TOYOTA AYGO 2012 Betriebsanleitungen (in German)
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WARTUNG IN EIGENREGIE: Einleitung261
DBeim Einfüllen von Bremsflüssigkeit in
den Ausgleichsbehälter vorsichtig vor-
gehen, da die Flüssigkeit Hände oder
Augen verätzen kann. Wenn Ihre
Hände oder Augen mit der Flüssigkeit
in Berührung kommen, spülen Sie die
betroffenen Stellen sofort mit klarem
Wasser ab. Falls Sie danach immer
noch Probleme mit Ihren Händen oder
Augen haben, sollten Sie einen Arzt
aufsuchen.
HINWEIS
zVergessen Sie nicht, dass Batterie−
und Zündkabel Starkstrom bzw. hohe
Spannungen führen. Achten Sie dar-
auf, nicht versehentlich einen Kurz-
schluss zu verursachen.
zVerwenden Sie zum Auffüllen aus-
schließlich “Toyota Super Long Life
Coolant” (Original Toyota−Langzeit-
kühlmittel) oder ein gleichermaßen
hochwertiges, äthylenglykolhaltiges
Kühlmittel ohne Silikat−,Amin−,Nitrit−
oder Boratverbindungen und auf der
Basis von langlebigen, hybriden, orga-
nischen Säuren. “Toyota Super Long
Life Coolant” (Toyota−Langzeitkühlmit-
tel) ist eine Mischung aus 50% Kühl-
mittel und 50% destilliertem Wasser.
zFalls Sie Kühlmittel verschütten, soll-
ten Sie Teile und Lackflächen sofort
mit Wasser abspülen, damit die Ober-
flächen nicht angegriffen werden.
zDarauf achten, dass weder Schmutz
noch sonstige Fremdkörper durch die
Kerzenbohrung in die Zylinderbohrung
gelangen.
zDrücken Sie niemals die Außenelektro-
de einer Zündkerze gegen die Mittel-
elektrode.
zNur die angegebenen Zündkerzentypen
verwenden. Die Verwendung von ande-
ren Typen führt zu Motorschäden, Lei-
stungsverlust oder Radiostörungen.
zSpülen Sie verschüttete Bremsflüssig-
keit sofort mit Wasser von Teilen oder
Lackflächen ab, damit die Oberfläche
nicht angegriffen wird.
zAuf keinen Fall ohne Luftfiltereinsatz
fahren; dies würde zu übermäßigem
Verschleiß des Motors führen. Außer-
dem könnte Zündungsrückschlag im
Motorraum einen Brand verursachen.
zAchten Sie darauf, dass die Scheibe-
noberfläche nicht vom Wischerblat-
trahmen zerkratzt wird.
zVor dem Schließen der Motorhaube
nachsehen, ob Sie kein Werkzeug,
Lappen usw. vergessen haben.
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262WARTUNG IN EIGENREGIE: Einleitung
Ansetzen eines Wagenhebers
MS71009a
Do not jack up
Do not jack upKeinesfalls hier
aufbockenKeinesfalls
hier aufbocken
Fahrzeugfront
Beim Anheben Ihres Fahrzeugs mit einem
Wagenheber, den Wagenheber korrekt an-
setzen, wie in der Abbildung gezeigt.
Wagenheber Ansatzpunkt
.......
Vorn—Fahrschemel
Heck—Anhängerkupplung
Abstützpunkt und
Auslege−Wagenheberpunkt
.......
ACHTUNG
Um Verletzungsgefahren zu vermeiden,
beachten Sie beim Anheben des Fahr-
zeugs bitte Folgendes:
DWenn Sie einen Wagenheber benutzen,
befolgen Sie die Anweisungen in der
mit dem Wagenheber gelieferten Anlei-
tung.
DKriechen Sie niemals ganz oder teil-
weise unter ein Fahrzeug, das nur von
einem Rangierwagenheber abgestützt
wird. Verwenden Sie Wagenheber und/
oder Untersetzbock stets auf einer fe-
sten, flachen und ebenen Fläche. Es
besteht Verletzungsgefahr.
DStarten Sie den Motor nicht bzw. las-
sen Sie ihn nicht laufen, wenn das
Fahrzeug mit einem Wagenheber auf-
gebockt ist.
DDas Fahrzeug auf festem und ebenem
Untergrund anhalten, die Feststell-
bremse fest anziehen und das Ge-
triebe in Stellung “E(1)”, “M(1)” oder
R (Multimodus−Schaltgetriebe) oder in
den Rückwärtsgang (Schaltgetriebe)
schalten. Bei Bedarf die Räder auf der
diagonal entgegengesetzten Seite des
zu wechselnden Rades blockieren.
DSetzen Sie den Wagenheber nur an
den dafür vorgesehenen Ansatzstellen
an. Wird der Wagenheber an einer fal-
schen Stelle angesetzt, kann dies zu
einer Beschädigung des Fahrzeugs
oder zum Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber und somit zu Verlet-
zungen führen.
DNiemals unter das Fahrzeug kriechen,
wenn es nur vom Wagenheber getra-
gen wird. Verwenden Sie zusätzliche
Stützen.
DDas Fahrzeug keinesfalls mit Insassen
anheben.
DStecken Sie beim Anheben keinen Ge-
genstand zwischen Wagenheber und
Fahrzeug oder unter den Wagenheber.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der Wagenheber kor-
rekt angesetzt wird. Anderenfalls könnte
das Fahrzeug beschädigt werden.
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WARTUNG IN EIGENREGIE: Motor und Fahrwerk263
Abschnitt 7−2
WARTUNG IN EIGENREGIE
Motor und Fahrwerk
DMotorölstand kontrollieren 264..........................
DKühlmittelstand kontrollieren 267........................
DÜberprüfen von Kühler und Kondensator 268..............
DDas Kupplungspedalspiel überprüfen 269................
DReifenluftdruck prüfen 269..............................
DPrüfen und Wechseln von Reifen 270.....................
DRäder umsetzen 272...................................
DWinterreifen und Schneeketten aufziehen 273............
DRäder ersetzen 275....................................
DVorsichtsmaßnahmen bei Leichtmetallfelgen 276.........
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264WARTUNG IN EIGENREGIE: Motor und Fahrwerk
Motorölstand kontrollieren
MS72006a
Mindeststand Höchststand
Öl
nachfülleni.O.Zu voll
Ölstandmessung bei betriebswarmem, ste-
hendem Motor mit dem Ölmeßstab vorneh-
men.
1. Um eine richtige Anzeige zu erhalten,
muss das Fahrzeug auf ebenem Unter-
grund stehen. Warten Sie nach dem Aus-
schalten des Motors 5 Minuten, damit das
Öl in die Ölwanne zurückfließen kann.
2. Den Messstab herausziehen, einen Lap-
pen darunterhalten und den Messstab ab-
wischen.
3. Den Meßstab wieder einführen—Er muss
bis zum Anschlag hineingeschoben wer-
den, um eine genaue Messung zu erhal-
ten.
4. Den Messstab herausziehen, einen Lap-
pen darunterhalten und den Ölstand able-
sen.
ACHTUNG
Den heißen Auspuffkrümmer nicht be-
rühren.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass kein Motoröl auf
Fahrzeugbauteile fällt.
Liegt der Ölstand unter bzw. nur geringfü-
gig über der Mindeststandmarkierung, Mo-
toröl derselben Sorte wie bereits im Motor
nachfüllen.
Den Öleinfüllverschluß abnehmen und Öl
schrittweise in kleinen Mengen nachfüllen;
dabei mehrmals mit dem Meßstab prüfen. Es
wird empfohlen, beim Einfüllen von Öl einen
Trichter zu verwenden.
Die Ölmenge, die nachgefüllt werden muss,
damit sich der Ölstand zwischen Minimum−
und Maximummarkierung am Ölmessstab be-
findet, beträgt ca.:
1,5 L
Die Motoröl−Füllmenge finden Sie unter
“Technische Daten für die Wartung” auf Seite
294 in Abschnitt 8.
Wenn der Füllstand innerhalb des vorge-
schriebenen Bereichs liegt, den Öleinfüllver-
schluß handfest aufschrauben.
HINWEIS
zAchten Sie darauf, dass kein Motoröl
auf Fahrzeugbauteile verschüttet wird.
zAuf keinen Fall zuviel Öl einfüllen,
sonst könnte der Motor beschädigt
werden.
zNach Auffüllen von Öl den Ölstand
noch einmal am Meßstab kontrollieren.
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WARTUNG IN EIGENREGIE: Motor und Fahrwerk265
WAHL DES RICHTIGEN MOTORÖLS
Der Motor Ihres Toyota−Fahrzeuges ist ab
Werk mit “Toyota Genuine Motor Oil”
(Original Toyota−Motoröl) gefüllt. Toyota
empfiehlt den Gebrauch von zugelassenem
“Toyota Genuine Motor Oil” (Original
To y o t a−Motoröl). Ein anderes Motoröl
entsprechender Qualität kann ebenfalls
verwendet werden.
Ölqualität:
0W−20, 5W−20, 5W−30 und 10W−30:
Motoröl der API−Qualität SL
“Energy−Conserving” oder SM
“Energy−Conserving” bzw.
ILSAC−Qualität Mehrbereichsöl
15W−40 und 20W−50:
Mehrbereichsöl der API−Klasse SL oder
SM
Empfohlene Viskosität (SAE):
SOIL35
Temperaturbereich für die Zeit bis zum
nächsten Ölwechsel.
Vorzugsweise
Ab Werk wird Ihr Toyota mit SAE 0W−20
befüllt, dies ist die beste Wahl zur Krafts-
toffeinsparung und erleichtert das Anlas-
sen bei kaltem Wetter.
Falls kein SAE 0W−20−Öl zur Verfügung
steht, kann auch SAE 5W−30−Öl verwendet
werden. Beim nächsten Ölwechsel sollte
es jedoch durch SAE 0W−20 ersetzt wer-
den.
Ein Motoröl der SAE−Klasse10W−30 oder
mit höherer Viskosität kann bei extrem
niedrigen Temperaturen zu Anlassschwie-
rigkeiten führen. Es empfiehlt sich daher,
ein Motoröl der SAE−Klasse 5W−30 oder
mit niedriger Viskosität zu verwenden.
Der 0W−Anteil der Ölviskositätszahl
bezeichnet die Kaltstarteigenschaft des Öls.
Öle mit einem geringeren Wert vor dem W
ermöglichen ein leichteres Anlassen des
Motors bei Kälte.
Die20in0W−20 bezeichnet die Ölviskosität
bei Betriebstemperatur. Ein Öl mit höherer
Viskosität kann bei hohen Geschwindigkeiten
oder unter extremen Belastungsbedingungen
besser geeignet sein.
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266WARTUNG IN EIGENREGIE: Motor und Fahrwerk
Lesweise der Ölbehälter−Etiketten
Häufig sind auf dem Ölbehälter eine oder bei-
de API-registrierten Kennmarken angebracht,
um Ihnen bei der Wahl des Öls zu helfen.
SOIL24
API−Service−Plakette
Oberer Bereich: Die durch das API (Ameri-
can Petroleum Institute) festgelegte Ölqualität
(SM)
Mittlerer Bereich: Der SAE−Viskositätsgrad
(SAE 0W−20)
Unterer Bereich: “Energy−Conserving” bedeu-
tet, dass das Öl Kraftstoff sparende Eigen-
schaften besitzt.
ILSAC−Kennmarke
Die Kennmarke ILSAC (International Lubrica-
tion Standardization and Approval Committee)
befindet sich auf der Vorderseite des Behäl-
ters.
Z72109M
Um für Ihren Motor eine hervorragende
Schmierleistung zu garantieren, empfiehlt
Toyota Öl der Sorte “Toyota Genuine Motor
Oil” (Original Toyota−Motoröl), dass speziell
für alle Toyota−Motoren getestet und zugelas-
sen wurde.
Weitere Informationen zum “Toyota Genuine
Motor Oil” (Original Toyota−Motoröl) erhalten
Sie bei jedem Toyota−Vertragshändler bzw. in
jeder Vertragswerkstatt. Ein anderes Öl von
entsprechender Qualität kann ebenfalls ver-
wendet werden.
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WARTUNG IN EIGENREGIE: Motor und Fahrwerk267
Bei kaltem Motor den Kühlmittelstand im
durchsichtigen
Kühlmittel−Ausgleichsbehälter
kontrollieren. Der Kühlmittelstand muss
sich zwischen den Markierungen “F” und
“L” des Ausgleichsbehälters befinden. Ist
der Stand zu niedrig, Kühlmittel
nachfüllen. (Den richtigen Kühlmitteltyp
finden Sie untenstehend unter “Wahl des
Kühlmittels”.)
Der Kühlmittelstand im Ausgleichbehälter än-
dert sich mit der Motortemperatur. Liegt er
jedoch an oder unter der Markierung “L”,
muss Kühlmittel bis zur Markierung “F” nach-
gefüllt werden.
Fällt der Kühlmittelstand innerhalb kurzer Zeit
nach dem Einfüllen ab, liegt möglicherweise
eine undichte Stelle im Kühlsystem vor. Den
Wärmetauscher, die Schläuche, den Aus-
gleichsbehälter−und Kühlerdeckel sowie den
Ablaßhahn und die Wasserpumpe einer Sicht-
prüfung unterziehen.
Wenn Sie keine Undichtigkeit feststellen kön-
nen, lassen Sie den Druckverschluss und
das Kühlsystem von einem Toyota−Vertrags-
händler bzw. einer Vertragswerkstatt oder ei-
ner anderen qualifizierten und ausgerüsteten
Fachwerkstatt auf undichte Stellen untersu-
chen.
ACHTUNG
Um Verbrühungen zu vermeiden, den
Kühlerverschluß nicht abnehmen, solan-
ge der Motor noch heiß ist.
Wahl des Kühlmittels
Die Verwendung eines ungeeigneten Kühlmit-
tels kann das Kühlsystem des Motors be-
schädigen.
Verwenden Sie ausschließlich “Toyota Super
Long Life Coolant” (Toyota−Langzeitkühlmittel)
oder ein gleichermaßen hochwertiges, äthy-
lenglykolhaltiges Kühlmittel ohne Silikat−,
Amin−,Nitrit−und Boratverbindung, basiert
auf langlebigen, hybriden, organischen Säu-
ren. (Kühlmittel, die auf langlebigen, hybriden,
organischen Säuren basiert sind, bestehen
aus einer Kombination aus niedrigen Phos-
phaten und organischen Säuren.)
“Toyota Super Long Life Coolant” (Toyota−
Langzeitkühlmittel) ist eine Mischung aus
50% Kühlmittel und 50% destilliertem Wasser.
Dieses Kühlmittel bietet Schutz bis zu−35_C.
HINWEIS
Keinesfalls nur reines Wasser verwen-
den.
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Kühlmittelstand kontrollieren
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268WARTUNG IN EIGENREGIE: Motor und Fahrwerk
Z72109M
Toyota empfiehlt die Verwendung von “Toyota
Super Long Life Coolant”
(Toyota−Langzeitkühlmittel), das auf
Korrosionschutz geprüft wurde und das Ihr
Motorkühlsystem bei richtigem Gebrauch vor
Schäden bewahrt. Das “Toyota Super Long
Life Coolant” (Toyota−Langzeitkühlmittel), ist
ein Kühlmittel mit Langzeitwirkung, das auf
Basis hybrider, organischer Säure formuliert
worden ist. Es wurde speziell entworfen,
Störungen im Kühlsystem der
To y o t a−Fahrzeuge zu vermeiden.
Bitten Sie einen Toyota−Vertragshändler bzw.
eine Vertragswerkstatt oder eine andere qua-
lifizierte und ausgerüstete Fachwerkstatt um
weitere Informationen.Falls eines der oben genannten Teile stark
verschmutzt ist oder Sie nicht wissen, in wel-
chem Zustand es ist, bringen Sie Ihren Wa-
gen zu einem Toyota−Vertragshändler bzw.
einer Vertragswerkstatt oder einer anderen
qualifizierten Fachwerkstatt.
ACHTUNG
Um Verbrennungen zu vermeiden, den
Kühler oder den Kondensator nicht be-
rühren solange der Motor heiß ist.
HINWEIS
Um Beschädigung des Kühlers oder des
Kondensators zu vermeiden, die Arbei-
ten nicht in Eigenregie ausführen.
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Überprüfen von Kühler und
Kondensator
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WARTUNG IN EIGENREGIE: Motor und Fahrwerk269
MS72008
Pedalhöhe
Pedalspiel
Das Pedalspiel überprüfen.
Wenn das Pedalspiel weniger als 5 mm be-
trägt, bringen Sie Ihr Fahrzeug zu einem
To y o t a−Vertragshändler bzw. einer Vertrags-
werkstatt oder einer anderen qualifizierten
und entsprechend ausgerüsteten Fachwerk-
statt.Den Luftdruck der Reifen auf dem vorge-
gebenen Wert halten.
Die empfohlenen Luftdruckwerte bei kalten
Reifen und die Reifengröße sind auf Seite
299 in Abschnitt 8 Angegeben.
Den Reifenluftdruck alle zwei Wochen oder
zumindest einmal pro Monat kontrollieren.
Den Reservereifen nicht vergessen!
Falscher Reifenluftdruck kann Kraftstoff ver-
schwenden, den Fahrkomfort verringern, die
Lebensdauer der Reifen verkürzen sowie die
Fahrzeugsicherheit beeinträchtigen.
Sollte ein Reifen ständig Luft verlieren, las-
sen Sie ihn bei einem Toyota−Vertragshändler
bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren qualifizierten und ausgerüsteten Fach-
werkstatt überprüfen.
Bei der Reifenkontrolle Folgendes beach-
ten:
DDer Luftdruck darf nur bei kalten Rei-
fen kontrolliert werden.Hat das Fahr-
zeug mindestens 3 Stunden gestanden
und ist danach nicht weiter als 1,5 km
gefahren, erhalten Sie den genauen Wert
für kalte Reifen.
DBenutzen Sie immer einen Reifenluft-
druckmesser.Das äußere Erscheinungs-
bild des Reifens kann täuschen. Außer-
dem können bereits geringfügige
Reifenluftdruck−Unterschiede die Fahr−
und Lenkeigenschaften beeinträchtigen.
DDer nach längerer Fahrt höhere Luft-
druck infolge von Reifenerwärmung,
darf nicht reduziert werden.Es ist ganz
normal, dass der Reifenluftdruck nach ei-
ner längeren Fahrt höher ist als im kalten
Zustand.
DDie Ventilkappen müssen wieder aufge-
dreht werden.Ohne Ventilkappen kann
Schmutz oder Feuchtigkeit in das Ventil
eindringen und es kann Luft entweichen.
Falls die Kappen verloren gegangen sind,
so schnell wie möglich neue anbringen.
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Das Kupplungspedalspiel
überprüfen
Reifenluftdruck prüfen
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270WARTUNG IN EIGENREGIE: Motor und Fahrwerk
ACHTUNG
Den vorgeschriebenen Reifenluftdruck
einhalten. Sonst könnten die folgenden
Umstände auftreten und einen Unfall mit
lebensgefährlichen Verletzungen zur Fol-
ge haben.
Niedriger Reifendruck (niedriger
Druck)—
DZu starke Abnutzung
DUngleichmäßiger Verschleiß
DSchlechte Fahrzeugbeherrschung
DGefahr von Platzen des Reifens auf-
grund von Überhitzung
DUndichtigkeiten an Reifenwulst
DVerformung des Rads und/oder Lösen
der Reifen von der Felge
DEine größere Beschädigungsgefahr
des Reifens durch Hindernisse auf der
Fahrbahn
Hoher Reifendruck (hoher Druck)—
DSchlechte Fahrzeugbeherrschung
DZu starke Abnutzung
DUngleichmäßiger Verschleiß
DEine größere Beschädigungsgefahr
des Reifens durch Hindernisse auf der
Fahrbahn
72A008
Verschleißanzeiger
PRÜFEN DER REIFEN
Die Spurbreiten der Reifen auf Verschlei-
ßanzeiger überprüfen. Wenn die Verschlei-
ßanzeiger sichtbar werden, die Reifen er-
neuern. Die Lage der Verschleißanzeiger
ist durch die Markierung “TWI” bzw. “∆”
usw. an den Seitenwänden der Reifen ge-
kennzeichnet.
In die Reifen Ihres Toyota sind Verschleißan-
zeiger eingearbeitet, die Sie darauf hinwei-
sen, wann die Reifen erneuert werden müs-
sen. Wenn die Restprofiltiefe 1,6 mm erreicht
oder unterschreitet, werden die Verschleißan-
zeiger sichtbar. Sind die Verschleißanzeiger
in mehreren nebeneinander liegenden Profilril-
len zu sehen, muss der Reifen ausgewech-
selt werden. Je geringer das Profil, desto
größer die Schleudergefahr.
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Prüfen und Wechseln von
Reifen