TOYOTA YARIS HATCHBACK 2020 Betriebsanleitungen (in German)

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YARIS(HB) Owner's Manual_Europe_MK0003_de
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
keit zu verringern. (Bremssteuerung:
Siehe Abbildung 3.)
z Abbildung 1: Wenn PKSB (Einpar-
kunterstützungs-Bremse) deaktiviert
ist
Motorleistung
Bremskraft
Zeit
z Abbildung 2: Wenn die Motorlei-
stungsdrosselung aktiv ist
Motorleistung
Bremskraft
Zeit
Motorleistungsdrosselung beginnt
zu arbeiten (System stellt fest, dass
die Wahrscheinlichkeit eines
Zusammenpralls mit einem erkann-
ten Objekt hoch ist)
z Abbildung 3: Wenn die Bremssteue-
rung aktiv ist
Motorleistung
Bremskraft
Zeit
Motorleistungsdrosselung beginnt
zu arbeiten (System stellt fest, dass
die Wahrscheinlichkeit eines
Zusammenpralls mit einem erkann-
ten Objekt hoch ist)
Bremssteuerung nimmt Funktion
auf (System stellt fest, dass die
Wahrscheinlichkeit eines Zusam-
menpralls mit einem erkannten
Objekt extrem hoch ist)
■Wenn die Einparkunterstützungs-
Bremse aktiviert wurde
Wenn das Fahrzeug durch einen Eingriff der Einparkunterstützungs-Bremse angehalten wurde, wird die Einparkunterstützungs-
Bremse deaktiviert und die PKSB OFF-Kon- trollleuchte leuchtet auf. Wenn die Einparkun-terstützungs-Bremse ohne Grund eingreift,
kann die Bremssteuerung abgebrochen wer- den, indem das Bremspedal betätigt oder ca. 2 Minuten gewartet wird, bis die Steuerung
automatisch beendet wird. Anschließend kann das Fahrzeug durch die Betätigung des Gaspedals gefahren werden.

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Einparkunterstützungs-Bremse wieder
aktivieren
Zur erneuten Aktivieren der Einparkunterstüt-
zungs-Bremse (nachdem sie aufgrund ihrer
Betätigung deaktiviert wurde) aktivieren Sie
das System erneut (→S.259), oder schalten
den Motorschalter aus und wieder ein. Wenn
darüber hinaus das Objekt die Fahrtrichtung
des Fahrzeugs verlässt oder wenn sich die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs ändert (z.B.
beim Wechsel vom Vorwärts- zum Rück-
wärtsfahren oder umgekehrt), wird das
System automatisch wieder aktiviert.
■Wenn “PKSB nicht verfügbar” in der
Multi-Informationsanzeige angezeigt
wird und die PKSB OFF-Kontrollleuchte
leuchtet
Wenn das Fahrzeug durch einen Eingriff der
Einparkunterstützungs-Bremse angehalten
wurde, wird die Einparkunterstützungs-
Bremse deaktiviert und die PKSB OFF-Kon-
trollleuchte leuchtet auf.
●Unter Umständen ist ein Sensor mit Was-
sertropfen, Eis, Schnee, Schmutz usw.
bedeckt. Beseitigen Sie die Wassertropfen,
das Eis, den Schnee, den Schmutz usw.
vom Sensor und nehmen Sie den norma-
len Systembetrieb wieder auf.
Außerdem wird bedingt durch Eisbildung
an einem Sensor bei niedrigen Temperatu-
ren unter Umständen eine Warnmeldung
angezeigt oder der Sensor kann ein Objekt
nicht erkennen. Sobald das Eis abgetaut
ist, funktioniert das System wieder normal.
●Wenn die Meldung angezeigt wird, ist
möglicherweise ein Sensor am Front- oder
Heckstoßfänger verschmutzt. Reinigen Sie
die Sensoren und den umgebenden
Bereich an den Stoßfängern.
●Wenn diese Meldung weiterhin angezeigt
wird, nachdem Schmutz vom Sensor
beseitigt wurde oder obwohl der Sensor
nicht verschmutzt war, lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einem anderen zuverlässigen Fach-
betrieb überprüfen.
●Nach dem Trennen und Wiederanschlie-
ßen einer Klemme der Batterie wurde
unter Umständen keine Initialisierung vor-genommen. Initialisieren Sie das System.
(→S.262)
Wenn die Meldung nach der Initialisierung
weiterhin angezeigt wird, lassen Sie das
Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb überprüfen.
■Wenn eine Batterieklemme getrennt
und wiederverbunden wurde
Das System muss initialisiert werden. Fahren
Sie das Fahrzeug zur Initialisierung des
Systems ca. 5 Sekunden oder länger mit
einer Geschwindigkeit von ca. 35 km/h oder
mehr geradeaus.

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Je nach Ausstattung
Diese Funktion ist u.a. in den folgenden Situationen aktiv, wenn ein Objekt in der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs erkannt wird.
■Wenn beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit das Bremspedal nicht
oder erst spät betätigt wird
Einparkunterstützungsbremsfunktion (statische Objekte)*
Wenn die Sensoren ein statisches Objekt, wie z.B. eine Wand, in der Fahr-
trichtung des Fahrzeugs erkennen und da s System ermittelt, dass eine Kol-
lisionsgefahr besteht, wenn sich da s Fahrzeug durch eine versehentliche
Betätigung des Gaspedals plötzlich vorwärts bewegt oder durch eine Fehl-
bedienung des Schalthebels plötzlich in die andere Richtung bewegt oder
wenn das Fahrzeug geparkt ist oder sich mit niedriger Geschwindigkeit
bewegt, greift das System ein, um die Schwere des Aufpralls mit dem stati-
schen Objekt zu verringern und die entstehenden Schäden zu reduzieren.
Beispiele für den Betrieb der Funktion

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Das Gaspedal zu stark durchgedrückt wird
■Wenn sich das Fahrzeug in eine unerwünschte Richtung bewegt, weil die
falsche Schaltstellung ausgewählt wird
→ S.248
Arten von SensorenWARNUNG
■Sicherstellung des ordnungsgemä-
ßen Betriebs der Einparkunterstüt- zungs-Bremse
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen im Hinblick auf die Sensoren
( →S.248). Eine Nichtbeachtung kann dazu führen, dass ein Sensor nicht ord-nungsgemäß funktioniert, wodurch ein
Unfall ausgelöst werden kann.

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
WARNUNG
●Modifizieren, zerlegen oder lackieren
Sie die Sensoren nicht.
●Ersetzen Sie Sensoren nur durch Origi- nalteile.
●Setzen Sie Sensoren oder den umge-benden Bereich keinen starken Stößen aus.
●Beschädigen Sie nicht die Sensoren und halten Sie sie jederzeit sauber.
●Wenn der Bereich um einen Radarsen-
sor einem Aufprall ausgesetzt ist, funk- tioniert das System bedingt durch eine Sensorstörung unter Umständen nicht
mehr ordnungsgemäß. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-Vertrags-händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
■Fahrwerk
Modifizieren Sie nicht das Fahrwerk, da
Änderungen an der Höhe oder der Nei- gung des Fahrzeugs dazu führen können, dass die Sensoren Objekte nicht mehr
ordnungsgemäß erkennen, dass das System nicht mehr funktioniert oder dass
das System in den falschen Situationen eingreift.
■Wenn die Einparkunterstützungs-
bremsfunktion (statische Objekte) in den falschen Situationen eingreift, wie z.B. an einem Bahnübergang
Wenn die Einparkunt erstützungsbrems-
funktion (statische Objekte) in den fal- schen Situationen eingreift, wie z.B. an einem Bahnübergang, wird die Brems-
steuerung nach ca. 2 Sekunden abgebro- chen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, weiterzufahren und den Bereich zu verlas-
sen. Die Bremssteuerung kann auch durch die Betätigung des Bremspedals abgebro-chen werden. Wenn das Gaspedal betätigt
wird, nachdem die Bremssteuerung abge- brochen wurde, können Sie weiterfahren und den Bereich verlassen.
■Hinweise zum Waschen des Fahr-zeugs
Vermeiden Sie intensive Wasserstöße
oder Dampf im Bereich der Sensoren.
Dies kann zu Funktionsstörungen der Sen- soren führen.
●Wenn bei der Reinigung des Fahrzeugs
ein Hochdruckreiniger verwendet wird, richten Sie den Wasserstrahl nicht direkt gegen die Sensoren. Andernfalls kann
es zu einer Fehlfunktion eines Sensors kommen.
●Wenn das Fahrzeug mit Dampf gerei-
nigt wird, richten Sie den Dampfstrahl nicht direkt auf die Sensoren. Andern-falls kann es zu einer Fehlfunktion eines
Sensors kommen.
■Situationen, in denen die Einparkun- terstützungs-Bremse deaktiviert wer-
den muss
Deaktivieren Sie die Einparkunterstüt- zungs-Bremse in den folgenden Situatio-nen, da das System ansonsten unter
Umständen eingreift, auch wenn keine Kollisionsgefahr besteht.
●Bei der Inspektion des Fahrzeugs auf
einem Rollenprüfstand, einem Fahrlei- stungsprüfstand, oder einem Freilaufrol-lenprüfstand
●Beim Verladen des Fahrzeugs auf ein Boot, einen Lkw oder ein Frachtschiff
●Wenn das Fahrwerk modifiziert wurde
oder Reifen mit einer von den Spezifika- tionen abweichenden Größe montiert sind
●Wenn die Fahrzeugfront durch die Bela-dung angehoben oder abgesenkt wird
●Wenn Vorrichtungen montiert sind, die
einen Sensor verdecken, wie z.B. eine Abschleppöse, ein Stoßfängerschutz (zusätzliche Zierleiste usw.), ein Fahr-
radträger oder ein Schneeschild
●Reinigen des Fahrzeugs in einer auto- matischen Autowaschanlage

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Die Einparkunterstützungsbremsfunk-
tion (statische Objekte) ist aktiv, wenn
Die Funktion ist aktiv, wenn die Kontroll-
leuchte PKSB OFF nicht leuchtet oder blinkt
(→S.83, 84) und die folgenden Bedingungen
erfüllt sind:
●Motorleistungsdrosselung
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist akti-
viert.
• Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca.
15 km/h oder weniger.
• Es befindet sich ein statisches Objekt in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs und 2 bis 4 m
vom Fahrzeug entfernt.
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit-
telt, dass zur Vermeidung einer Kollision
eine höhere Bremskraft als im Normalfall
nötig ist.
●Bremssteuerung
• Motorleistungsdrosselung ist aktiv
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit-
telt, dass zur Vermeidung einer Kollision
ein sofortiger Bremseingriff nötig ist.
■Die Einparkunterstützungsbremsfunk-
tion (statische Objekte) wird deaktiviert,
wenn
Die Funktion wird deaktiviert, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Motorleistungsdrosselung
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist
deaktiviert.
• Das System ermittelt, dass die Kollision bei
einem normalen Bremsvorgang unver-
meidbar ist.
• Das statische Objekt ist nicht mehr 2 bis 4
m vom Fahrzeug entfernt oder befindet
sich nicht mehr in Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs.
●Bremssteuerung
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist
deaktiviert.
• Es sind ca. 2 Sekunden seit dem Anhalten
des Fahrzeugs durch die Bremssteuerung
vergangen.
• Das Bremspedal wird betätigt, nachdem
das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
• Das statische Objekt ist nicht mehr 2 bis 4
m vom Fahrzeug entfernt oder befindet sich nicht mehr in Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs.
■Einparkunterstützungsbremsfunktion
(statische Objekte) wieder aktivieren
→S.262
■Erkennungsbereich der Einparkunter-
stützungsbremsfunktion (statische
Objekte)
Der Erkennungsbereich der Einparkunterstüt-
zungsbremsfunktion (statische Objekte)
weicht vom Erkennungsbereich des Toyota
Einparkhilfe-Sensors ab. (→S.252) Daher
wird die Einparkunterstützungsbremsfunk-
tion (statische Objekte) unter Umständen
nicht aktiviert, obwohl der Toyota Einpark-
hilfe-Sensor ein Objekt erkannt hat und eine
Warnung ausgibt.
■Objekte, die die Einparkunterstützungs-
bremsfunktion (statische Objekte) unter
Umständen nicht erkennt
Die Sensoren können unter Umständen
bestimmte Objekte nicht erkennen, wie z.B.:
●Fußgänger
●Baumwollgewebe, Schnee und andere
Materialien, die Ultraschallwellen schlecht
reflektieren
●Objekte, die nicht senkrecht zum Boden
stehen, Objekte, die sich nicht senkrecht
zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs befin-
den, ungleichmäßige Objekte oder
schwankende Objekte
●Niedrige Objekte
●Dünne Objekte wie Drähte, Zäune, Seile
und Schilder
●Objekte, die sich extrem nah an der Stoß-
stange befinden
●Scharfkantige Gegenstände
●Hohe Objekte, deren oberer Bereich in
Richtung Ihres Fahrzeugs hervorsteht
■Summer des Toyota Einparkhilfe-Sen-
sors
Unabhängig davon, ob der Summer des
Toyota Einparkhilfe-Sensors aktiviert oder
deaktiviert ist, gilt (→S.249): Wenn die Ein-
parkunterstützungsbremsfunktion (statische
Objekte) aktiviert ist (→S.259), die vorderen
oder hinteren Sensoren ein Objekt erkennen

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
und die Bremssteuerung durchgeführt wird, ertönt der Summer des Toyota Einparkhilfe-Sensors, um den Fahrer über den ungefäh-
ren Abstand zum Objekt zu informieren.
■Situationen, in denen die Einparkunter- stützungsbremsfunktion (statische Objekte) aktiv ist, obwohl keine Kollisi-
onsgefahr besteht
In manchen Situationen, wie z.B. den folgen- den, ist die Einparkunterstützungsbremsfunk-tion (statische Objekte) aktiv, obwohl keine
Kollisionsgefahr besteht.
●Fahrzeugumfeld
• Beim Fahren auf einer schmalen Straße
• Beim Fahren auf einer Schotterstraße oder
in einem Bereich mit hohem Gras
• Beim Fahren unter einem Banner oder
einer Fahne, einem niedrig hängenden Ast oder einem Schlagbaum (wie z.B. an Bahnübergängen, an Mautstellen oder in
Parkhäusern) • Beim Fahren auf einem engen Pfad ent-lang eines baulichen Objekts, wie z. B. in
einem Tunnel oder auf einer Eisenbrücke • Beim parallelen Einparken• Wenn auf der Fahrbahnoberfläche Spurril-
len oder Löcher vorhanden sind • Beim Fahren über eine Metallabdeckung (Gitterrost), wie z.B. über einen Kanaldec-
kel • Beim Fahren an einem steilen Hang• Wenn große Wassermengen auf einen
Sensor treffen, wie z.B. beim Fahren auf einer überfluteten Straße
●Wetter• Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee, Schmutz usw. bedeckt ist (nach der Besei-
tigung kehrt das System zum Normalzu- stand zurück)• Wenn starke Regenfälle oder große Was-
sermengen auf das Fahrzeug treffen • Beim Fahren bei schlechten Wetterbedin-gungen, z. B. bei Nebel, Schneefall oder
Sandstürmen • Wenn starke Winde wehen
●Andere Ultraschallquellen• Wenn Fahrzeughupen, Fahrzeugdetekto-ren, Motorradmotoren, Druckluftbremsen
von großen Fahrzeugen, der Begrenzungssonar anderer Fahrzeuge oder andere Vorrichtungen, die Ultraschall-
wellen generieren, in der Nähe des Fahr- zeugs betrieben werden• Wenn ein Aufkleber oder eine elektroni-
sche Komponente, wie z.B. ein hinter- grundbeleuchtetes Nummernschild (vor allem mit fluoreszierender Beleuchtung),
Nebelscheinwerfer, Radabweiser oder Funkantenne, in der Nähe eines Sensors montiert ist
●Änderungen bei der Straßenlage des Fahr-zeugs
• Wenn das Fahrzeug eine starke Schräg- stellung aufweist• Wenn die Fahrzeugfront durch die Bela-
dung angehoben oder abgesenkt wird • Wenn die Ausrichtung eines Sensors durch eine Kollision oder eine andere
Stoßeinwirkung verstellt wurde • Wenn ein Sensor überlackiert oder mit einem Aufkleber usw. verdeckt wurde
■Situationen, in denen die Einparkunter-
stützungsbremsfunktion (für statische Objekte) unter Umständen nicht ord-nungsgemäß funktioniert
In manchen Situationen, wie z.B. in den fol-
genden Fällen, funktioniert diese Funktion unter Umständen nicht ordnungsgemäß.
●Wetter• Wenn ein Sensor oder der Bereich um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
• Wenn starke Winde wehen
• Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee,
Schmutz usw. bedeckt ist (nach der Besei- tigung kehrt das System zum Normalzu-stand zurück)
• Wenn starke Regenfälle oder große Was- sermengen auf das Fahrzeug treffen• Beim Fahren bei schlechten Wetterbedin-
gungen, z. B. bei Nebel, Schneefall oder Sandstürmen• Wenn der Sensor eingefroren ist (Sobald
der Sensor abgetaut is t, kehrt das System zum Normalzustand zurück)
●Fahrzeugumfeld• Wenn sich ein Objekt, das nicht erkannt werden kann, zwischen dem Fahrzeug und
einem erkannten Objekt befindet • Wenn ein Objekt, wie z.B. ein Fahrzeug, ein Motorrad, ein Fahrrad oder ein Fuß-
gänger, sich vor dem Fahrzeug befindet oder von der Seite einschert• Das Fahrzeug nähert sich einem hohen
oder gewölbten Bordstein. • Bei einer extrem holprigen Straße, an Stei-gungen, auf Kies oder auf Gras.
• Wenn sich Objekte zu nahe am Sensor befinden.
●Andere Ultraschallquellen• Wenn Fahrzeughupen, Fahrzeugdetekto-ren, Motorradmotoren, Druckluftbremsen
von großen Fahrzeugen, der Begrenzungssonar anderer Fahrzeuge oder andere Vorrichtungen, die Ultraschall-
wellen generieren, in der Nähe des Fahr- zeugs betrieben werden• Wenn ein Aufkleber oder eine elektroni-
sche Komponente, wie z.B. ein hinter- grundbeleuchtetes Nummernschild (vor allem mit fluoreszierender Beleuchtung),
Nebelscheinwerfer, Radabweiser oder Funkantenne, in der Nähe eines Sensors montiert ist
●Änderungen bei der Straßenlage des Fahr-zeugs
• Wenn das Fahrzeug eine starke Schräg- stellung aufweist• Wenn die Fahrzeugfront durch die Bela-
dung angehoben oder abgesenkt wird • Wenn die Ausrichtung eines Sensors durch eine Kollision oder eine andere
Stoßeinwirkung verstellt wurde • Wenn Vorrichtungen montiert sind, die einen Sensor verdecken, wie z.B. ein Stoß-
fängerschutz (zusätzliche Zierleiste usw.), ein Fahrradträger oder ein Schneeschild• Wenn das Fahrwerk modifiziert wurde oder
Reifen mit einer von den Spezifikationen abweichenden Größe montiert sind• Wenn ein Sensor überlackiert oder mit
einem Aufkleber usw. verdeckt wurde

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*: Je nach Ausstattung
Diese Funktion ist u.a. in den folgenden Situationen aktiv, wenn ein anderes Fahr-
zeug in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs erkannt wird.
■Wenn sich beim Rückwärtsfahren ein anderes Fahrzeug nähert und das
Bremspedal nicht oder erst spät betätigt wird
→S.244
Einparkunterstützungsbremsfunktion (Querverkehr im Hec-
kbereich)
*
Wenn ein hinterer Radarsensor ein Fahrzeug erkennt, das sich von rechts
oder links hinten dem Fahrzeug nähert, und das System eine hohe Kollisi-
onswahrscheinlichkeit feststellt, führt diese Funktion eine Bremssteuerung
durch, um die Gefahr eines Zusammenstoßes mit dem anderen Fahrzeug
zu verringern.
Beispiele für den Betrieb der Funktion
Arten von Sensoren

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Die Einparkunterstützungsbremsfunk- tion (Querverkehr im Heckbereich) ist aktiv, wenn
Die Funktion ist aktiv, wenn die Kontroll-
leuchte PKSB OFF nicht leuchtet oder blinkt ( →S.83, 84) und die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●Motorleistungsdrosselung• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist akti-
viert. • Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 15 km/h oder weniger.
• Andere Fahrzeuge, die sich von rechts oder links dem Heck bei einer Fahrge-
schwindigkeit von weniger als ca. 8 km/h nähern• Der Schalthebel steht auf “R”.
• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit- telt, dass zur Vermeidung einer Kollision mit einem sich nähernden Fahrzeug eine
höhere Bremskraft als im Normalfall nötig ist.
●Bremssteuerung• Motorleistungsdrosselung ist aktiv• Die Einparkunterstützungs-Bremse ermit-
telt, dass zur Vermeidung einer Kollision mit einem sich nähernden Fahrzeug eine Notbremsung nötig ist.
■Die Einparkunterstützungsbremsfunk-
tion (Querverkehr im Heckbereich) wird deaktiviert, wenn
Die Funktion wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Motorleistungsdrosselung• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist
deaktiviert. • Die Kollision kann mit einer normalen Bremsung vermieden werden.
• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr dem Fahrzeugheck von links oder rechts.
●Bremssteuerung• Die Einparkunterstützungs-Bremse ist deaktiviert.
• Es sind ca. 2 Sekunden seit dem Anhalten des Fahrzeugs durch die Bremssteuerung vergangen.
• Das Bremspedal wird betätigt, nachdem das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.
• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr dem Fahrzeugheck von links oder rechts.
■Erkennungsbereich der Einparkunter-stützungsbremsfunktion (Querverkehr
im Heckbereich)
Der Erkennungsbereich der Einparkunterstüt- zungsbremsfunktion (Querverkehr im Heck-bereich) weicht vom Erkennungsbereich der
RCTA-Funktion ( →S.255) ab. Daher wird die Einparkunterstützungsbremsfunktion (Quer-verkehr im Heckbereich) unter Umständen
nicht aktiviert, obwohl die RCTA-Funktion ein Hindernis erkannt hat und einen Alarm aus-gibt.
WARNUNG
■Sicherstellung des ordnungsgemä-
ßen Betriebs der Einparkunterstüt- zungs-Bremse (Querverkehr im Heckbereich)
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen im Hinblick auf die hinteren Radarsensoren ( →S.244). Eine Nichtbe- achtung kann dazu führen, dass ein Sen-
sor nicht ordnungsgemäß funktioniert, wodurch ein Unfall ausgelöst werden kann.
●Modifizieren, zerlegen oder lackieren Sie die Sensoren nicht.
●Ersetzen Sie einen hinteren Radarsen-
sor nur durch ein Originalteil.
●Beschädigen Sie nicht die hinteren Radarsensoren und halten Sie die
Radarsensoren und den umgebenden Bereich am Stoßfänger immer sauber.
●Wenn der Bereich um einen hinteren
Radarsensor einem Aufprall ausgesetzt ist, funktioniert das System bedingt durch eine Sensorstörung unter
Umständen nicht mehr ordnungsge- mäß. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb überprüfen.
●Beachten Sie die Verwendungshinweise für den hinteren Radarsensor. ( →S.244)

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