Lancia Thema 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2012, Model line: Thema, Model: Lancia Thema 2012Pages: 344, PDF-Größe: 3.73 MB
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doppelt so viel Batterieleistung.
Durch die Verwendung von Batterie-
decken wird die Kaltstartleistung der
Batterie erheblich erhöht. Geeignete
Batteriedecken erhalten Sie bei Ihrem
LANCIA®Vertragshändler.
Anlassen des MotorsWARNHINWEISE!
Füllen Sie niemals Kraftstoff oder
andere brennbare Flüssigkeiten di-
rekt in das Drosselklappengehäuse,
um so den Motor anzulassen. Dies
kann zu einer Stichflamme und
schweren Verletzungen führen.
1. Der Wählhebel muss in Stellung
NEUTRAL oder PARK stehen, bevor
Sie den Motor anlassen können.
2. Drücken Sie mit dem Fuß auf dem
Bremspedal die MOTORSTART-/-
STOPP-Taste.
3. Achten Sie auf die Vorglühkon
trollleuchte im Kombiinstrument.
Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter "Kombiinstrument" in "In-
strumententafel". Abhängig von der
Motortemperatur kann sie bis zu 3 Se-
kunden lang aufleuchten. 4. Wenn die Vorglühkontrollleuchte
erlischt, wird der Motor automatischgestartet.
5. Nachdem der Motor gestartet ist,
lassen Sie ihn ungefähr 30 Sekunden
im Leerlauf laufen, bevor Sie losfah-
ren. So kann das Öl zirkulieren und
den Turbolader schmieren.
Vermeiden Sie bei Außentemperatu-
ren unter -18 °C einen längeren Be-
trieb des Motors im Leerlauf. Ein lan-
ger Leerlaufbetrieb kann sich
schädlich auf den Motor auswirken,
da die Temperatur in der Brennkam-
mer unter Umständen so weit absinkt,
dass der Kraftstoff nicht vollständig
verbrennen kann. Eine unvollstän
dige Verbrennung führt zur Bildung
von Ölkohleablagerungen und Harz-
rückständen an Kolbenringen und
Einspritzventildüsen. Auch kann der
unverbrannte Kraftstoff in das Kur-
belgehäuse gelangen, wodurch das Öl
verdünnt und dadurch ein schneller
Verschleiß des Motors verursacht
wird.
Motorwarmlauf
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe
Drehzahlen. Bringen Sie den Motor
nach einem Kaltstart langsam auf Be-
triebsdrehzahl, damit sich der Öl
druck bei wärmer werdendem Motor
stabilisieren kann. HINWEIS:
Bei einem kalten Motor können
hohe Drehzahlen ohne Last zu
übermäßig hohem weißem Rauch
und schlechtem Betriebsverhalten
führen. In der Aufwärmphase
sollte die Motordrehzahl ohne
Last nicht höher als 1.200 U/min
sein, insbesondere bei niedrigenAußentemperaturen.
Fahren Sie den Motor bei Temperatu-
ren unter 0 °C mindestens fünf Minu-
ten lang mit mäßigen Drehzahlen, be-
vor Sie den Motor voll belasten.
Motorbetrieb im Leerlauf – bei
kaltem Wetter
Vermeiden Sie bei Außentemperatu-
ren unter -18 °C einen längeren Be-
trieb des Motors im Leerlauf. Ein lan-
ger Leerlaufbetrieb kann sich
schädlich auf den Motor auswirken,
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da die Temperatur in der Brennkam-
mer unter Umständen so weit absinkt,
dass der Kraftstoff nicht vollständig
verbrennen kann. Eine unvollstän
dige Verbrennung führt zur Bildung
von Ölkohleablagerungen und Harz-
rückständen an Kolbenringen und
Einspritzventildüsen. Auch kann der
unverbrannte Kraftstoff in das Kur-
belgehäuse gelangen, wodurch das Öl
verdünnt und dadurch ein schneller
Verschleiß des Motors verursacht
wird.
Motor abstellen.
Vor dem Abschalten Ihres Turbodie-
selmotors sollte der Motor stets einige
Sekunden lang mit normaler Leer-
laufdrehzahl laufen. Dies sichert die
notwendige Schmierung des Turbola-
ders. Dies ist besonders notwendig
nach Zeiten mit ausgedehnten Fahr-
ten mit einer stärkeren Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Lassen Sie den Motor vor dem Abstel-
len einige Minuten im Leerlauf lau-
fen. Lassen Sie den Motor nach einem
Volllastbetrieb drei bis fünf Minuten
im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn ab-
stellen. Während dieses Leerlaufbe-triebs können Schmieröl und Kühl
mittel überschüssige Wärme von
Brennkammer, Lagern, internen Bau-
teilen und Turbolader abführen. Dies
ist bei Turbomotoren mit Ladeluft-
kühlung besonders wichtig.
AUTOMATIKGETRIEBE
ACHTUNG!
Wird einer der folgenden Warnhin-
weise nicht befolgt, kann es zu Schä
den am Getriebe kommen.
Schalten Sie den Gangwahlhebel
erst dann in die Stellung PARK,
nachdem das Fahrzeug still steht.
Schalten Sie erst in oder aus RE-
VERSE (Rückwärtsgang), nach-
dem das Fahrzeug still steht und
der Motor mit Leerlaufdrehzahlläuft.
Schalten Sie den Gangwahlhebel
nicht aus den Stellungen RE-
VERSE (Rückwärtsgang), PARK,
NEUTRAL (Leerlauf) oder
DRIVE (Fahren) in einen anderen
Gang, solange der Motor über
Leerlaufdrehzahl dreht.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
Bevor Sie den Gangwahlhebel in
einen Gang bewegen, treten Sie
fest auf das Bremspedal.
HINWEIS:
Während des Schaltvorgangs aus
Stellung PARK muss das Bremspe-
dal betätigt gehalten werden.WARNHINWEISE!
Es ist gefährlich, den Wählhebel bei einer Motordrehzahl über der
Leerlaufdrehzahl aus den Stellun-
gen PARK oder NEUTRAL (Leer-
lauf) zu schalten. Wenn dabei das
Bremspedal nicht kräftig betätigt
wird, kann das Fahrzeug mögli
cherweise plötzlich vorwärts oder
rückwärts beschleunigen! Dabei
können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und eine Per-
son anfahren oder gegen ein Hin-
dernis prallen! Schalten Sie nur
dann in eine Fahrstufe, wenn der
Motor mit normaler Leerlauf-
drehzahl läuft und wenn das
Bremspedal kräftig betätigt wird.
(Fortsetzung)
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Eine unbeabsichtigte Bewegung
des Fahrzeugs kann die Insassen
und Passanten verletzen. Wie bei
allen Fahrzeugen, sollten Sie auch
dieses Fahrzeug niemals verlas-
sen, solange der Motor noch läuft.
Ziehen Sie vor dem Aussteigen
aus dem Fahrzeug die Feststell-
bremse an, schalten Sie das Ge-
triebe in PARK und schalten Sie
den Motor aus. Sobald der Zünd
schlüssel in der Stellung OFF
steht, ist der Wählhebel in Stel-
lung PARK arretiert und das
Fahrzeug ist gegen Wegrollen ge-sichert.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeug
lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus ver-
schiedenen Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar lebens-
gefährlich verletzt werden. Kin-
der sollten ermahnt werden, die
Feststellbremse, das Bremspedal
oder den Schalthebel auf keinen
Fall zu berühren.
Lassen Sie das Schlüssel
Griffstück nicht im oder in der
Nähe des Fahrzeugs, und lassen
Sie bei einem Fahrzeug mit Key-
less Enter-N-Go die Zündung
nicht in der Stellung ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN
(Ein/Start). Ein Kind könnte die
Fensterheber oder andere elek-
trische Systeme betätigen oder
das Fahrzeug in Gang setzen. ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE
FÜR PARKSTELLUNG
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zünd
schlüsselsperre für die Parkstellung
ausgestattet, die es erfordert, dass der
Schalthebel in die Stellung PARK ge-
bracht wird, bevor der Motor ausge-
schaltet werden kann. So wird ver-
mieden, dass der Fahrer versehentlich
das Fahrzeug verlässt, ohne das Ge-
triebe in die Stellung PARK zu stellen.
Dieses System sperrt den Schalthebel
in der Stellung PARK, wenn sich der
Zündschalter in der Stellung OFF be-findet. BREMS-/GETRIEBE-
SCHALTSPERRSYSTEM
Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/
Getriebe-Schaltsperre (BTSI) ausge-
stattet, die den Wählhebel in Stellung
PARK gesperrt hält, wenn die Brem-
sen nicht betätigt werden. Um den
Wählhebel aus der Stellung PARK zu
schalten, müssen Sie den Zündschal
ter in die Stellung ON/RUN oder
START bringen (Motor läuft oder
nicht) und das Bremspedal betätigen.
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8-GANG- AUTOMATIKGE-
TRIEBE – 3,6-l-MOTOR
Die Getriebeganganzeige (PRND) im
Kombiinstrument zeigt den eingeleg-
ten Gangbereich an. Der Getriebe-
gangzustand wird auch im Display im
Schaltknopf angezeigt. Der Schalthe-
bel steht unter Federlast und kehrt in
die Ausgangsposition zurück, wenn er
losgelassen wird. Um einen Gangbe-
reich auszuwählen, drücken Sie die
Verriegelungstaste auf dem Schalthe-
bel und bewegen Sie den Hebel nach
hinten oder nach vorn. Sie müssen
auch das Bremspedal durchtreten, um
das Getriebe aus der Stellung PARK
(siehe "Brems-/Getriebe-
Schaltsperrsystem" in diesem Ab-
schnitt) zu bewegen. Um an mehreren
Gangbereiche gleichzeitig vorbei zu
schalten (z. B. PARK bis DRIVE), be-
wegen Sie den Hebel an der ersten
(oder zweiten) Raststellung vorbei.
Wählen Sie die Fahrstufe DRIVE für
normales Fahren aus.
Das elektronisch gesteuerte Getriebe
verfügt über ein präzises Schaltpro-
gramm. Die Getriebeelektronik kalib-
riert sich selbst; aus diesem Grundkönnen die ersten Schaltvorgänge bei
einem Neufahrzeug etwas abrupt aus-
fallen. Dies ist normal. Die präzisen
Schaltpunkte werden sich innerhalb
von einigen hundert Kilometern ein-stellen.
Schalten Sie nur dann von der Stel-
lung D in die Stellung P oder R, wenn
das Gaspedal nicht mehr betätigt
wird und das Fahrzeug steht. Betäti
gen Sie beim Schalten das Bremspe-dal.
Der Schalthebel besitzt die Schaltstel-
lungen PARK, REVERSE (Rück
wärtsgang), NEUTRAL (Leerlauf),
DRIVE (Fahrt) und LOW (niedriger
Gang). In der Stellung LOW wird das
Getriebe manuell in einen niedrigeren
Gang auf Grundlage der Fahrge-
schwindigkeit geschaltet. GANGBEREICHE
Den Motor NICHT hochdrehen, wenn
Sie den Wählhebel aus der Stellung
PARK oder NEUTRAL in einen ande-
ren Gangbereich schalten.
PARK
Die Stellung PARK sperrt das Ge-
triebe und unterstützt so die Wirkung
der Feststellbremse. In dieser Stellung
kann der Motor gestartet werden.
Niemals in Stellung PARK (Parken)
schalten, wenn sich das Fahrzeug
noch bewegt! Beim Verlassen des
Fahrzeugs mit dieser Wählhebelstel
lung grundsätzlich die Feststell-
bremse anziehen.
Beim Parken auf einer ebenen Fläche
können Sie zuerst den Wählhebel in
Stellung PARK schalten und dann die
Feststellbremse anziehen.
Beim Parken am Berg sollten Sie zu-
nächst die Feststellbremse anziehen,
bevor der Wählhebel in Stellung P
geschaltet wird. Schlagen Sie als zu-
sätzliche Vorsichtsmaßnahme beim
Parken an einem Gefälle die Vorder-
räder zum Bordstein ein. Schlagen Sie
beim Parken an einer Steigung die
Vorderräder zur Straße ein.
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WARNHINWEISE!
Niemals die Parkstellung einesAutomatikgetriebes als Ersatz für
die Feststellbremse verwenden.
Die Feststellbremse vor dem Ver-
lassen des Fahrzeugs stets fest an-
ziehen, um es gegen Wegrollen zu
sichern, da dies zu Schäden oder
Verletzungen führen kann.
Das Fahrzeug könnte sich bewe-
gen und könnte Sie und andere
verletzen, wenn es sich nicht in
der PARK-Stellung befindet.
Überprüfen Sie bei losgelassenem
Bremspedal, ob es möglich ist, den
Schalthebel aus der Stellung
PARK zu bewegen. Stellen Sie si-
cher, dass sich das Getriebe in der
Stellung PARK befindet, bevor Sie
das Fahrzeug verlassen.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Es ist gefährlich, den Wählhebel
bei einer Motordrehzahl über der
Leerlaufdrehzahl aus den Stellun-
gen PARK oder NEUTRAL (Leer-
lauf) zu schalten. Wenn dabei das
Bremspedal nicht kräftig betätigt
wird, kann das Fahrzeug mögli
cherweise plötzlich vorwärts oder
rückwärts beschleunigen! Dabei
können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und eine Per-
son anfahren oder gegen ein Hin-
dernis prallen! Nur dann in eine
Fahrstufe schalten, wenn der Mo-
tor mit normaler Leerlaufdreh-
zahl läuft und wenn das Bremspe-
dal kräftig betätigt wird.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Eine unbeabsichtigte Bewegung
des Fahrzeugs kann die Insassen
und Passanten verletzen. Wie bei
allen Fahrzeugen, sollten Sie auch
dieses Fahrzeug niemals verlas-
sen, solange der Motor noch läuft.
Ziehen Sie vor dem Aussteigen
aus dem Fahrzeug die Feststell-
bremse an, schalten Sie das Ge-
triebe in PARK und schalten Sie
den Motor aus. Sobald der Zünd
schlüssel in der Stellung OFF
steht, ist der Wählhebel in Stel-
lung PARK arretiert und das
Fahrzeug ist gegen Wegrollen ge-sichert.
Beim Verlassen des Fahrzeugs
stets das SchlüsselGriffstück ent-
fernen und das Fahrzeug verrie-geln.
(Fortsetzung)
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeug
lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus ver-
schiedenen Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar lebens-
gefährlich verletzt werden. Kin-
der sollten ermahnt werden, die
Feststellbremse, das Bremspedal
oder den Schalthebel auf keinen
Fall zu berühren.
Das SchlüsselGriffstück nicht im
Fahrzeug oder in der Nähe des
Fahrzeugs liegen lassen, und Key-
less Enter-N-Go nicht im Modus
ACC (Zusatzverbraucher) oder
ON/RUN (Ein) lassen. Ein Kind
könnte die Fensterheber oder an-
dere elektrische Systeme betäti
gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.
ACHTUNG!
Bevor Sie den Schalthebel aus derStellung PARK bewegen, müssen
Sie den Zündschalter von LOCK/
OFF (Aus) auf ON/RUN (Ein)
schalten und das Bremspedal
durchtreten. Andernfalls kann
dies zu einer Beschädigung des
Schalthebels führen.
AUF KEINEN FALL den Motor
hochdrehen, wenn aus den Stel-
lungen PARK oder NEUTRAL in
eine andere Fahrstufe geschaltet
wird, da dadurch der Antriebs-
strang beschädigt werden kann!
Die folgenden Anzeigen sollten ge-
nutzt werden, um sicherzustellen,
dass sich der Wählhebel wirklich in
der Stellung PARK befindet:
Wenn Sie den Schalthebel in die Stellung PARK bringen, drücken
Sie die Verriegelungstaste am
Schalthebel und drücken Sie den
Hebel ganz nach vorn bis zum An-
schlag. Wenn Sie loslassen kehrt
der Hebel in seine Ausgangsposi-
tion zurück. Überprüfen Sie bei losgelassenem
Bremspedal auf dem Display des
Schalthebels, ob die PARK-
Stellung angezeigt wird.
REVERSE (Rückwärtsgang)
Diese Stellung dient dazu, das Fahr-
zeug rückwärts zu bewegen. Schalten
Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung REVERSE, nachdem das
Fahrzeug still steht.
NEUTRAL (Leerlauf)
Diese Stellung wird verwendet, wenn
das Fahrzeug längere Zeit bei laufen-
dem Motor steht. In dieser Stellung
kann der Motor angelassen werden.
Ziehen Sie die Feststellbremse fest an
und schalten Sie das Getriebe in Stel-
lung PARK, wenn Sie das Fahrzeug
verlassen müssen.
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WARNHINWEISE!
Lassen Sie das Fahrzeug auf keinen
Fall in NEUTRAL rollen und schal-
ten Sie keinesfalls die Zündung aus,
um das Fahrzeug bergab rollen zu
lassen. Derartige Praktiken können
sich negativ auf die Verkehrssicher-
heit auswirken und schränken Ihre
Möglichkeiten ein, schnell auf wech-
selnde Verkehrs- oder Fahrbahnbe-
dingungen zu reagieren! Sie können
möglicherweise die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen.ACHTUNG!
Abschleppen, Schieben und jede an-
dere Bewegung des Fahrzeugs bei
Wählhebelstellung N kann schwere
Getriebeschäden zur Folge haben.
Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter "Schleppen im Freizeitbe-
reich" in "Start und Betrieb" und
unter "Abschleppen eines fahrun-
tüchtigen Fahrzeugs" in "Pannen-
und Unfallhilfe".DRIVE (Fahrt)
Diese Fahrstufe eignet sich für die
meisten Fahrsituationen im Stadtver-
kehr sowie auf Landstraße und Auto-
bahn. Diese Fahrstufe sorgt für be-
sonders weiche Hochschalt- und
Zurückschaltvorgänge und für den
günstigsten Kraftstoffverbrauch. Das
Getriebe schaltet automatisch durch
alle Vorwärtsgänge. Die Stellung
DRIVE (Fahrt) sorgt unter allen nor-
malen Betriebsbedingungen für opti-
male Fahreigenschaften.
Abhängig von Motor- und Getriebe-
temperatur sowie der Fahrzeugge-
schwindigkeit bemerken Sie bei sehr
niedrigen Temperaturen (-30 °C oder
kälter) eventuell Veränderungen bei
den Schaltvorgängen. Der Normalbe-
trieb wird wieder aufgenommen, so-
bald die Temperatur des Getriebes auf
einen angemessenen Wert gestiegenist.
LOW (LANGSAM)
Diese Fahrstufe ist als Motorbremse
bei steilen Bergabfahrten einzulegen.
In dieser Stellung wird das Getriebe
heruntergeschaltet, wodurch eine hö
here Motorbremse erreicht wird. Um zwischen den Betriebsarten DRIVE
und LOW zu wechseln, drücken sie
den Schalthebel kurz nach hinten. Die
Betriebsart LOW ist nur über die Be-
triebsart DRIVE zugänglich.
Notlaufbetrieb des Getriebes
Das Getriebe wird elektronisch auf
abnormale Bedingungen überwacht.
Wenn eine Bedingung erkannt wird,
die Getriebeschäden zur Folge haben
könnte, schaltet das Getriebe auf Not-
laufbetrieb um. In dieser Betriebsart
wird das Getriebe nur in gewissen
Gängen betrieben, oder es schaltet
überhaupt nicht. Die Fahrzeugleis-
tung kann eventuell stark herabge-
setzt sein und der Motor kann abster-
ben. In einigen Fällen kann das
Getriebe nicht wieder einkuppeln,
wenn der Motor ausgeschaltet und
wieder neu gestartet wird. Eventuell
leuchtet die Systemkontrollleuchte
(MIL) auf. Eine Nachricht auf dem
Kombiinstrument informiert den
Fahrer über ernstere Zustände und
zeigt an, welches Eingreifen eventuell
notwendig ist.
Bei einer vorübergehend aufgetrete-
nen Störung kann das Getriebe an-
201
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hand der folgenden Schritte zurück
gestellt werden, damit alle
Vorwärtsgänge wieder funktionsfähigsind. HINWEIS:
In Fällen, in denen die Nachricht
auf dem Kombiinstrument an-
zeigt, dass das Getriebe nach dem
Abschalten des Motors nicht wie-
der eingekuppelt werden kann,
führen Sie dieses Verfahren nur an
einem bevorzugten Ort durch (vor-
zugsweise bei Ihrem Vertrags-händler).
1. Das Fahrzeug zum Stillstand brin- gen.
2. Falls möglich, schalten Sie das Ge-
triebe in die Stellung PARK.
3. Den Motor abstellen.
4. Etwa 30 Sekunden warten.
5. Den Motor erneut starten.
6. Stellen Sie den Schalthebel in den
gewünschten Gang. Wird die Störung
nicht mehr erfasst, kehrt das Getriebe
in den Normalbetrieb zurück.HINWEIS:
Selbst wenn das Getriebe rückge
stellt werden kann, empfehlen wir
Ihnen, so schnell wie möglich Ihre
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Ihre Vertragswerkstatt besitzt ein
Diagnosegerät, mit dem festgestellt
werden kann, ob dieses Problem
erneut auftreten kann.
Kann das Getriebe nicht rückgestellt
werden, ist eine Wartung durch auto-
risiertes Fachpersonal erforderlich. 5-GANG-
AUTOMATIKGETRIEBE –3,0-l-DIESELMOTOR
Die Schalthebelanzeige (im Kombiin-
strument) zeigt den eingelegten Gang
an. Sie müssen das Bremspedal drü
cken, um den Schalthebel aus der
Stellung PARK zu bewegen (siehe
"Brems-/Getriebe-
Schaltsperrsystem" in diesem Ab-
schnitt). Zum Fahren bewegen Sie
den Schalthebel von PARK oder
NEUTRAL (Leerlauf) in die Stellung
DRIVE (Fahrt).
Das elektronisch gesteuerte Getriebe
verfügt über ein präzises Schaltpro-gramm. Die Getriebeelektronik kalib-
riert sich selbst; aus diesem Grund
können die ersten Schaltvorgänge bei
einem Neufahrzeug etwas abrupt aus-
fallen. Dies ist normal. Die präzisen
Schaltpunkte werden sich innerhalb
von einigen hundert Kilometern ein-stellen.
Schalten Sie nur dann von der Stel-
lung D in die Stellung P oder R, wenn
das Gaspedal nicht mehr betätigt
wird und das Fahrzeug steht. Betäti
gen Sie beim Schalten das Bremspe-dal.
Der Schalthebel hat nur die Stellun-
gen PARK (Parken), REVERSE
(Rückwärtsgang), NEUTRAL (Leer-
lauf) und DRIVE (Fahrt). Mit der
AutoStick®Schaltung kann das Ge-
triebe als Schaltgetriebe verwendet
werden (siehe "AutoStick®" in die-
sem Abschnitt). Wenn sich der Schalt-
hebel in der Stellung DRIVE befindet
und Sie den Schalthebel nach links
oder rechts (-/+) bewegen, wird der
Getriebegang manuell ausgewählt
und auf dem Kombiinstrument als 5,
4, 3, 2, 1 angezeigt.
202
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GANGBEREICHE
Den Motor NICHT hochdrehen, wenn
Sie den Wählhebel aus der Stellung
PARK oder NEUTRAL in einen ande-
ren Gangbereich schalten.
PARK
Die Stellung PARK sperrt das Ge-
triebe und unterstützt so die Wirkung
der Feststellbremse. In dieser Stellung
kann der Motor gestartet werden.
Niemals in Stellung PARK (Parken)
schalten, wenn sich das Fahrzeug
noch bewegt! Beim Verlassen des
Fahrzeugs mit dieser Wählhebelstel
lung grundsätzlich die Feststell-
bremse anziehen.
Beim Parken auf einer ebenen Fläche
können Sie zuerst den Wählhebel inStellung PARK schalten und dann die
Feststellbremse anziehen.
Beim Parken an einem Berg ziehen Sie
zuerst die Feststellbremse an, bevor
der Schalthebel in die Stellung PARK
geschaltet wird. Andernfalls kann die
auf den Getriebesperrmechanismus
wirkende Last es erschweren, den
Schalthebel aus Stellung PARK zu be-
wegen. Schlagen Sie als zusätzliche
Vorsichtsmaßnahme beim Parken an
einem Gefälle die Vorderräder zum
Bordstein ein. Schlagen Sie beim Par-
ken an einer Steigung die Vorderräder
zur Straße ein.
WARNHINWEISE!
Niemals die Parkstellung eines
Automatikgetriebes als Ersatz für
die Feststellbremse verwenden.
Die Feststellbremse vor dem Ver-
lassen des Fahrzeugs stets fest an-
ziehen, um es gegen Wegrollen zu
sichern, da dies zu Schäden oder
Verletzungen führen kann.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Das Fahrzeug könnte sich bewe-
gen und könnte Sie und andere
verletzen, wenn es sich nicht voll-
ständig in PARK befindet. Über-
prüfen Sie dies, indem Sie versu-
chen, den Schalthebel nach hinten
zu bewegen (bei gelöstem Brems-
pedal), nachdem er in die Stellung
PARK gebracht wurde. Stellen Sie
sicher, dass sich das Getriebe in
der Stellung PARK befindet, be-
vor Sie das Fahrzeug verlassen.
(Fortsetzung)
Wählhebel
203
Page 210 of 344

WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, den Wählhebel
bei einer Motordrehzahl über der
Leerlaufdrehzahl aus den Stellun-
gen PARK oder NEUTRAL (Leer-
lauf) zu schalten. Wenn dabei das
Bremspedal nicht kräftig betätigt
wird, kann das Fahrzeug mögli
cherweise plötzlich vorwärts oder
rückwärts beschleunigen! Dabei
können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und eine Per-
son anfahren oder gegen ein Hin-
dernis prallen! Nur dann in eine
Fahrstufe schalten, wenn der Mo-
tor mit normaler Leerlaufdreh-
zahl läuft und wenn das Bremspe-
dal kräftig betätigt wird.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Eine unbeabsichtigte Bewegung
des Fahrzeugs kann die Insassen
und Passanten verletzen. Wie bei
allen Fahrzeugen, sollten Sie auch
dieses Fahrzeug niemals verlas-
sen, solange der Motor noch läuft.
Ziehen Sie vor dem Aussteigen
aus dem Fahrzeug die Feststell-
bremse an, schalten Sie das Ge-
triebe in PARK und schalten Sie
den Motor aus. Sobald der Zünd
schlüssel in der Stellung OFF
steht, ist der Schalthebel in Stel-
lung PARK arretiert und das
Fahrzeug ist gegen Wegrollen ge-sichert.
Beim Verlassen des Fahrzeugs
stets das SchlüsselGriffstück ent-
fernen und das Fahrzeug verrie-geln.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeug
lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus ver-
schiedenen Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar lebens-
gefährlich verletzt werden. Kin-
der sollten ermahnt werden, die
Feststellbremse, das Bremspedal
oder den Schalthebel auf keinen
Fall zu berühren.
Das SchlüsselGriffstück nicht im
Fahrzeug oder in der Nähe des
Fahrzeugs liegen lassen, und Key-
less Enter-N-Go nicht im Modus
ACC (Zusatzverbraucher) oder
ON/RUN (Ein) lassen. Ein Kind
könnte die Fensterheber oder an-
dere elektrische Systeme betäti
gen oder das Fahrzeug in Gangsetzen.
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