airbag JEEP COMPASS 2020 Betriebsanleitung (in German)
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KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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BORDCOMPUTER
Drücken Sie kurz die Pfeiltaste Nach oben
oder Nach unten , bis das Symbol für Fahrt A
oder B auf dem Kombiinstrument-Display
hervorgehoben wird (nach rechts oder links
umschalten, um Fahrt A oder B auszu-
wählen). Drücken Sie kurz die Taste OK, um
die Reiseinformationen anzuzeigen.
WARNLEUCHTEN UND
MELDUNGEN
Die Warn- und Kontrollleuchten leuchten in
der Instrumententafel zusammen mit einer
entsprechenden Meldung und/oder einem
akustischen Signal auf. Diese Angaben sind Richt- und Vorsichtswerte und dürfen nicht
als vollständig und/oder alternativ zu den
enthaltenen Informationen in der Bedie-
nungsanleitung angesehen werden, die Sie
auf jeden Fall sorgfältig durchlesen sollten.
Schlagen Sie im Falle einer Fehleranzeige
immer in den Informationen in diesem
Kapitel nach. Alle aktiven Warnleuchten
werden falls zutreffend zuerst angezeigt. Das
Systemprüfmenü kann anders aussehen, je
nach Geräteoptionen und aktuellem
Betriebszustand des Fahrzeugs. Einige Kont-
rollleuchten sind optional und werden mögli-
cherweise nicht angezeigt.
Rote Warnleuchten
Airbag-Warnleuchte
Diese Leuchte leuchtet auf, um
eine Störung am Airbag anzu-
zeigen, und leuchtet vier bis acht
Sekunden lang zur Glühlampenprü-
fung, wenn die Zündung in die Stellung ON/
RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/RUN (Zusatz-
verbraucher/Ein/Start) gebracht wird. Diese
Kontrollleuchte leuchtet auf mit einzelnem
akustischem Warnsignal, wenn eine Störung
mit der Airbag-Warnleuchte erkannt wurde,
sie leuchtet, bis der Fehler behoben wurde.
Wenn die Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibt oder
Engine Will Not Start Service
AdBlue® System See Dealer
(Motor startet nicht Wartung
AdBlue® System Vertragshändler
kontaktieren)
HINWEIS:
Es kann bis zu fünf Sekunden dauern, bis die Anzeige nach dem Einfüllen von mindestens 2 Gallonen
(7,5 Litern) AdBlue® in den AdBlue®-Tank aktualisiert wird. Wenn ein Fehler im Zusammenhang mit
dem AdBlue®-System vorliegt, wird die Anzeige möglicherweise nicht auf den neuen Stand aktuali-
siert. Lassen Sie diese Wartungsmaßnahme in Ihrer Vertragswerkstatt durchführen.
AdBlue® gefriert bei Temperaturen unter -11°C (12°F). Wenn das Auto für längere Zeit bei diesen
Temperaturen steht, kann das Auffüllen schwierig sein. Aus diesem Grund wird empfohlen, das Fahr-
zeug in einer Garage und/oder in einer beheizten Umgebung abzustellen und vor dem Auffüllen zu
warten, bis das AdBlue® wieder flüssig ist.
MELDUNG
BESCHREIBUNG
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SICHERHEIT
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RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen
Ihres Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Funktionen von Rückhaltesystemen
Sicherheitsgurtsysteme
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) –
Airbags
Kinder-Rückhaltesysteme
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie
erfahren, wie Sie die Sicherheitsgurte
korrekt anlegen und sich und Ihre Passagiere
auf bestmögliche Weise schützen.
Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen
können Sie die Verletzungsgefahr durch einen ausgelösten Airbag auf ein Minimum
reduzieren:
1. In einem Fahrzeug mit Rücksitz sollten
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren
immer ordnungsgemäß auf dem Rücksitz
angeschnallt werden.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der Beifahrerseite
2. Für ein Kind, welches die Größe für die Verwendung eines Fahrzeusicherheits-
gurts noch nicht erreicht hat (siehe
„Kinder-Rückhaltesysteme“ in diesem
Abschnitt, um weitere Informationen zu
erhalten), muss ein geeignetes Kinder-Rückhaltesystem oder ein Sitzer-
höhungskissen auf dem Rücksitz
verwendet werden.
3. Wenn ein Kind im Alter von 2 bis 12 Jahren (nicht in einem Kindersitz mit
Blickrichtung nach hinten) auf dem
Beifahrersitz fahren muss, schieben Sie
den Sitz so weit wie möglich nach hinten,
und verwenden Sie das passende
Kinder-Rückhaltesystem (weitere Infor-
mationen siehe „Kinder-Rückhaltesys-
teme“ in diesem Abschnitt).
4. Kindern niemals erlauben, den Schulter- gurt hinter dem Rücken oder unter dem
Arm zu tragen.
5. Beachten Sie beim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems die Hinweise
des Herstellers genau, um die optimale
Schutzwirkung sicherzustellen.
6. Während der Fahrt müssen alle Insassen immer altersgerecht gesichert bzw. ange-
schnallt sein.
7. Fahrer- und Beifahrersitz sollten so weit wie jeweils sinnvoll nach hinten
geschoben, um den Front-Airbags ausrei-
chend Entfaltungsraum zu geben.
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(Fortsetzung)
8. Lehnen Sie sich nicht gegen die Tür oderdas Fenster. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und diese
ausgelöst werden, blasen sich die
Airbags mit Gewalt in den Spalt zwischen
Insassen und der Tür, wobei Insassen
verletzt werden könnten.
9. Wenn das Airbag-System in Ihrem Fahr- zeug für die Bedürfnisse einer körperbe-
hinderten Person abgeändert werden
muss, finden Sie Kontaktinformationen
für den Kundendienst im Abschnitt
„Kundenunterstützung“.
Sicherheitsgurtsysteme
Legen Sie grundsätzlich vor jeder Fahrt den
Sicherheitsgurt an, selbst wenn Sie ein sehr
sicherer Fahrer sind. Dies gilt auch für kurze
Fahrten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer verfügt möglicherweise über kein sicheres
Fahrverhalten und verursacht einen Unfall,
in den Sie verwickelt werden könnten. Dies
kann Ihnen direkt vor der Haustür ebenso
zustoßen wie auf längeren Reisen.
Die Erkenntnisse der Unfallforschung
beweisen, dass der Sicherheitsgurt Leben
retten und die Schwere der Verletzungen bei
einem Unfall deutlich verringern kann. Die
gefährlichsten Verletzungen werden verur-
sacht, wenn die Fahrzeuginsassen aus dem
Fahrzeug geschleudert werden. Sicherheits-
gurte schützen davor, aus dem Fahrzeug
geschleudert zu werden, und verringern die
Gefahr, mit Teilen im Fahrzeuginnenraum zu
kollidieren. Jede Person in einem Fahrzeug
muss stets angegurtet sein.
Verbessertes Gurtwarnsystem (BeltAlert)
BeltAlert für Fahrer und Beifahrer – je nach
Ausstattung
Die Funktion BeltAlert dient dazu, den
Fahrer und den außen sitzenden Beifahrer
(bei Ausstattung des äußeren Beifahrersitzes
mit BeltAlert) an das Anlegen der Sicher-
heitsgurte zu erinnern. BeltAlert ist aktiv,
wenn sich der Zündschalter in der Stellung
START oder ON/RUN (Ein/Start) befindet.
WARNUNG!
Verwenden Sie NIE ein Kinder-Rückhal-
tesystem mit Blickrichtung nach hinten
auf einem Sitz, der von einem davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt wird; dabei kann es zu
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KIND kommen.
Es ist ratsam, Kinder immer in einem
entsprechenden Kinder-Rückhalte-
system auf dem Rücksitz zu transpor-
tieren, da diese Position bei einem
Unfall den größten Schutz bietet.
Sollte es erforderlich sein, ein Kind auf
dem Beifahrersitz in einem
Kinder-Rückhaltesystem mit Blickrich-
tung nach hinten zu transportieren,
muss der Front-Airbag auf der Beifahrer-
seite deaktiviert werden. Stellen Sie
immer sicher, dass die Airbag-Deaktivie-
rungskontrollleuchte bei Verwendung
eines Kinder-Rückhaltesystems
leuchtet. Der Beifahrersitz muss
außerdem so weit wie möglich nach
hinten geschoben werden, um zu
vermeiden, dass das Kinder-Rückhalte-
system mit dem Armaturenbrett in
Kontakt kommt.
Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-Rückhalte-
system mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder lebensgefähr-
liche Verletzungen zufügen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
WARNUNG!
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bietet
Ihnen nur zusammen mit dem Sicher-
heitsgurt den bestmöglichen Schutz vor
Verletzungen. Bei manchen Unfällen
werden die Airbags überhaupt nicht
ausgelöst. Legen Sie daher auch bei
vorhandenem Airbag immer den Sicher-
heitsgurt an.
Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte nicht
korrekt oder überhaupt nicht angelegt
wurden. Es kann zu Kollisionen mit
Teilen im Fahrzeuginnenraum oder mit
anderen Passagieren kommen oder Sie
können aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Achten Sie immer darauf, dass
Sie und Ihre Mitfahrer den Sicherheits-
gurt korrekt angelegt haben.
Es ist gefährlich, Personen im Gepäck-
raum eines Fahrzeugs innen oder außen
zu befördern. Bei einem Unfall besteht
für diese Fahrzeuginsassen eine erheb-
lich größere Gefahr, schwer verletzt oder
getötet zu werden.
Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug
niemals Personen, für die keine Sitz-
plätze und keine Sicherheitsgurte
vorhanden sind.
Während einer Fahrt müssen grundsätz-
lich alle Insassen einen Sitzplatz
einnehmen und den Sicherheitsgurt
angelegt haben. Insassen, einschließlich
des Fahrers, müssen stets die Sicher-
heitsgurte anlegen, egal ob gleichfalls
ein Airbag an ihrem Sitzplatz vorhanden
ist oder nicht, um das Risiko von
schweren oder tödlichen Verletzungen
im Falle eines Aufpralls zu minimieren.
WARNUNG! (Fortsetzung)
Ein nicht korrekt angelegter Sicherheits-
gurt kann Verletzungen bei einem Unfall
wesentlich verschlimmern. Sie können
innere Verletzungen erleiden oder sogar
aus dem Sicherheitsgurt rutschen.
Beachten Sie die folgenden Hinweise
zum sicheren Anlegen des Sicherheits-
gurtes für Sie selbst und für Ihre Passa-
giere.
Niemals zwei Personen mit einem
Sicherheitsgurt sichern. Diese Personen
können bei einem Unfall zusammen-
prallen und sich gegenseitig schwere
Verletzungen zufügen. Daher in einem
Dreipunktgurt oder Beckengurt niemals
mehr als eine Person anschnallen,
gleichgültig, wie groß die Personen sind.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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Sicherheitsgurte während der
Schwangerschaft
Sicherheitsgurt während der Schwangerschaft
Sicherheitsgurte müssen alle Insassen
tragen, auch während der Schwangerschaft: das Verletzungsrisiko bei einem Unfall für
die Mutter und das ungeborene Kind wird
verringert, wenn sie einen Sicherheitsgurt
anlegt.
Positionieren Sie den Beckengurt tief unter
dem Unterleib und über die starken Becken-
knochen. Platzieren Sie den Schultergurt
quer über den Brustkorb und weg vom
Nacken. Niemals den Schultergurt hinter
dem Rücken oder unter dem Arm hindurch-
führen.
Sicherheitsgurtstraffer
Die Sicherheitsgurte des Vordersitzes und
der äußeren Rücksitze sind mit Gurtstraffern
ausgerüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurtes verhindern
sollen. Diese Vorrichtungen können die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurts verbes-
sern, indem sie den Sicherheitsgurt bei
einem Unfall bereits frühzeitig straffen. Die
Gurtstraffer funktionieren bei Fahrgästen
aller Größen einschließlich denen in
Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.Die Gurtstraffer werden durch das Rückhal-
tesysteme-Steuergerät (ORC) ausgelöst. Wie
die Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal
verwendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer
oder Airbag muss sofort ausgetauscht
werden.
Adaptive Gurtfreigabe
Das Sicherheitsgurtsystem vorn und das
Sicherheitsgurtsystem der äußeren Sitze in
der zweiten Reihe sind mit einer adaptiven
Gurtfreigabe ausgestattet, das das Verlet-
zungsrisiko bei einem Unfall weiter verrin-
gern kann. Das Sicherheitsgurtsystem hat
eine Aufrollvorrichtung, die das Gurtband
gesteuert freigibt.
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS)
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Das Airbag-System muss in der Lage sein,
Sie bei einer Kollision zu schützen. Das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) über-
wacht die internen Stromkreise und die
Verkabelung der Elektrikkomponenten des
Achten Sie beim erneuten Befestigen
der Mini-Schlosszunge und des
Mini-Gurtschlosses darauf, dass das
Gurtband nicht verdreht ist. Wenn das
Gurtband verdreht ist, führen Sie das
oben beschriebene Verfahren aus, um
die Mini-Schlosszunge und das
Mini-Gurtschloss zu trennen. Richten
Sie dann das Gurtband aus, und befes-
tigen Sie die Mini-Schlosszunge und das
Mini-Gurtschloss wieder.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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SICHERHEIT
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Airbag-Systems. Ihr Fahrzeug kann mit den
folgenden Airbag-Systemkomponenten
ausgestattet sein:
Airbag-Systemkomponenten
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster
Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
Sicherheitsgurtschlossschalter
Zusätzliche Seiten-Airbags
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Sicherheitsgurtstraffer
Sitzschienen-Stellungssensoren
Airbag-Warnleuchte
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei
jedem Einschalten des Zündschal-
ters (Stellung START oder ON/RUN
(Ein/Start)) die Funktionsbereitschaft der
Elektronikbauteile des Airbag-Systems. Wenn sich der Zündschalter in der Stellung
OFF (Aus) bzw. ACC (Zusatzverbraucher)
befindet, ist das Airbag-System nicht einge-
schaltet und die Airbags werden nicht ausge-
löst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass das
Airbag-System auch dann auslösen, wenn
die Batterie schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wenn der Zündschalter in Position ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird, schaltet das Rück-
haltesysteme-Steuergerät (ORC) die
Airbag-Warnleuchte an der Instrumenten-
tafel ca. vier bis acht Sekunden lang zum
Selbsttest ein. Nach dem Selbsttest erlischt
die Airbag-Warnleuchte. Wenn das Rückhal-
tesysteme-Steuergerät (ORC) in einem der
Bauteile eine Fehlfunktion registriert, wird
dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte ange-
zeigt. Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Leuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuchtet.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
führt außerdem eine Diagnose durch und
meldet durch die Airbag-Warnleuchte auf der
Instrumententafel, wenn eine Funktionsstö-
rung festgestellt wurde, die das
Airbag-System beeinträchtigen könnte. Bei
der Diagnose wird darüber hinaus auch die
Art der Funktionsstörung ermittelt. Das
Airbag-System ist so konzipiert, dass es
keine Wartung erfordert. Wenn Folgendes
auftritt, lassen Sie das Airbag-System sofort
von einem Vertragshändler warten.
Wenn der Zündschalter zuerst in der Posi-
tion ON/RUN (Ein/Start) ist, leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht
Sekunden lang nicht auf.
Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den
vier bis acht Sekunden eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vorübergehend auf
oder bleibt eingeschaltet.
HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser oder
Anzeigeinstrumente des Motors nicht
arbeiten, ist das Rückhaltesysteme-Steuer-
gerät (ORC) eventuell auch nicht funktions-
fähig. In diesem Zustand sind die Airbags
unter Umständen nicht einsatzbereit. Lassen
Sie das Airbag-System sofort von einem
Vertragshändler warten.
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(Fortsetzung)
Redundante Airbag-Warnleuchte
Wenn ein Fehler mit der Airbag-Warnleuchte
festgestellt wird, welcher das zusätzliche
Rückhaltesystem (SRS) beeinträchtigen
könnte, leuchtet die redundante
Airbag-Warnleuchte an der Instrumenten-
tafel auf. Die redundante Airbag-Warn-
leuchte bleibt eingeschaltet, bis der Fehler
behoben wurde. Zusätzlich ertönt ein
einzelnes Warnsignal, um darauf
aufmerksam zu machen, dass die redun-
dante Airbag-Warnleuchte aufleuchtet und
ein Fehler festgestellt wurde. Wenn dieredundante Airbag-Warnleuchte sporadisch
oder permanent während der Fahrt
aufleuchtet, lassen Sie das Fahrzeug sofort
von einem Vertragshändler warten.
Näheres zu der redundanten Airbag-Warn-
leuchte finden Sie im Abschnitt „Kennen-
lernen der Instrumententafel“ in dieser
Betriebsanleitung.
Front-Airbags
Dieses Fahrzeug verfügt über Front-Airbags
und Dreipunktgurte für Fahrer und Beifahrer.
Die Front-Airbags sind eine Ergänzung der
Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme. Der
Front-Airbag für den Fahrer ist in der Lenk-
radmitte eingebaut. Der Front-Airbag für den
Beifahrer ist über dem Handschuhfach in die
Instrumententafel integriert. In die Abde-
ckungen der Airbags ist die Aufschrift SRS
AIRBAG oder AIRBAG eingeprägt.
Einbaulagen der Front-Airbags und
Knieschutzpolster
WARNUNG!
Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte in
der Instrumententafel, sonst sind Sie
unter Umständen bei einem Unfall nicht
durch das Airbag-System geschützt. Wenn
die Warnleuchte nach dem ersten
Einschalten der Zündung nicht zur
Glühlampenprüfung aufleuchtet, ständig
leuchtet oder während der Fahrt plötzlich
aufleuchtet, lassen Sie das Airbag-System
sofort von einem Vertragshändler
überprüfen.
1 – Front-Airbags für Fahrer und Beifahrer
2 – Knieschutzpolster für Beifahrer
3 – Knieschutzpolster für Fahrer
WARNUNG!
Wenn Sie sich bei der
Front-Airbag-Auslösung zu nah am
Lenkrad bzw. an der Instrumententafel
befinden, kann dies zu schweren oder
gar tödlichen Verletzungen führen. Die
Airbags brauchen Platz, um sich zu
entfalten. Lehnen Sie sich in aufrechter
Haltung bequem zurück, sodass Sie
Lenkrad und Instrumententafel noch gut
erreichen können.
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SICHERHEIT
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Fahrer- und Beifahrer-Airbag – Funktionen
Das erweiterte Front-Airbag-System besteht
aus mehrstufigen Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags. Die Ausgangsleis-
tung dieses Systems richtet sich nach der
Härte und Art des Aufpralls, die vom Rück-
haltesysteme-Steuergerät (ORC) anhand der
Informationen der Frontaufprallsensoren (je
nach Ausstattung) oder anderer Systemkom-
ponenten ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem
der Airbag ausgelöst werden muss. Eine
niedrige Ausgangsleistung wird bei einem
weniger schweren Aufprall verwendet. Bei
einem schwereren Aufprall wird eine höhere
Ausgangsleistung eingesetzt. Dieses Fahrzeug kann mit einem Fahrer-
und/oder Beifahrer-Gurtschlossschalter
ausgestattet sein, mit dem festgestellt wird,
ob der Fahrer- und/oder der
Beifahrer-Sicherheitsgurt angelegt sind. Der
Gurtschlossschalter kann die Aufblasge-
schwindigkeit der erweiterten Front-Airbags
steuern.
Dieses Fahrzeug kann mit Sitzschienen-Stel-
lungssensoren für den Fahrer- und/oder
Beifahrersitz ausgestattet sein, welche die
Aufblasgeschwindigkeit der erweiterten
Front-Airbags basierend auf der Sitzposition
steuern können.
Verwenden Sie NIE ein Kinder-Rückhal-
tesystem mit Blickrichtung nach hinten
auf einem Sitz, der von einem davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt wird; dabei kann es zu
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KIND kommen.
Es ist ratsam, Kinder immer in einem
entsprechenden Kinder-Rückhalte-
system auf dem Rücksitz zu transpor-
tieren, da diese Position bei einem
Unfall den größten Schutz bietet.
Sollte es erforderlich sein, ein Kind auf
dem Beifahrersitz in einem Kinder-Rück-
haltesystem mit Blickrichtung nach hinten
zu transportieren, muss der Front-Airbag
auf der Beifahrerseite deaktiviert werden.
Stellen Sie immer sicher, dass die
Airbag-Deaktivierungskontrollleuchte bei
Verwendung eines Kinder-Rückhaltesys-
tems leuchtet. Der Beifahrersitz muss
außerdem so weit wie möglich nach hinten
geschoben werden, um zu vermeiden, dass
das Kinder-Rückhaltesystem mit dem
Armaturenbrett in Kontakt kommt.
WARNUNG! (Fortsetzung)
Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-Rückhalte-
system mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder lebensgefähr-
liche Verletzungen zufügen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
WARNUNG!
Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder im
Lenkrad oder in dessen Nähe gelegt
werden. Solche Gegenstände können
Schäden verursachen, wenn der Airbag
bei einem genügend schweren Unfall
aufgeblasen wird.
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Betrieb des Front-Airbags
Die Front-Airbags sind so ausgelegt, dass sie
zusätzlichen Schutz durch Ergänzen der
Sicherheitsgurte liefern. Die Front-Airbags
können bei einem Heck- oder Seitenaufprallbzw. bei einem Überschlag das Verletzungs-
risiko nicht senken. Die Front-Airbags
zünden nicht bei allen Frontalaufprallsitua-
tionen, einschließlich solcher, bei denen es
zu größeren Fahrzeugschäden kommt – zum
Beispiel einige Kollisionen mit Pfählen, bei
Unterfahrunfällen mit LKWs sowie schrägen
Kollisionen.
Andererseits können die Front-Airbags bei
Kollisionen, die zwar wenig Schaden hervor-
rufen, jedoch zu hohen Anfangsbeschleuni-
gungen führen, ausgelöst werden. Dies hängt
von der Art und Lage der Kollision ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit messen, sind
die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden an
sich keine guten Indikatoren dafür, ob ein
Airbag ausgelöst werden sollte oder nicht.
Die Sicherheitsgurte bieten bei jedem Unfall
wichtigen Schutz und halten Sie auch in
Position, also in ausreichendem Abstand von
einem Airbag, der gerade aufgeblasen wird.
Wenn das Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) einen Aufprall registriert, der so stark
ist, dass der Front-Airbag benötigt wird,
sendet es ein entsprechendes Signal an die
Gasgeneratoren. Daraufhin wird eine größere
Menge an ungiftigem Gas erzeugt und die
Front-Airbags damit aufgeblasen.
Beim Aufblasen der Airbags werden die
Abdeckungen an der Lenkradnabe und auf
der oberen Beifahrerseite der Instrumenten-
tafel beiseite gedrückt und ermöglichen so
die Ausdehnung der Airbags. Die
Front-Airbags entfalten sich in wenigen Milli-
sekunden. Danach sacken die Front-Airbag
schnell in sich zusammen und unterstützen
dadurch den Rückhalteeffekt für Fahrer und
Beifahrer.
Beifahrer-Airbag Deaktivierung – je nach
Ausstattung
Dieses System ermöglicht dem Fahrer das
erweiterte Front-Airbag-System für den
Beifahrer zu deaktivieren (Aus), wenn ein
Kinder-Rückhaltesystem auf dem Vordersitz
angebracht werden
muss. Deaktivieren Sie
das erweiterte Front-Airbag-System für den
Beifahrer nur (Aus), wenn es für den Einbau
eines Kinder-Rückhaltesystems auf dem
Vordersitz zwingend erforderlich ist. Kinder
bis zum Alter von 12 Jahren sind auf einem
Rücksitz, wenn vorhanden, unterzubringen
und müssen vorschriftsmäßig angeschnallt
sein. Unfallstatistiken zeigen, dass Kinder
korrekt angeschnallt auf den Rücksitzen
Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen
zu entfernen. Dadurch können die
Airbags beschädigt werden, und Sie
können bei einem Unfall verletzt
werden, da die Airbags möglicherweise
nicht mehr funktionieren. Die Abde-
ckungen der Airbags öffnen sich nur im
Fall einer Airbag-Auslösung.
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bietet
Ihnen nur zusammen mit dem Sicher-
heitsgurt den bestmöglichen Schutz vor
Verletzungen. Bei manchen Unfällen
werden Airbags überhaupt nicht ausge-
löst. Legen Sie daher auch bei vorhan-
denem Airbag immer den
Sicherheitsgurt an.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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SICHERHEIT
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(Fortsetzung)
sicherer untergebracht sind als auf den
Vordersitzen. (Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Kinder-Rückhaltesysteme“
in diesem Kapitel.)Der erweiterte Beifahrer-Front-Airbag kann
durch Auswählen der gewünschten Einstel-
lung im Menü auf der Kombiinstrumentan-
zeige aktiviert (Ein) oder deaktiviert werden
(Aus). Weitere Informationen über den
Zugriff auf die Kombiinstrumentanzeige
finden Sie unter „Kombiinstrumentanzeige“,
„Kennenlernen der Instrumententafel“.Die DEAKTIVIERUNGS-Funktion des Beifahrer
-
airbags besteht aus folgenden Elementen:
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Beifahrer-Airbag DEAKTIVIE-
RUNGS-Kontrollleuchte (Aus) – Eine
gelbe Leuchte befindet sich an der Mittel-
konsole
Beifahrer-Airbag AKTIVIE-
RUNGS-Kontrollleuchte (Ein) – Eine
gelbe Leuchte befindet sich an der Mittel-
konsole
Airbag-Warnleuchte – Eine gelbe
Leuchte befindet sich im Display des
Kombiinstruments
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
überprüft außerdem bei jedem Einschalten
des Zündschalters (Stellung START oder ON/
RUN (Ein/Start)) die Funktionsbereitschaft
der Elektronikbauteile des Airbag-Systems.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
beleuchtet die Beifahrer-Airbag DEAKTIVIE-
RUNGS-Kontrollleuchte (Aus) und die
WARNUNG!
Ein deaktivierter (OFF) erweiterter
Front-Airbag auf der Beifahrerseite wird
bei einem Unfall nicht ausgelöst.
Ein deaktivierter (OFF) erweiterter
Front-Airbag auf der Beifahrerseite
bietet als Ergänzung der Sicherheits-
gurte dem Beifahrer keinen weiteren
Schutz.
Bauen Sie kein Kinder-Rückhaltesystem
auf dem Vordersitz ein, es sei denn, die
Kontrollleuchte DISABLE (OFF) (Deakti-
vieren (Aus)) für den Beifahrer-Airbag
an der Mittelkonsole leuchtet, um anzu-
zeigen, dass erweiterte Front-Airbag für
den Beifahrer deaktiviert (Aus) ist.
Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte nicht
korrekt oder überhaupt nicht angelegt
wurden. Es kann zu Kollisionen mit
Teilen im Fahrzeuginnenraum oder mit
anderen Passagieren kommen oder Sie
können aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Achten Sie immer darauf, dass
Sie und Ihre Mitfahrer den Sicherheits-
gurt korrekt angelegt haben.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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