Hyundai Accent 2008 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2008, Model line: Accent, Model: Hyundai Accent 2008Pages: 266, PDF Size: 7.71 MB
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3. Der Sensor erkennt keine Objekte, die sich weniger als 40 cm vom Sensor entfernt befinden oder ererkennt möglicherweise eine falsche Entfernung Diese Umstände müssen beachtetwerden.
4. Wenn der Sensor gefroren oder
mit Schnee, Schmutz oder Wasserbedeckt ist, funktioniert er erst wieder, wenn die Flecken mit einem weichen Tuch entferntworden sind.
5. Den Sensor nicht zu stark
drücken, zerkratzen oder daraufschlagen. Der Sensor wird dadurch beschädigt.
VORSICHT:
Dieses System kann nur Objekte innerhalb der Sensorreichweite erkennen; es erkennt keine Objekte in weiter entfernt liegendenBereichen, wo keine Sensoren installiert sind. Auch kleine oder dünne Objekte wie z.B. Pfeiler oderObjekte zwischen den Sensoren werden möglicherweise nicht erkannt.Immer den Bereich hinter dem Fahrzeug kontrollieren, bevor rückwärts gefahren wird.Alle Fahrer des Fahrzeugs, die möglicherweise nicht mit dem System und seinen Fähigkeiten undEinschränkungen vertraut sind, müssen entsprechend eingewiesen werden.Die Neufahrzeuggarantie deckt keine Unfälle oder Schäden am Fahrzeug oder den Insassen ab, die aufgrundeiner Fehlfunktion der Einparkhilfe entstanden sind. Daher immer sicher und verantwortungsbewußtvorgehen.!! WARNUNG:
Sehr aufmerksam fahren, wenn das Fahrzeug nahe an Objekten auf der Straße, insbesondere Fußgängern und ganz besonders Kindernvorbeigefahren wird. Daran denken, dass einige Objekte von den Sensoren nicht erkannt werdenkönnen, sei es aufgrund der Entfernung, der Größe oder des Materials, die sich alle negativ aufdie Leistungsfähigkeit des Sensors auswirken können. Außerdem muss per Sichtprüfung kontrolliert werden,ob das Fahrzeug frei von allen Hindernissen ist, bevor es in irgendeine Richtung bewegt wird. HINWEIS: Ist kein akustischer Warnton oder ein unterbrochener Warnton zuhören, wenn auf Position “R” geschaltet wird, bedeutet dies, daß eine Störung in der Einparkhilfevorliegt. Wenn dies geschieht, muß das Fahrzeug unverzüglich in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüftwerden.
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BREMSHINWEISE
C130A01A-AST
WARNUNG:
Auf der Kofferraumabdeckung hinter dem Rücksitz darf nichts gelagertwerden. Im Falle eines Unfalls oder eines plötzlichen Halts könnten solche Gegenstände nach vorngeschleudert werden und das Fahrzeug beschädigen oder Insassen verletzen. o Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe das Fahrzeugnicht vorwärts kriechen lassen. Um dies zu verhindern, das Bremspedal niedertreten, wenn das Fahrzeugsteht.
o Bei einer Reifenpanne während des
Fahrens die Bremsen sanft betätigenund das Fahrzeug beim Abbremsen geradeaus fahren. Ist eine ausreichend niedrigeGeschwindigkeit erreicht und läßt dies die Sicherheit zu, das Fahrzeug von der Fahrbahn bewegen und aneiner sicheren Stelle anhalten.
o Bei Parken an einem Hang Vorsicht
walten lassen. Die Feststellbremsebetätigen und den Wählhebel in die Parkstellung "P" (automatisches Getriebe) oder in den 1. oderRückwärtsgang (mechanisches Getriebe) schalten. Ist das Fahrzeug bergabwärts gerichtet, dieVorderräder zum Bordstein einschlagen, um ein Rollen des Fahrzeugs zu verhindern. Ist dasFahrzeug bergaufwärts gerichtet, die Vorderräder zur Straße hin einschlagen, um das Fahrzeugzusätzlich am Rollen zu hindern.
Dabei muß beachtet werden, daßdas Fahrzeug unter Kontrolle bleibt.Kehrt die Bremswirkung nicht zum Normalzustand zurück, so schnell, wie dies die Sicherheit zuläßt,anhalten und einen Hyundai- Vertragshändler um Hilfe bitten.
o Nicht ohne eingelegten Gang auf Abhängen fahren. Dies kanngefährlich sein. Grundsätzlich einen Gang eingelegt lassen und dieBremsen zum Abbremsen verwenden, dann in einen niedrigeren Gang schalten, so daß durch dieMotorbremswirkung eine sichere Geschwindigkeit beibehalten wird.
o Das Bremspedal nicht übermäßig
beanspruchen. Verbleibt der Fußwährend des Fahrens auf dem Bremspedal, kann dies gefährlichsein. Dies könnte dazu führen, daß die Bremsen überhitzen, und daß die Bremswirkung verlorengeht.Darüber hinaus wird die Abnutzung der Bremsbeläge erhöht.
o Nach dem Parken überprüfen, ob
die Handbremse gelöst ist, und vor dem Fahren sicherstellen, daß die Handbrems-Kontrolleucht erloschen ist.
o Beim Durchfahren von Wasser oder beim Waschen des Fahrzeugskönnen die Bremsen feucht werden.Das Bremsen kann dann gefährlich sein! Ist dies der Fall, läßt sich das Fahrzeug nicht so schnell zumHalten bringen, und es kann nach einer Seite ausscheren. Zum Trocknen der Bremsen die Bremsennur leicht betätigen, bis die Bremswirkung wieder normal ist.
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Ist kein Bordstein vorhanden, oder ist es aufgrund von anderenBedingungen erforderlich, das Fahrzeug am Rollen zu hindern, die Räder blockieren.
o Unter bestimmten Bedingungen kann die Feststellbremse in der betätigtenStellung einfrieren. Dies istbesonders dann möglich, wenn sich um die Hinterradbremse Schnee oder Eis ansammelt, oder wenn dieBremsen naß sind. Besteht die Möglichkeit, daß die Bremsen einfrieren können, dieFeststellbremse nur zeitweilig betätigen, um den Wähl-/Schalthebel in die Parkstellung "P"(Automatikgetriebe) oder in den 1. oder Rückwärtsgang (Schaltgetriebe) zu schieben, und die Hinterräder zublockieren, so daß das Fahrzeug nicht wegrollen kann. Dann die Feststellbremse lösen.
o Das Fahrzeug nicht mit Kupplung und Gaspedal an einem Hang halten.Dadurch kann das Getriebeüberhitzen. Stattdessen stets die Feststell- oder Fußbremse benutzen.WIRTSCHAFTLICH FAHREN
C140A01A-GST
Werden die nachfolgenden Empfehlungen beachtet, kannKraftstoff gespart und eine längere Fahrleistung gewährleistet werden:
o Gleichmäßig fahren und moderat beschleunigen. Keine Kavalierstarts veranstalten oder bei Vollgasschalten und eine gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit beibehalten. Zwischen Verkehrsampeln nichtrasen. Die Geschwindigkeit möglichst dem Verkehr anpassen, so daß keine unnötigenSchaltvorgänge erforderlich sind. Soweit wie möglich dichten Verkehr vermeiden. Zu den anderenFahrzeugen immer einen Sicherheitsabstand einhalten, so daß ein unnötiges Bremsenverhindert werden kann. Auf diese Weise wird darüber hinaus die Bremsabnutzung verringert. o Mit einer vernünftigen
Geschwindigkeit fahren. Je schnellergefahren wird, desto höher ist der Kraftstoffverbrauch. Das Fahren bei einer gemäßigten Ge-schwindigkeitist besonders auf Autobahnen eine der effektivsten Möglichkeiten, den
Kraftstoffverbrauch zu senken.
o Das Brems- oder Kupplungspedal nicht übermäßig beanspruchen. Dies würde den Kraftstoffverbraucherhöhen und auch zu einem größeren Verschleiß der Teile führen. Verbleibt der Fuß beim Fahren auf demBremspedal, kann es darüber hinaus zu einer Überhitzung der Bremsen kommen, wodurch dieBremswirkung vermindert wird und ernste Folgen entstehen können.
o Immer auf die Reifen achten. Sie müssen immer denvorgeschriebenen Reifenluftdruck aufweisen. Ein zu hoher oder zuniedriger Reifenluftdruck führt zu unnötigem Reifenverschleiß. Den Reifenluftdruck mindestens einmalmonatlich überprüfen.
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o Sicherstellen, daß die Räder richtigeingestellt sind. Durch das Überfahren von Bordsteinkanten oder zu schnelles Fahren über unregelmäßigen Boden kann dieRadausrichtung beeinträchtigt werden. Eine schlechte Radausrichtung führt zu schnellererAbnutzung der Reifen und sonstigen Problemen sowie zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch.
o Das Fahrzeug in gutem Zustand halten. Aus Gründen einesgeringeren Kraftstoffverbrauchs undverringerter Wartungskosten das Fahrzeug entsprechend den in Kapitel 5 aufgeführtenWartungsvorgaben warten. Wird das Fahrzeug extremen Fahrbedingungen ausgesetzt, isteine häufigere Wartung erforderlich. (Genauere Informationen siehe Kapitel 5.) o Das Fahrzeug sauberhalten. Zur
Gewährleistung einer maximalenLebensdauer muß der Hyundai sauber und frei von korrosiven Stoffen gehalten werden.Dazu ist es besonders von Bedeutung, daß Schlamm, Schmutz, Eis, usw. sich nicht aufdem Fahrzeugunterboden ansammeln können. Das zusätzliche Gewicht kann zu einemerhöhten Kraftstoffverbrauch führen, und die Verschmutzung trägt darüber hinaus zur Korrosion bei.
o Das Fahrzeug bei Reisen leicht beladen. Kein unnötiges Gewicht imFahrzeug transportieren. HohesGewicht führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch.
o Den Motor nicht länger als notwendig
im Leerlauf drehen lassen. ZumWarten (nicht im Verkehr) den Motor ausschalten und erst dann wiederanlassen, wenn weitergefahren werden soll. o Ihr Hyundai benötigt keine
zusätzliche Warmlaufzeit. Sobald der Motor ruhig läuft, kann angefahren werden. Bei extrem kalten Witterungsbedingungen gebenSie Ihrem Fahrzeug einige Sekunden mehr Zeit, um ein besseres Ansprechverhalten beimBeschleunigen zu erreichen.
o Den Motor nicht zu untertourig oder
zu hochtourig fahren. Untertourigbedeutet, daß bei einem zu hohen Gang zu langsam gefahren wird, wodurch es zum Bocken desMotors kommt. lst dies der Fall, in einen niedrigeren Gang schalten. Hochtourig bedeutet, den Motor überden sicheren Grenzwert hinaus hochzufahren. Dies kann vermieden werden, wenn bei den empfohlenenGeschwindigkeiten geschaltet wird.
o Mit der Klimaanlage sparsam
umgehen. Die eingeschalteteKlimaanlage "verbraucht" 5 - 10% der Motorleistung, so daß beim Einsatz der Klimaanlage derKraftstoffverbrauch erhöht wird.
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C150A01A-AST
In Kurven, besonders auf nassen Straßen, sollte nicht gebremst odergeschaltet werden. Im ldealfall müssen Kurven bei leichter Beschleunigung genommen werden. Werden dieseHinweise befolgt, läßt sich die Reifenabnutzung auf ein Minimum reduzieren.
C160B01A-GST Schnee oder Eis
Zum Fahren in tiefem Schnee kann es erforderlich sein, Winterreifen zuverwenden oder Schneeketten auf die Reifen aufzuziehen. Sind Winterreifen erforderlich, müssen diese der Größeund dem Typ der Reifen der Originalausrüstung entsprechen. Wird darauf nicht geachtet, kann dieFahrsicherheit sowie die Handhabung des Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Darüber hinaus sind rascheBeschleunigung, plötzliches Bremsen und scharfe Kurvenfahrt bei Eis und Schnee sehr riskant. C160A01A-AST
Die härteren Witterungsbedingungendes Winters führen zu einer größerenAbnutzung sowie zu anderen Problemen. Um diese Probleme zu minimieren, müssen die folgendenFahrhinweise beachtet werden.
GLEICHMÄSSIGE KURVENFAHRT
FAHREN IM WINTER
Beim Abbremsen die Bremswirkung des Motors voll ausnutzen. Durchplötzliches Bremsen auf schnee- oder eisbedeckten Straßen kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten. Zumvorausfahrenden Fahrzeug ist ein ausreichender Abstand zu halten. Darüber hinaus die Bremse sanftbetätigen. Es ist darauf zu achten, daß der Einsatz von Schneeketten zwar eine größere Fahrkraftgewährleistet, allerdings nicht gegen seitliches Schleudern schützt. HINWEIS: Schneeketten sind nicht überall zugelassen. Vor dem Aufziehen der Schneeketten die örtlichenBestimmungen beachten.
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C160C01A-AST Verwendung von qualitativ hochwertigem Äthylen-Glykol-Kühlmittel Bei Neuwagen befindet sich im Kühlsystem ein qualitativ hochwertiges Äthylen-Glykol-Kühlmittel. Dies ist das einzige Kühlmittel, das eingesetztwerden darf, da es dem Korrosionsschutz im Kühlsystem, zur Schmierung der Wasserpumpe und zurVerhinderung des Gefrierens dient. Sicherstellen, daß das Kühlmittel entsprechend den in Kapitel 5 aufgeführten Wartungsvorgaben ausgewechselt oder aufgefüllt wird. Vordem Winter muß das Kühlmittel darauf überprüft werden, ob sein Gefrierpunkt für die voraussichtlich im Winter zuerwartenden Temperaturen ausreicht. C160G01A-GST
Einfrieren der Schlösser verhindern Um ein Einfrieren der Schlösser zu verhindern, eine handelsübliche Enteisungsflüssigkeit oder Glyzerin aufdas Schlüsselloch sprühen. Ist ein Schloß mit Eis bedeckt, eine handelsübliche Enteisungsflüssigkeitaufsprühen, um das Eis zu entfernen. C160F01A-AST
Überprüfen von Zündkerzen und Zündsystem Die Zündkerzen entsprechend der Beschreibung in Kapitel 6 überprüfen und, falls erforderlich, austauschen.Darüber hinaus alle Kabel und- bauelemente auf Risse, Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.
C160D01A-AST
Überprüfen von Batterie und Kabeln Der Winter stellt zusätzliche Ansprüche an das Batterie und Ladesystem. Die Batterie und die Kabel, wie in Kapitel 6beschrieben, überprüfen. Der Ladezustand der Batterie kann vom Hyundai-Vertragshändler überprüftwerden.
C160E01A-AST
Falls erforderlich, auf "Winteröl" umsteigen In manchen Bereichen empfiehlt sich bei kaltem Wetter die Verwendung von"Winteröl" mit geringerer Viskosität. Empfehlungen dazu sind Kapitel 9 zu entnehmen. Bezüglich der Wahl desMotoröls steht der Hyundai- Vertragshändler gern mit Ratschlägen zur Seite.
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C160H01A-AST Verwendung eines handelsüblichen Frostschutzmittels in der Scheibenwaschanlage
Um das Wasser in der Scheibenwaschanlage am Einfrierenzu hindern, entsprechend den Anweisungen auf der Packung ein anerkanntes Frostschutzmittelbeigeben. Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage sind beim Hyundai Vertragshändler erhältlich.Kein Motorkühlmittel oder andere Frostschutzmittel verwenden, da sie den Lack beschädigen können.
HINWEIS: Die korrekte Temperatur für den Wegfahrsperrenschlüssel liegt zwischen -40°C und 80°C. Wird der Schlüssel über 80°C erhitzt, um ein eingefrorenes Schloß zu öffnen, kann dadurch ein Transponder im Schlüsselkopf beschädigt werden.
C160I01A-AST
Verhindern, daß die Festellbremse einfriert Unter bestimmten Witterungsbeding- ungen kann die Feststellbremse in der betätigten Position einfrieren. Dies istbesonders dann möglich, wenn sich in der Nähe der Hinterradbremsen Schnee oder Eis angesammelt hat, oder wenndie Bremsen naß sind. Ist ein Einfrieren der Feststellbremse abzusehen, die Feststellbremse nur zwischenzeitlichbeteätigen, um den Wählhebel in die Parkstellung "P" (Automatikgetriebe) oder in den 1. oder Rückwärtsgang(Schaltgetriebe) zu schalten und die Hinterräder zu blockieren, um das Fahrzeug am Rollen zu hindern. Danndie Feststellbremse lösen. C160J01A-AST Verhindern, daß sich Eis und Schnee am Unterboden ansammeln Unter bestimmten Witterungsbeding- ungen können sich unter den Kotflügeln Schnee und Eis bilden, wodurch dieLenkung beeinträchtigt wird. Ist dies beim Fahren unter schweren Winterbedingungen möglich, muß dieUnterseite des Fahrzeugs in regelmäßigen Abständen überprüft werden, um sicherzustellen, daß dieBewegung der Vorderräder und der Lenkungselemente nicht behindert werden. C160K01A-AST Notausrüstung Je nach Witterungsbedingungen empfiehlt es sich, eine Notausrüstungmitzuführen. Diese umfaßt u.a. Schneeketten, Abschleppseil, Taschenlampe, Sand, Schaufel,Starterkabel, Fensterkratzer, Handschuhe, Zeltbahn und Arbeitsanzug.
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26FAHREN BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT
C170A01A-AST Überprüfungen vor dem
Fahrantritt
1. Reifen: Vor dem Fahren auf Autobahnen den Reifenluftdruck kontrollieren. Ein zuniedriger Reifenluftdruck führt zu Überhitzung und möglichen Schäden des Reifens. Keine verschlissenen oderbeschädigten Reifen verwenden, da dies zu einer Verringerung des Haftvermögens oder zu einerReifenpanne führt. HINWEIS: Den auf den Reifen angegebenen maximalen Reifendruck nicht überschreiten.
2. Kraftstoff, Kühlmittel und Motoröl: Bei hoher Geschwindigkeit wird 1,5malmehr Kraftstoff verbraucht als im Stadtverkehr. Nicht vergessen, sowohl Motorkühlmittel als auch Motoröl zuüberprüfen.
3. Keil- /Flachriemen: Ein lockerer oder beschädigter Keil-/ Flachiemen kann zu einer Überhitzung des Motors führen.ANHÄNGER- ODER FAHRZEUGSCHLEPPBETRIEB
C190A02A-GST
Wenn Sie mit lhrem Fahrzeug einen Anhänger oder ein Fahrzeug ziehenwollen, beachten Sie die geltenden gesetzlichen Regelungen. Da die gesetzlichen Regelungen fürdas Ziehen von Anhängern, anderen Fahrzeugen oder Geräten von Land zu Land unterschiedlich sind, müsseneventuell unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden. Fragen Sie lhren Hyundai-Vertragshändler,bevor Sie ein Gespann lenken.
VORSICHT:
Benutzen Sie lhren Hyundai in denersten 2.000 km nicht als Zugfahrzeug, damit der Motor richtig eingefahren werden kann. Wenn Siediese Vorschrift nicht beachten, kann ein Motor- oder Getriebeschaden die Folge sein.
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VERWENDUNG DER BELEUCHTUNG
C180A01A-AST
Die Leuchten regelmäßig auf korrekten Betrieb überprüfen und säubern. BeiTagfahrten mit schlechter Sicht ist es nützlich, mit eingeschaltetem Abblendlicht zu fahren. Dies ermöglichtes nicht nur, gesehen zu werden, sondern auch besser zu sehen.
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C190B01S-AST Anhängezugvorrichtung
Achten Sie auf die richtigeAnhängezugvorrichtung und darauf, daß sie passend zum Anhänger oderzum gezogenen Fahrzeug angebracht ist. Verwenden Sie ausschließlichQualitätsanhängezugvorrichtungen ohne Niveauausgleich, die die Stützlast gleichmäßig auf das Fahrgestellverteilen. Die Anhängezugvorrichtung muß von einem qualifizierten Mechaniker angebracht und fest mit dem Fahrzeug verschraubt werden.Benutzen sie keinesfalls anhängezugvorrichtungen, Die nicht fest mit dem fahrzeug verbunden odernur am stossfänger befestigt sind. C190C03S-GST Bremsanlage des Anhängers
Wenn lhr Anhänger mit einer Bremsanlage ausgerüstet ist, stellenSie sicher, daß sie den gesetzlichen Vorschriften entspricht, richtig eingestellt und funktionsfähig ist. HINWEIS: Wenn Sie lhr Fahrzeug im Gespannbetrieb einsetzen, benötigtes durch die erhöhte Belastung kürzere Wartungsintervalle. Siehe "Wartung unter verschiedenen Einsatzbedingungen" auf Seite 5-7.
VORSICHT:
o Verbinden Sie die Bremsanlage des Anhängers niemals direkt mit der Bremsanlage desZugfahrzeugs.
o Wenn Sie mit einem Anhänger
auf steilen Steigungen oderGefällstrecken (über 6%) unterwegs sind, achten Sie genau auf die Kühlwassertemperatur-anzeige, um sicherzustellen, daß der Motor nicht überhitzt wird.
! Sollte sich die Nadel der Kühlwassertemperaturanzeigezum Bereich "H" (HOT) hin bewegen, fahren Sie, sobald dies gefahrlos möglich ist, an denFahrbahnrand und halten an, und lassen Sie den Motor so lange im Leerlauf laufen, bis er sichabgekühlt hat. Setzen Sie lhre Fahrt erst dann fort, wenn der Motor ausreichend abgekühlt ist.
C190D01A-GST Sicherungsketten Wenn sich beim Gespannbetrieb die Verbindung zwischen Fahrzeug undAnhänger löst, können das Fahrzeug oder der Anhänger ohne Kontrolle auf andere Fahrspuren gelangen undschließlich von der Straße abkommen. ln den meisten Ländern sind daher Sicherungsketten zwischen Fahrzeugund Anhänger vorgeschrieben, um diese Gefahr zu vermeiden.
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C190E01MC-GST Zulässiges Anhängergewicht Die Stützlast kann durch andere Ver- teilung der Last im Anhänger erhöht oder verringert werden. Zur Kontrolle dient die Feststellungdes Gesamtgewichts des Anhängers und der Stützlast. HINWEIS:
1. Beladen Sie den hinteren Teil desAnhängers niemals stärker als den vorderen Teil. Etwa 60% der Last sollten sich im vorderen unddie übrigen 40% im hinteren Teil des Anhängers befinden.
Stützlast
C190E01JMAnhängelastC190E02JM
Bruttoachslast
Bruttofahrzeu-
ggwicht
2. Das tatsächliche Gesamtgewicht
das Fahrzeugs darf das zulässige Gesamtgewicht, das auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-2), nicht überschreiten.Das tatsächliche Gesamtgewicht ist das Gewicht des Zugfahrzeugs plus dem Gewicht des Fahrers,
der Passagiere, des Gepäcks, der Fracht, der Anhängezugvorrichtung der Stützlast des Anhängers undeventueller zusätzlicher Ausrüstung. 3. Die vordere und hintere Achslast
dürfen die zulässige Achslast, die auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-2), nicht überschreiten.Es ist möglich, daß das Fahrzeug zwar nicht das zulässige Gesamtgewicht, wohl aber diezulässige Achslast überschreitet. Unsachgemäße Beladung des Anhängers und/oder zuvielGepäck im Kofferraum kann die Hinterachse überlasten. In diesem Fall die Last anders verteilen unddie Achslast erneut prüfen.
4. Die max. zulässige statische
Senkrechtbelastung derAnhängezugvorrichtung beträgt 50 kg.