezeigt:
Die Angaben der maximalen
Geschwindigkeitsbegrenzung während der Manöver
werden mit diesen Symbolen angezeigt:
Diese Anweisungen werden als Symbol zusammen
mit einer Meldung angezeigt.
„Rückwärts “
„ Vor wär t s “
Parkmanöver läuft (grün).
Parkmanöver abgebrochen oder
abgeschlossen (rot) (die Pfeile zeigen
an, dass der Fahrer wieder die Kontrolle
über das Fahrzeug übernehmen muss).
7
km/h zum Einfahren in die Parklücke.
Wenn das Fahrzeug angehalten hat, wird eine Seite
mit Anweisungen auf der Anzeige angezeigt.
Fahrbetrieb
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5
Das Lenkrad vollzieht beim Manövrieren
schnelle Einschlagbewegungen. Halten Sie
das Lenkrad nicht fest und legen Sie die Hand
nicht zwischen die Lenkradspeichen. Stellen
Sie sicher, dass sich beim Manövrieren keine
Gegenstände im Lenkrad verfangen und
das Lenkrad blockieren können (z. B. lose
oder weite Kleidung, Schals, Krawatten).
Verletzungsgefahr!
Es obliegt dem Fahrer, ständig die
Verkehrsbedingungen zu beobachten und
insbesondere auf herannahende Fahrzeuge
zu achten.
Der Fahrer muss sich vergewissern, dass
keine Personen oder Gegenstände die
Bewegung des Fahrzeugs behindert.
Die von der Kamera oder den Kameras an den
Touchscreen gelieferten Bilder können durch
das Relief ver formt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln und
den Kontrast verringern.
Das Parkmanöver kann jederzeit durch den
Fahrer selbst oder automatisch durch das System
unterbrochen werden. Durch Eingriff des Fahrers:
-
Ü
bernahme der Kontrolle über das Fahrzeug,
-
A
ktivieren des Fahrtrichtungsanzeigers
gegenüber der Einparkseite,
- A blegen des Sicherheitsgurts des Fahrers,
- A bstellen der Zündung.
5
km/h zum Ausfahren aus der
Parklücke.
Unterbrechung durch das System:
-
Ü
berschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung:
7
km/h beim Einfahren in die Parklücke und
5
km/h beim Herausfahren,
-
A
uslösen der Antriebsschlupfregelung auf einer
rutschigen Straße,
-
Ö
ffnen einer Tür oder des Kofferraums,
-
A
bwürgen des Motors,
-
Systemstörung,
-
n
ach 10 Manövern zum Einfahren oder
Herausfahren bei einer Parklücke in
Längsrichtung oder nach 7
Manövern zum
Einfahren in eine Parklücke.
Bei Unterbrechung des Manövers wird die Funktion
automatisch deaktiviert. Das Manöversymbol wird rot angezeigt und von
der Nachricht „
Manöver abgebrochen “ auf dem
Touchscreen begleitet.
Eine Meldung fordert den Fahrer auf, wieder die
Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen.
Die Funktion wird nach wenigen
Sekunden deaktiviert, diese
Warnleuchte erlischt und die Funktion
kehrt zur Standardanzeige zurück.
Ende des Einfahrmanövers oder des
Ausfahrmanövers aus der Parklücke
Das Fahrzeug hält an, sobald das Manöver
abgeschlossen ist.
Das Manöversymbol wird in rot angezeigt, in
Verbindung mit der Meldung „ Parkmanöver
abgeschlossen “ auf dem Touchscreen.
Die Deaktivierung der Funktion
wird durch das Erlöschen dieser
Kontrollleuchte und ein akustisches
Signal bestätigt.
Beim Einfahren in eine Parklücke muss der Fahrer
möglicherweise das Manöver abschließen.
6
Fahrbetrieb
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Funktionsgrenzen
- Möglicher weise schlägt das System eine unangemessene Parklücke vor (Parken
verboten, Baustelle mit beschädigtem
Straßenbelag, Parklücke neben einem Graben
u s w.) .
-
D
as System kann anzeigen, dass es eine
Parklücke gefunden hat, bietet diese jedoch
nicht an, da sich ein festes Hindernis auf der
gegenüberliegenden Seite befindet, das das
Verfolgen einer für das Einparken notwendigen
Fahrtrichtung nicht zuließe.
-
D
as System ist nicht dafür geeignet, in einer
engen Kurve einzuparken.
-
D
as System erkennt keine Parkräume, die viel
größer sind als das Fahrzeug selbst, es erkennt
auch nicht, dass Parklücken durch Hindernisse
eingeschränkt sind, die entweder zu niedrig
sind (Gehweg, Stufen usw.) oder zu dünn sind
(Bäume, Pfähle, Drahtzäune usw.).
-
B
estimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht erfasst oder nicht länger
erfasst.
-
B
estimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden möglicherweise
nicht erfasst.
-
E
in Aufprall mit der Front oder dem Heck des
Fahrzeugs kann die Sensoreinstellungen stören.
Dies wird nicht immer vom System er fasst:
Entfernungsmessungen können verfälscht
werden. Die Sensoren und die Kamera(s) des Fahrzeugs
können durch Folgendes beeinträchtigt werden:
-
S
chnee oder Blätter auf der Fahrbahn,
-
s
chlechte Wetterbedingungen (starker Regen,
dichter Nebel, Schneefall),
-
G
eräusch durch laute Fahrzeuge oder
Maschinen (Lkw, Pressluftbohrer usw.).
Ver wenden Sie die Funktion nicht unter
folgenden äußeren Bedingungen:
-
A
n einem unbefestigten Randstreifen
(Graben usw.), einem Kai oder einer Klippe,
-
b
ei rutschiger Fahrbahn (Glatteis usw.),
Ver wenden Sie die Funktion nicht bei Vorliegen
folgender Funktionsstörungen:
-
z
u geringer Reifendruck,
-
w
enn eine der Stoßstangen beschädigt ist,
-
w
enn eine der Kameras defekt ist,
Empfehlungen zur Pflege
- Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Sensoren und die Kameras sauber sind.
Falls er forderlich, reinigen Sie die Kameras mit einem weichen, trockenen Tuch.
-
B
eim Waschen Ihres Fahrzeugs, die
Waschpistole mindestens 30
cm von den
Sensoren und den Kameras entfernt halten.
-
V
ergewissern Sie sich bei schlechtem Wetter
oder im Winter, dass die Sensoren und die
Kameras nicht mit Schmutz, Eis oder Schnee
bedeckt sind. Ver wenden Sie die Funktion nicht bei Vorliegen
folgender Veränderungen:
-
w
enn Sie einen Gegenstand transportieren,
der über das Fahrzeug hinausragt (Leiter
auf den Dachträgern, Fahrradträger am
Kofferraumdeckel usw.),
-
b
ei unzulässiger Anhängerkupplung,
-
m
it montierten Schneeketten,
-
b
eim Fahren mit einem „Notrad“
oder einem Ersatzrad mit kleinerem
Durchmesser,
-
w
enn andere als die Originalräder montiert
sind,
-
n
ach dem Umbau einer oder beider
Stoßstangen (Zusatzschutz usw.),
-
f
alls die Sensoren nicht von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
umlackiert worden sind,
-
b
ei nicht für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Sensoren.
-
W
enn der Kofferraum zu schwer beladen ist,
kann die Neigung des Fahrzeugs zum Heck hin
die Entfernungsmessungen beeinträchtigen.
Fahrbetrieb
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Funktionsstörung
Wenn die Funktion nicht aktiviert
wird, blinkt die Warnleuchte der Taste
temporär und ein hörbares Signal gibt
eine Systemstörung an.
Wenn die Funktionsstörung während der
Verwendung des Systems auftritt, erlischt die
Kontrollleuchte.
Bei einer Störung der Einparkhilfe,
angedeutet durch das Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte, während des
Gebrauchs, wird die Funktion deaktiviert.
Im Falle einer Funktionsstörung lassen Sie das
System von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen. Im Fall einer Funktionsstörung der
Ser volenkung wird diese Kontrollleuchte
in Verbindung mit einer Warnmeldung
auf dem Kombiinstrument angezeigt.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies gefahrlos
möglich ist. Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Reifendrucküberwachung
Dieses System über wacht automatisch den
Reifendruck während der Fahrt. Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, über wacht
das System den Reifendruck aller vier Reifen.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Anpassung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu initialisier t
werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es einen
Reifendruckabfall von einem oder mehreren Reifen
erkennt.
Das System der Reifendruckerkennung ersetzt
nicht die Wachsamkeit des Fahrers.
Dieses System ist kein Ersatz dafür,
den Reifendruck monatlich (einschl. des
Reifendrucks des Ersatzrads) sowie vor langen
Fahrten zu prüfen.
Fahren bei niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten, verlängert
die Bremswege, bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen, insbesondere bei
erschwerten Fahrbedingungen (hohe Last,
erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke).
Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch. Die Reifendruck-Sollwerte für Ihr Fahrzeug
sind auf dem Reifendruckaufkleber
angegeben.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten
finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Der Reifendruck muss bei „kalten“ Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke von
weniger als 10 km, gefahren mit gemäßigter
Geschwindigkeit).
Andernfalls (wenn noch warm) 0,3 bar zu
den auf dem Aufkleber genannten Werten
addieren.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Warnung niedriger Reifendruck
Diese Warnung wird durch das
ununterbrochene Leuchten der Leuchte
angezeigt, in Verbindung mit einem
akustischen Signal und, je nach
Ausstattung, der Anzeige einer Meldung
auf dem Bildschirm.
F Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes Bremsen.
F
H
alten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
6
Fahrbetrieb
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Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht
immer zu einer sichtbaren Ver formung des
Reifens. Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
F
B
ei einer Reifenpanne verwenden Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad ( je nach Ausstattung).
Oder
F
w
enn Sie einen Kompressor besitzen, z. B. den
aus dem Notfall-Reifenpannenset, führen Sie
eine Kaltprüfung der vier Reifen durch.
Oder
F
w
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit
verringerter Geschwindigkeit.
Die Warnung bleibt bis zur Neuinitialisierung
der Anlage bestehen.
Reinitialisieren
Nach jeder Anpassung des Reifendrucks an
einem oder an mehreren Reifen sowie nach jedem
Radwechsel muss das System reinitialisiert werden.
Die Reinitialisierungsanfrage des Systems erfolgt bei
eingeschalteter Zündung und stehendem Fahrzeug.
Die neuen gespeicherten Druckparameter
werden vom System als Referenzwerte
behandelt.
Ohne Audiosystem
F Drücken Sie für ungefähr 3 Sekunden auf
diese Taste und lassen Sie sie dann los. Ein
akustisches Signal bestätigt die Reinitialisierung.
Mit Autoradio oder Touchscreen
Die Reinitialisierung er folgt über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs.
Funktionsstörung
Das blinkende, dann das konstante Aufleuchten
der Reifendruck-Warnleuchte zusammen mit dem
Aufleuchten der Service-Kontrollleuchte weisen auf
eine Funktionsstörung des Systems hin.
In diesem Fall wird die Über wachung des
Reifendrucks nicht mehr gewährleistet.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Nach jeder Maßnahme am System ist es
erforderlich, den Reifendruck der vier Reifen
zu prüfen und dann deren Neuinitialisierung
durchzuführen.
Bevor Sie das System neu initialisieren, stellen
Sie sicher, dass der Druck aller vier Reifen
den Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs
angepasst ist und den Empfehlungen auf dem
Reifendruck-Aufkleber entspricht.
Der Reifendruckalarm kann nur dann
zuverlässig funktionieren, wenn bei der
Neuinitialisierung des Systems der Druck aller
vier Reifen korrekt eingestellt ist.
Das Reifendrucküberwachungssystem gibt
keine Warnung aus, wenn der Druck eines
Reifens zum Zeitpunkt der Neuinitialisierung
falsch ist.
Fahrbetrieb
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Das PEUGEOT TOTAL Team weiß, wie es durch starke
Leistung auch unter schwierigsten Bedingungen Siege einfährt,
und hat dies mit den ersten drei Plätzen in 2017 eindrucksvoll
belegt.
Um diese herausragenden Leistungen zu erzielen, haben die
Teams von Peugeot Sport für den Peugeot 3008
DKR den
Schmierstoff TOTAL QUARTZ gewählt. Dies ist ein High-Tech-
Schmierstoff, der den Motor unter extremsten Bedingungen
schützt.
TOTAL QUARTZ schützt Ihren Motor gegen die
Auswirkungen der Zeit.
PEUGEOT & TOTAL
EINE LEISTUNGSSTARKE
PARTNERSCHAFT!
TOTAL QUARTZ Ineo First ist ein hochleistungsfähiger Schmierstoff,
der aus der Zusammenarbeit der R&D-Teams von Peugeot und
Total entstanden ist. Speziell ausgelegt für die Motorisierungen der
Peugeot-Fahrzeuge ermöglicht seine innovative Technologie die
deutliche Reduzierung der CO
2-Emissionen sowie den wirksamen
Schutz Ihres Motors gegen Verschmutzung.
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Kraftstoffkompatibilität
Kraftstoffqualität für
Benzinmotoren
Die Benzinmotoren sind so konzipiert, dass sie
mit an Tankstellen ver fügbaren Biokraftstoffen
gemäß den aktuellen und zukünftigen europäischen
Normen betrieben werden können:Benzin gemäß der Norm EN228
gemischt
mit einem Biokraftstoff unter Einhaltung der
Norm EN15376.
Es sind nur Kraftstoffadditive für
Benzinmotoren erlaubt, welche die Norm
B715001
einhalten.
Kraftstoff für Dieselmotoren
Diesel gemäß der Norm EN16734, durch den
Mineralölhersteller gemischt mit Biokraftstoff
gemäß Norm EN14214 (Verwendung möglich
von bis zu 10 % Fettsäuremethylester),
Paraffinische Gasöle gemäß der Norm
EN15940, durch den Mineralölhersteller
gemischt mit Biokraftstoff gemäß Norm
EN14214 (Ver wendung möglich von bis zu
7
% Fettsäuremethylester).
B20 - oder B30 -Kraftstoffe, die der Norm
EN16709
entsprechen, können mit Ihrem
Dieselmotor eingesetzt werden. Dieser
Gebrauch (selbst wenn nur gelegentlich),
erfordert allerdings das Einhalten der
besonderen Wartungsbedingungen, die
als „erschwerte Bedingungen“ bezeichnet
werden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Die Verwendung jeder anderen Art von (Bio)-
Kraftstoff (reine oder verdünnte pflanzliche
oder tierische Öle, Heizöl, …) ist ausdrücklich
verboten (Gefahr der Beschädigung des
Motors und des Kraftstoffkreislaufs). Nur die Verwendung von Dieselkraftstoff-
Additiven gemäß Norm B715000
ist zulässig.
Diesel bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C könnte die Bildung
v on Paraffinen in Sommerdieseltypen zu einem
abnormalen Betrieb der Kraftstoffzufuhr führen. Um
dies zu vermeiden wird empfohlen, Winterdiesel
zu ver wenden und den Tank über 50
% gefüllt zu
halten.
Falls der Motor dennoch bei Temperaturen unter
-15
°C Schwierigkeiten hat, lassen Sie das Fahrzeug
eine Weile lang in einer Garage oder in einer
beheizten Werkstatt stehen.
Fahrt ins Ausland
Bestimmte Kraftstoffe können den Motor
beschädigen.
In bestimmten Ländern kann es er forderlich sein,
eine besondere Kraftstoffart (spezielle Oktanzahl,
spezielle Vertriebsbezeichnung …) zu benutzen, um
den korrekten Betrieb des Motors zu garantieren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihre
Verkaufsstelle.
Die Dieselmotoren sind so konzipiert, dass sie mit an
Tankstellen verfügbaren Biokraftstoffen gemäß den
aktuellen und zukünftigen europäischen Normen
betrieben werden können:
Diesel gemäß der Norm EN590, durch den
Mineralölhersteller gemischt mit Biokraftstoff
gemäß Norm EN14214 (Verwendung möglich
von bis zu 7
% Fettsäuremethylester),
Praktische Tipps