service JEEP COMPASS 2020 Betriebsanleitung (in German)
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schnallten Person bedeutend stärker
gefährdet als das Leben einer Person, die
einen Sicherheitsgurt angelegt hat.
Schnallen Sie sich immer an.
WICHTIGER HINWEIS
SÄMTLICHES MATERIAL, DAS IN DIESER
PUBLIKATION ENTHALTEN IST, BASIERT
AUF DEN AKTUELLEN INFORMATIONEN,
DIE ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLI-
CHUNGSGENEHMIGUNG VERFÜGBAR
SIND. ÄNDERUNGEN AN DER PUBLIKA-
TION SIND VORBEHALTEN.
Dieses Benutzerhandbuch wurde zusammen
mit unseren technischen Fachkräften und
Service-Mitarbeitern erarbeitet, um Sie mit
der Bedienung und Pflege Ihres Fahrzeugs
vertraut zu machen. Neben der Bedienungs-
anleitung erhalten Sie noch ein Garantieheft
und weitere für den Kunden vorgesehene
Unterlagen. Sie sind aufgefordert, diese
Publikationen sorgfältig zu lesen. Die darin
enthaltenen Hinweise sollten Sie im Sinne
einer optimalen Betriebsleistung des Fahr-
zeugs ebenfalls beachten.Das Benutzerhandbuch sollte nach dem
Lesen am besten im Handschuhfach aufbe-
wahrt und bei einem Verkauf des Fahrzeugs
dem neuen Besitzer übergeben werden.
Der Hersteller behält sich das Recht vor,
Änderungen am Entwurf und den techni-
schen Daten vorzunehmen bzw. seine
Produkte zu ergänzen oder zu verbessern,
ohne dass sich für ihn daraus die Verpflich-
tung ergibt, diese Verbesserungen auch bei
den früher hergestellten Produkten vorzu-
nehmen.
Das Benutzerhandbuch illustriert und
beschreibt die Funktionen, die standard-
mäßig oder gegen Aufpreis erhältlich sind.
Daher kann es sein, dass Ihr Fahrzeug nicht
mit allen Vorrichtungen und Zubehörteilen in
dieser Publikation ausgestattet ist.
HINWEIS:
Lesen Sie unbedingt erst das Benutzerhand-
buch, bevor Sie das Fahrzeug fahren und
bevor Sie Teile/Zubehör einbauen oder
andere Änderungen am Fahrzeug
vornehmen.
Im Hinblick auf die zahlreichen Ersatzteile
und Zubehörteile von verschiedenen Herstel-
lern, die auf dem Markt erhältlich sind, kann
der Hersteller nicht sicher davon ausgehen,
dass die Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs
nicht durch die Anbringung oder den Einbau
solcher Teile beeinträchtigt wird. Auch wenn
solche Teile amtlich zugelassen sind (zum
Beispiel durch eine Allgemeine Betriebs-
erlaubnis für das Teil oder durch Ausführung
des Teils in amtlich genehmigter Bauart)
oder wenn nach dem Einbau solcher Teile
eine Einzelbetriebserlaubnis für das Fahr-
zeug erteilt wurde, können Sie nicht ohne
weiteres davon ausgehen, dass die Fahrsi-
cherheit Ihres Fahrzeugs nicht beeinträchtigt
wird. Daher haften weder Fachleute noch
amtliche Stellen. Der Hersteller übernimmt
nur in solchen Situationen Verantwortung, in
denen Teile, die ausdrücklich vom Hersteller
genehmigt oder empfohlen wurden, durch
einen Vertragshändler angebracht oder
eingebaut wurden. Das gleiche gilt, wenn
Änderungen am Originalzustand zu einem
späteren Zeitpunkt an den Fahrzeugen des
Herstellers vorgenommen werden.
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KENNENLERNEN IHRES FAHRZEUGS
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL SICHERHEIT
START UND BETRIEB PANNENHILFE
SERVICE UND WARTUNG TECHNISCHE DATEN MULTIMEDIA
KUNDENUNTERSTÜTZUNG
STICHWORTVERZEICHNIS
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WAGENHEBER, BEDIENUNG UND
RADWECHSEL ...................................... 226
Aufbewahrung von Reserverad und
Wagenheber ................................ 227 Vorbereitungen zum Aufbocken ..... 228
Anweisungen für den
Wagenhebereinsatz ....................... 228 Montage der Reifen ...................... 231
EG-Konformitätserklärung ............. 232
Vorsichtsmaßnahmen bei der
Verwendung des Wagenhebers ....... 234
REIFENREPARATURSATZ – JE NACH
AUSSTATTUNG .................................... 236 STARTHILFE ........................................ 243
Vorbereitung zur Starthilfe............. 243
Starthilfeverfahren ........................ 244
NOTBETANKUNG – JE NACH
AUSSTATTUNG .................................... 246ÜBERHITZUNG DES MOTORS................. 246
GANGWAHLHEBEL-
UMGEHUNG ......................................... 247FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN FAHRZEUGS ............. 248ABSCHLEPPEN EINES
FAHRUNTÜCHTIGEN FAHRZEUGS ......... 249
Ohne Schlüssel-Griffstück ............. 250
Modelle mit Vorderradantrieb – mit
Schlüssel-Griffstück...................... 250 Modelle mit Allradantrieb.............. 251
Pannen-Abschlepphaken .............. 251
Verwendung der Schleppöse ......... 252
ERWEITERTES UNFALLSCHUTZSYSTEM
(EARS) ...............................................254
EREIGNISDATENSPEICHER (EDR)...........254
SERVICE UND WARTUNG
PLANMÄSSIGE WARTUNG.....................255
1.4L-Benzinmotor ....................... 255
2.4L-Benzinmotor ........................ 261
Dieselmotoren.............................. 266
MOTORRAUM.......................................272
1.4L-Motor .................................. 272
2.4L-Motor .................................. 273
2,0-l-Dieselmotor ......................... 274
1.6L-Dieselmotor ......................... 275
Ölstand prüfen ............................. 276
Nachfüllen,
Scheibenwaschflüssigkeit ............ 276 Wartungsfreie Batterie .................. 277
Druckwaschung ............................ 278
KUNDENDIENST IN DER
VERTRAGSWERKSTATT .......................278
Wartung der Klimaanlage .............. 278
Wischerblätter ............................ 279
Auspuffanlage ............................. 279 Kühlsystem ..................................281
Bremsanlage ...............................282
Schaltgetriebe – je nach
Ausstattung ..................................283 Automatikgetriebe .........................283
ANHEBEN DES FAHRZEUGS ...................284
REIFEN ................................................284
Reifen – Allgemeine
Informationen ...............................284 Reifentypen..................................291
Reserveräder – je nach
Ausstattung ..................................292 Schneeketten (Traktionshilfen) ......293
Empfehlungen zum Umsetzen
der Reifen ...................................294
EINLAGERUNG DES FAHRZEUGS ............295
KAROSSERIE ........................................296
Konservieren der Karosserie ...........296
INNENRAUM .......................................298
Sitze und Stoffteile .......................298
Kunststoff- und beschichtete
Teile ............................................298 Lederteile.....................................299
Glasoberflächen ...........................299
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(Fortsetzung)
Notschlüssel kann verwendet werden, wenn
Sie das Fahrzeug einem Parkservice über-
geben.
Zum Entnehmen des Notschlüssels aus dem
Schlüssel-Griffstück der schlüssellosen
Zündanlage schieben Sie oben am
Schlüssel-Griffstück mit dem Daumen den
Riegel zur Seite und ziehen mit der anderen
Hand den Schlüssel heraus.
Entriegeln der Türen und der Heckklappe
Drücken Sie die Entriegelungstaste auf dem
Schlüssel-Griffstück zum Entriegeln der
Fahrertür einmal kurz, und innerhalb von
fünf Sekunden zweimal, um alle Türen und
die Heckklappe zu entriegeln.
Alle Türen können so programmiert werden,
dass sie beim ersten Drücken der Entriege-
lungstaste entriegelt werden. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie in derBedienungsanleitung unter „Ucon-
nect-Einstellungen“ in „Multimedia“.
Verriegeln der Türen und der Heckklappe
Zum Verriegeln aller Türen und der Heck-
klappe drücken Sie kurz die Verriegelungs-
taste auf dem Schlüssel-Griffstück.
Anforderung zusätzlicher Schlüssel-Griffs
-
tücke
HINWEIS:
Es können nur solche Schlüssel-Griffstücke,
die auf die Fahrzeugelektronik programmiert
sind, zum Anlassen und Betreiben des Fahr-
zeugs verwendet werden. Wenn ein
Schlüssel-Griffstück auf ein Fahrzeug
programmiert wurde, kann es nicht mehr auf
ein anderes Fahrzeug umprogrammiert
werden. HINWEIS:
Verbrauchte Batterien können bei falscher
Entsorgung schädlich für die Umwelt sein.
Entsorgen Sie gebrauchte Batterien immer in
speziellen Abfallbehältern für Batterien,
oder bringen Sie sie zu einer Vertragswerk-
statt.
Die Vervielfältigung von Schlüssel-Griffstü-
cken kann von einem autorisierten Vertrags-
händler durchgeführt werden. Der Vorgang
umfasst das Programmieren eines neuen
Schlüssel-Griffstücks auf die Fahrzeugelekt-
ronik. Ein neues Schlüssel-Griffstück ist ein
Schlüssel, der noch nicht programmiert
wurde.
HINWEIS:
Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
an der funkgesteuerten Wegfahrsperre
(Sentry Key) sind alle Schlüssel zum
Vertragshändler mitzubringen. WARNUNG!
Halten Sie beim Drücken der mechanischen
Schlüsselentriegelungstaste
das
Schlüssel-Griffstück vom Körper weg,
insbesondere den Augen oder von
Gegenständen, die beschädigt werden
könnten, wie Kleidungsstücke.
WARNUNG!
Entfernen Sie beim Verlassen des Fahr-
zeugs grundsätzlich das Schlüssel-Griff-
stück von der Zündung, und verriegeln
Sie alle Türen, wenn das Fahrzeug unbe-
aufsichtigt bleibt.
Bei Fahrzeugen mit Keyless
Enter-N-Go-Zündung immer den Zünd-
schalter in den Modus OFF (Aus)
bringen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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MELDUNG
BESCHREIBUNG
Diesel Emissions Additive AdBlue® Warnmeldungen:
Low Diesel Emissions Additive
AdBlue® niedriger Stand –
Warnung Die erste Warnung für einen niedrigen Füllstand wird bei einer Reichweite von ca. 1.490 Meilen
(2.400 km) ausgegeben und wird durch den aktuellen Verbrauch bestimmt. Die Warnleuchte und
Meldung „UREA Low Level“ (Harnstoff niedriger Stand) wird auf der Instrumententafel angezeigt. Die
Warnleuchte „UREA Low Level“ leuchtet, bis der AdBlue®-Tank mit mindestens 1,32 Gallonen
(5 Litern) Harnstoff gefüllt wird.
Wenn der Füllstand nicht korrigiert wird, wird eine weitere Warnung angezeigt, sobald eine bestimmte
Schwelle erreicht wird, bis es nicht mehr möglich ist, den Motor zu starten.
Wenn 200 km (125 Meilen) bleiben, bevor der AdBlue®-Tank leer ist, wird eine Meldung auf der
Instrumententafel angezeigt, und ein Warnsummer ertönt. Wenn der Stand bei 0 liegt, zeigt das Display
eine entsprechende Meldung an (je nach Ausstattung). In diesem Fall kann der Motor nicht mehr
gestartet werden.
Der Motor kann wieder gestartet werden, sobald AdBlue® hinzugefügt wird; die erforderliche
Mindestmenge beträgt 1,32 Gallonen (5 Liter). Befüllen Sie den AdBlue®-Tank so bald wie möglich
mit mindestens 1,32 Gallonen (5 Litern) HARNSTOFF. Wenn der Füllvorgang abgeschlossen ist und der
AdBlue®-Tank auf Null steht, müssen Sie evtl. 2 Minuten warten, bevor Sie das Fahrzeug starten.
HINWEIS:
Wenn der AdBlue®-Tank leer ist und das Fahrzeug steht, ist es nicht mehr möglich, das Fahrzeug erneut
zu starten, bis mindestens 1,32 Gallonen (5 Liter) AdBlue® in den AdBlue®-Tank gefüllt werden.
Diesel Emissions Additive AdBlue® – Störungswarnmeldungen:
Engine Will Not Restart Service
AdBlue® System See Dealer
(Motor startet nicht mehr
Wartung AdBlue® System
Vertragshändler kontaktieren) Diese Meldung wird angezeigt, wenn eine erkannte Störung im AdBlue® System nicht während des
zulässigen Zeitraums gewartet wird. Der Motor startet nicht mehr, bis Ihr Fahrzeug von einem
Vertragshändler gewartet wurde. Wenn der Füllstand nicht korrigiert wird, wird eine weitere Warnung
angezeigt, sobald eine bestimmte Schwelle erreicht wird, bis es nicht mehr möglich ist, den Motor zu
starten. Wenn 200 km (125 Meilen) bleiben, bevor der AdBlue®-Tank leer ist, wird eine Meldung auf
der Instrumententafel angezeigt, und ein Warnsummer ertönt.
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KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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BORDCOMPUTER
Drücken Sie kurz die Pfeiltaste Nach oben
oder Nach unten , bis das Symbol für Fahrt A
oder B auf dem Kombiinstrument-Display
hervorgehoben wird (nach rechts oder links
umschalten, um Fahrt A oder B auszu-
wählen). Drücken Sie kurz die Taste OK, um
die Reiseinformationen anzuzeigen.
WARNLEUCHTEN UND
MELDUNGEN
Die Warn- und Kontrollleuchten leuchten in
der Instrumententafel zusammen mit einer
entsprechenden Meldung und/oder einem
akustischen Signal auf. Diese Angaben sind Richt- und Vorsichtswerte und dürfen nicht
als vollständig und/oder alternativ zu den
enthaltenen Informationen in der Bedie-
nungsanleitung angesehen werden, die Sie
auf jeden Fall sorgfältig durchlesen sollten.
Schlagen Sie im Falle einer Fehleranzeige
immer in den Informationen in diesem
Kapitel nach. Alle aktiven Warnleuchten
werden falls zutreffend zuerst angezeigt. Das
Systemprüfmenü kann anders aussehen, je
nach Geräteoptionen und aktuellem
Betriebszustand des Fahrzeugs. Einige Kont-
rollleuchten sind optional und werden mögli-
cherweise nicht angezeigt.
Rote Warnleuchten
Airbag-Warnleuchte
Diese Leuchte leuchtet auf, um
eine Störung am Airbag anzu-
zeigen, und leuchtet vier bis acht
Sekunden lang zur Glühlampenprü-
fung, wenn die Zündung in die Stellung ON/
RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/RUN (Zusatz-
verbraucher/Ein/Start) gebracht wird. Diese
Kontrollleuchte leuchtet auf mit einzelnem
akustischem Warnsignal, wenn eine Störung
mit der Airbag-Warnleuchte erkannt wurde,
sie leuchtet, bis der Fehler behoben wurde.
Wenn die Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibt oder
Engine Will Not Start Service
AdBlue® System See Dealer
(Motor startet nicht Wartung
AdBlue® System Vertragshändler
kontaktieren)
HINWEIS:
Es kann bis zu fünf Sekunden dauern, bis die Anzeige nach dem Einfüllen von mindestens 2 Gallonen
(7,5 Litern) AdBlue® in den AdBlue®-Tank aktualisiert wird. Wenn ein Fehler im Zusammenhang mit
dem AdBlue®-System vorliegt, wird die Anzeige möglicherweise nicht auf den neuen Stand aktuali-
siert. Lassen Sie diese Wartungsmaßnahme in Ihrer Vertragswerkstatt durchführen.
AdBlue® gefriert bei Temperaturen unter -11°C (12°F). Wenn das Auto für längere Zeit bei diesen
Temperaturen steht, kann das Auffüllen schwierig sein. Aus diesem Grund wird empfohlen, das Fahr-
zeug in einer Garage und/oder in einer beheizten Umgebung abzustellen und vor dem Auffüllen zu
warten, bis das AdBlue® wieder flüssig ist.
MELDUNG
BESCHREIBUNG
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und wenn ESP aktiviert ist. Die Leuchte
erlischt, wenn der Motor läuft. Leuchtet die
ESP-Kontrollleuchte bei laufendem Motor
dauerhaft, liegt eine Störung im ESP-System
vor. Wenn diese Warnleuchte nach mehrfa-
chem Einschalten der Zündung einge-
schaltet bleibt und das Fahrzeug mehrere
Kilometer mit Geschwindigkeiten über
48 km/h (30 mph) gefahren wurde, suchenSie so bald wie möglich einen Vertrags-
händler auf, um die Ursache der Störung
feststellen und diese beheben zu lassen.
Die „Kontrollleuchte ESP aus“ und die
„ESP-Kontrollleuchte“ leuchten jedes Mal
kurz auf, wenn die Zündung in die Stel-
lung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/
RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start)
gebracht wird.
Das ESP-System erzeugt Summ- oder
Klickgeräusche, wenn es aktiv ist. Dies ist
normal, die Geräusche hören auf, sobald
das ESP inaktiv wird.
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn ein
ESP-Ereignis auftritt.
Warnleuchte Elektronisches Stabilitätspro -
gramm (ESP) OFF (Aus) – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte weist darauf
hin, dass das elektronische Stabili-
tätsprogramm (ESP) ausgeschaltet
ist.
Bei jedem Einschalten der Zündung in die
Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/
RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start) wird das
ESP-System eingeschaltet, selbst wenn es
zuvor ausgeschaltet wurde.
Warnleuchte „Blockierung der
Kraftstoffzufuhr“ – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet nach
einem Unfall auf, wenn das System
den Kraftstoff abgeschaltet hat.
LaneSense-Warnleuchte – Je nach Ausstat -
tung
Die LaneSense-Warnleuchte
leuchtet dauerhaft gelb, wenn das
Fahrzeug sich einer Fahrbahnmar-
kierung nähert. Die Warnleuchte
blinkt, wenn das Fahrzeug die Fahrbahnmar-
kierung überquert. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „LaneSense – je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
Service Lane Sense-System Warnleuchte –
je nach Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf,
wenn das Lane Sense-System nicht
funktioniert und gewartet werden
muss. Wenden Sie sich an einen
Vertragshändler.
Warnleuchte „Niedriger Kühlmittelstand“
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf,
wenn der Kühlmittelstand des
Fahrzeugs niedrig ist.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Kühlmittelkontrollen“ in „Service und
Wartung“.
Kraftstoff-Reserveanzeige
Je nachdem, ob die Tankgröße
13,5 gal (51 Liter) oder 15,8 gal (60 Liter) beträgt, leuchtet die
Kraftstoff-Reserveanzeige auf,
wenn der Kraftstoffstand unter 1,5 gal
(5,6 Liter) bzw. unter 1,7 gal (6,6 Liter)
sinkt.
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HINWEIS:
Beim Abschalten der Zündung speichert
das System die letzte vom Fahrer gewählte
Einstellung nicht. Das System wird auf die
Standardeinstellung zurückgesetzt, wenn
das Fahrzeug wieder angelassen wird.
Das Kollisionswarnsystem (FCW) reagiert
möglicherweise nicht auf irrelevante
Objekte wie Objekte über dem Fahrzeug,
Bodenreflexionen, Objekte, die sich nicht
im Weg des Fahrzeugs befinden, weit
entfernte stationäre Objekte, Gegenver-
kehr oder vorausfahrende Fahrzeuge mit
derselben oder einer höheren Geschwin-
digkeit.
Wenn das Kollisionswarnsystem (FCW)
deaktiviert ist, werden nicht verfügbare
Bildschirme angezeigt.
Warnung „FCW Limited“ (Kollisionswarn-
system eingeschränkt verfügbar)
Wenn auf der Anzeige des Kombiinstruments
die Meldung „FCW Limited Functionality
Clean Front Windshield“ (Eingeschränkte
Funktion Kollisionswarnsystem, Front-
scheibe reinigen) angezeigt wird, kann eine
Bedingung die Funktion des Kollisionswarn-
systems beeinträchtigen. Obwohl das Fahr- zeug unter normalen Bedingungen
fahrtüchtig ist, steht „Active Braking“ mögli-
cherweise nicht vollständig zur Verfügung.
Wenn die Bedingung, die zu der einge-
schränkten Funktion geführt hat, nicht mehr
vorhanden ist, kehrt das System zu voller
Leistungsfähigkeit zurück. Falls die Störung
weiterhin vorliegt, wenden Sie sich bitte an
einen Vertragshändler.
Warnung „Service FCW“ (Kollisionswarn
-
system warten)
Wenn sich das System abschaltet und auf
der Kombiinstrumentanzeige „FCW Unavai-
lable Service Required“ (Kollisionswarn-
system nicht verfügbar, Wartung
erforderlich) angezeigt wird, bedeutet das,
dass eine interne Systemstörung vorliegt.
Obwohl das Fahrzeug unter normalen Bedin-
gungen fahrtüchtig ist, sollten Sie es von
einem Vertragshändler prüfen lassen.
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) warnt den Fahrer, wenn der Reifen-
druck geringer als der auf der Reifendruck-
plakette angegebene Druck bei kalten Reifen
ist. HINWEIS:
Das System warnt nur bei niedrigem Reifen-
druck: Es kann die Reifen nicht aufpumpen.
Bei einer Temperaturänderung um 6,5 °C
(12 °F) ändert sich der Reifendruck jeweils
um etwa 7 kPa (1 psi). Dies bedeutet, dass
mit sinkenden Außentemperaturen auch der
Reifendruck abfällt. Der Reifendruck muss
stets bei kalten Reifen gemessen werden.
Der Luftdruck bei kaltem Reifen ist als
Reifendruck definiert, nachdem das Fahr-
zeug mindestens drei Stunden lang nicht
oder nach einem Zeitraum von drei Stunden
weniger als 1,6 km (1 Meile) weit gefahren
wurde. Der Luftdruck bei kaltem Reifen darf
den auf der Reifenflanke eingegossenen
maximal zulässigen Druck nicht über-
schreiten. Weitere Informationen zum Korri-
gieren des Reifendrucks finden Sie unter
„Reifen“ in „Service und Wartung“.
Während der Fahrt steigt ebenfalls der
Reifendruck. Dies ist normal, sodass eine
Korrektur dieses erhöhten Drucks nicht erfor-
derlich ist.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Reifen-
druck aus irgendeinem Grund, einschließlich
niedriger Temperatur oder natürlichem
Druckverlust, unter den vorgeschriebenen
Mindestwert sinkt. Die Warnung des TPMS
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SICHERHEIT
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Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an, und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen (die in der grafi-
schen Anzeige des Kombiinstruments
hervorgehoben sind oder in einer anderen
Farbe dargestellt werden) auf den laut
Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Druck-
wert bei kalten Reifen. Nachdem das System
die aktualisierten Reifendrucksignale
empfangen hat, wird das System automa-
tisch aktualisiert, die Druckwerte in der
grafischen Anzeige des Kombiinstruments
sind nicht mehr hervorgehoben oder kehren
zu ihrer ursprünglichen Farbe zurück, und
die Warnleuchte des Reifendrucküberwa-
chungssystems wird ausgeschaltet.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 4 psi
(28 kPa) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Warnleuchte
des Reifendrucküberwachungssystems
erlischt.
Unter Umständen kann das TPMS diese
Daten erst nach einer bis zu 10-minütigen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
15 mph (24 km/h) empfangen.Warnung „Service TPMS“ (TPM-System
warten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Warnleuchte des Reifendrucküberwa-
chungssystems ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig. In diesem Fall ertönt
auch ein akustisches Warnsignal. Zusätzlich
zeigt das Kombiinstrument mindestens fünf
Sekunden lang die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwerts
an, um den Sensor zu kennzeichnen, von
dem kein Signal empfangen wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang,
falls die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die
Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Warnleuchte des Reifendrucküberwachungs-
systems nicht mehr, die Meldung „SERVICE
TPM SYSTEM“ (TPM-System warten lassen)
erlischt und anstelle der Striche wird ein
Druckwert angezeigt. Mögliche Ursachen für
eine Systemstörung:
Störungen durch elektronische Geräte
oder Fahrten in der Nähe von Anlagen, die
Funkwellen mit derselben Frequenz wie
die TPMS-Sensoren ausstrahlen
Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
Verwendung von Schneeketten
Montage von Rädern/Reifen ohne
TPMS-Sensoren
Fahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigen
Reserverad mit normaler Größe
1. Das Notrad oder nicht vollwertige Reser- verad mit normaler Größe hat keinen
Reifendrucküberwachungssensor. Aus
diesem Grund kann das TPMS den
Reifendruck im Notrad oder im nicht
vollwertigen Reserverad mit normaler
Größe nicht überwachen.
2. Wenn Sie das Notrad oder nicht vollwer- tige Reserverad mit normaler Größe
anstelle eines normalen Rads montieren,
bei dessen Reifen der Druck unter dem
vorgeschriebenen Mindestwert liegt,
leuchtet bei der nächsten Betätigung des
Zündschlüssels die Warnleuchte des
Reifendrucküberwachungssystems
ständig auf und ein Signalton ertönt.
Zusätzlich zeigt das Kombiinstrument
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weiterhin einen Druckwert in einer
anderen Farbe oder hervorgehoben an.
3. Nach einer 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit von mehr als 15 mph
(24 km/h) blinkt die Warnleuchte des
Reifendrucküberwachungssystems ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dann
durchgehend. Zusätzlich zeigt das
Kombiinstrument fünf Sekunden lang
die Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwertes an.
4. Bei jeder folgenden Betätigung des Zündschlüssels ertönt ein akustisches
Warnsignal, die Warnleuchte des Reifen-
drucküberwachungssystems blinkt ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dann
durchgehend, und auf dem Kombiinstru-
ment wird fünf Sekunden lang die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwertes
angezeigt.
5. Nachdem der normale Reifen instand gesetzt bzw. ersetzt und wieder anstelle
des Notrads montiert ist, wird das TPMS
automatisch aktualisiert. Außerdem
erlischt die Warnleuchte des Reifen- drucküberwachungssystems, und die
grafische Darstellung auf der Kombiinst-
rumentanzeige zeigt einen neuen Druck-
wert anstelle der Striche (- -) an, solange
der Luftdruck in keinem der vier
montierten Reifen den vorgeschriebenen
Mindestwert unterschreitet. Unter
Umständen kann das TPMS diese Daten
erst nach einer bis zu 10-minütigen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit über
15 mph (24 km/h) empfangen.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden,
zum Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit
Winterreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch
bereifte Räder ohne Reifendrucküberwa-
chungssensoren (TPMS). Fahren Sie dann
das Fahrzeug 10 Minuten lang mit einer
Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Warnleuchte des Reifen-
drucküberwachungssystems blinkt erst
75 Sekunden lang und leuchtet danach
durchgehend. Auf dem Kombiinstrument
werden die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (--) anstelle des Druckwertes
angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung
erzeugt das TPMS kein akustisches Warnsi-
gnal mehr und die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden
weiterhin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Warnleuchte des Reifen-
drucküberwachungssystems blinkt erst
75 Sekunden lang und erlischt dann. Auf
dem Kombiinstrument werden die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) und dann Druckwerte anstelle
der Striche (--) angezeigt. Beim nächsten
Einschalten der Zündung wird die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) nicht mehr angezeigt, sofern
keine Systemstörung vorliegt.
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