TOYOTA HILUX 2015 Betriebsanleitungen (in German)

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4717-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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Legen Sie das Rad mit der Außen-
seite nach oben ab und haken Sie
die Halterung wie in der Abbildung
gezeigt ein.
Bei Fahrzeugen mit Vorhängeschloss
an Position B (→S. 456): Bringen Sie
das Vorhängeschloss wieder an, nach-
dem Sie die Halterung ordnungsgemäß
befestigt haben.
Heben Sie das Rad an.
Wenn das Rad halb oben ist, prüfen
Sie, ob die Kette für eine optimale
Lagerung durch das Loch in der Rei-
fenmitte geführt werden kann.
Stellen Sie von der Seite her sicher,
dass das Rad waagerecht verstaut ist.
Bei Fahrzeugen mit Vorhängeschloss
an Position A ( →S. 456): Bringen Sie
das Vorhängeschloss wieder an, nach-
dem Sie das Rad ordnungsgemäß
befestigt haben.
Achten Sie darauf, dass Sie das Vor-
hängeschloss an einer geeigneten
Stelle anbringen (siehe Abbildung).
Weniger als 100 mm
Verstauen Sie die Werkzeuge und den Wagenheber ordnungsgemäß.
Verstauen von Rad mit plattem Reifen, Wagenheber und Werkzeugen
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Felge
Oberster Teil
des Vorhän-
geschlosses
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4727-2. Vorgehen im Notfall
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■Zertifizierung für den Wagenheber
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4737-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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ACHTUNG
■Nach Verwendung von Werkzeugen und Wagenheber
Kontrollieren Sie vor der Weiterfahrt, ob die Werkzeuge und der Wagenheber an den
dafür vorgesehenen Stellen sicher verstaut sind, um das Verletzungsrisiko bei einer
Kollision oder einer Notbremsung zu verringern.
HINWEIS
■Beim Verstauen des Rads mit dem platten Reifen
Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände zwischen Reifen und Fahrzeugunterbo-
den eingeklemmt sind.
■ Beim Zusammensetzen der Wagenheberkurbelverlängerung
Schrauben Sie alle Verbindungen ordnungsgemäß fest. Anderenfalls könnte sich die
Verlängerung lösen und den Lack oder die Karosserie beschädigen.
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4747-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn der Motor nicht startet
Folgende Ursachen sind möglich:
●Im Kraftstofftank befindet sich möglicherweise nicht genug Kraftstoff.
Ottomotor: Tanken Sie das Fahrzeug auf.
Dieselmotor: →S. 483
● Der Motor ist möglicherweise abgesoffen. (Ottomotor)
Versuchen Sie, den Motor unter Durchführung des korrekten Anlassvor-
gangs erneut zu starten. ( →S. 183)
● Es liegt möglicherweise eine Störung der Wegfahrsperre vor. ( →S. 85)
Folgende Ursachen sind möglich:
● Möglicherweise ist die Batterie entladen. ( →S. 476)
● Die Batteriepolanschlüsse können locker oder korrodiert sein.
Folgende Ursachen sind möglich:
● Eine oder beide Batterieklemmen haben sich gelöst.
● Möglicherweise ist die Batterie entladen. ( →S. 476)
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder
an eine andere qualifizierte und entsprechend ausgerüstete Fachwerkstatt, wenn
Sie bei der Behebung des Problems Hilfe benötigen.
Wenn der Motor trotz ordnungsgemäßer Startversuche (→S. 183) nicht
anspringt, prüfen Sie die folgenden Punkte:
Der Motor startet nicht, obwohl der Anlasser normal funktioniert.
Der Anlasser dreht langsam, Inne nraumleuchten und Scheinwerfer
leuchten nur schwach oder die Hupe ertönt nicht oder nur leise.
Der Anlasser dreht nicht, Innenraumleuchten und Scheinwerfer leuch-
ten nicht oder die Hupe ertönt nicht.
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7-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
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Wenn der Schalt-/Wählhebel nicht aus “P”
geschaltet werden kann

Betätigen Sie die Feststellbremse.
Stellen Sie den Motorschalter auf “ACC”.
Treten Sie das Bremspedal.
Drücken Sie die Schaltsperren-
Freigabetaste.
Der Schalt-/Wählhebel kann jetzt
bewegt werden, solange die Taste
gedrückt wird.
∗: Falls vorhanden
Wenn der Schalt-/Wählhebel bei getretenem Bremspedal nicht bewegt
werden kann, liegt möglicherweise eine Störung der Schaltsperre vor
(ein System zu Vermeidung ungewollter Schalt-/Wählhebelbetätigung).
Lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer anderen qualifizierten und ent-
sprechend ausgerüsteten Fachwerkstatt überprüfen.
Die folgenden Schritte können als Notfallmaßnahme durchgeführt wer-
den, um zu erreichen, dass sich der Schalt-/Wählhebel bewegen lässt:
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4767-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn die Fahrzeugbatterie entladen ist
Wenn Sie über einen Satz Starthilfekabel (Überbrückungskabel) und ein
zweites Fahrzeug mit einer 12-V-Batterie verfügen, können Sie Ihr Fahrzeug
mittels Starthilfe starten. Befolgen Sie dazu die folgenden Schritte.
Öffnen Sie die Motorhaube. ( →S. 376)
Schließen Sie die Starthilfekabel wie nachfolgend beschrieben an:
Schließen Sie eine Klemme des Plus-Starthilfekabels an den Pluspol
(+) der Batterie Ihres Fahrzeugs an.
Schließen Sie die andere Klemme des Pluskabels an den Pluspol (+)
der Batterie des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie eine Klemme des Minuskabels an den Minuspol (-) der
Batterie des zweiten Fahrzeugs an.
Schließen Sie die andere Klemme des Minuskabels an einen festen,
unbeweglichen, unlackierten, metallischen Punkt an, der sich nicht in
der Nähe der Batterie oder beweglicher Teile befindet (siehe Abbil-
dung).
X2TR-FE-Motor
Bei entladener Fahrzeugbatterie kann der Motor unter Umständen mit
dem folgenden Verfahren gestartet werden.
Sie können sich auch mit einem Toyo ta-Vertragshändler bzw. einer Ver-
tragswerkstatt oder einer anderen qualifizierten und entsprechend aus-
gerüsteten Fachwerkstatt in Verbindung setzen.
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4777-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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X1KD-FTV-Motor
X2KD-FTV-Motor
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4787-2. Vorgehen im Notfall
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Starten Sie den Motor des zweiten Fahrzeugs. Erhöhen Sie die Motordreh-
zahl leicht und halten Sie sie für etwa 5 Minuten, um die Batterie Ihres
Fahrzeugs aufzuladen.
Behalten Sie die Motordrehzahl beim zweiten Fahrzeug bei und starten
Sie den Motor Ihres Fahrzeugs.
Wenn der Motor des Fahrzeugs läuft, entfernen Sie die Starthilfekabel in
exakt der umgekehrten Reihenfolge, in der sie angeschlossen wurden.
Wenn der Motor läuft, lassen Sie das Fahrzeug so bald wie möglich von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. ei ner Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren qualifizierten und entsprechend ausgerüsteten Fachwerkstatt überprüfen.
■ Anlassen des Motors bei entladener Batterie (Fahrzeuge mit Automatikgetriebe)
Der Motor kann nicht durch Anschieben gestartet werden.
■ So verhindern Sie ein Entladen der Batterie
●Schalten Sie Scheinwerfer und Audiosystem aus, wenn der Motor ausgeschaltet ist.
● Schalten Sie alle unnötigen elektrischen Verbraucher aus, wenn das Fahrzeug län-
gere Zeit mit geringer Geschwindigkeit fährt, z. B. bei starkem Verkehrsaufkommen.
■ Wenn die Batterie ausgebaut oder entladen war (nur Fahrzeuge mit elektrischen
Fensterhebern)
Die elektrischen Fensterheber müssen initialisiert werden. ( →S. 150)
■ Laden der Batterie
Die in der Batterie gespeicherte Energie entlädt sich aufgrund natürlicher Entladung
und des Verbrauchs bestimmter elektrischer Geräte allmählich, auch wenn das Fahr-
zeug nicht genutzt wird. Wenn das Fahrzeug längere Zeit steht, kann sich die Batterie
entladen und der Motor kann dann möglicherweise nicht gestartet werden. (Die Batte-
rie wird beim Fahren automatisch wieder aufgeladen.)
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4797-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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ACHTUNG
■Vermeiden von Batteriebrand oder Explodieren der Batterie
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln, um ein versehentliches Entzünden
des eventuell von der Batterie abgegebenen brennbaren Gases zu verhindern:
●Stellen Sie sicher, dass beide Starthilfekabel an die richtigen Anschlussklemmen
angeklemmt werden und nicht versehentlich in Kontakt mit anderen Anschluss-
klemmen kommen.
● Verhindern Sie, dass die Klemmen “+” und “-” der Starthilfekabel miteinander in
Kontakt kommen.
● Rauchen Sie nicht in der Nähe der Batterie, verwenden Sie keine Streichhölzer
oder Feuerzeuge und vermeiden Sie offene Flammen.
■ Vorsichtsmaßregeln beim Umgang mit der Batterie
Die Batterie enthält giftigen und korrodierend-ätzenden Elektrolyten. Zudem enthal-
ten Zubehörteile der Batterie Blei und Bleiverbindungen. Beachten Sie beim
Umgang mit der Batterie die folgende Vorsichtsmaßregeln:
●Tragen Sie bei Arbeiten mit der Batterie immer eine Schutzbrille und vermeiden
Sie, dass Batterieflüssigkeit (Säure) in Kontakt mit Ihrer Haut, Ihrer Kleidung oder
der Fahrzeugkarosserie kommt.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterie.
● Sollte Batterieflüssigkeit auf Ihre Haut oder in Ihre Augen gelangen, waschen Sie
die betroffenen Bereiche sofort mit Wasser ab und suchen Sie einen Arzt auf.
Legen Sie einen nassen Schwamm oder Lappen auf den betroffenen Bereich, bis
ärztliche Hilfe verfügbar ist.
● Waschen Sie sich immer die Hände, nachdem Sie mit der Batteriehalterung, den
Batteriepolen und anderen Teilen der Batterie in Berührung gekommen sind.
● Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
■ So vermeiden Sie eine Beschädigung des Fahrzeugs (Fahrzeuge mit Schaltge-
triebe)
Starten Sie das Fahrzeug niemals durch Anschleppen oder Anschieben, da ansons-
ten der Dreiwege-Katalysator bzw. der Katalysator überhitzen und zu einer Brandge-
fahr werden kann.
HINWEIS
■Beim Umgang mit Starthilfekabeln
Achten Sie darauf, dass sich die Starthilfekabel beim Anklemmen nicht im Kühlerlüf-
ter oder im Riemen verheddern.
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4807-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn der Motor zu heiß wird
Halten Sie das Fahrzeug an einem sicheren Ort an, schalten Sie die Kli-
maanlage und dann den Motor aus.
Wenn Sie Dampf sehen:
Nachdem sich der Dampf verflüchtigt hat, heben Sie vorsichtig die Motor-
haube an.
Wenn Sie keinen Dampf sehen:
Heben Sie vorsichtig die Motorhaube an.
Nachdem der Motor hinreichend abgekühlt ist, kontrollieren Sie die
Schläuche und den Wärmetauscher des Kühlers (den Kühler) auf Undich-
tigkeiten.Kühler
Kühlerlüfter
Tritt eine große Menge Kühlmittel
aus, kontaktieren Sie sofort einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Vertragswerkstatt oder eine andere
qualifizierte und entsprechend aus-
gerüstete Fachwerkstatt.
Folgendes kann auf eine Überhitzung hindeuten.● Der Zeiger der Motorkühlmittel-Temperaturanzeige ( →S. 100) kommt
in den roten Bereich oder ein Verlust an Motorleistung ist spürbar. (Die
Geschwindigkeit lässt sich z. B. nicht erhöhen.)
● Dampf quillt unter der Motorhaube hervor.
Korrekturmaßnahmen
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