JEEP COMPASS 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: COMPASS, Model: JEEP COMPASS 2018Pages: 404, PDF-Größe: 6.06 MB
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WARNUNG!
Schließen Sie das Starthilfekabel nicht an
den Minuspol (-) der entladenen Batterie
an. Dies hätte elektrischen Funkenschlag
zur Folge, der zum Explodieren der Batte-
rie und einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen führen kann. Verwenden Sie nur
den angegebenen Massepunkt, keine an-
deren blanken Metallteile.5. Lassen Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der Starthilfebatterie an, und lassen Sie
ihn einige Minuten im Leerlauf laufen.
Lassen Sie dann den Motor des Fahrzeugs
mit der entladenen Batterie an.
6. Entfernen Sie nach dem Starten des Mo-
tors die Starthilfekabel in umgekehrter
Reihenfolge:
Trennen der Starthilfekabel
1. Trennen Sie das Ende der Minusleitung(-)
des Starthilfekabels von der Motormasse
des Fahrzeugs mit der entladenen
Batterie.
2. Trennen Sie das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels(-)vom Minuspol(-)der
Starthilfebatterie.
3. Trennen Sie das Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)vom Pluspol(+)der
Starthilfebatterie.
4. Trennen Sie das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)vom Pluspol(+)des
Fahrzeugs mit der entladenen Batterie.Wenn das Fahrzeug oft mit Starthilfe gestar-
tet werden muss, sollten Sie die Batterie und
das Ladesystem durch Ihren Vertragshändler
überprüfen lassen.
ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs ange-
schlossene Zusatzverbraucher ziehen
auch dann Strom von der Fahrzeugbatterie
ab, wenn sie nicht in Benutzung sind (z. B.
Mobilgeräte usw.). Sind sie lange genug
eingesteckt, ohne dass der Motor läuft, ist
die Fahrzeugbatterie nicht mehr ausrei-
chend geladen, was die Lebensdauer der
Batterie heruntersetzt und/oder das Anlas-
sen des Motors verhindert.
TANKEN IN EINEM
NOTFALL
Die Vorgehensweise beim Kraftstoff-Befüllen
in einem Notfall ist unter „Notbetankung mit
Reservekanister“ beschrieben. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie in „Betanken des
Fahrzeugs“ in „Start und Betrieb“.
Geeignete Motormasse (Beispiel im Motor
dargestellt)
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ÜBERHITZUNG DES
MOTORS
Um einer drohenden Überhitzung des Motors
vorzubeugen, eignen sich folgende Maßnahmen.
• Bei Überlandfahrt – Geschwindigkeit ver-
ringern.
• Im Stadtverkehr – bei stehendem Fahrzeug
das Getriebe in NEUTRAL (Leerlauf) schal-
ten, die Leerlaufdrehzahl des Motors je-
doch nicht anheben.
ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Motorkühlsystem
kann zu Motorschäden führen. Erreicht
die Temperaturanzeige die H-Markierung,
fahren Sie das Fahrzeug an den Straßen-
rand und halten Sie an. Lassen Sie den
Motor bei ausgeschalteter Klimaanlage
mit Leerlaufdrehzahl weiterlaufen, bis die
Temperaturanzeige in den normalen Be-
reich zurückkehrt. Bleibt die Anzeige auf
„H“ stehen und ertönen Dauersignale,
schalten Sie den Motor sofort aus, und
benachrichtigen Sie die Pannenhilfe.HINWEIS:
Es gibt Möglichkeiten, eine unmittelbar dro-
hende Motorüberhitzung zu verlangsamen:
• Wenn die Klimaanlage (A/C) eingeschaltet
ist, diese ausschalten. Die Klimaanlage
heizt das Motorkühlsystem zusätzlich auf,
durch Ausschalten der Klimaanlage entfällt
diese Wärmequelle.
• Sie können außerdem den Temperaturreg-
ler auf maximale Wärme einstellen, dabei
die Luftverteilung auf „Fußraum“ einstel-
len und die Gebläseregelung auf die
höchste Stufe schalten. Dadurch unter-
stützt die Heizung den Kühler bei der Ab-
führung von Wärme aus dem
Motorkühlsystem.
WARNUNG!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf (Frostschutzmittel) aus dem Kühler
können schwere Verbrühungen verursacht
werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampf-
austritt (Zischen) unter der Motorhaube
darf diese erst geöffnet werden, nachdem
der Kühler ausreichend abgekühlt ist. Öff-
nen Sie keinesfalls den Überdruck-
WARNUNG!
Verschlussdeckel des Kühlsystems, wenn
der Kühler oder der Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter betriebswarm ist.
GANGWAHLHEBELUM-
GEHUNG
Bei einer Funktionsstörung, bei der der Gang-
wahlhebel nicht aus der Stellung PARK ge-
schaltet werden kann, können Sie mithilfe
des folgenden Verfahrens den Gangwahlhe-
bel zeitweise bewegen:
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
3. Fassen Sie das Manschettenmaterial hin-
ter dem Gangwahlhebel und ziehen Sie es
nach oben, um die Gangschalterblende
und Manschetteneinheit vorsichtig von
der Mittelkonsole zu trennen.
4. Das Bremspedal fest niedertreten und
nicht loslassen.
PANNENHILFE
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5. Führen Sie den Schraubendreher oder ein
ähnliches Werkzeug in die Zugangsöff-
nung des Gangschalters ein (in der rech-
ten hinteren Ecke des Gangschalters).
Drücken und halten Sie den Entriege-
lungshebel zur manuellen Umgehung
nach unten.
6. Schalten Sie den Gangwahlhebel in die
Stellung NEUTRAL (Leerlauf).
7. Der Motor kann jetzt bei Schalthebelstel-
lung NEUTRAL (Leerlauf) gestartet
werden.8. Setzen Sie die Gangschaltermanschette
wieder ein.
FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand oder
Schlamm stecken bleibt, lässt es sich oft-
mals durch das sogenannte Freischaukeln
befreien. Drehen Sie zuerst das Lenkrad nach
rechts und links, um die Vorderräder freizu-
bekommen. Bei Fahrzeugen mit Automatik-
getriebe drücken und halten Sie den Gang-
schalter auf dem Schalthebel. Schalten Sie
dann zwischen den Fahrstufen DRIVE (Fahrt)
und REVERSE (Rückwärtsgang) (Automatik-
getriebe) bzw. zweitem Gang und Rückwärts-
gang (Schaltgetriebe) hin und her, während
Sie gleichzeitig sanft das Gaspedal betäti-
gen.HINWEIS:
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist
das Umschalten zwischen DRIVE (Fahrt) und
REVERSE (Rückwärtsgang) nur bei Ge-
schwindigkeiten von maximal 5 mph
(8 km/h) möglich. Wenn das Getriebe mehr
als zwei Sekunden in der Stellung NEUTRAL
(Leerlauf) bleibt, müssen Sie das Bremspe-
dal drücken, um DRIVE (Fahrt) oder RE-
VERSE (Rückwärtsgang) aktivieren zu kön-
nen.
Geben Sie gerade so viel Gas, dass die
Schaukelbewegung aufrechterhalten wird,
ohne dass jedoch die Räder durchdrehen
oder der Motor auf Touren kommt.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, die Räder schnell durch-
drehen zu lassen. Die Kräfte, die durch
übermäßige Raddrehzahlen erzeugt wer-
den, können Achse und Räder beschädi-
gen oder sogar zerstören. Durch einen
platzenden Reifen können Personen ver-
letzt werden. Lassen Sie Räder nicht
schneller als mit 48 km/h (30 mph) und
nicht länger als 30 Sekunden lang durch-Zugangsöffnung der
Gangwahlhebelumgehung
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WARNUNG!
drehen, wenn Sie das Fahrzeug festgefah-
ren haben, und achten Sie unabhängig von
der Raddrehzahl darauf, dass sich keine
Personen in der Nähe eines durchdrehen-
den Rads aufhalten.
HINWEIS:
Bevor Sie das Fahrzeug in Schaukelbewe-
gung versetzen, drücken Sie (falls erforder-
lich) die Taste „ESC OFF“ (ESP Aus), um die
Betriebsart „Partial Off“ (Teilabschaltung)
des elektronischen Stabilitätsprogramms
(ESP) zu aktivieren. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Elektronische
Bremsregelung“ in „Sicherheit“ in der Be-
dienungsanleitung. Nachdem das Fahrzeug
wieder freibeweglich ist, drücken Sie die
Taste „ESC OFF“ (ESP Aus) erneut, um die
normale Betriebsart „ESC On“ (ESP ein)
wiederherzustellen.
ACHTUNG!
• Wird zu viel Gas gegeben, sodass die
Räder durchdrehen, kann es zu Überhit-
zung und Ausfall des Getriebes kom-
men. Nach jeweils fünf Schaukelzyklen
den Motor mit dem Getriebe in Stellung
NEUTRAL (Leerlauf) mindestens eine
Minute lang mit Leerlaufdrehzahl laufen
lassen. Dies verringert die Überhitzung
und das Risiko eines Kupplungs- oder
Getriebedefekts während länger dauern-
der Versuche, ein steckengebliebenes
Fahrzeug frei zu schaukeln.
• Beim Freischaukeln eines stecken ge-
bliebenen Fahrzeugs durch Hin- und
Herschalten zwischen DRIVE (Fahrt)
bzw. ZWEITEM Gang und REVERSE
(Rückwärtsgang) lassen Sie die Räder
auf keinen Fall schneller als mit
24 km/h (15 mph) drehen. Andernfalls
kann der Antriebsstrang beschädigt wer-
den.
ACHTUNG!
• Wird zu viel Gas gegeben, sodass die
Räder durchdrehen, kann es zu Überhit-
zung und Ausfall des Getriebes kom-
men. Außerdem besteht Beschädi-
gungsgefahr für die Reifen. Lassen Sie
die Räder mit eingelegtem Gang (ohne
Schaltvorgänge des Getriebes) nicht
schneller als mit 48 km/h (30 mph)
durchdrehen.
ABSCHLEPPEN EINES
FAHRUNTÜCHTIGEN
FAHRZEUGS
In diesem Abschnitt sind Verfahren für das
Abschleppen eines fahruntüchtigen Fahr-
zeugs mit einem Abschleppdienst aufge-
führt.
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Bedingung für Abschlep-
penRäder vom Boden
abgehobenMODELLE MIT FRONTANTRIEB MODELLE MIT ALLRADANTRIEB
Abschleppen mit allen
vier Rädern auf dem Bo-
denKEINESNICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT
Räder angehoben oder
Abschleppen mit zwei-
rädrigem NachläuferHintenNICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT
Vorn OKNICHT ERLAUBT
TiefladerALLE BESTE METHODE EINZIG GÜLTIGES VERFAHREN
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahr-
zeug ist eine korrekte Schlepp- oder Hubaus-
rüstung erforderlich. Verwenden Sie nur Ab-
schleppstangen und andere, für diesen
Zweck ausgelegte Ausrüstung, und befolgen
Sie dabei die Anweisungen des jeweiligen
Herstellers. Die Verwendung von Sicherungs-
ketten ist vorgeschrieben. Befestigen Sie
eine Abschleppstange oder andere Ab-
schleppvorrichtung an den Teilen der Haupt-
struktur des Fahrzeugs, nicht an Stoßstangen
oder deren Halterungen. Alle gültigen Ge-
setze bezüglich des Abschleppens eines
Fahrzeugs sind zu beachten.HINWEIS:
• Sie müssen sicherstellen, dass die automa-
tische Feststellbremsenfunktion deakti-
viert ist, bevor Sie dieses Fahrzeug ab-
schleppen, um ein unbeabsichtigtes
Betätigen der elektrischen Feststellbremse
zu vermeiden. Die automatische Feststell-
bremsenfunktion wird über die durch den
Kunden programmierbaren Funktionen in
den Uconnect-Einstellungen aktiviert oder
deaktiviert.
• Bei Fahrzeugen mit betätigter elektrischer
Feststellbremse (EPB), bei denen die Bat-
terie entladen oder die Elektrik vollständig
ausgefallen ist, müssen die Hinterräder
beim Verladen des Fahrzeugs auf einenTieflader mit einem Nachläufer oder einem
Wagenheber vom Boden abgehoben
werden.
Wenn es beim Abschleppen erforderlich ist,
die Zusatzverbraucher (Scheibenwischer,
Entfroster usw.) einzuschalten, muss die
Zündung im Modus ON/RUN (Ein/Start) ste-
hen.
Beachten Sie, dass die SafeHold-Funktion
die elektrische Feststellbremse aktivieren
wird, wann immer die Fahrertür geöffnet wird
(falls die Batterie angeschlossen, die Zün-
dung eingeschaltet, das Getriebe nicht in
Stellung PARK und das Bremspedal losgelas-
sen sind). Wenn Sie dieses Fahrzeug mit der
Zündung im Modus ON/RUN (Ein/Start) ab-
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schleppen, müssen Sie die elektrische Fest-
stellbremse immer manuell deaktivieren,
wenn die Fahrertür geöffnet wird, indem Sie
das Bremspedal und anschließend den EPB-
Schalter drücken.
Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen
ist, finden Sie in diesem Abschnitt unter
„Gangwahlhebelumgehung“ Anleitungen
dazu, wie Sie beim Abschleppen das Auto-
matikgetriebe aus der Stellung PARK heraus-
schalten können.
ACHTUNG!
• Verwenden Sie beim Abschleppen kein
Abschleppgeschirr. Das Fahrzeug kann
beschädigt werden.
• Wenn das Fahrzeug auf einem Tieflader
gesichert wird, darf es nicht an Bautei-
len der Vorder- oder Hinterradaufhän-
gung befestigt werden. Durch nicht kor-
rektes Abschleppen kann Ihr Fahrzeug
beschädigt werden.
• Stellen Sie sicher, dass die elektrische
Feststellbremse gelöst ist und während
des Abschleppens gelöst bleibt.
Ohne Schlüssel-Griffstück
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei ein-
gerastetem Lenkradschloss (Zündung in
Stellung LOCK/OFF (Verriegeln/Aus)) mit be-
sonderer Sorgfalt vorzugehen. Die einzige
ohne Schlüssel-Griffstück zulässige Ber-
gungsmethode ist der Transport auf einem
Tieflader. Um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu
vermeiden, ist eine geeignete Abschleppaus-
rüstung erforderlich.
Modelle mit Vorderradantrieb – mit
Schlüssel-Griffstück
Der Hersteller empfiehlt, dass Fahrzeug mit
ALLENRädern vom Boden abgehoben auf
einem Abschleppwagen abzuschleppen.
Wenn kein Tieflader verfügbar ist, muss die-
ses Fahrzeug mit den Vorderrädern vom Bo-
denabgehobenabgeschleppt werden (mit ei-
nem Nachläufer oder Radhebergerät mit
angehobenen Vorderrädern).Stellen Sie sicher, dass die elektrische Fest-
stellbremse gelöst ist und während des Ab-
schleppens gelöst bleibt. Die elektrische
Feststellbremse muss nicht gelöst werden,
wenn alle vier Räder vom Boden abgehoben
sind.
ACHTUNG!
Das Schleppen dieser Fahrzeuge unter
Nichtbeachtung der o. g. Anforderungen
kann schweren Motor- und/oder Getriebe-
schaden verursachen. Schäden aufgrund
eines nicht korrekten Abschleppens fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleistung
für Neufahrzeuge.
Modelle mit Allradantrieb
Der Hersteller sieht vor, beim Abschleppen
alle vier Räder vom BodenANZUHEBEN.
Zulässig ist das Aufladen des Fahrzeugs auf
einen Abschleppwagen oder das Abschlep-
pen, wobei ein Ende des Fahrzeugs angeho-
ben sein muss und das andere Ende auf
einem Nachläufer steht.
PANNENHILFE
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ACHTUNG!
• Radheber für Vorder- oder Hinterräder
dürfen nicht verwendet werden (wenn
die übrigen Räder auf dem Boden sind).
Wenn beim Abschleppen ein Radheber
zum Anheben der Vorder- oder Hinterrä-
der verwendet wird, werden dadurch in-
terne Schäden am Getriebe oder Ver-
teilergetriebe verursacht.
• Werden beim Abschleppen des Fahr-
zeugs die oben genannten Anforderun-
gen nicht erfüllt, kann dies zu schweren
Schäden am Getriebe und Verteilerge-
triebe führen. Schäden aufgrund eines
nicht korrekten Abschleppens fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleis-
tung für Neufahrzeuge.
Notfall-Abschlepphaken
Wenn Ihr Fahrzeug mit Abschlepphaken aus-
gestattet ist, befindet sich einer am Heck,
und zwei sind an der Vorderseite des Fahr-
zeugs angebracht. Der hintere Haken befin-
det sich auf der Fahrerseite des Fahrzeugs.HINWEIS:
Für die Bergung aus dem Gelände wird emp-
fohlen, die beiden vorderen Abschlepphaken
zu verwenden, um das Schadensrisiko am
Fahrzeug zu minimieren.
Fahrzeuge mit Schlüssel-Griffstück mit integ-
riertem Fahrzeugschlüssel
Drehen Sie den Zündschlüssel in die Stellung
ON/RUN (Ein, Betrieb) und dann in die Stel-
lung OFF/LOCK (Aus, Verriegeln), ohne ihn
zu entfernen. Durch Herausziehen des
Schlüssels wird automatisch die Lenkrad-
sperre aktiviert. Schalten Sie das Getriebe in
die Stellung NEUTRAL.
Fahrzeuge mit Keyless Enter-N-Go
Stellen Sie die Zündung in die Stellung ON/
RUN (Ein, Betrieb) und dann in die Stellung
OFF/LOCK (Aus, Verriegeln), ohne die Tür zu
öffnen. Denken Sie beim Abschleppen daran,
dass ohne die Hilfe des Bremskraftverstär-
kers und der elektromechanischen Servolen-
kung mehr Kraft beim Bremsen und Lenken
des Fahrzeugs benötigt wird.
WARNUNG!
• Verwenden Sie zum Befreien eines ste-
ckengebliebenen Fahrzeugs keine
Schneeketten. Schneeketten können
brechen und so schwere oder tödliche
Verletzungen verursachen.
• Halten Sie sich von den Fahrzeugen
fern, wenn ein Fahrzeug mit Abschlepp-
haken gezogen wird. Abschleppgurte
können sich lösen und so schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen.
ACHTUNG!
Abschlepphaken sind nur für den Notfall
gedacht, um ein Fahrzeug zu bergen, das
von der Straße abgekommen ist. Verwen-
den Sie Abschlepphaken nicht, um einen
Lastwagen abzuschleppen, oder auf der
Autobahn. Sie könnten Ihr Fahrzeug be-
schädigen.
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Verwendung der Schleppöse
Ihr Fahrzeug ist mit einer Abschleppöse aus-
gestattet, die verwendet werden kann, um ein
liegen gebliebenes Fahrzeug zu bewegen.
Bei Verwendung einer Schleppöse sind die
„Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung der
Abschleppöse“ sowie die Anweisungen „Ab-
schleppen eines fahruntüchtigen Fahrzeugs“
im vorliegenden Abschnitt unbedingt zu be-
achten.Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung der
Schleppöse
ACHTUNG!
• Die Abschleppöse darf nur bei Notfällen
am Straßenrand verwendet werden. Mit
einer geeigneten Vorrichtung in Über-
einstimmung mit der Straßenverkehrs-
ordnung (einem starren Stab oder einem
Seil) verwenden, um das Fahrzeug zur
Vorbereitung für den Transport auf ei-
nem Abschleppwagen zu manövrieren.
• Die Abschleppöse darf nicht verwendet
werden, um das Fahrzeug von der Straße
zu bewegen bzw. wo sich Hindernisse
befinden.
• Verwenden Sie die Abschleppösen nicht
zum Hochziehen auf einen Abschlepp-
wagen oder zum Abschleppen auf der
Autobahn.
• Verwenden Sie die Abschleppöse nicht,
um ein festgefahrenes Fahrzeug zu be-
freien. Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Befreien eines festgefah-
renen Fahrzeugs“.
ACHTUNG!
• Detaillierte Anweisungen hierzu finden
Sie unter „Abschleppen eines fahrun-
tüchtigen Fahrzeugs“. Werden diese
Richtlinien nicht befolgt, kann es zu
Schäden an Ihrem Fahrzeug kommen.
Schleppöse
Warnaufkleber der Abschleppöse
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WARNUNG!
Halten Sie sich von den Fahrzeugen fern,
wenn ein Fahrzeug mit Abschleppösen ge-
zogen wird.
• Verwenden Sie keine Kette mit einer
Abschleppöse. Schneeketten können
brechen und so schwere oder tödliche
Verletzungen verursachen.
• Verwenden Sie keinen Abschleppgurt
mit einer Abschleppöse. Abschlepp-
gurte können reißen oder sich lösen und
so schwere oder tödliche Verletzungen
verursachen.
• Werden die Schleppösen nicht korrekt
verwendet, so kann es zu einem Bruch
eines Bauteils und schweren oder töd-
lichen Verletzungen kommen.
Abschleppösen-Installation
Abschleppöse vorn
Die Aufnahme der vorderen Schleppöse be-
findet sich hinter einer Abdeckung an der
vorderen Stoßfängerverkleidung.
Zum Installieren der Schleppöse öffnen Sie
die Tür mit dem Fahrzeugschlüssel oder ei-
nem kleinen Schraubendreher und schrau-
ben Sie die Schleppöse in die Aufnahme ein.
Führen Sie das flache Ende des Wagenheber-
griffs durch die Schleppöse ein, und ziehen
Sie es fest. Weitere Informationen finden Sie
unter „Wagenheber, Bedienung und Rad-
wechsel“ in diesem Abschnitt. Die Abschlep-
pöse muss richtig in der Befestigungshalte-
rung durch die untere vordere Verkleidung
eingesetzt werden. Wenn die Abschleppöse
nicht richtig in der Befestigungshalterung
eingesetzt ist, sollte das Fahrzeug nicht be-
wegt werden.Abschleppöse hinten
Die Aufnahme der hinteren Abschleppöse be-
findet sich an der rechten Seite der hinteren
Stoßfängerverkleidung.
Zum Installieren der Schleppöse öffnen Sie
die Tür mit dem Fahrzeugschlüssel oder ei-
nem kleinen Schraubendreher und schrau-
ben Sie die Schleppöse in die Aufnahme ein.
Das flache Ende des Wagenhebergriffs durch
die Öse stecken und festziehen. Die Ab-
schleppöse muss richtig in der Befestigungs-
halterung durch die untere hintere Verklei-
dung eingesetzt werden. Wenn die
Abschleppöse nicht richtig in der Befesti-
gungshalterung eingesetzt ist, sollte das
Fahrzeug nicht bewegt werden.
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ERWEITERTES
UNFALLSCHUTZSYSTEM
(EARS)
Dieses Fahrzeug ist mit einem erweiterten
Unfallschutzsystem ausgestattet.
Weitere Informationen zum erweiterten Un-
fallschutzsystem (EARS) finden Sie unter
„Rückhaltesystem“ in „Sicherheit“.
EREIGNISDATENSPEICHER
(EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdaten-
speicher (EDR) ausgestattet. Der Haupt-
zweck eines EDR ist, Daten aufzuzeichnen,
die zum Verständnis des Verhaltens der Fahr-zeugsysteme unter bestimmten Unfallsituati-
onen oder Situationen mit akuter Unfallge-
fahr beitragen, wie bei der Auslösung eines
Airbags oder einem Hindernis.
Weitere Informationen zum Ereignisdaten-
speicher (EDR) finden Sie unter „Rückhalte-
system (SRS)“ in „Sicherheit“.
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