Seat Alhambra 2005 Betriebsanleitung (in German)
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157 Tanken
Sicher ist sicherBedienung Rat und Tat Technische Daten
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Allgemeine Hinweise
Der Kraftstoff-Einfüllstutzen ist in das rechte hintere Seitenteil
eingelassen.
Die Tankklappe wird durch die Zentralverriegelung automatisch
ent- und verriegelt. Bei defekter Zentralverriegelung kann die
Klappe von Hand entriegelt werden – siehe nächste Seite.
Der Kraftstoffbehälter fasst etwa 70 Liter.Der abgeschraubte Tankverschluss kann an der Tankklappe
eingehängt werden. Außerdem ist er durch ein Gummiband gegen
das Verlorengehen gesichert
⇒Abb. 149.
Störungsfreies Betanken hängt wesentlich von der richtigen
Bedienung der Zapfpistole ab:
• Pistole nicht zu weit in den Tankeinfüllstutzen einführen und
Pistole nicht verkanten.
• Keine zu hohe Fördermenge wählen – der Kraftstoff (besonders
Dieselkraftstoff) schäumt sonst auf. Das kann zu vorzeitigem
Abschalten der Zapfpistole führen.
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Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig
abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter “voll”. Dann sollte nichtweitergetankt
werden, weil sonst der Ausdehnungsraum im Tank gefüllt wird – der
Kraftstoff könnte bei Erwärmung überlaufen.
Nach dem Tanken den Tankverschluss festschrauben und
Verschlussdeckel einrasten lassen.
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Übergelaufener Kraftstoff sollte unverzüglich vom Fahrzeuglack entfernt
werden, da sonst unter Umständen der Lack beschädigt werden kann. Das
gilt insbesondere bei PME-Kraftstoff (Pflanzenöl-Methylester-Kraftstoff –
"Biodiesel").
Abb. 149
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158Tanken
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Bei Fahrzeugen mit Katalysator den Kraftstofftank niemals ganz leerfahren.
Durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen
kommen. Dadurch gelangt unverbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage. Das
kann zur Überhitzung und Beschädigung des Katalysators führen.
K
Notentriegelung der Tankklappe
Bei defekter Zentralverriegelung kann die Tankklappe manuell
entriegelt werden:
• Hecktür öffnen und die rechte Gepäckraumverkleidung vom
Seitenteil zurückklappen.
• Anschließend Verriegelungsstange vor dem weißen
Membrangehäuse in Pfeilrichtung etwas nach hinten schieben
⇒
Abb. 150.K
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Im Kapitel "Technische Daten" und auf der Tankdeckel-Innenseite
finden Sie die für Ihren Motor erforderlichen Oktanzahlen.
K
Allgemeine Hinweise
• Bleifreier Kraftstoff muss der DIN EN1)228 und verbleiter
Kraftstoff der DIN 51 600 entsprechen.
• Hat im Notfall der zur Verfügung stehende Kraftstoff eine
niedrigere Oktanzahl als der Motor benötigt, darf nur mit mittleren
Drehzahlen und geringer Motorbelastung gefahren werden. S St
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So bald wie möglich Kraftstoff mit
ausreichender Oktanzahl nachtanken.
• Kraftstoff mit einer höheren Oktanzahl als vom Motor benötigt
kann ohne Einschränkung verwendet werden. Daraus ergeben sich
jedoch keine Vorteile bezüglich Motorleistung und Verbrauch!
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Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigem Kraftstoff führt zur
Verschlechterung der Katalysatorwirkung.
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Beachten Sie bitte auch die Hinweise im Abschnitt "Tanken".K
1)Europa-Norm
B7M-093CAbb. 150
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159 Tanken
Sicher ist sicherBedienung Rat und Tat Technische Daten
Benzinzusätze
Laufverhalten, Leistung und Lebensdauer des Motors werden
entscheidend von der Qualität des Kraftstoffs beeinflusst. Von
besonderer Bedeutung sind dabei die dem Kraftstoff
beigemischten Zusätze (Additive). Es empfiehlt sich deshalb, nur
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Dieselkraftstoff muss der DIN EN1)590 entsprechen.
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PME-Kraftstoff ("Biodiesel")
entsprechend DIN 51 6063).
Fahrzeuge mit Dieselmotor können auch mit dem PME-Kraftstoff
(Pflanzenölmethylester) betrieben werden.
Wo Biodiesel erhältlich ist, erfahren Sie bei Ihrer Werkstatt oder bei
einem Automobilclub.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise im Abschnitt "Tanken".
K
Besonderheiten des PME
• PME wird aus Pflanzenöl (vorwiegend Rapsöl) in einem
chemischen Prozess hergestellt, wobei das Pflanzenöl mit
Methanol mittels eines Katalysators in PME umgewandelt wird.
• PME ist nahezu frei von Schwefel. Deshalb wird bei der
Verbrennung von PME fast kein Schwefeldioxid (SO
2) freigesetzt.
• Das Abgas enthält weniger
– Kohlenmonoxid,
– Kohlenwasserstoffe,
– Partikel (z.B. Ruß)
als beim Betrieb mit herkömmlichem Dieselkraftstoff.
Alle Abgaswerte sind niedriger, als die gesetzlichen Vorschriften es
verlangen.
• Der PME-Kraftstoff ist biologisch leicht abbaubar.
• Die Fahrleistungen können geringfügig niedriger sein.
• Der Kraftstoffverbrauch kann geringfügig höher sein.
• PME ist wintertauglich bis ca. –10 °C.
• Bei Außentemperaturen unter –10°C muß Dieselkraftstoff
nachgetankt werden, um ein Ausflocken des PME-Kraftstoffs zu
verhindern. Das Mischungsverhältnis von Diesel- zu PME-Kraftstoff
muß ca. 50:50 betragen.
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• In den Sommermonaten kann PME in jedem beliebigen
Verhältnis mit Dieselkraftstoff gemischt werden.
K1)Europa-Norm2)C Cetan-Z
Zahl. Maß für die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes3)DIN Vornorm
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160Tanken
Winterbetrieb
Bei Verwendung von Sommerdiesel können bei
Außentemperaturen unter 0°C Betriebsstörungen auftreten, weil
der Kraftstoff durch Paraffin-Ausscheidung zu dickflüssig wird.
Deshalb gibt es in einigen Ländern während der kalten Jahreszeit
kältebeständigeren "Winter"-Dieselkraftstoff, der – je nach
Kraftstoffmarke – auch noch bei etwa –15 °C bis –22 °C
betriebssicher ist.
In Ländern mit anderen Klimabedingungen wird Dieselkraftstoff
angeboten, der meistens ein anderes Temperaturverhalten
aufweist. Die Werkstätten und Tankstellen des jeweiligen Landes
erteilen über das landesübliche Dieselkraftstoffvehältnis oder -
qualität Auskunft.
K
Filtervorwärmung
Das Fahrzeug ist mit einer Filter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Die
Kraftstoffanlage wird dadurch bei Verwendung von Winter-Diesel,
der bis –15 °C kältebeständig ist, bis etwa –25 °C betriebssicher.
Sollte der Kraftstoff bei Temperaturen unter –25 °C dennoch so
dickflüssig geworden sein, dass der Motor nicht mehr anspringt,
genügt es, das Fahrzeug einige Zeit in einen beheizten Raum zu
stellen.
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(Fließverbesserer), Benzin und ähnliche Mittel
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beigemischt werden.
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161 Intelligente Technik
Sicher ist sicherBedienung Rat und Tat Technische Daten
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Allgemeine Hinweise
• Der Bremsbelagverschleiß ist in hohem Maße von den
Einsatzbedingungen und der Fahrweise abhängig. Besonders bei
Fahrzeugen, die häufig im Stadt- oder Kurzstreckenverkehr oder
auch sehr sportlich gefahren werden, kann es deshalb auch vor der
im Inspektions- und Wartungsplan vorgesehenen Inspektion
notwendig sein, die Stärke der Bremsbeläge in einer Werkstatt
prüfen zu lassen.
•Im Gefälle sollte durch rechtzeitiges Zurückschalten die
Bremswirkung des Motors ausgenutzt werden. Dadurch wird die
Bremsanlage entlastet. Muss zusätzlich gebremst werden, soll das
nicht anhaltend, sondern in Intervallen geschehen.
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Was beeinflusst die Bremswirkung negativ?
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Bremskraftverstärker
Anti-Blockier-System*
Das ABS trägt wesentlich zur Erhöhung der aktiven Fahrsicherheit
des Fahrzeugs bei. Der entscheidende Vorteil gegenüber
herkömmlichen Bremssystemen liegt darin, dass auch bei einer
Vollbremsung auf rutschiger Fahrbahn die beim jeweiligen
Straßenzustand bestmögliche Lenkfähigkeit erhalten bleibt, weil
die Räder nicht blockieren.
Es darf jedoch nicht erwartet werden, dass durch das ABS unter
allen Umständen der Bremsweg verkürzt wird. Beim Fahren auf z.B.
Kies oder bei Neuschnee auf glattem Untergrund, wenn ohnehin
nur unter größter Vorsicht und langsam gefahren werden sollte,
kann der Bremsweg sogar etwas länger werden.
Änderungen am Fahrzeug (z.B. an der Bremsanlage oder am
Fahrwerk) können die ABS-Funktion* beeinträchtigen. Wir bitten
Sie daher, die Hinweise im Kapitel "Zubehör" zu berücksichtigen.A Ar
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Bei Erreichen einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa 6 km/h
läuft ein automatischer Prüfvorgang ab. Dabei kann ein
Pumpengeräusch hörbar sein.
Erreicht ein Rad eine für die Fahrzeuggeschwindigkeit zu geringe
Umfangsgeschwindigkeit und neigt zum Blockieren, wird der
Bremsdruck für dieses Rad vermindert. Bei den Vorderrädern wird
der Bremsdruck einzeln geregelt, während der Bremsdruck für die
Räder der Hinterachse gemeinsam geregelt wird. Dadurch ist die
Bremswirkung beider Hinterräder gleich, die Fahrstabilität bleibt
soweit wie möglich erhalten. D Di
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Dadurch wird als Mahnung für den
Fahrer bewusst angezeigt, dass sich ein Rad bzw. die Räder im
Blockierbereich befinden. D Da
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Falls im Anti-Blockier-System eine Störung auftritt, wird dies durch
eine bzw. zwei Kontrollleuchten angezeigt.
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162Intelligente Technik
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Das Antriebskonzept
Die Allrad-Fahrzeuge sind mit einem vollautomatischen Allrad-
Antriebssystem ausgestattet.
Hierbei wird die Antriebskraft automatisch verteilt und genau dem
Laufverhalten und dem spezifischen Fahrbahnzustand angepasst.
Weitere wichtige Bemerkungen
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Der Vierrad-Antrieb ermöglicht im Winter auch mit Serienbereifung
einen guten Fahrzeugantrieb. Trotzdem wird im Hinblick auf ein
optimales Lauf- und Bremsverhalten die Verwendung von Winter-
oder Allwetterreifena au
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Bei Schneekettenpflicht sollten auch bei Fahrzeugen mit Allrad-
Antrieb Schneeketten aufgezogen werden. Weitere Einzelheiten
hierzu entnehmen Sie bitte Seite 211.
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163 Intelligente Technik
Sicher ist sicherBedienung Rat und Tat Technische Daten
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164Intelligente Technik
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Bei Fahrzeugen mit Vorderradantrieb reduziert die TCS die
Motorleistung und verhindert dadurch, dass die Räder beim
Beschleunigen durchdrehen. Diese Anlage wirkt bei jeder
Fahrzeuggeschwindigkeit zusammen mit dem ABS. Bei einer
Störung des ABS fällt auch die TCS-Anlage aus.
Die mit der TCS ausgerüsteten Fahrzeuge sind zusätzlich mit einer
elektronischen Differentialsperre (EDS) ausgestattet.
Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen
das Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich
erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Die EDS wirkt automatisch – d.h. ohne Zutun des Fahrers.
Sie überwacht mit Hilfe der Sensoren des ABS die Drehzahl der
Antriebsräder. Ein auf einseitig rutschigem Untergrund
entstandener Drehzahlunterschied von etwa 100 U/min der
Antriebsräder wird bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa
80 km/h durch Abbremsen des durchdrehenden Rades
ausgeglichen und die Antriebskraft über das Differential auf das
andere Antriebsrad übertragen.
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.Damit die Bremsscheibe des abgebremsten Rades nicht zu warm
wird, schaltet sich die EDS bei ungewöhnlich starker
Beanspruchung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsfähig
und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus
diesem Grund wird das Abschalten der EDS nicht angezeigt.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet sich die EDS
automatisch wieder ein.
Wenn die Kontrollampe für ABS aufleuchtet, könnte auch ein Fehler
in der EDS vorliegen. Suchen Sie so bald wie möglich eine
Werkstatt auf!
Die TCS-Anlage schaltet sich beim Anlassen des Motors automatisch
ein. Erforderlichenfalls kann sie auch durch Antippen des in der
Mittelkonsole befindlichen Schaltknopfes eingeschaltet werden.
Bei abgeschalteter TCS-Anlage leuchtet die Kontrollleuchte.
Normalerweise sollte die TCS-Anlage ständig eingeschaltet sein.
Wenn die Antriebsräder allerdings im Ausnahmefall einmal
durchdrehen sollen, muss sie abgeschaltet werden. Zum Beispiel:
– beim Fahren mit Schneeketten,
– beim Fahren in tiefem Schnee oder auf weichem Boden,
– wenn der Wagen festgefahren ist und “herausgeschaukelt”
werden soll und
– wenn die Antriebsräder bei Bergauffahrt sehr unterschiedlichen
Greifbedingungen ausgesetzt sind (z.B. Eis auf der linken Seite,
trockener Asphalt rechts). In diesen Fällen arbeitet die EDS weiter.
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Page 169 of 272
165 Intelligente Technik
Sicher ist sicherBedienung Rat und Tat Technische Daten
Danach sollte die Anlage wieder eingeschaltet werden.
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Damit die TCS-Anlage ihre volle Wirksamkeit entfalten kann, müssen die vier
Bereifungen gleich sein. Andernfalls wird die Motorleistung beeinträchtigt.
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Das ESP erhöht die Fahrzeugkontrolle in Grenzsituationen der
Fahrdynamik, wie z.B. beim Beschleunigen oder in Kurven.
Das ESP erweitert die Funktion des ABS-/ TCS-Systems und
verringert die Rutschgefahr in jeder Fahrbedingung. Dadurch
verbessert sich auch die Fahrzeugstabilität.
Das System arbeitet im gesamten Geschwindigkeitsbereich
zusammen mit dem ABS. Bei einer Störung des Anti-Blockier-
Systems fällt auch das Elektronische Stabilitätsprogramm aus.
Das ESP wird bei Anlassen des Motors automatisch eingeschaltet
und führt eine Selbstkontrolle durch.
Das System kann nötigenfalls durch Drücken des Knopfes ein- und
ausgeschaltet werden.Bei ausgeschaltetem System leuchtet die ESP-Kontrollleuchte
⇒
Kapitel "Kontrollleuchten".
Das ESP sollte stets eingeschaltet sein und nur, wenn die Räder
ausnahmsweise bei extremen Wettkampfbedingungen
durchdrehen sollen, ausgeschaltet werden.
Danach sollte die Anlage wieder eingeschaltet werden.
Das ABS und die EDS
⇒Kapitel "Schalter" – bleiben selbst bei
ausgeschaltetem ESP eingeschaltet.
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Das Elektronische Stabilitätsprogramm beinhaltet das ABS, die
EDS und die TCS. Neben den für diese Funktionen vorhandenen
Angaben benötigt die Kontrolleinheit des ESP zusätzliche
Messdaten, die Präzisions-Sensoren vermitteln. Es handelt sich
dabei um die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugs um seine
Oberachse, die Beschleunigung, den Bremsdruck und den
Lenkradeinschlag.
Anhand des Lenkradeinschlagsensors und der
Fahrzeuggeschwindigkeit wird die vom Fahrer gewünschte
Richtung bestimmt und laufend mit dem tatsächlichen
Fahrzeugverhalten abgeglichen. Sobald Differenzen auftreten, wie
beispielsweise bei anfänglichem Rutschen, bremst das ESP das
entsprechende Rad automatisch ab.
Das Fahrzeug stabilisiert sich durch die Bremswirkkräfte auf das
Rad. Ist die Fahrzeugdrehung überhöht (das Heck neigt zum
Ausbrechen), so wirken die Bremsen auf das in der Kurve liegende
Vorderrad. Bei ungenügendem Lenkeinschlag wirkt die Bremskraft
auf das in der Innenkurve liegende Hinterrad. Der Bremsvorgang
wird durch begleitende Geräusche angezeigt.
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166Intelligente Technik
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Sie sollten das Lenkrad bei laufendem Motor nicht länger als
15 Sekunden voll eingeschlagen lassen. Bedingt durch den
andauernden Volleinschlag wird das Hydrauliköl durch die
Servopumpe stark erwärmt.
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Jeder Volleinschlag im Stand macht sich darüber hinaus durch
Geräusche bemerkbar, weil die Servopumpe dabei stark
beansprucht wird. Außerdem wird dabei die Leerlaufdrehzahl des
Motors kurzzeitig abgesenkt.
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