Seat Altea Freetrack 2011 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Umwelt209
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträger aus Bequemlichkeit montiert,
obwohl er nicht mehr benötigt wird. Durch den erhöhten Luftwiderstand
verbraucht Ihr Fahrzeug mit unbeladenem Dachgepäckträger bei einer
Geschwindigkeit von 100-120 km/h etwa 12 % mehr Kraftstoff als normaler-
weise.
Strom sparen
Zur Stromerzeugung treibt der Motor den Generator an. Bei höherem Strom-
bedarf steigt somit auch der Kraftstoffverbrauch. Schalten Sie also elektri-
sche Verbraucher aus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Verbraucher mit
hoher Stromaufnahme sind z.B. das Gebläse auf hoher Stufe, die Heckschei-
benheizung oder die Sitzheizung*.
Hinweis
•Wenn das Fahrzeug über das
Start-Stopp-System verfügt ist das
Ausschalten dieser Funktion nicht empfehlenswert.•Die Fenster sollten bei einer Fahrtgeschwindigkeit von über 60 km/h
geschlossen werden .•Stützen Sie beim Fahren nicht den Fuß auf dem Kupplungspedal ab, da
der dadurch entstehende Druck die Kupplungsscheibe zum Schleifen bringt.
Das erhöht nicht nur den Kraftstoffverbrauch sondern kann auch zum
Verbrennen des Kupplungsbelages und damit zu einem schweren Schaden
führen.•Halten Sie das Fahrzeug nicht mittels des Kupplungspedals an einer Stei-
gung im Stillstand. Verwenden Sie die Fuß- oder Handbremse und nehmen
Sie letztere beim Anfahren zur Hilfe. Damit wird der Kraftstoffverbrauch
verringert und ein Schaden an der Kupplungsscheibe vermieden.•Nutzen Sie bei Gefällestrecken die Bremswirkung des Motors durch
Einlegen des geeignetsten Gangs. Dadu rch sinkt der Verbrauch auf „Null“
und die Bremsen werden geschont.
UmweltverträglichkeitBei der Konstruktion, Materialauswah l und Herstellung Ihres neuen Seat-
Fahrzeugs spielt der Umweltschutz eine entscheidende Rolle.
Konstruktive Maßnahmen zur wirtschaftlichen Wiederverwendung•Demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen•Vereinfachte Demontage durch Modulbauweise•Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe•Kennzeichnung von Kunststoffteilen und Elastomeren nach ISO 1043, ISO
11469 und ISO 1629
Materialauswahl•Weitgehende Verwendung von wiederverwertbarem Material•Verwendung ähnlicher Kunststoffe in den Baugruppen bei der Montage•Verwendung von Recyclingwerkstoff•Verringerung von flüchtigen Komponenten im Plastik•Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel
Beachtung der gesetzlichen Vorschriften über verbotene
Werkstoffe : Kadmium, Blei, Quecksilber, Chrom-VI.
Herstellung•Einsatz von Recyclingmaterial bei der Herstellung von Kunststoffteilen•Verzicht auf Lösungsmittel bei der Hohlraumkonservierung•Lösemittelfreie Transportkonservierung•Verwendung lösemittelfreier Klebstoffe•Verzicht auf FCKW in der Fertigung•Weitgehende Verwertung von Reststoffen zur Gewinnung von Energie und
Bauhilfsstoffen•Verminderung der Abwassermengen•Einsatz von Wärmerückgewinnungsanlagen
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Fahren und Umwelt
210•Einsatz wasserlöslicher LackeFahrten ins AuslandHinweiseBei Reisen ins Ausland ist Folgendes zu beachten:•Bei Benzinfahrzeugen mit Katalysator ist zu beachten, dass über die
Reisestrecke bleifreies Benzin getankt wird. Siehe auch Kapitel „Tanken“. Bei
den Automobilclubs erhalten Sie Information über das Tankstellennetz mit
bleifreiem Benzin.•In einigen Ländern wird möglicherweise Ihr Fahrzeugmodell nicht
vertrieben, so dass bestimmte Ersatzteile nicht erhältlich sind, oder dass in
zugelassenen Fachbetrieben Instandsetzungen nur in eingeschränktem
Umfang möglich sind.
Die SEAT-Vertriebszentren sowie die jeweiligen Importeure stehen Ihnen
jederzeit mit Informationen zu technischen Vorbereitungen des Fahrzeugs,
notwendigen Wartungsarbeiten und möglichen Instandsetzungsarbeiten zur
Verfügung.Scheinwerfer mit Folien abklebenBei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Heimat-
land gefahren wird, blendet das asymmetrische Abblendlicht den Gegenver-
kehr.
Um diese Blendung aufzuheben, müssen bestimmte Bereiche der Scheinwer-
fergläser mit Folien beklebt werden. Weitere Informationen erhalten Sie beim
SEAT-Betrieb. Bei Fahrzeugen mit Kurvenfahrlicht muss vorher der Drehantrieb abge-
schaltet werden. Wenden Sie sich hierfür bitte an einen Fachbetrieb.
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Fahren mit Anhänger211
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Fahren mit AnhängerWas ist bei Anhängerbetrieb zu beachten? Das Fahrzeug kann bei entsprechender technischer Ausrüstung zum Ziehen
eines Anhängers benutzt werden.
Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung geliefert
wurde, ist alles für den Anhängerbetrieb berücksichtigt worden, was die tech-
nischen und gesetzlichen Vorschriften betrifft. Für die Nachrüstung einer
Anhängevorrichtung siehe ⇒Seite 213.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr
Fahrzeug eine 12-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker aufweist, ist eine Adapterleitung
erforderlich. Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängelast darf nicht überschritten werden. Wenn Sie die
zulässige Anhängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend
größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1.000 m über dem
Meeresspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte
die Motorleistung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, sinkt
auch die zulässige Anhängelast entsprechend. Pro angefangene 1.000 m
weiterer Höhe muss das zulässige Gespanngewicht um 10 % verringert
werden. Das Gespanngewicht setzt sich aus dem tatsächlichen Gewicht des
beladenen Fahrzeugs und dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die zulässige Stützlast auf dem Kugelkopf der
Anhängevorrichtung sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht aber über-
schreiten. Die
Anhängelast- und die Stützlastangaben auf dem Typenschild der Anhän-
gevorrichtung sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeugbezo-
genen Werte, die oft unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeug-
papieren bzw. im Abschnitt ⇒ Kapitel „Technische Daten“.
Verteilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so, dass sich schwere Gegenstände
möglichst nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Gegenstände gegen
Verrutschen.
Reifenfülldruck
Wählen Sie den maximal zulässigen Reif enfülldruck, der auf dem Aufkleber
an der Innenseite der Tankklappe angegeben ist. Der Reifenfülldruck am
Anhänger richtet sich nach der Empfehlung des Anhänger-Herstellers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmä-
ßigen Rückspiegeln überblicken können, müssen Sie zusätzliche Außen-
spiegel anbringen. Beide Außenspiegel sollten an klappbaren Auslegern
befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel so ein, dass sie ein ausrei-
chendes Blickfeld nach hinten bieten.
ACHTUNG!
Befördern Sie niemals Personen in einem Anhänger – Lebensgefahr!
Hinweis
•Wegen der höheren Fahrzeugbelastung bei häufigem Anhängerbetrieb
empfehlen wir, das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-Intervallen
warten zu lassen.
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Fahren mit Anhänger
212•Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land besondere Vorschriften für das
Fahren mit einem Anhänger gelten.Kugelkopf der Anhängevorrichtung*Bei einigen Modellversion kann sich der Kugelkopf der Anhängevorrichtung
im Werkzeugkasten befinden.
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhän-
gevorrichtung liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG!
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss sicher befestigt sein, damit
er sich bei abrupten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzungen verursa-
chen kann.
Hinweis
•Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahrten ohne Anhänger der Kugel-
kopf abgenommen werden, wenn er die Sicht auf das Nummernschild
beeinträchtigt.
FahrhinweiseDas Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht.Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung
sehr ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen,
fahren Sie besonders langsam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert sich die Fahrstabilität des
Gespannes. Daher sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder Witterungsbe-
dingungen (Gefahr bei starkem Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt besonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald
Sie auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers erkennen. Versu-
chen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen zu „strecken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse bremsen Sie
zuerst sanft , dann zügig. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockierende
Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefällestrecken rechtzeitig einen kleineren
Gang bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in einem
niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müssen, achten Sie bitte auf
die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒Seite 57.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm*
Das ESP* erleichtert es, einen ausbrech enden oder pendelnden Anhänger zu
stabilisieren.
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Fahren mit Anhänger213
Sicher ist sicher
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Rat und Tat
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Anhängevorrichtung nachrüsten*Das Fahrzeug kann nachträglich mit einer Anhängevorrich-
tung ausgerüstet werden.
Abb. 153 Befestigungs-
punkte für die Anhänge-
vorrichtung
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Fahren mit Anhänger
214Der nachträgliche Einbau einer Anhäng evorrichtung muss nach den Angaben
des Herstellers der Vorrichtung erfolgen.
Die Befestigungspunkte der Anhängevorrichtung befinden sich an der
Unterseite des Fahrzeugs.
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte und dem Boden darf den angege-
benen Mindestabstand auch bei voll beladenem Fahrzeug und voller Stütz-
last nicht unterschreiten.
Maßvorgaben für das Befestigen einer Anhängevorrichtung:
65 mm (mindestens)
350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit max. Zuladung)
344 mm
531 mm
1044 mm
1040 mm
Montage einer Anhängevorrichtung•Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anforderungen an das Fahrzeug.
Wenden Sie sich bitte vor der Nachrüstung einer Anhängevorrichtung an
einen Fachbetrieb, um zu prüfen, ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaßnahmen
am Kühlsystem erforderlich sind.•Beachten Sie auch die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen (z.B.
Einbau einer separaten Kontrollleuchte) Ihres Heimatlandes.•Es müssen Fahrzeugteile, wie z.B. der hintere Stoßfänger aus- und einge-
baut werden. Außerdem sind die Befestigungsschrauben der Anhängevor-
richtung mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen und eine Steckdose an
die elektrische Anlage des Fahrzeuges anzuschließen. Dazu sind spezielle
Fachkenntnisse und Werkzeuge notwendig.•Die Angaben in der Abbildung kennzeichnen die Maße und Befestigungs-
punkte, die beim nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung in jedem
Fall einzuhalten sind.
ACHTUNG!
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung von
einem Fachbetrieb durchführen.•Wenn die Anhängevorrichtung falsch eingebaut wird, besteht Unfallge-
fahr!•Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Angaben in der mitgelie-
ferten Montageanleitung des Herstellers der Anhängevorrichtung.Vo rsi ch t!
•Wird die Steckdose falsch angeschlossen, können Schäden an der elek-
trischen Anlage des Fahrzeugs entstehen.
AA
ABACADAEAFAG
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Pflegen und Reinigen215
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
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Pflegen und ReinigenGrundsätzlichesRegelmäßiges Waschen und Pflegen erhält den Wert des
Fahrzeugs.Regelmäßige Pflege
Regelmäßige und sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahr-
zeuges. Sie kann eine der Voraussetzungen für die Anerkennung von Garan-
tieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie
sein.
Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädlichen Umwelteinflüssen ist
häufiges Waschen und regelmäßige Wartung. Je länger Insektenrückstände,
Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streu-
salze und andere aggressive Ablagerungen auf der Fahrzeugoberfläche
haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe
Temperaturen, wie sie z.B. durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen,
verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der winterlichen Streuperiode sollte unbedingt auch die
Unterseite des Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.
Pflegemittel
Die erforderlichen Pflegemittel sind beim Fachbetrieb erhältlich. Bitte
bewahren Sie die Packungsbeilagen der Pflegemittel solange auf, bis Sie die
Pflegemittel aufgebraucht haben.
ACHTUNG!
•Pflegemittel können giftig sein. Daher dürfen Sie nur in den Originalbe-
hältern aufbewahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von Kindern fern!
Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr!
•Lesen und beachten Sie vor der Anwendung der Pflegemittel die
Hinweise und Warnungen auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher
Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich sein oder Schäden
am Fahrzeug verursachen. Die Anwendung von Produkten, die giftige
Dämpfe erzeugen können, muss an gut belüfteten Orten durchgeführt
werden.•Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Te rpentin, Motoröl, Nagellackent-
ferner oder andere verdampfbare Flüssi gkeiten. Diese Mittel sind giftig und
leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr.•Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pflegen, schalten Sie den Motor
aus, ziehen Sie die Handbremse an un d ziehen Sie den Zündschlüssel ab.Vo rsi ch t!
Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz, Schlamm oder Staub zu entfernen,
wenn die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie dazu auch keinen
trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die
Scheiben Ihres Fahrzeuges beschädigen können. Weichen Sie den Schmutz,
Schlamm oder Staub mit reichlich Wasser auf.
Umwelthinweis
•Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemittel umweltfreundliche Produkte.•Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie
dazu die Hinweise auf der Verpackung.ACHTUNG! Fortsetzung
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Pflegen und Reinigen
216Fahrzeugpflege außenAutomatische Waschanlage
Das Fahrzeug kann problemlos in einer automatischen
Waschanlage gewaschen werden.Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Die
Abnutzung des Lacks hängt von der Art der Waschanlage und der
Waschwalzen, der Filtrierung des Wassers und der Qualität der Wasch- und
Pflegemittel ab.
Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie außer den üblichen Vorkeh-
rungen (Schließen der Fenster und des Schiebedachs) nichts weiter
beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z.B. Spoiler,
Dachgepäckträger, Radioantenne - sprechen Sie am besten mit dem
Betreiber der Waschanlage.
Nach der Fahrzeugwäsche kann es zu einer verringerten Bremswirkung
kommen, da die Bremsscheiben und Bremsbeläge nass und im Winter sogar
vereist sein können. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
ACHTUNG!
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!
Vo rsi ch t!
Vor dem Waschen des Fahrzeugs in einer Waschanlage sollten Sie die
Antenne nicht herausschrauben, sondern umklappen und parallel zum Dach
ausrichten, damit Sie nicht beschädigt wird.
Waschen von Hand Fahrzeugwäsche
– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Wasser auf und spülen Sie ihn ab.
– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm, einem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck
von oben nach unten.
– Spülen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh so oft wie möglich.
– Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein Shampoo.
– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten Schwamm oder Wasch- handschuh die Räder, den unteren Einstiegsbereich der Türen
und dergleichen.
– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit Wasser ab.
– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem Fensterleder.
–Bei kalten Temperaturen wischen Sie die Gummidichtungen und
deren Anlageflächen trocken, damit sie nicht festfrieren. Behan-
deln Sie die Gummidichtungen mit einem Silikonspray.
Nach der Fahrzeugwäsche
– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒ Seite 205, „Bremswirkung und Bremsweg“.
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Pflegen und Reinigen217
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
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ACHTUNG!
•Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung!•Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie beispielsweise den Unterboden oder die Innenseite der
Radkästen reinigen – Verletzungsgefahr!•Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vo rsi ch t!
•Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz, Schlamm oder Staub, solange die
Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie auch keinen trockenen
Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Scheiben Ihres
Fahrzeuges zerkratzen können.•Fahrzeugwäsche bei kaltem Klima: wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Schlauch abspritzen, sollten Sie den Wasserstrahl nicht direkt auf die
Schlösser oder die Tür- bzw. Dachdichtungen richten. Sie könnten sonst
einfrieren.Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen, damit das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser nicht in
das Abwasser gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außer-
halb solcher Waschplätze verboten.
Hinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Beim Waschen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger
ist besondere Vorsicht geboten!– Beachten Sie die Bedienungshinweise für den Hochdruckrei- niger, vor allem für den Druck und den Spritzabstand .
– Halten Sie einen ausreichend großen Abstand zu weichen Mate- rialien und zu lackierten Stoßfängern.
– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oder schneebedeckter Scheiben mit dem Hochdruckreiniger ⇒Seite 219.
– Verwenden Sie keine Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) ⇒.
– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ⇒Seite 205.
ACHTUNG!
•Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) gereinigt
werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen
Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen
entstehen. Es besteht Unfallgefahr!•Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!Vo rsi ch t!
•Das Wasser darf nicht heißer als 60 °C sein, da sonst das Fahrzeug
beschädigt werden kann.
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Pflegen und Reinigen
218•Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, muss ein ausreichender
Abstand zu den empfindlichen Materialien, wie z.B. Schläuche, Kunststoff-
teile, Dämmmaterial etc., eingehalten werden. Dies gilt auch für die Reini-
gung der Stoßfänger in Fahrzeugfarbe. Je geringer der Abstand der Spritz-
düse zur Oberfläche ist, desto stärker wird das Material beansprucht.Fahrzeuglack konservieren
Regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack.Konservieren Sie den Fahrzeuglack spätestens dann, wenn auf dem sauberen
Lack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt.
Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein gutes Konservierungsmittel aus Hart-
wachs .
Eine regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen ⇒Seite 215. Sie schützt sogar vor leichten
mechanischen Einwirkungen.
Auch wenn Sie in der automatischen Waschanlage regelmäßig einen Wasch-
konservierer anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahrzeuglack mindestens
zweimal im Jahr mit Hartwachs zu schützen.Fahrzeuglack polieren
Durch Polieren erhält der Fahrzeuglack neuen Glanz. Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn Sie
mit Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein
Polieren erforderlich. Entsprechende Politur erhalten Sie im Fachbetrieb. Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren
⇒Seite 218, „Fahr-
zeuglack konservieren“.
Vo rsi ch t!
Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird:•Behandeln Sie matt lackierte Teile oder Kunststoffteile nicht mit Poliermit-
teln oder Hartwachsen.•Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in sandiger oder staubiger
Umgebung.Kunststoffteile pflegen
Kunststoffteile dürfen nicht mit Lösungsmitteln in Berührung
kommen.Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht ausreichend, können Sie auch zuge-
lassene, lösungsmittelfreie Spezialprodukte für die Reinigung und Pflege
von Kunststoffen verwenden.
Vo rsi ch t!
•Wird flüssiges Raumspray direkt auf Luftaustrittsdüsen des Fahrzeugs
aufgetragen, können bei Verlaufen der Flüssigkeit die Kunststoffteile beschä-
digt werden.•Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.
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