Seat Ibiza ST 2016 Betriebsanleitung (in German)

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Grundsätzliches
Abdeckkappen der Radschrauben* Abb. 63
Rad: Radschrauben mit Deckel. Herausnehmen

Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-
w erkz
eug) so w eit
auf die Abdeckkappe, bis
sie einrastet ››› Abb. 63.
● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-
klammer ab. Die

bstahlhemmende Radschrauben* Abb. 64
Diebstahlhemmende Radschraube
mit Abdec
kkap

pe und Adapter Um die diebstahlhemmenden Radschrauben
z
u lösen, benötig
en Sie einen s

peziellen
Adapter (Bordwerkzeug).
● Ziehen Sie die Radzierkappe* bzw. Abdeck-
kappe* ab.
● Setz

en Sie den Spezialadapter (Bordwerk-
zeug) bis
zum Anschlag in die diebstahlhem-
mende Radschraube ein.
● Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-
zeug) bis
zum Anschlag auf den Adapter.
● Lösen Sie die Radschraube ››› Seit
e 49. Hinweis
Notieren Sie die Codenummer der Sicher-
heitsra d

schraube und bewahren Sie sie ge-
trennt vom Fahrzeug sicher auf. Wenn Sie ei- nen Ersatzadapter benötigen, geben Sie die
Codenummer bei Ihrem
S

EAT Betrieb an. Radschrauben lockern
Abb. 65
Rad: Radschrauben lockern. ●
Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-
z eug) b
is

zum Anschlag auf die Radschraube.
Zum Lösen und Festziehen von diebstahl-
hemmenden Radschrauben benötigen Sie
den entsprechenden Adapter ››› Seite 49.
● Drehen Sie die Radschraube etwa eine Um-
drehung n
ach links ››› Abb. 65 (Pfeil). Um das
erforderliche Drehmoment aufzubringen, um-
greifen Sie das Ende des Radschlüssels.
Lässt sich die Radschraube nicht lockern,
drücken Sie vorsichtig mit dem Fuß auf den
Radschlüssel. Dabei am Fahrzeug festhalten
und auf einen sicheren Stand achten. » 49

Page 52 of 264

Grundsätzliches
ACHTUNG
Lösen Sie geringfügig die Radschrauben (ei-
ne Umdrehun g), bev
or Sie das Fahrzeug mit
dem Wagenheber* anheben. Sonst besteht
Unfallgefahr! Fahrzeug anheben
Abb. 66
Aufnahmepunkte für den Wagenhe-
ber . Abb. 67
Wagenheber anbringen ●
St el
len

Sie den Wagenheber* (Bordwerk-
zeug) auf einen festen Untergrund. Benutzen Sie ggf. eine großflächige, stabile Unterlage.
Verwenden Sie bei glattem Untergrund (z. B.
Fliesenboden) eine rutschfeste Unterlage
(z. B. eine Gummimatte) ››› .
● Suchen Sie am Längsträger die Markierung
de s
Auf n

ahmepunktes für den Wagenheber
(Eindrückung), die dem zu wechselnden Rad
am nächsten liegt ››› Abb. 66.
● Drehen Sie den Wagenheber unter dem
Aufnahmepu
nkt so weit hoch, bis seine
Klaue unmittelbar unter dem senkrechten
Steg des Unterholms steht.
● Richten Sie den Wagenheber so aus, dass
sein Aufnahmehorn in den dafür
vorgesehe-
nen Steg am Unterholm greift und die beweg-
liche Grundplatte plan auf dem Boden auf-
liegt ››› Abb. 67.
● Drehen Sie den Wagenheber* weiter hoch,
bis d
as Rad etwas vom Boden abhebt. ACHTUNG
● Stell en

Sie sicher, dass der Wagenheber*
stabil steht. Bei glattem/weichem Unter-
grund kann der Wagenheber* rutschen/ein-
sinken - Verletzungsgefahr!
● Heben Sie Ihr Fahrzeug nur mit dem ab
Werk mitg
elieferten Wagenheber* an. Andere
Fahrzeuge können abrutschen - Verletzungs-
gefahr! ●
Setzen Sie den W

agenheber* nur an den
vorgesehenen Aufnahmepunkten am Unter-
holm an und richten Sie ihn aus. Andernfalls
kann der Wagenheber* bei nicht ausreichen-
dem Halt am Fahrzeug abrutschen: Verlet-
zungsgefahr!
● Durch Temperaturschwankungen oder Be-
last
ungsänderungen kann sich die Fahrzeug-
höhe des abgestellten Fahrzeugs verändern. VORSICHT
Das Fahrzeug darf nicht am Schweller ange-
ho ben wer den.

Setzen Sie den Wagenheber*
nur an den vorgesehenen Aufnahmepunkten
am Unterholm an. Andernfalls wird ihr Fahr-
zeug beschädigt. Rad ab- und anbauen
Nachdem Sie die Radschrauben gelockert
u
nd d
as

Fahrzeug mit dem Wagenheber an-
gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.
Rad abbauen
● Drehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-
schrauben
schlüssel heraus und legen Sie sie
auf einen sauberen Untergrund.
● Nehmen Sie das Rad ab ››› .
50

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Grundsätzliches
Rad anbauen
B ei der Mont
age
von laufrichtungsgebunde-
nen Reifen beachten Sie die Hinweise in
››› Seite 51.
● Bringen Sie das Rad an.
● Schrauben Sie die Radschrauben ein und
ziehen Sie sie mit
dem Radschraubenschlüs-
sel leicht fest.
● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mit
dem Wagenheber* heru
nter.
● Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-
schlüs
sel über Kreuz fest.
Die Radschrauben müssen sauber und leicht-
gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-
chen von Rad und Nabe. Verunreinigungen
auf diesen Flächen sind vor der Radmontage
zu entfernen. VORSICHT
Beim Abnehmen/Ansetzen des Rads kann die
Felg e g

egen die Bremsscheibe schlagen und
diese beschädigen. Gehen Sie daher vorsich-
tig vor und lassen Sie sich von einer zweiten
Person helfen. Laufrichtungsgebundene Reifen
Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil an
Pf
ei
len auf

der Reifenflanke, die in Laufrich-
tung zeigen, ist erkennbar. Beim Anbau der Räder muss die vorgegebene Laufrichtung
unbedingt

eingehalten werden. Nur dann
kommen die optimalen Eigenschaften
dieser Reifen bezüglich Haftvermögen, Lauf-
geräusch, Abrieb und
Aquaplaning voll zur Geltung.
Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*
in gegensätzlicher Laufrichtung montieren
muss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifen
nicht die optimalen Laufeigenschaften be-
sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nass
ist.
Um laufrichtungsgebundene Reifen wieder
anzubringen, ersetzen Sie den platten Reifen
so schnell wie möglich und stellen Sie die
obligatorischen Drehrichtung der Reifen in
die richtige Richtung wieder her.
Nacharbeiten ●
Leichtmetalllfelgen: Brin g
en Sie die Ab-
dec
kkappen der Radschrauben wieder an.
● Blechfelgen: Bringen Sie die R
advollblende
wieder an.
● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.
● Falls das ausgewechselte Rad nicht in die
Reserv
eradmulde passt, verstauen Sie es si-
cher im Gepäckraum ›››
 Seite 141.
● Prüfen Sie den Reifendruck des montierten
Rads
so bald wie möglich. ●
Bei Fahrz
eugen mit Reifendruck-Kontrollan-
zeige, korrigieren Sie den Reifendruck und
speichern Sie ihn ›››
 Seite 228.
● So bald wie möglich den Anzugsdrehmo-
ment der Rad
schrauben, der 120 Nm betra-
gen sollte, mit einem Drehmomentschlüssel
prüfen. Fahren Sie bis dahin vorsichtig.
● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wie
möglich ersetzen.
Sc

hneeketten
Verwendu
ng Die Schneeketten sind nur für die
Vor
der -
räder
.
● Überprüfen bzw. korrigieren Sie nach eini-
gen Metern den
Sitz der Schneeketten ge-
mäß der Montageanleitung des Herstellers.
● Beachten Sie die Höchstgeschwindigkeit
von 50 km/h.
● Bes

teht trotz montierter Schneeketten die
Gefahr des F
estfahrens, ist es sinnvoll, die
Antriebsschlupfregelung (ASR) in der ESC zu
deaktivieren ›››
 Seite 162.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-
bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,
sondern auch das Bremsverhalten. » 51

Page 54 of 264

Grundsätzliches
Die Verwendung von Schneeketten ist aus
t ec
hni s
chen Gründen nur auf bestimmten
Felgen/Reifenkombinationen zulässig:
175/70R14
185/60R15Die Schneeketten dürfen einschließlich
Kettenschloss nicht mehr als 15 mm auf-
tragen.
215/45R16Die Schneeketten dürfen einschließlich
Kettenschloss nicht mehr als 9 mm auf-
tragen.
215/40R17Die Schneeketten dürfen einschließlich
Kettenschloss nicht mehr als 7 mm auf-
tragen. Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radvoll-
b
l
enden u nd F

elgenzierringe abnehmen.
Beim Befahren schneefreier Strecken müssen
Sie die Ketten abnehmen. Die Fahreigen-
schaften werden beeinträchtigt und die Rei-
fen schnell beschädigt, so dass sie sogar zer-
stört und unbrauchbar gemacht werden kön-
nen. ACHTUNG
Die Schneeketten müssen gemäß den Her-
stel l

erangaben korrekt gespannt werden. So-
mit wird ein Kontakt der Schneeketten mit
dem Radhaus vermieden. Fahrzeug im Notfall abschlep-
pen
Ab s
ch

leppen Abb. 68
Vorderer Stoßfänger, rechte Seite:
Ab s
ch

leppöse. Abb. 69
Hinterer Stoßfänger, rechte Seite:
Ab s
ch

leppöse. Abschleppösen
B
ef
es

tigen Sie die Stange oder das Seil an
den Abschleppösen.
Die Abschleppösen befinden sich im Gepäck-
raum, unter der Ladebodenabdeckung und
neben dem Bordwerkzeug ››› Seite 48.
Schrauben Sie die vordere Abschleppöse in
das Gewinde ››› Abb. 68 ein und ziehen Sie
sie fest mit dem Radschlüssel an. Die hintere
Abschleppöse ist rechts unter dem hinteren
Stoßfänger angebracht.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonendsten und sichersten fahren Sie
mit einer Abschleppstange. Nur wenn eine
solche nicht zur Verfügung steht, sollten Sie
ein Abschleppseil benutzen.
Das Abschleppseil sollte elastisch sein, da-
mit beide Fahrzeuge geschont werden. Ein
Kunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elas-
tischem Material verwenden.
Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die
Abschleppstange nur an den dafür vorgese-
hen Ösen bzw. an der Anhängevorrichtung.
Fahrer des ziehenden Fahrzeugs
● Fahren Sie erst richtig an, wenn das Seil
straff i
st.
● Kuppeln Sie beim Anfahren besonders
weich ein (Sc h

altgetriebe) bzw. geben Sie be-
sonders vorsichtig Gas (Automatikgetriebe). 52

Page 55 of 264

Grundsätzliches
Fahrweise
Da s
Ab s
chleppen erfordert eine gewisse
Übung , insbesondere bei der Verwendung
eines Abschleppkabels. Beide Fahrer sollten
mit den Schwierigkeiten des Abschleppvor-
gangs vertraut sein. Ungeübte sollten weder
an- noch abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,
dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine
stoßartigen Belastungen auftreten. Bei
Schleppmanövern abseits der befestigten
Straße besteht die Gefahr, dass die Befesti-
gungsteile überlastet werden.
Die Zündung des gezogenen Fahrzeuges
muss eingeschaltet sein, damit das Lenkrad
nicht blockiert ist, und die Blinkleuchten, die
Hupe, die Scheibenwischer und die Schei-
benwaschanlage eingeschaltet werden kön-
nen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, den
Schalthebel in Neutralstellung bringen. Bei
Automatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-
belstellung N.
Da der Bremskraftverstärker bei stehendem
Motor nicht arbeitet, müssen Sie zum Brem-
sen das Bremspedal wesentlich kräftiger als
normalerweise treten.
Da die Servolenkung bei stehendem Motor
nicht arbeitet, müssen Sie zum Lenken mehr
Kraft aufwenden. ››› in Anmerkungen auf Seite 83
›››
Seite 82 Anschleppen
Wenn der Motor nicht anspringt, versuchen
Sie zu
näc

hst den Motor mit der Batterie ei-
nes anderen Fahrzeugs zu starten ››› Sei-
te 53. Man sollte nur den Motor durch Ab-
schleppen starten, wenn das Aufladen der
Batterie nicht funktioniert. Dies erfolgt durch
die Ausnutzung der Bewegung der Räder.
Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur über
eine kurze Strecke angeschleppt werden, da
ansonsten unverbrannter Kraftstoff in den Ka-
talysator gelangen kann.
Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschleppt
werden muss:
● Legen Sie den 2. oder 3. Gang ein.
● Halten Sie die Kupplung getreten.
● Schalten Sie die Zündung ein.
● Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,
las sen

Sie die Kupplung los.
● Sobald der Motor angesprungen ist, treten
Sie die Kupplu
ng und nehmen Sie den Gang
heraus, um ein Auffahren auf das Zugfahr-
zeug zu verhindern. 
››› in Anmerkungen auf Seite 83
›››
Seite 82 Starthilfe
St ar
thi lf

ekabel Das Starthilfekabel muss einen ausreichen-
den Leitu
n

gsquerschnitt haben.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-
batterie entladen ist, können Sie die Batterie
eines anderen Fahrzeuges zum Starten be-
nutzen.
Starthilfekabel
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfeka-
bel nach der Norm DIN 72553 (beachten Sie
die Anweisungen des Kabelherstellers). Der
Leitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mit
Benzinmotor mindestens 25 mm 2
, und bei
Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens
35 mm 2
betragen. Hinweis
● Zwi s

chen den Fahrzeugen darf kein Kontakt
bestehen, andernfalls könnte bereits beim
Verbinden der Pluspole Strom fließen. » 53

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Grundsätzliches

Die entladene B att
erie muss ordnungsge-
mäß am Bordnetz angeklemmt sein. Starthilfe: Beschreibung
Abb. 70
Anschlussschema für Fahrzeuge oh-
ne St
art

-Stopp-System. Abb. 71
Anschlussschema für Fahrzeuge mit
St ar
t-

Stopp-System. Starthilfekabel anklemmen
1. An beiden Fahrzeugen die Zündungen
auss
c

halten ››› .
2. Klemmen Sie ein Ende des rot
en St

arthil-
fekabels an den Pluspol + des Fahrzeugs
mit der entl
adenen F
ahrzeugbatterie A ›››
Abb . 70.
3. Klemmen

Sie das andere Ende des roten
Star
thilfekabels an den Pluspol + des
s tr
om g
ebenden Fahrzeugs B .
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Betrieb:
Klemmen
Sie ein Ende de s

schwarzen
Starthilfekabels an den Minuspol – des
s tr
om g

ebenden Fahrzeugs B
› ›
› Abb . 70.
– Be
i Fahrzeugen mit Start-Stopp-System: ein
Ende des sc

hwarzen Starthilfekabels X an
einen g eeignet
en Ma
sseanschluss, ein
massives, fest mit dem Motorblock ver-
schraubtes Metallteil oder an den Motor-
block selbst anklemmen ››› Abb. 71.
5. Klemmen Sie das andere Ende des schwarz
en Starthilfekabels X im Fahr-
z eug mit
der entl a
denen Batterie an ein
mit dem Motorblock verschraubtes, mass-
ives Metallteil oder an den Motorblock
selbst, aber so weit wie möglich von der
Batterie A entfernt an.
6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von s
ich dr

ehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können. Motor anlassen
7. Starten Sie den Motor des Strom geben-
den Fahrzeug
s und lassen Sie ihn im Leer-
lauf laufen.
8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batt
erie und warten Sie 2
bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.
Starthilfekabel abnehmen
9. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthilf
ekabel das Fahrlicht, falls es ein-
geschaltet ist, aus.
10.
Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade-
nen Batterie das Heizungsgebläse und die
Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspit-
zen abgebaut werden.
11.Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo- toren gen
au in der umgekehrten Reihen-
folge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen
Zangen ausreichend metallischen Kontakt
mit den Polen haben.
Falls der Motor nicht anspringt: Brechen Sie
den Startvorgang nach 10 Sekunden ab und
wiederholen Sie ihn dann nach etwa einer
Minute. 54

Page 57 of 264

Grundsätzliches
ACHTUNG
● Bei Arbeiten im Mot orr
aum die Warnhin-
weise beachten ›››
 Seite 212, Arbeiten
im Motorraum.
● Die stromgebende Batterie muss die glei-
che Sp
annung (12 V) und etwa die gleiche Ka-
pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie
die leere Batterie haben. Andernfalls besteht
Explosionsgefahr!
● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,
wenn eine der Batterien g
efroren ist – Explo-
sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-
steht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,
brennende Zig
aretten usw.) von den Batterien
fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Herstel
lers der Starthilfekabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahrz
eug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-
dung könnte sich das aus der Batterie aus-
strömende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahrz
eug niemals an Teile des Kraftstoff-
systems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-
fen sich nic
ht berühren. Außerdem darf das
an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-
bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug- teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-
gefahr!
● Platz

ieren Sie die Starthilfekabel so, dass
sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor-
raum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –
Verätzun
gsgefahr! Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-
dernf all

s könnte bereits bei Verbindung der
Pluspole Strom fließen. Wischerblätter wechseln
Sc heiben
wi

scherblätter auswechseln Abb. 72
Scheibenwischer in Servicestellung. Abb. 73
Scheibenwischerblatt Frontscheiben-
wis c

her auswechseln. Zum Wechseln der Scheibenwischblätter
müs
sen die
Scheiben

wischer von der Ruhe-
stellung in die sogenannte Servicestellung
gebracht werden.
Wechseln Sie die Scheibenwischerblätter
nicht außerhalb der Servicestellung, da es
durch Scheuern des Scheibenwischerarms
zur Ablösung des Lacks an der Motorraum-
klappe kommen kann.
Servicestellung (für Wischerblattwechsel)
● Stellen Sie sicher, dass die Wischerblätter
nicht gefr
oren sind.
● Die Zündung ein- und wieder ausschalten
und ansc
hließend (vor Ablauf von ca. 9 Se-
kunden) den Scheibenwischerhebel nach un-
ten drücken (Tippwischen). Die Scheibenwi-
scher stellen sich in die Servicestellung
››› Abb. 72. » 55

Page 58 of 264

Grundsätzliches
Scheibenwischerblatt entfernen
● Den Frontwischerarm anheben.
● Drücken Sie die Entriegelungstaste 1›››
Abb . 73.
● Da s
Wischerblatt aus dem Wischerarm aus-
hängen.
Scheiben

wischerblatt einsetzen
● Das Wischerblatt in den Frontwischerarm
einsetzen, bi
s ein Klicken zu hören ist.
● Die Scheibenwischerarme in ihre Aus-
gangs
position bringen.

››› in Front- und Heckscheibenwisch-
blätter wechseln auf Seite 82
››› Seite 82 Scheibenwischerblatt der Heckschei-
be au
sw
echseln Abb. 74
Heckwischerblatt abnehmen und
ein setz
en. Wischerblatt abnehmen
● Klappen Sie den Scheibenwischerarm von
der Hec k
sc
heibe weg .
● Schieben Sie den Wischerblattadapter in
Pfeilricht
ung und ziehen Sie das Wischerblatt
››› Abb. 74 A ab.
Wischerblatt befestigen ● Halten Sie mit einer Hand das obere Ende
des W
ischerarms fest.
● Positionieren Sie das Wischerblatt wie in
››› Abb

. 74 B gezeigt und schieben Sie den
Adapter, bis er einrastet. 
››› in Front- und Heckscheibenwisch-
blätter wechseln auf Seite 82
››› Seite 82 56

Page 59 of 264

Verkehrssicherheit
Sicherheit
V erk
ehr s
sicherheit
Sicherheit geht vor! Dieses Kapitel enthält wichtige Informatio-
nen, Tipp
s,

Vorschläge und Warnungen, die
Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit und
der Ihrer Mitfahrer lesen und beachten soll-
ten. ACHTUNG
● Dieser Abs c

hnitt hält wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für den
Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere
wichtige Informationen, die Sie zur eigenen
Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrer
wissen sollten, befinden sich auch in den an-
deren Kapiteln Ihres Bordbuches.
● Stellen Sie sicher, dass sich das komplette
Bordbuch immer im F
ahrzeug befindet. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug
an andere verleihen oder verkaufen. Fahrhinweise
V or j
eder F ahr

t Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-
heit Ihrer Mitf
ahr

er beachten Sie vor jeder
Fahrt folgende Punkte:
– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-
und Blinkanl

age am Fahrzeug einwandfrei
funktioniert.
– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.
– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-
ben eine klar e u

nd gute Sicht nach außen
gewährleisten.
– Stellen Sie sicher, dass mitgeführte Ge-
päckstüc

ke sicher befestigt sind ›››
Sei-
te 141.
– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände
die Pedale behindern k

önnen.
– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und
die Kopfstütz

e Ihrer Körpergröße entspre-
chend ein.
– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstütze
des mittler

en Rücksitzes auf Gebrauchs-
stellung befindet.
– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-
stützen ihrer K

örpergröße entsprechend
einzustellen. –
Schützen Sie Kinder dur
ch einen geeigne-
ten Kindersitz und richtig angelegten Si-
cherheitsgurt ››› Seite 74.
– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.
Weisen Sie auc

h Ihre Mitfahrer an, die rich-
tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-
te 58.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt

richtig an. Weisen Sie auch Ihre
Mitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-
te 63.
Faktoren, welche die Sicherheit beein-
flussen Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für
s
ic
h u nd Ihr

e Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-
heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und
auch andere Verkehrsteilnehmer ››› .
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-
hen ab l
enk en,

z.B. durch Ihre Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-
keit beeinträchtig

t ist (z.B. durch Medika-
mente, Alkohol, Drogen).
– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-
gege

benen Geschwindigkeiten ein.
– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
dem Straßenz

ustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen an. »
57
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 60 of 264

Sicherheit
– Mac
hen Sie auf
langen Reisen regelmäßige
Pausen – spätestens jedoch alle zwei Stun- den.
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn
Sie müde sind oder unter

Zeitdruck stehen.ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-
einträchtigt, so erhöht s

ich das Unfall- und
Verletzungsrisiko. Sicherheitsausstattungen
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-
f
ahr
er so l

lten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im
Falle eines Unfalls können Sicherheitsauss-
tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil
der Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-
Fahrzeug:
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den
äußeren Rücks
itzen
● Gurtstraffer für die Vordersitze
● Frontairbags
● Seitenairbags in den Vordersitzlehnen mit
Kopf- und O
berkörperschutz.
● „ISOFIX“-Verankerungspunkte an den Rück-
sitzen für Kinder s

itze mit dem „ISOFIX“-Sys-
tem, ●
höhenver s

tellbare Kopfstützen vorne
● hintere mittlere Kopfstütze mit Gebrauchs-
und Außerge
brauchsstellung
● einstellbare Lenksäule.
Die genannten
Sicherheitsausstattungen die-
nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-
ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-
cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder
Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre
Mitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-
men oder diese Ausstattungen nicht richtig
einstellen oder anwenden.
Sicherheit geht jeden etwas an! Richtige Sitzposition der Insas-
sen des Fahr

zeugs
Richtige Sitzposition des Fahrers Abb. 75
Der richtige Abstand des Fahrers
z um L
enkr

ad. Abb. 76
Die richtige Kopfstützeneinstellung
de s
F ahr

ers. 58

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