TOYOTA AYGO 2012 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2012, Model line: AYGO, Model: TOYOTA AYGO 2012Pages: 318, PDF-Größe: 13.73 MB
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BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL221
Springt der Motor nicht an, könnte durch
die wiederholten Anlaßversuche zuviel
Kraftstoff in die Zylinder gelangt sein.
Drehen Sie den Motorschalter in diesem Fall
bei vollständig durchgetretenem Gaspedal auf
“START”. Halten Sie den Schlüssel und das
Gaspedal 15 Sekunden in dieser Stellung
und lassen Sie dann los. Versuchen Sie
dann, den Motor ohne Betätigung des Gaspe-
dals anzulassen.
Wenn der Motor innerhalb 15 Sekunden An-
lasserbetätigung nicht anspringt, den Zünd-
schlüssel loslassen, einige Minuten warten
und erneut versuchen.
Wenn der Motor immer noch nicht anspringt,
muss er eingestellt oder repariert werden.
Setzen Sie sich mit einem Toyota−Vertrags-
händler bzw. einer Vertragswerkstatt oder ei-
ner anderen qualifizierten und entsprechend
ausgerüsteten Fachwerkstatt in Verbindung.
HINWEIS
Den Anlasser nicht länger als 30 Sekun-
den ununterbrochen betätigen. Dadurch
können Anlasser und Verkabelung über-
hitzen.
Um Körperverletzungen und Beschädigun-
gen Ihres Fahrzeugs durch Explodieren
der Batterie, Verätzungen, Verbrennungen
durch Strom oder Beschädigungen der
elektrischen Anlage zu vermeiden, müssen
die folgenden Hinweise genauestens be-
folgt werden.
Fahrzeuge mit Multimodus−Schaltgetriebe—
Der Motor kann nicht durch Anschieben an-
gelassen werden.
Wenn Sie sich dennoch nicht sicher fühlen,
diesen Vorgang durchzuführen, empfehlen wir
Ihnen nachdrücklich, die Hilfe eines qualifi-
zierten Mechanikers oder eines Abschlepp-
dienstes in Anspruch zu nehmen.
ACHTUNG
DBatterien enthalten Schwefelsäure, die
giftig und ätzend ist. Tragen Sie eine
Schutzbrille, wenn sie an der Batterie
arbeiten, und vermeiden Sie Säure
spritzer auf Haut, Kleidung und Fahr-
zeug.
DKleidungsstücke, die mit Batteriesäure
in Berührung gekommen sind, sofort
ausziehen. Sollten Ihre Augen oder
Haut mit Batteriesäure in Berührung
gekommen sein, die betroffene Stelle
schnellstens mit Wasser gründlich
spülen. Suchen Sie umgehend einen
Arzt auf. Wenn möglich, auf dem Weg
zum Arzt weiterhin die betreffende
Stelle mit einem angefeuchteten
Schwamm oder Lappen benetzen.
DDas von der Batterie erzeugte Gas ist
explosiv. Rauchen Sie daher nicht und
halten Sie offenes Feuer von der Bat-
terie fern, wenn Sie mit Starthilfekabel
starten.
HINWEIS
Die stromabgebende Batterie muss eine
Spannung von12 V haben. Überprüfen
Sie ihre Voltstärke, bevor Sie sie an Ihr
Fahrzeug anschließen.
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(b) Motor anlassen, wenn er
zuviel Kraftstoff bekommen
hat(c) Anlassen über
Starthilfekabel
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222BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL
STARTHILFEVERFAHREN
1. Wenn die stromabgebende Batterie in ein
anderes Fahrzeug eingebaut ist, sichers-
tellen, dass sich die beiden Fahrzeuge
nicht berühren. Den Motorschalter in Stel-
lung “LOCK” drehen.
Bei der Starthilfe eine Batterie gleicher
oder höherer Qualität verwenden. Mit ei-
ner anderen Batterie können Schwierigkei-
ten beim Anlassen über das Starthilfeka-
bel auftreten.
Falls Schwierigkeiten auftreten, die Batte-
rie einige Minuten lang laden.
2. Den Motor des stromabgebenden Fahr-
zeugs starten - wenn er nicht schon läuft
- und einige Minuten laufen lassen. Wäh-
rend Starthilfe gegeben wird, den Motor
bei leicht gedrücktem Gaspedal mit unge-
fähr 2000 rpm (min
−1) laufen lassen.
US41022
Entladene
Batterie
Starthilfe
batterie
Starthilfekabel
Pluspol
(Markierung “+”)
Pluspol
(Markierung “+”)
3. Die Kabel in der Reihenfolge a, b, c, d
anschließen.
a. Die Klemme des Plus-Starthilfekabels
(rot) an den Pluspol (+) der entladenen
Batterie anschließen.
b. Die andere Klemme des Plus-Starthilfe-
kabels (rot) an den Pluspol (+) der Start-
hilfebatterie anschließen.
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BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL223
US41023
Starthilfekabel
Starthilfe
batterie
Minuspol
(Markierung “−”) Entladene
Batterie
c. Die Klemme des Minus-Starthilfekabels
(schwarz) an den Minuspol (−) der Start-
hilfebatterie anschließen.
d. Die andere Klemme des Minus-Starthil-
fekabels (schwarz) an ein festes, unlak-
kiertes Metallteil des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie anklemmen.
Die nachfolgende Illustration zeigt die
empfohlene Anschlußstelle.
MS41044b
Anschlusspunkt
Die Kabel nicht in der Nähe von Teilen
verlegen, die sich beim Anlassen des Mo-
tors bewegen.
ACHTUNG
Beugen Sie sich beim Anschließen nicht
über die Batterie und achten Sie darauf,
dass Starthilfe−Kabel oder Kabelklem-
men ausschließlich den jeweils korrek-
ten Batteriepol oder den Boden berüh-
ren. Andernfalls kann es zu schwerwie-
genden oder tödlichen Verletzungen
kommen.
4.Multimodus−Schaltgetriebe:Bringen Sie
den Motorschalter in Stellung “ON”. Halten
Sie das Bremspedal fest gedrückt und
stellen Sie den Wählhebel auf “N”. Achten
Sie darauf, dass die “N”−Anzeige in der
Instrumententafel aufleuchtet. Lassen Sie
dann den Motor in gewohnter Weise an.
Schaltgetriebe:Den Motor in gewohnter
Weise anlassen.
Nach dem Starten den Motor bei leicht
gedrücktem Gaspedal einige Minuten lang
mit ca. 2000 rpm (min
−1) laufen lassen.
5. Die Verbindungskabel vorsichtig in genau
umgekehrter Reihenfolge lösen: Zuerst
das Minuskabel und danach das Pluska-
bel.
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224BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL
Ist die Ursache einer Batterieentladung nicht
erkennbar (z.B. Licht wurde angelassen),
lassen Sie den Wagen von einem
To y o t a−Vertragshändler bzw. einer
Vertragswerkstatt oder einer anderen
qualifizierten und ausgerüsteten
Fachwerkstatt überprüfen.
Falls der erste Startversuch nicht erfolg-
reich ist...
Die Leitungsklemmen am Starthilfe−Kabel auf
festen Sitz prüfen. Die entladene Batterie mit
dem Starthilfe−Kabel einige Minuten lang la-
den und den Motor wie üblich wieder anlas-
sen.
Wenn ein erneuter Versuch nicht erfolgreich
ist, ist die Batterie möglicherweise leer. Las-
sen Sie die Batterie von einem Toyota−Ve r-
tragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt
oder einer anderen qualifizierten und ausge-
rüsteten Fachwerkstatt überprüfen.Wenn der Motor während der Fahrt stehen
bleibt...
1. Halten Sie am Straßenrand an und schal-
ten Sie die Warnblinkanlage ein. Das Ge-
triebe in Stellung “N” (Multimodus−Schalt-
getriebe) oder in den Leerlauf
(Schaltgetriebe) schalten und die Feststell-
bremse anziehen. Die Klimaanlage auss-
chalten, sofern diese eingeschaltet ist.
2. Die Warnblinkanlage einschalten.
3. Erneut versuchen, den Motor zu starten.
Falls der Motor nicht anspringen will, siehe
“Wenn der Motor nicht anspringen will” auf
Seite 220 in diesem Abschnitt.
ACHTUNG
Bei stehendem Motor arbeitet der
Bremskraftverstärker nicht, sodass das
Bremsen mehr Kraft erfordert.
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Wenn der Motor während der
Fahrt stehen bleibt
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BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL225
Erhöht sich die Motordrehzahl nicht, wenn
das Gaspedal betätigt wird, kann ein Problem
mit der elektronischen Drosselklappensteue-
rung vorliegen.
Zu diesem Zeitpunkt sind Fahrzeugvibrationen
möglich. In diesem Fall können Sie das Fahr-
zeug jedoch mit niedriger Geschwindigkeit
weiterfahren, indem Sie das Gaspedal lang-
samer und fester als normal drücken. Lassen
Sie Ihr Fahrzeug so bald wie möglich von
einem Toyota−Vertragshändler bzw. einer Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen qualifizier-
ten und ausgerüsteten Fachwerkstatt überprü-
fen.
Auch wenn die Störung in der elektronischen
Drosselklappensteuerung beim Fahren mit
niedriger Geschwindigkeit verschwinden soll-
te, stellt sich das System erst zurück, wenn
der Motorschalter auf “ACC” oder “LOCK” ge-
dreht wird.
ACHTUNG
Passen Sie auf, um Fehler bei der Pe-
dalbetätigung zu vermeiden.
Falls die Motortemperatur−Warnleuchte
blinkt um eine zu hohe Temperatur anzu-
zeigen, oder Leistungsabfall bzw. laute
Klopf−und Klingelgeräusche auftreten, ist
der Motor wahrscheinlich zu heiß gewor-
den. Gehen Sie wie folgt vor...
1. Halten Sie am Straßenrand an und
schalten Sie die Warnblinkanlage ein. Das
Getriebe in Stellung “N”
(Multimodus−Schaltgetriebe) oder in den
Leerlauf (Schaltgetriebe) schalten und die
Feststellbremse anziehen. Die Klimaanlage
ausschalten, sofern diese eingeschaltet
ist.
2. Entweicht Kühlmittel oder Dampf aus dem
Kühler oder dem Kühler−Ausgleichsbehäl-
ter, stellen Sie den Motor ab. Öffnen Sie
die Motorhaube erst, wenn kein Dampf
mehr ausströmt. Wenn kein Kühlmittel
überkocht oder kein Dampf entweicht, las-
sen Sie den Motor laufen und stellen Sie
sicher, dass das elektrische Kühlgebläse
in Betrieb ist. Schalten Sie anderenfalls
die Zündung aus.
ACHTUNG
Um Verletzungen zu vermeiden, die Mo-
torhaube geschlossen halten, bis kein
Dampf mehr entweicht. Entweichender
Dampf oder entweichendes Kühlmittel
weist auf sehr hohen Druck hin.
3. Nachsehen, ob Kühler, Schläuche bzw. die
FahrzeugunterseiteUndichtigkeitenaufwei-
sen. Es ist jedoch normal, wenn nach
dem Betrieb etwas Wasser aus der Klima-
anlage tropft, nachdem sie in Gebrauch
war.
ACHTUNG
Bei laufendem Motor mit Händen und
Kleidung dem Lüfter und Keilriemen
nicht zu nahe kommen.
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Wenn Motor zu niedrig dreht
(Fahrzeuge mit
Multimodus−Schaltgetriebe oder
Fahrdynamiksteuerung)
Wenn der Motor zu heiß wird
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226BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL
4. Falls Kühlmittel ausläuft, den Motor sofort
abstellen. Setzen Sie sich mit einem
To y o t a−Vertragshändler bzw. einer
Vertragswerkstatt oder einer anderen
qualifizierten und ausgerüsteten
Fachwerkstatt in Verbindung.
5. Wenn keine offensichtlichen Leckstellen zu
entdecken sind, den
Kühlmittel−Ausgleichsbehälter überprüfen.
Wenn er leer ist, muss bei laufendem
Motor Kühlmittel eingefüllt werden. Den
Behälter bis zur Hälfte auffüllen.
Einzelheiten zum Kühlmitteltyp finden Sie
unter “Wahl des Kühlmittels” auf Seite 267
in Abschnitt 7−2.
ACHTUNG
Niemals versuchen, die Kühlerverschluß-
kappe abzunehmen, wenn der Motor und
der Kühler heiß sind. Schwere Verlet-
zungen könnten durch die unter Druck
ausgestoßene kochendheiße Flüssigkeit
und den Dampf verursacht werden.
6. Nach Abkühlen der Motortemperatur auf
normale Werte den Kühlmittelstand im
Behälter noch einmal kontrollieren. Falls
erforderlich, den Behälter bis zur Hälfte
füllen. Starker Kühlmittelverlust deutet auf
Undichtigkeiten im Kühlsystem hin. Lassen
Sie das System so schnell wie möglich
von einem Toyota−Vertragshändler bzw.
einer Vertragswerkstatt oder einer anderen
qualifizierten und ausgerüsteten
Fachwerkstatt überprüfen.1. Vorsichtig weiterfahren und die Geschwin-
digkeit allmählich verringern. Das Fahr-
zeug an sicherer Stelle zum Halten brin-
gen. Nicht auf dem Mittelstreifen der
Autobahn halten. Das Fahrzeug auf ebe-
nem, festen Untergrund parken.
2. Den Motor abstellen und die Warnblink-
leuchten einschalten.
3.Schaltgetriebe:
Die Handbremse fest anziehen und in den
Rückwärtsgang schalten.
Multimodus−Schaltgetriebe:
Ziehen Sie die Handbremse ordnungsge-
mäß an und schalten Sie den Motorschal-
ter ein. Schalten Sie danach den Wählhe-
bel in Stellung “M(1)”, “E(1)” oder “R”.
4. Die Fahrzeuginsassen an der dem Ver-
kehr entgegengesetzten Seite des Fahr-
zeugs aussteigen lassen.
5. Die folgenden Anweisungen genauestens
durchlesen.
ACHTUNG
Beachten Sie beim Anheben des Fahr-
zeugs bitte Folgendes, um das Risiko le-
bensgefährlicher oder schwerer Verlet-
zungen zu verringern:
DDie Anweisungen zum Wagenheben
sorgfältig befolgen.
DBegeben Sie sich niemals ganz oder
teilweise unter ein aufgebocktes Fahr-
zeug, wenn es nur von einem Wagen-
heber abgestützt wird. Schwerwiegen-
de oder tödliche Verletzungen können
die Folge sein.
DDen Motor nicht starten, während der
Wagen angehoben ist.
DDas Fahrzeug auf ebenem, festen Un-
tergrund abstellen, die Handbremse
vollständig anziehen und in den Rück-
wärtsgang schalten. Das dem defekten
Reifen diagonal gegenüberliegende
Rad blockieren.
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Wenn Sie eine Reifenpanne
haben—
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BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL227
DSetzen Sie den Wagenheber nur an
den dafür vorgesehenen Ansatzstellen
an. Wird der Wagenheber an einer fal-
schen Stelle angesetzt, kann dies zu
einer Beschädigung des Fahrzeugs
oder zum Abrutschen des Fahrzeugs
vom Wagenheber und zu schwerwie-
genden oder tödlichen Verletzungen
führen.
DAuf keinen Fall unter ein Fahrzeug
kriechen, das nur durch einen Wagen-
heber gestützt wird.
DDen Wagenheber nur zum Anheben
des Wagens bei einem Reifenwechsel
benutzen.
DDas Fahrzeug keinesfalls mit Insassen
anheben.
DBeim Anheben keinesfalls einen Ge-
genstand zwischen Wagenheber und
Fahrzeug oder unter den Wagenheber
legen.
DDen Wagen nicht höher aufbocken, als
zum Radwechsel nötig ist.
HINWEIS
Keinesfalls mit einem “platten” Reifen
weiterfahren. Selbst auf kurzer Strecke
können der Reifen und die Felge so
stark beschädigt werden, dass keine Re-
paraturmehrmöglichist.
MS41005a
1. Legen Sie das erforderliche Werkzeug
und das Reserverad bereit.
1
Reserveradabdeckung2 Wagenheber
3 Radmutternschlüssel
4 Reserverad
Um für Notfälle gerüstet zu sein, sollten Sie
sich mit der Verwendung des Wagenhebers,
der einzelnen Werkzeuge sowie deren Aufbe-
wahrungsort vertraut machen.
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—Erforderliches Werkzeug und
Reservereifen
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228BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL
MS41006
Zum Herausnehmen des Reserverads:
1. Die Werkzeugablage entfernen.
2. Die Schraube abnehmen.
Das Reserverad aus dem Fahrzeug heraus-
nehmen.
Das Reserverad mit der Innenseite nach
oben verstauen. Das Rad in umgekehrter
Reihenfolge wie beim Ausbau einbauen und
so festschrauben, dass es bei einem Aufprall
oder bei scharfem Bremsen nicht nach vorn
herausspringt.
—Sichern des Rades
MS41001
2. Das dem defekten Reifen diagonal ge-
genüberliegende Rad sichern, damit
das Fahrzeug beim Anheben nicht weg-
rollen kann.
Den Bremskeil zum Blockieren des Rades an
der Vorderseite eines Vorderrads oder der
Hinterseite eines Hinterrads ansetzen.
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BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL229
MS41066
3. Die Rad-Zierkappe entfernen.
Die Rad−Zierkappe gemäß der Abbildung mit
dem Radmutternschlüssels abhebeln.
ACHTUNG
Die Rad-Zierkappe nicht von Hand abzie-
hen. Beim Lösen der Rad-Zierkappe vor-
sichtig vorgehen - Verletzungsgefahr.
—Lösen der Radmuttern
MS41012b
4. Alle Radmuttern lösen.
Die Radmuttern stets vor dem Anheben des
Fahrzeugs lockern.
Die Radmuttern zum Lösen gegen den Uhr-
zeigersinn drehen. Um das höchste Drehmo-
ment zum Abschrauben zu erhalten, den
Schlüssel so auf die Radmuttern aufstecken,
dass der Griff, wie oben im Bild gezeigt,
nach rechts weist. Den Schlüssel am Griffen-
de anfassen und nach oben ziehen. Achten
Sie darauf, dass der Schlüssel nicht ab-
rutscht.
Die Radmuttern zunächst noch nicht vollstän-
dig abdrehen, sondern nur um etwa eine hal-
be Umdrehung lösen.
ACHTUNG
Niemals Öl oder Fett auf die Muttern
auftragen. Die Muttern könnten sich lok-
kern und die Räder sich lösen, wodurch
ein schwerer Unfall verursacht werden
könnte.
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—Entfernen der Rad-Zierkappe
(Stahlfelgen)
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230BEI STÖRUNGEN UND IM NOTFALL
MS41041a
ACHTUNG
Stahlfelgen: Niemals Werkzeuge wie In-
busschlüssel in die sechseckige Ausspa-
rung der Muttern einführen. Dies kann
eine Verformung der Muttern verursa-
chen, wodurch diese nicht mehr korrekt
festgezogen werden können, was wie-
derum zu schweren Verletzungen führen
kann.
—Ansetzen des Wagenhebers
MS41013d
5. Den Wagenheber, wie in der Abbildung
gezeigt, an den vorgesehenen Stellen
ansetzen.
Darauf achten, dass der Wagenheber auf
ebenem, festem Untergrund steht.
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