Hyundai Grandeur 2004 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2004, Model line: Grandeur, Model: Hyundai Grandeur 2004Pages: 221, PDF Size: 2.83 MB
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2- 20 FAHREN MIT DEM HYUNDAI
C160I01A-AST Verhindern, daß die Handbremse einfriert Unter bestimmten Witterungsbeding- ungen kann die Handbremse in derangezogenen Position einfrieren. Diesist besonders dann möglich, wenn sichin der Nähe der Hinterradbremsen Schnee oder Eis angesammelt hat, oder wenn die Bremsen naß sind. Istein Einfrieren der Handbremseabzusehen, die Handbremse nurzwischenzeitlich anziehen, um denWählhebel in die Parkstellung "P" (Automatikgetriebe) oder in den 1. oder Rückgang (Schaltgetriebe) zu schaltenund die Hinterräder zu blockieren, umdas Fahrzeug am Rollen zu hindern.Dann die Handbremse lösen.
C160H02A-AST Verwendung eines handelsüblichen Frostschutzmittels in derScheibenwaschanlage Um das Wasser in der Scheibenwaschanlage am Einfrierenzu hindern, entsprechend denAnweisungen auf der Packung eineanerkannte Frostschutzlösungbeigeben. Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage sind beim HyundaiHändler erhältlich. KeinMotorkühlmittel oder andereFrostschutzmittel verwenden, da sieden Lack beschädigen können.
C160J01A-AST Verhindern, daß sich Eis und Schnee am Unterboden ansammeln Unter bestimmten Witterungsbeding- ungen können sich unter den KotflügelnSchnee und Eis bilden, wodurch dieLenkung beeinträchtigt wird. Ist diesbeim Fahren unter schwerenWinterbedingungen möglich, muß die Unterseite des Fahrzeugs in regelmäßigen Abständen überprüftwerden, um sicherzustellen, daß dieBewegung der Vorderräder und derLenkungselemente nicht behindertwerden.
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FAHREN MIT DEM HYUNDAI 2- 21
C170A01A-AST FAHREN BEI HOHER GESCHWINDIGKEITÜberprüfungen vor dem Fahrantritt
1. Reifen: Vor dem Fahren auf Autobahnen denReifenluftdruck kontrollieren. Ein zuniedriger Reifenluftdruck führt zuÜberhitzung und möglichen Schäden des Reifens. Keine verschlissenen oder beschädigten Reifen verwenden, dadies zu einer Verringerung desHaftvermögens oder zu einerReifenpanne führt.
C160K01A-AST Notausrüstung Je nach Witterungsbedingungen empfiehltes sich, eine Notausrüstungmitzuführen. Diese umfaßt u.a.Schneeketten, Abschleppseil,Taschenlampe, Lichtsignal, Sand, Schaufel, Starterkabel, Fensterkratzer, Handschuhe, Zeltbahn undArbeitsanzug.
C180A01A-AST VERWENDUNG DER BELEUCHTUNG Die Leuchten regelmäßig auf korrekten Betrieb überprüfen und säubern. BeiTagfahrten mit schlechter Sicht ist esnützlich, mit eingeschaltetem Abblendlicht zu fahren. Dies ermöglicht es nicht nur, gesehen zu werden,sondern auch besser zu sehen.
HINWEIS: Den auf den Reifen angegebenen maximalen Reifendruck nichtüberschreiten.
2. Kraftstoff, Kühlmittel und Motoröl: Bei hoher Geschwindigkeit wird 1,5mal mehr Kraftstoff verbraucht als im Stadtverkehr. Nicht vergessen, sowohlMotorkühlmittel als auch Motoröl zuüberprüfen.
3. Ventilatorriemen: Ein lockerer oder beschädigter Riemen kann zu einer Überhitzung des Motorsführen.
C190A01A-GST ANHÄNGER- ODER FAHRZEUG- SCHLEPPBETRIEB Wenn Sie mit lhrem Fahrzeug einen Anhänger oder ein Fahrzeug ziehenwollen, beachten Sie die geltendengesetzlichen Regelungen.Da die gesetzlichen Regelungen für das Ziehen von Anhängern, anderen Fahrzeugen oder Geräten von Landzu Land unterschiedlich sind, müsseneventuell unterschiedlicheAnforderungen erfüllt werden. FragenSie lhren Hyundai-Händler, bevor Sie ein Gespann lenken.
VORSICHT:
Benutzen Sie lhren Hyundai in den ersten 2.000 km nicht alsZugfahrzeug, damit der Motor richtig eingefahren werden kann. Wenn Sie diese Vorschrift nichtbeachten, kann ein Motor- oderGetriebeschaden die Folge sein.
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2- 22 FAHREN MIT DEM HYUNDAI
C190B01S-AST Anhängerkupplung Achten Sie auf die richtige Anhängerkupplung und darauf, daßsie passend zum Anhänger oder zumgezogenen Fahrzeug angebracht ist.Verwenden Sie ausschließlich Qualitätskupplungen ohne Niveauausgleich, die die Stützlastgleichmäßig auf das Fahrgestellverteilen.Die Kupplung muß von einemqualifizierten Mechaniker angebracht und fest mit dem Fahrzeug verschraubt
werden.BENUTZEN SIE KEINESFALLSANHÄNGERKUPPLUNGEN, DIE NICHTFEST MIT DEM FAHRZEUGVERBUNDEN ODER NUR AM STOSSFÄNGER BEFESTIGT SIND. C190C01A-GST Bremsanlage des Anhängers Wenn lhr Anhänger mit einer Bremsanlage ausgerüstet ist, stellenSie sicher, daß sie den gesetzlichenVorschriften entspricht, richtigeingestellt und funktionsfähig ist. HINWEIS: Wenn Sie lhr Fahrzeug im Gespannbetrieb einsetzen, benötigtes durch die erhöhte Belastungkürzere Wartungsintervalle. Siehe"Wartung unter verschiedenen Einsatzbedingungen" auf Seite 5- 6.
Sollte sich die Nadel derKühlwassertemperaturanzeigezum Bereich "H" (HOT) hinbewegen, fahren Sie, sobald diesgefahrlos möglich ist, an denFahrbahnrand und halten an, und lassen Sie den Motor so lange im Leerlauf laufen, bis er sichabgekühlt hat. Setzen Sie lhreFahrt erst dann fort, wenn derMotor ausreichend abgekühlt ist.
C190D01A-GST Sicherungsketten Wenn sich beim Gespannbetrieb die Verbindung zwischen Fahrzeug undAnhänger löst, können das Fahrzeugoder der Anhänger ohne Kontrolle auf andere Fahrspuren gelangen und schließlich von der Straße abkommen.ln den meisten Ländern sind daherSicherungsketten zwischen Fahrzeugund Anhänger vorgeschrieben, umdiese Gefahr zu vermeiden.
VORSICHT:
o Verbinden Sie die Bremsanlage des Anhängers niemals direkt mitder Bremsanlage desZugfahrzeugs.
o Wenn Sie mit einem Anhänger
auf steilen Steigungen oderGefällstrecken (über 12%)unterwegs sind, achten Sie genauauf die Kühlwassertemperatur-anzeige, um sicherzustellen, daß der Motor nicht überhitzt wird.
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C190E01L
C190E03L-GST Zulässlges Anhängergewicht
Stützlast Anhängelast
Die Stützlast kann durch andere Ver-teilung der Last im Anhänger erhöht oder verringert werden.Zur Kontrolle dient die Feststellungdes Gesamtgewichts des Anhängersund der Stützlast. HINWEIS:
1. Beladen Sie den hinteren Teil des Anhängers niemals stärker als den vorderen Teil. Etwa 60% der Last sollten sich im vorderen unddie übrigen 40% im hinteren Teildes Anhängers befinden.
C190E02L
Bruttoachslast
Bruttofahrzeuggewicht
2. Das tatsächliche Gesamtgewicht das Fahrzeugs darf das zulässige Gesamtgewicht, das auf dem Typenschild angegeben ist (sieheSeite 8-2), nicht überschreiten.Das tatsächliche Gesamtgewichtist das Gewicht des Zugfahrzeugsplus dem Gewicht des Fahrers, der Passagiere, des Gepäcks, der Fracht, der Anhängerkupplung,der Stützlast des Anhängers undeventueller zusätzlicherAusrüstung.
3. Die vordere und hintere Achslast dürfen die zulässige Achslast,die auf dem Typenschildangegeben ist (siehe Seite 8-2),nicht überschreiten. Es ist möglich, daß das Fahrzeug zwarnicht das zulässigeGesamtgewicht, wohl aber diezulässige Achslast überschreitet.Unsachgemäße Beladung des Anhängers und/oder zuviel Gepäck im Kofferraum kann dieHinterachse überlasten. Indiesem Fall die Last andersverteilen und die Achslast erneutprüfen.
4. Die max. zulässige statische
Senkrechtbelastung derAnhängerkupplung beträgt 75kg.
C190E04L
Kupplungspunkt
5. Max. zulässiger Überhang des kupplungspunktes : 1.230 mm.
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Maximales
Anhängergesamtgewicht in kg
Anhänger Stützlast
Gebremst
Ungebremst75
1800
750
VORSICHT:
Die folgenden Werte stellen Empfehlungen für den Gespannbetrieb dar. Wenn derbeladene Anhänger die Werte inder untenstehenden Tabelleüberschreitet, ist die Sicherheitnicht mehr gewährleistet.
C190F01Y-GST Tips für den Anhängerbetrieb
1. Bevor Sie losfahren, überprüfen Sie die korrekte Verbindung von Anhängerkupplung undSicherungskette und dieFunktionsfähigkeit von Rück-, Brems- und Blinkleuchten des Anhängers.
2. Halten Sie beim Fahren immer eine
angemessene Geschwindigkeit unddie gesetzlichen Bestimmungenein.
3. Anhängerbetrieb erhöht den
Kraftstoffverbrauch.
4. Um die Motorbremse und die Ladekapazität des Drehstromgen-erators gut auszunutzen,vermeiden Sie Fahren im 5. Gang (bei Schaltgetriebe).
5. Sichern Sie immer alle
Gegenstände im Anhänger, damit die Last bei der Fahrt nichtverrutschen kann.
6. Prüfen Sie Zustand und Luftdruck aller Reifen am Fahrzeug und amAnhänger. Zu niedriger Luftdruckkann die Fahreigenschaftenentscheidend verschlechtern.
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Vergessen Sie nicht den Reservereifen.
7. Ein Gespann ist empfindlicher gegen Seitenwind undTurbulenzen. Wenn Sie von einem großen Fahrzeug überholt werden, behalten Sie konstanteGeschwindigkeit bei und steuernSie geradeaus. Sollten dieTurbulenzen zu groß werden,versuchen Sie, langsamer zu werden, um aus den Turbulenzen des anderen Fahrzeugsherauszukommen.
8. Wenn Sie lhr Gespann parken, beachten Sie die üblichenSicherheitsregeln, besonders, wenn Sie am Hang parken. Schlagen Sie die Lenkung zumRandstein hin ein, ziehen Sie dieHandbremse fest an und legen Sieden ersten Gang oder denRückwärtsgang ein (Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhebel in Parkposition (Automatikgetriebe).Sichem Sie die Räder dasAnhängers zusätzlich mitUnterlegkeilen.
WARNUNG:
Falsche Beladung lhres Fahrzeugsoder des Anhängersbeeinträchtigen die Lenkbarkeit undBremswirkung erheblich; ein Unfallmit schweren Verletzungen kanndie Folge sein.
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9. Wenn der Anhänger elektrisch
betriebene Bremsen hat, lassen Sie das Gespann etwas rollen undbetätigen Sie dann denBremsschalter des Anhängers von Hand. So können Sie sicher sein, daß die Bremsen funktionieren, undgleichzeitig die korrektenelektrischen Verbindungen prüfen.
10.Kontrollieren Sie auf lhrer Fahrt gelegentlich, ob die Ladung des Anhängers gesichert ist und die Beleuchtungsanlage einwandfreifunktioniert.
11.Vermeiden Sie ruckartiges Anfahren, plötzliche Beschleun-igung und abruptes Bremsen.
12.Vermeiden Sie scharfes Wenden
und abrupten Spurwechsel.
13.Vermeiden Sie zu langes und zu
häufiges Bremsen. Dadurchkönnten die Bremsen überhitzenund in der Wirkung nachlassen. 14.Wenn Sie bergab fahren, schalten
Sie in einen niedrigen Gang undnutzen Sie die Motorbremswirkung.Wenn Sie eine lange Steigunghinauffahren, verringern Sie die Geschwindigkeit und schalten Sie in einen niedrigeren Gang, um denMotor nicht zu überlasten bzw. zuüberhitzen.
15.Wenn Sie an einer Steigung
anhalten müssen, verhindern Sie das Zurückrollen des Gespanns nicht mit dem Gaspedal; dadurchkann das Automatikgetriebeüberhitzen. Benutzen Sie dieBremse oder die Handbremse.
HINWEIS: Prüfen Sie bei Gespannbetrieb öfter das Getriebeöl. VORSICHT:
Bei Überhitzung während des Gespannbetriebs (Zeiger der Temperaturanzeige reicht zum roten Bereich) folgende Maßnahmenergreifen, um das Problemauszuschalten oder zu vermindern:
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1. Klimaanlage abschalten.
2. Geschwindigkeit verringern.
3. An Steigungen in niedrigeren Gang schalten.
4. Beim Halt im Stop-and-Go- Verkehr Schalthebel in Neutral-oder Parkposition stellen und Standgas erhöhen.
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3. IM NOTFALL
Der Motor Springt nicht an ............................................................ 3-2 Überbrückungsstart........................................................................ 3-3
Überhitzung des Motors ................................................................. 3-4 Ersatzreifen ..................................................................................... 3-5
Bei einer Reifenpanne ................................................................... 3-6
Abschleppen des Fahrzeugs ....................................................... 3-11
Abschleppen im Notfall ................................................................ 3-13
Wenn Sie Ihre Schlüssel Verlieren .............................................. 3-13
3
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3- 2 IM NOTFALL
D010B01A-AST Der Motor dreht sich nicht oder nur langsam
D010A01A-AST DER MOTOR SPRINGT NICHT AN
1. Verfügt das Fahrzeug über ein
Automatikgetriebe, sicherstellen, daß sich der Wählhebel in derNeutralstellung "N" oder in derParkstellung "P" befindet, und daß die Handbremse angezogen ist.
2. Die Batterieanschlüsse darauf überprüfen, ob sie sauber sind und fest sitzen.
3. Die Innenraumbeleuchtung einschalten. Verdunkelt sich die Lampe beim Betätigen des Anlassers oder geht sie aus, ist dieBatterie entladen.
4. Die Anlasseranschlüsse auf festen Sitz überprüfen.
5. Zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen. Siehe dieAnweisungen zum "Überbrüc-kungsstart" auf den folgendenSeiten. D010C01A-AST Der Motor dreht sich normal, springt aber nicht an
1. Den Kraftstoffstand überprüfen.
2. Alle Verbindungsklemmen des
Zündverteilers, der Spule und derZündkerzen überprüfen.Unterbrochene oder lose Verbindungsklemmen austauschen.
3. Die Kraftstoffleitung im Motorraum überprüfen.
4. Springt der Motor immer noch nicht an, einen Hyundai-Händler aufsuchen.
D010D01A-AST Motor geht während der Fahrt aus
1. Verringern Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie weiter geradeaus. Verlassen Sie vorsichtig dieFahrbahn und halten Sie an einemsicheren Platz.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
3. Versuchen Sie, den Motor wieder
zu starten. Springt der Motor nichtan, lesen Sie Abschnitt "Motorspringt nicht an".
D010B01L
! VORSICHT:
Springt der Motor nicht an, zum Starten das Fahrzeug nichtschieben oder ziehen. Dadurchkönnte es zu Kollisionen oderanderen Beschädigungen kommen. Darüber hinaus kann der Katalysator zu brennen anfangen,wenn das Fahrzeug zum Startengeschoben oder gezogen wird.
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IM NOTFALL 3- 3
D020A02A-AST ÜBERBRÜCKUNGSSTART
WARNUNG:
Ein Überbrückungsstart kann gefährlich sein! Werden diese Anweisungen nicht genau befolgt, können schwere Verletzungen vonPersonen und Beschädigungen desFahrzeugs die Folge sein! Bestehennoch Unklarheiten über denÜberbrückungsstart, qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen. Fahrzeugbatterien enthaltenSchwefelsäure. Diese ist giftig undhochkorrosiv. Beim Überbrüc-kungsstart eine Schutzbrille tragen Startbatterie
HXG554J
Entladene Batterie
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und darauf achten, daß keine Säure auf Personen, Kleidung oderFahrzeug gelangt.
o Sollte versehentlich Säure auf dieHaut oder in die Augen gelangen, sofort verunreinigte Kleidungentfernen und den betroffenenBereich mit klarem Wasser mindestens 15 Min. abspülen. Dann sofort ärztliche Hilfe aufsuchen. Mußeine Person zu einer Notaufnahmetrans-portiert werden, während derFahrt auf die betroffene Stelle weiterhin mit einem Schwamm oder einem Tuch Wasser auftragen.
o Das während eines Überbrückungsstarts von derBatterie abgegebene Gas isthochexplosiv. Im Gefahrenbereich nicht rauchen und Funkenbildung und offene Flammen vermeiden.
o Die für den Überbrückungsstart verwendete Batterie muß eine
Spannung von 12 V aufweisen. Läßtsich nicht bestimmen, ob es sich um eine 12V-Batterie handelt, mit dieser Batterie keinen Überbrückungsstartversuchen.o Für den Überbrückungsstart einesFahrzeugs mit einer entladenen Batterie muß genau entsprechendder folgenden Schritte vorgegangenwerden.
1. Befindet sich die Startbatterie in einem anderen Fahrzeug,sicherstellen, daß sich die zweiFahrzeuge nicht berühren.
2. Alle unnötigen Leuchten und das Zubehör beider Fahrzeugeausschalten.
3. Die Klemmen des Starterkabels
genau entsprechend der auf derVorseite aufgeführten Reihenfolgeanschließen, d.h. zuerst eine Klemme des Starterkabels an den "Plus-"Pol (+) oder das "Plus"-Kabel(+) der entladenen Batterieanschließen. Dann das andere Endedesselben Kabels an die "Plus"-Klemme der Startbatterie anschließen. Danach die eine Klemme des zweiten Kabels an den"Minus"-Pol der Startbatterieanschließen.Zum Schluß das andere Ende diesesKabels an ein starres Metallteil des Motors in einem gewissen Abstand zur Batterie anschließen. Das Kabel
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3- 4 IM NOTFALL
D030A01A-AST ÜBERHITZUNG DES MOTORS Wird von der Temperaturanzeige eine Überhitzung angezeigt, ist einLeistungsschwund zu spüren oder einlautes Klingel- oder Klopfgeräusch zuhören, so ist der Motor wahrscheinlich zu heiß. In diesem Fall, wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug von der Fahrbahn
lenken und so schnell, wie dies sicher erscheint, anhalten.
2. Den Wähl-/Schalthebel in die
Parkstellung "P"(Automatikgetriebe) oder in die Leer-laufstellung (Schaltgetriebe)schalten und die Handbremseabstellen. Die Klimaanlage ausschalten.
3. Läuft unter dem Fahrzeug Kühlmittel aus, oder steigt aus dem Motorraum Dampf auf, den Motor anhalten. DieMotorhaube nicht öffnen, solangenoch Kühlmittel ausläuft bzw. Dampf aufsteigt. Ist kein Kühlmittelverlust und kein Dampf sichtbar, den Motorlaufen lassen und überprüfen, obdas Motorkühlgebläse funktioniert.Läuft das Gebläse nicht, den Motorabstellen. 4. Überprüfen, ob der
Wasserpumpenkeil- riemen fehlt. Ister vorhanden, seine Spannungüberprüfen. Scheint der Keilriemenin Ordnung, den Kühler, die Schläuche und den Fahrzeugunterboden aufKühlmittellecks überprüfen. (War dieKlimaanlage eingeschaltet, ist esnormal, daß kaltes Wasser beimAnhalten vom Unterboden abtropft.)
nicht an ein umlaufendes Teilanschließen.
4. Den Motor des Fahrzeugs mit der Startbatterie anlassen und einigeMinuten lang laufen lassen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß sich die Startbatterie auflädt.Während des Überbrückungsstartsden Motor in diesem Fahrzeug miteiner Drehzahl von ca. 2000 min -1
laufen lassen.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie normalanlassen. Nach dem Anspringen desMotors die Starterkabelangeschlossen lassen und denMotor bei schnellem Leerlauf oder bei einer Drehzahl von ca. 2000 min -
1 einige Minuten lang laufen lassen.
6. Entfernen Sie die Überbrückungskabel vorsichtig in umgekehrter Reihenfolge desAnschließens. Ist die Ursache für eine entladene Batterie nicht bekannt (z.B. weil dieLampen eingeschaltet blieben usw.),muß das Ladesystem vom Hyundai-Händler überprüft werden. WARNUNG:
Bei laufendem Motor nicht mitHänden und Kleidung in die Nähevon umlaufenden Teilen wie z.B.Gebläse und Keilriemen kommen,um ein Verletzungsrisikoauszuschalten.
5. Ist der Wasserpumpenkeilriemen gerissen oder läuft Kühlmittel aus, den Motor sofort abstellen, und dennächsten Hyundai-Händler um Hilfebitten.
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