JEEP GRAND CHEROKEE 2011 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2011, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2011Pages: 400, PDF-Größe: 6.78 MB
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Liegt Ihre Körpergröße unter dem Durchschnitt,
ist eine niedrigere Position vorzuziehen, liegt
sie darüber, ist eine höhere Position zu wählen.
Um nach dem Loslassen der Taste sicherzu-
stellen, dass der Schultergurt-Umlenkpunkt ar-
retiert ist, ziehen Sie ihn nach unten, bis er
einrastet.HINWEIS:
Der höhenverstellbare obere Schultergurt-
Umlenkpunkt ist mit einer Vorrichtung zum
leichten Hochschieben ausgestattet. Mit die-
ser Vorrichtung kann der Schultergurt-
Umlenkpunkt nach oben verstellt werden,
ohne die Arretierung drücken zu müssen.
Um sicherzustellen, dass der Schultergurt-
Umlenkpunkt arretiert ist, ziehen Sie ihn
nach unten, bis er einrastet.
Auf dem Rücksitz weiter in der Sitzmitte Platz
nehmen, um den Gurt vom Hals fernzuhalten.Adaptive GurtfreigabeDieses Fahrzeug verfügt über ein Sicherheits-
gurtsystem mit adaptiver Gurtfreigabe an den
Vordersitzen, um das Verletzungsrisiko bei ei-
nem Frontalaufprall weiter zu verringern.
Das Sicherheitsgurtsystem hat eine Aufrollvor-
richtung, die das Gurtband gesteuert freigibt.
Diese Funktion soll helfen, die auf die Brust des
Insassen wirkende Gurtkraft zu verringern.
WARNHINWEISE!
•
Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung
muss ausgetauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-Funktion Automatisch
sperrender Gurtaufroller oder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei einer Über-
prüfung anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funktioniert.
• Werden Gurt und Aufrollvorrichtung nicht
ersetzt, kann dies zu einem erhöhten Ver-
letzungsrisiko bei einem Unfall führen.
Automatisch sperrende
Gurtaufrollfunktion (ALR) – Je nach
Ausstattung
In dieser Betriebsart wird der Schultergurt au-
tomatisch vorgesperrt. Der Gurt wird anschlie-
ßend noch so weit in den Aufroller gezogen,
dass er straff anliegt. Die automatische Gurt-
sperre ist für alle Beifahrersitze mit Dreipunkt-
Automatikgurt verfügbar.
Schultergurte oben einstellen
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Wann ist die automatische Gurtsperre zu
verwenden?
Verwenden Sie die automatische Gurtsperre
immer dann, wenn ein Kindersitz auf einer
Sitzposition angebracht ist, die über diese
Funktion verfügt. Kinder bis 12 Jahre sollten
während der Fahrt immer hinten sitzen und
vorschriftsmäßig angeschnallt sein.
So aktivieren Sie die automatische
Gurtsperre
1. Den Dreipunktgurt anschnallen.
2. Den Schulterabschnitt fassen und nach un-
ten ziehen, bis der gesamte Gurt herausgezo-
gen ist.
3. Lassen Sie den Gurt zurück in den Aufroller
gleiten. Beim Aufrollen des Gurtes ist ein Klick-
geräusch hörbar. Dies zeigt an, dass die auto-
matische Gurtsperre aktiviert ist.
So deaktivieren Sie die automatische
Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Dreipunktgurts
und lassen Sie ihn vollständig in den Aufroller
gleiten. Dadurch wird die automatische Gurt-sperre deaktiviert und die normale Sperrfunk-
tion ist wieder verfügbar.
Beifahrer-SicherheitsgurteDie Beifahrer-Sicherheitsgurte besitzen auto-
matisch sperrende Gurtaufroller (ALR), die zur
Befestigung eines Kinder-Rückhaltesystems
verwendet werden. Weitere Informationen fin-
den Sie unter
Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe der Sicherheits-
gurte des Fahrzeugs im Abschnitt Kinder-
Rückhaltesystem . In der Tabelle unten ist der
Funktionstyp für jede Sitzposition definiert.
Fahrer Mitte Fahrgast
Erste
Sitzreihe nicht zu-
treffend nicht zu-
treffend ALR
Zweite
Sitzreihe ALR ALR ALR
Dritte
Sitzreihe nicht zu-
treffend nicht zu-
treffend nicht zu-
treffend
• Nicht zutreffend
• ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller Wenn der Beifahrersitz mit einem automatisch
sperrenden Gurtaufroller (ALR) ausgestattet ist
und normal verwendet wird:
Das Gurtband nur so weit herausziehen, dass
es am Körper bequem anliegt, damit der auto-
matisch sperrende Gurtaufroller (ALR) nicht
aktiviert wird. Wenn der automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR) aktiviert wird, hören Sie
beim Aufrollen des Gurts ein ratschendes Ge-
räusch. In diesem Fall lassen Sie das Gurtband
vollständig in den Aufroller gleiten und ziehen
es anschließend nur so weit heraus, dass es
bequem am Körper anliegt. Schieben Sie die
Schlosszunge ins Gurtschloss, bis Sie ein
Kli-
cken hören.
GurtstrafferDie Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze
sind mit Gurtstraffern ausgerüstet, die bei ei-
nem Unfall ein zu lockeres Anliegen des Gurts
verhindern sollen. Die Gurtstraffer erhöhen die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurts, indem sie
im Anfangsstadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahrgast an-
liegt. Die Gurtstraffer funktionieren bei Fahrgäs-
ten aller Größen einschließlich denen in Kinder-
Rückhaltesystemen.
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HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät ausgelöst. Wie
die Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal
verwendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer oder
Airbag muss sofort ausgetauscht werden.
Zusätzliche aktive Kopfstützen
(AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um
passive, schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge mit
dieser Ausstattung sind nicht ohne Weiteres
anhand von Markierungen zu erkennen, son-
dern nur durch eine Sichtprüfung der Kopf-
stütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften, wobei
die vordere Hälfte aus weichem Schaumstoff
und die hintere Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze
(AHR)?
Das Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC) be-
stimmt, ob die Schwere oder die Art des Heck-aufpralls ein Auslösen der aktiven Kopfstützen
(AHR) erfordern. Wenn bei einem Heckaufprall
eine Auslösung erfolgen muss, werden die
aktiven Kopfstützen sowohl des Fahrer- als
auch die Beifahrersitzes ausgelöst.
Wenn eine aktive Kopfstütze bei einem Heck-
aufprall ausgelöst wird, bewegt sich die vor-
dere Hälfte der Kopfstütze nach vorn, um den
Abstand zwischen Hinterkopf und aktiver Kopf-
stütze zu minimieren. Dieses System trägt dazu
bei, mögliche Verletzungen des Fahrers und
des Beifahrers bei bestimmten Unfällen mit
Heckaufprall zu verhindern oder zumindest de-
ren Schwere zu vermindern.
HINWEIS:
Die aktiven Kopfstützen (AHR) werden im
Fall eines vorderen oder seitlichen Aufpralls
möglicherweise nach vorn geschwenkt.
Wenn jedoch während eines Frontaufpralls
ein sekundärer Heckaufprall erfolgt, werden
die aktiven Kopfstützen möglicherweise je
nach Schwere und Art des Aufpralls nach
vorn geschwenkt.
ACHTUNG!
Zur Reduzierung der Gefahr von Nackenver-
letzungen dürfen alle Insassen einschließlich
Fahrer nur dann ein Fahrzeug führen bzw. auf
einem Sitz im Fahrzeug sitzen, wenn die
Kopfstützen sich in der richtigen Stellung be-
finden.
Bauteile der aktiven Kopfstütze (AHR)
1 – Kopfstütze, vordere
Hälfte (weicher
Schaumstoff und Ver-
kleidung)
3 – Kopfstütze, hintere
Hälfte (hintere Abde-
ckung aus dekorativem
Kunststoff)
2 – Sitzrückenlehne 4 – Kopfstützen-
Führungsrohre
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HINWEIS:
Weitere Informationen zur richtigen Einstel-
lung und Positionierung der Kopfstützen
sieheAktive Kopfstützen einstellen in Er-
läuterung der Funktionen Ihres Fahrzeugs .
Zurückstellen der aktiven Kopfstützen
(AHR)
Falls die aktiven Kopfstützen bei einem Unfall
ausgelöst wurden, müssen Sie die Kopfstütze
des Fahrer- und des Beifahrersitzes wieder
zurückstellen. Ob eine aktive Kopfstütze aus-
gelöst wurde, können Sie daran erkennen,
dass sie nach vorn geschwenkt ist (wie in
Schritt drei der Vorgehensweise zum Zurück-
stellen dargestellt ist).
1. Greifen Sie die aktive Kopfstütze vom Rück-
sitz aus. 2. Legen Sie die Hände in einer für Sie beque-
men Stellung auf die nach vorn geklappte
aktive Kopfstütze.
3. Ziehen Sie sie nach
unten, dann nach hin-
ten in Richtung Fahrzeugheck und dann nach
unten , bis der Verriegelungsmechanismus ein-
rastet.
Position der Hände auf der aktiven Kopfstütze1 – Bewegung nach unten
2 – Bewegung nach hinten
3 – Endgültige Bewegung nach unten, damit der
Verriegelungsmechanismus einrastet
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4. Die vordere Hälfte der aktiven Kopfstütze
aus weichem Kunststoff und Verkleidung muss
in der hinteren Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff einrasten.
HINWEIS:
•Wenn Sie beim Zurücksetzen der aktiven
Kopfstützen Schwierigkeiten oder Prob-
leme haben, suchen Sie eine Vertrags-
werkstatt auf.
• Lassen Sie die aktiven Kopfstützen aus
Sicherheitsgründen von einem ausgebil-
deten Fachmann bei einer Vertragswerk-
statt überprüfen.Verbessertes Gurtwarnsystem
(BeltAlert )
Die Funktion BeltAlert dient dazu, Fahrer und
Beifahrer (je nach Ausstattung mit BeltAlert für
Beifahrer) an das Anlegen der Sicherheitsgurte
zu erinnern. Diese Funktion ist bei eingeschal-
teter Zündung aktiviert. Wenn der Fahrer oder
der Beifahrer nicht angeschnallt ist, schaltet
sich die Gurtwarnleuchte ein und bleibt einge-
schaltet, bis beide vordere Gurte angelegt
sind. BeltAlert wird bei einer Fahrzeugge-
schwindigkeit über 8 km/h (5 mph) innerhalb
von 60 Sekunden ausgelöst. Die Erinnerungs-
sequenz wird 96 Sekunden fortgesetzt oder bis
die jeweiligen Sicherheitsgurte angelegt sind.
Nach Ablauf der Sequenz leuchtet die Gurt-
warnleuchte, bis die vorderen Sicherheitsgurte
angelegt sind. Der Fahrer muss alle übrigen
Insassen anweisen, ihre Sicherheitsgurte anzu-
legen. Wenn ein vorderer Sicherheitsgurt bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten über 8 km/h
(5 mph) gelöst wird, gibt BeltAlert einen ein-
zelnen Signalton aus und schaltet die Gurt-
warnleuchte ein. Danach wird die Erinnerungs-
sequenz für eine Dauer von 96 Sekunden
aktiviert. BeltAlert
ist für den Beifahrersitz nicht akti-
viert, wenn dieser nicht besetzt ist. BeltAlert
kann ausgelöst werden, wenn sich auf dem
Beifahrersitz ein Tier oder ein schwerer Gegen-
stand befindet oder wenn der Sitz flach einge-
klappt ist (je nach Ausstattung). Es wird emp-
fohlen, Haustiere auf dem Rücksitz in
Geschirren oder Haustierboxen zu sichern, die
mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden kön-
nen, und Gepäck ordnungsgemäß zu sichern.
HINWEIS:
• BeltAlert kann bei Ihrem Vertragshändler
aktiviert oder deaktiviert werden.
• Chrysler Group LLC empfiehlt, BeltAlert
nicht zu deaktivieren.
Auch wenn BeltAlert deaktiviert wurde,
leuchtet die Gurtwarnleuchte auf, solange
das Fahrergurtschloss nicht geschlossen
ist.
Gurtschlosssperre ausDer mittlere hintere Sicherheitsgurt verfügt
über eine Feststellfunktion, die ein Herauszie-
hen des mittleren Gurtbandes verhindert, so-
fern die obere Entriegelung am Rücksitz nicht
verriegelt ist.
Aktive Kopfstütze in zurückgestellter Position
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Sicherheitsgurt während der
Schwangerschaft
Wir empfehlen schwangeren Frauen, den Si-
cherheitsgurt während der gesamten Dauer
der Schwangerschaft anzulegen. Der Schutz
der Mutter ist der beste Schutz für das Kind.
Der Beckengurt sollte bei schwangeren Frauen
über den Oberschenkeln und so eng wie mög-
lich an der Hüfte sitzen. Tragen Sie den Gurt so
niedrig, dass er nicht über dem Unterleib liegt.
So können die starken Beckenknochen die
Wucht eines Aufpralls abfangen.
Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS)
– Airbags
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erweiterten Airbag
für Fahrer und Beifahrer als zusätzliches Rück-
haltesystem zu den Sicherheitsgurten ausge-
stattet. Der erweiterte Fahrer-Airbag ist in der
Lenkradmitte eingebaut. Der erweiterte
Beifahrer-Airbag ist über dem Handschuhfach
in die Instrumententafel integriert. In die Abde-
ckungen der Airbags ist die Aufschrift SRS
AIRBAG eingeprägt. Darüber hinaus verfügt
das Fahrzeug auf der Fahrerseite über einenKnie-Airbag, der in der Instrumententafel unter
der Lenksäule montiert ist.
Die erweiterten Front-Airbags sind mit einem
mehrstufigen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag je nach Härte und Art des
Aufpralls mit unterschiedlicher Geschwindig-
keit aufgeblasen werden.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (Supplemental Side Airbag Inflatable
Curtains = SABIC) ausgestattet, um den Fah-rer, den Beifahrer sowie alle Insassen zu schüt-
zen, die an einem Fenster sitzen. Die Seiten-
Airbags befinden sich über den Seitenfenstern
und ihre Abdeckungen sind wie folgt beschrif-
tet: SRS AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB) aus-
gestattet, die Insassen bei einem seitlichen
Aufprall schützen. Die in den Sitzen eingebau-
ten zusätzlichen Seiten-Airbags befinden sich
an der Außenseite der Vordersitze.
HINWEIS:
•
Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Nach einem Unfall müssen Sie das Fahr-
zeug sofort in eine Vertragswerkstatt brin-
gen.
Bauteile des Airbag-Systems
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden Kompo-
nenten des Airbag-Systems ausgestattet sein:
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
Einbaulagen der erweiterten Front-Airbags und
der Knieschutzpolster
1 – Erweiterte Front-
Airbags für Fahrer und
Beifahrer 3 – Knieschutzpolster
2 – Fahrer-Knie-Airbag
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•Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Zusätzlicher Fahrer-Knie-Airbag
• Knieschutzpolster
• Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
• Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
• Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
• Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Gurtstraffer vorn, Gurtschlossschalter
• Zusätzliche aktive Kopfstützen für Fahrer
und Beifahrer
Funktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System besteht aus
mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-Airbags.
Die Ausgangsleistung dieses Systems richtet
sich nach der Härte und Art des Aufpralls, die vom Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) an-
hand der Informationen der Frontaufprallsenso-
ren ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem der
Airbag ausgelöst werden muss. Diese niedrige
Ausgangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei einem
schwereren Aufprall wird eine höhere Aus-
gangsleistung eingesetzt.
WARNHINWEISE!
•
Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder in des-
sen Nähe gelegt werden. Solche Gegen-
stände können Schäden verursachen,
wenn bei einem ausreichend starken Auf-
prall der Airbag aufgeblasen wird.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen zu
entfernen. Dadurch können die Airbags be-
schädigt werden und Sie können bei einer
Kollision verletzt werden, da die Airbags
möglicherweise nicht mehr funktionieren.
Die Abdeckungen der Airbags öffnen sich
nur im Fall einer Airbag-Auslösung.
• Die Knieschutzpolster nicht anbohren, auf-
schneiden oder auf andere Weise manipu-
lieren.
• Kein Kraftfahrzeug-Zubehör wie Warn-
leuchten, Autoradios, Funkgeräte usw. an
den Knieschutzpolstern befestigen.
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Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags bieten den Insassen bei einem Seiten-
aufprall einen noch besseren Schutz. Die zu-
sätzlichen in den Sitz eingebauten Seiten-
Airbags sind mit einer auf der Außenseite des
jeweiligen Sitzes eingenähten Kennung verse-
hen.
Wenn der Airbag zündet, bricht er die Naht
zwischen Vorder- und Seitenteil der Sitzverklei-
dung auf. Jeder Airbag zündet einzeln; d. h.
dass bei einem Aufprall auf der linken Seite nurder linke Airbag auslöst und bei einem Aufprall
auf der rechten Seite nur der rechte Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag (SABIC)
Neben der Karosserie können Seiten-Airbags
bei einem Seitenaufprall und bei einem Über-
schlag des Fahrzeugs den Insassen auf den
äußeren Sitzplätzen zusätzlichen Schutz bie-
ten. Jeder Airbag verfügt in Kopfhöhe der
außen sitzenden Insassen über Kammern, die
sich bei einem Seitenaufprall entfalten und
dadurch die Gefahr von Kopfverletzungen sen-
ken. Die Seiten-Airbags entfalten sich nach
unten und decken beide Fenster auf der Auf-
prallseite ab.
HINWEIS:
•
Falls sich das Fahrzeug überschlägt, wer-
den möglicherweise die Gurtstraffer und/
oder die Seiten-Airbags (SAB und SABIC)
auf beiden Seiten des Fahrzeugs ausge-
löst.
• Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Wenn Ihr Abstand zu den SAB- und
SABIC-Airbags während der Auslösung
zu klein ist, könnten Sie sich ernsthaft
verletzen oder getötet werden.
Zum System gehören Seitenaufprallsensoren,
die sich neben den Vorder- und Rücksitzen
befinden und die so kalibriert sind, dass sie die
SABIC-Airbags erst auslösen, wenn die Härte
des Aufpralls dies erforderlich macht.
Bezeichnung der zusätzlichen in den
Vordersitzen eingebauten Seiten-Airbags
Lage des zusätzlichen Seiten-Airbags (SABIC)
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WARNHINWEISE!
•Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen
Seiten-Airbags ausgerüstet ist, dürfen Ge-
päck oder Ladung nicht so hoch gestapelt
werden, dass sie die Entfaltung der Seiten-
Airbags behindern. Der Bereich der Seiten-
Airbags muss frei von allen Hindernissen
bleiben.
• Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbe-
züge und legen Sie keine Gegenstände
zwischen sich und die Seiten-Airbags. Die
Entfaltung des Airbags kann dadurch be-
hindert werden und/oder die Gegenstände
können gegen Sie gedrückt werden und
schwere Verletzungen verursachen.
Zusätzlicher Fahrer-Knie-Airbag
Der zusätzliche Fahrer-Knie-Airbag bietet einen
verbesserten Schutz und schützt den Fahrer
zusammen mit dem erweiterten Fahrer-Airbag
bei einem Frontalaufprall. Knieschutzpolster
Die Knieschutzpolster schützen die Knie des
Beifahrers und sorgen dafür, dass er sich in
einer Position befindet, in der die erweiterten
Front-Airbags die beste Schutzwirkung haben.
Zusammen mit den Sicherheitsgurten und den
Gurtstraffern bilden die erweiterten Front-
Airbags zusammen mit dem Fahrer-Knie-
Airbag und dem Beifahrer-Knieschutzpolster
den bestmöglichen Schutz vor Verletzungen für
Fahrer und Beifahrer. Die Seiten-Airbags tragen
gemeinsam mit den Sicherheitsgurten zu ei-
nem verbesserten Schutz der Fahrzeuginsas-
sen bei.
Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen können
Sie die Verletzungsgefahr durch einen ausge-
lösten Airbag auf ein Minimum reduzieren:
Kinder bis 12 Jahre müssen während der Fahrt
immer hinten sitzen und angeschnallt sein.WARNHINWEISE!
Kinder-Rückhaltesysteme, in denen das Kind
mit Blickrichtung nach hinten untergebracht
wird, dürfen niemals auf dem Vordersitz eines
Fahrzeugs mit erweitertem Front-Airbag mon-
tiert werden. Bei Auslösung des Beifahrer-
Airbags besteht die Gefahr, dass der Airbag
dem Kind schwere oder sogar lebensgefähr-
liche Verletzungen zufügt.
Kinder, die zum Anlegen des normalen Sicher-
heitsgurts im Fahrzeug noch zu klein sind
(siehe Abschnitt über Kinder - Rückhaltesys-
teme), sind auf dem Rücksitz in den entspre-
chenden Kinder-Rückhaltesystemen oder mit-
hilfe von Sitzerhöhungskissen zu sichern.
Ältere Kinder, die für Kinder-Rückhaltesysteme
oder Sitzerhöhungskissen bereits zu groß sind,
sind mit dem normalen Dreipunkt-
Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz anzuschnal-
len. Kindern niemals erlauben, den Schulter-
gurt hinter dem Rücken oder unter dem Arm zu
tragen.
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Beachten Sie beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems die Hinweise des Herstellers
genau, um die optimale Schutzwirkung sicher-
zustellen.
Während der Fahrt müssen alle Insassen im-
mer altersgerecht gesichert bzw. angeschnallt
sein.
Fahrer- und Beifahrersitz so weit wie jeweils
sinnvoll nach hinten schieben, um den erwei-
terten Front-Airbags ausreichend Entfaltungs-
raum zu geben.
Nicht gegen die Tür oder das Fenster lehnen.
Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-Airbags ausge-
stattet ist und diese ausgelöst werden, blasen
sich die Airbags mit Gewalt in den Spalt zwi-
schen Ihnen und der Tür.
Wenn die Airbags in Ihrem Fahrzeug für die
Bedürfnisse einer körperbehinderten Person
abgeändert werden müssen, wenden Sie sich
bitte an das Kundencenter. Telefonnummern
finden Sie unterKundendienst .WARNHINWEISE!
• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf
die Schutzwirkung des Airbags, sonst kön-
nen Sie bei einer Kollision schwer verletzt
werden. Der Airbag bietet Ihnen nur zu-
sammen mit dem Sicherheitsgurt den best-
möglichen Schutz vor Verletzungen. Bei
manchen Kollisionen werden die Airbags
überhaupt nicht ausgelöst. Legen Sie da-
her auch bei vorhandenem Airbag immer
den Sicherheitsgurt an.
• Wenn Sie sich bei der Auslösung des er-
weiterten Front-Airbags zu nah am Lenkrad
bzw. an der Instrumententafel befinden,
können Sie schwer oder sogar lebensge-
fährlich verletzt werden. Die Airbags brau-
chen Platz, um sich zu entfalten. Lehnen
Sie sich in aufrechter Haltung bequem zu-
rück, sodass Sie Lenkrad und Instrumen-
tentafel noch gut erreichen können.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Der zusätzliche Seiten-Airbag (SABIC) und
der zusätzliche in den Vordersitz einge-
baute Seiten-Airbag (SAB) benötigen
ebenfalls Platz, um sich zu entfalten. Nicht
gegen die Tür oder das Fenster lehnen.
Sitzen Sie aufrecht in der Mitte des Sitzes.
• Wenn Sie sich bei der Auslösung zu nah
am zusätzlichen Seiten-Airbag (SABIC)
und/oder an dem in den Vordersitz einge-
bauten Seiten-Airbag (SAB) befinden, kön-
nen Sie schwer verletzt oder getötet wer-
den.
Airbag-Sensoren und Steuergeräte
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Das Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC) ist
Teil des für dieses Fahrzeug gesetzlich vorge-
schriebenen Insassenschutzsystems.
Das ORC bestimmt, ob ein Auslösen der Front-
und/oder Seiten-Airbags bei einem Frontal-
oder Seitenaufprall erforderlich ist. Auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsensoren löst
das Rückhaltesystem-Steuergerät wie für
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