sensor Lancia Voyager 2012 Betriebsanleitung (in German)
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RÜCKHALTESYSTEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 DREIPUNKT-AUTOMATIKGURTE . . . . . . . . . . 38
BEIFAHRER-SICHERHEITSGURTE . . . . . . . . 41
AUTOMATISCH SPERRENDEGURTAUFROLLFUNKTION (ALR) . . . . . . . . . . 42
ADAPTIVE GURTFREIGABE . . . . . . . . . . . . . . 43
GURTSTRAFFER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
ZUSÄTZLICHE AKTIVE KOPFSTÜTZEN (AHR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
AKTIVER MOTORHAUBEN- PASSANTENSCHUTZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
VERBESSERTES GURTWARNSYSTEM (BeltAlert®) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
SICHERHEITSGURT WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM (SRS) – AIRBAGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
AIRBAG-SYSTEMKOMPONENTEN . . . . . . . . . 50
FUNKTIONEN DES ERWEITERTEN FRONT-AIRBAGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
AIRBAG-SENSOREN UND STEUERGERÄTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
EREIGNISDATENSPEICHER (EDR) . . . . . . . . . 58
KINDERRÜCKHALTESYSTEME . . . . . . . . . . 59
EINFAHRREGELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Zusätzliche Anforderungen für Dieselmotor(bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . 69
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HINWEIS:
Wenn die Heckklappe beim Öffnen oder Schließen gegen ein
Hindernis stößt, fährt sie auto-
matisch wieder in die vollstän
dig geschlossene oder geöffnete
Stellung zurück, sofern der Wi-
derstand groß genug ist.
An der Seite der Heckklappen- öffnung sind außerdem Ein-
klemmsensoren angebracht.
Durch leichten Druck auf diese
Leisten öffnet sich die Heck-klappe.
Bei der elektrischen Betätigung der Heckklappe ertönt das
akustische Warnsignal der
Heckklappe mehrmals, um da-
rauf hinzuweisen, dass die elek-
trische Betätigung im Gange ist,
unabhängig davon, ob die Heck-
klappe vollständig geöffnet oder
geschlossen ist.
Damit die Tasten arbeiten, muss die elektrisch betätigte Heck-
klappe vollständig geöffnet oder
vollständig geschlossen sein. Ist
die Heckklappe nicht vollstän
dig geöffnet oder vollständig ge- schlossen, muss sie manuell ge-
öffnet oder geschlossen werden.
Wenn die Heckklappen- Entriegelungstaste während des
elektrischen Schließvorgangs
betätigt wird, öffnet sich die
Heckklappe wieder vollständig.
Die Tasten der elektrischen Heckklappenbetätigung funkti-
onieren nicht, wenn ein Gang
eingelegt ist oder wenn die Fahr-
zeuggeschwindigkeit mehr als
0 km/h beträgt.
Die elektrische Heckklappenbe- tätigung arbeitet nicht bei Tem-
peraturen unter 24 °C und über
62 °C. Vor Betätigung von Tasten
der elektrischen Heckklappen-
betätigung Schnee und Eis von
der Heckklappe entfernen.
Wenn die elektrisch betätigte Heckklappe innerhalb eines
Schließ- oder Öffnungsvorgangs
mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das Sys-
tem automatisch und die Heck-
klappe muss manuell geöffnet
bzw. geschlossen werden.
WARNHINWEISE!
Beim Fahren mit offener Heck-klappe können giftige Auspuffab-
gase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Sie und Ihre Mitfahrer
können durch diese Abgase Ge-
sundheitsschäden erleiden. Fah-
ren Sie deshalb stets mit geschlos-
sener Heckklappe.
Wenn Sie dennoch einmal mit ge-
öffneter Heckklappe fahren müs
sen, schließen Sie alle Fenster und
stellen Sie den Gebläseschalter
der Klimaregelung auf hohe
Drehzahl. Nicht auf Umluftbe-
trieb schalten.
Die Heckklappe wird durch Gas-
druckstützen in geöffneter Stellung
gehalten. Der Gasdruck nimmt jedoch
mit der Temperatur ab. Bei kalter
Witterung kann es daher notwendig
sein, die Gasdruckstützen zusätzlichabzustützen.
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AKTIVER MOTORHAUBEN-
PASSANTENSCHUTZ
Mit aktivem Motorhauben-Passan-
tenschutz soll durch Heben der Mo-
torhaube bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder eines anderen Ob-
jekts der Passantenschutz verbessert
werden. Das System wird automa-
tisch aktiviert, wenn das Fahrzeug in
einem vordefinierten Fahrgeschwin-
digkeitsbereich gefahren wird. Um ei-
nen möglichen Passantenaufprall zu
erfassen, kann durch andere aufpral-
lende Objekte der aktive Motorhau-
ben-Passantenschutz ausgelöst wer-den.
Auslösesensoren und Steuergeräte
Das Steuergerät elektronischer Pas-
santenschutz (EPPM) bestimmt, ob
bei einem Frontalaufprall eine Akti-
vierung der Stellglieder erforderlich
ist. Das EPPM bestimmt auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsen-
soren, wann die Stellglieder aktiviert
werden müssen. Die Aufprallsensoren
befinden sich im Bereich der Front-
stoßfänger.
Das EPPM überprüft außerdem bei je-
dem Einschalten der Zündung (Stel-
lung START oder ON/RUN) die Funk-
tionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des aktiven Motorhauben-Passanten-
schutzes. Wenn sich der Schlüssel in
Stellung LOCK bzw. ACC befindet oder
nicht im Zündschloss eingesteckt ist, ist
der aktive Motorhauben-Passanten-
schutz nicht eingeschaltet und die Mo-
torhaube wird nicht angehoben.Das EPPM verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Stellglieder auch dann
aktiviert werden, wenn die Batterie
schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
Wenn das EPPM den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz aus-
löst oder eine Funktionsstörung in ei-
nem Teil des Systems entdeckt, schal-
tet es die Airbag-Warnleuchte ein,
und es wird die Meldung "SERVICE
ACTIVE HOOD" (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar) angezeigt.
Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Airbag-Warnleuchte
nach dem ersten Anlassen des Motors
erneut aufleuchtet. Das Steuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte, wenn eine Funktionsstö
rung festgestellt wurde, die den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz beein-
trächtigen könnte. Bei der Diagnose
wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt. Wenn die
Airbag-Warnleuchte aufleuchtet oder
die Meldung "SERVICE ACTIVE
HOOD" (Aktiven Motorhauben-
Passantenschutz warten) im Infodis-
play erscheint, setzen Sie sich mit Ih-
rem Vertragshändler in Verbindung.Falls der aktive Motorhauben-
Passantenschutz aktiviert wird, muss
das Fahrzeug von einem Vertrags-
händler gewartet werden. Es müssen
die Motorhaubenscharniere gewartet
und die Stellgliedeinheiten ausge-
tauscht werden, um die Funktions-
tüchtigkeit des Systems wiederherzu-stellen.
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und/oder der Beifahrer-Sicherheits-
gurt angelegt sind. Der Gurtschloss-
schalter kann die Aufblasgeschwin-
digkeit der erweiterten Front-Airbagssteuern.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (Supplemental Side
Airbag Inflatable Curtains = SABIC)
ausgestattet, um den Fahrer, den Bei-
fahrer sowie alle Insassen zu schüt
zen, die an einem Fenster sitzen. Die
Seiten-Airbags befinden sich über den
Seitenfenstern und ihre Abdeckungen
sind wie folgt beschriftet: SRS AIR-BAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) ausgestattet. Die zu-
sätzlichen in den Sitz eingebauten
Seiten-Airbags sind mit einer auf der
Außenseite des jeweiligen Sitzes ein-
genähten Kennung versehen. HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags. Nach einem Unfall müssen Sie
das Fahrzeug sofort in eine Ver-
tragswerkstatt bringen.
AIRBAG- SYSTEMKOMPONENTEN
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden
Airbag-Systemkomponenten ausge-
stattet sein:
RückhaltesystemeSteuergerät (ORC)
Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster (bei Versionen/ Märkten, wo verfügbar)
Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag Zusätzliche in den Sitzen einge- baute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SA- BIC)
Frontal- und Seitenaufprallsenso- ren
Gurtstraffer vorn und Gurtschloss- schalter FUNKTIONEN DES
ERWEITERTEN
FRONT-AIRBAGS
Das moderne Front-Airbag-System
besteht aus mehrstufigen Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags. Die Aus-
gangsleistung dieses Systems richtet
sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme
Steuergerät (ORC) anhand der Infor-
mationen der Frontaufprallsensoren
ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators
wird sofort während eines Aufpralls
gezündet, bei dem der Airbag ausge-
löst werden muss. Diese niedrige Aus-
gangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei ei-
nem schwereren Aufprall wird eine
höhere Ausgangsleistung eingesetzt.
50
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Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
Wenn Ihr Abstand zu den SAB- und SABIC-Airbags während
der Auslösung zu klein ist,
könnten Sie sich ernsthaft ver-
letzen oder getötet werden.
Das System beinhaltet Seitenaufprall-
sensoren, die so kalibriert sind, dass
die Seiten-Airbags bei einem Aufprall
zünden, die den Schutz der Insassen
durch den Airbag erfordern.WARNHINWEISE!
Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzli chen Seiten-Airbags ausgerüstet
ist, dürfen Gepäck oder Ladung
nicht so hoch gestapelt werden,
dass sie die Entfaltung der Seiten-
Airbags behindern. Der Bereich
der Seiten-Airbags muss frei von
allen Hindernissen bleiben.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Verwenden Sie keine zusätzlichen
Sitzbezüge und legen Sie keine
Gegenstände zwischen sich und
die Seiten-Airbags. Die Entfal-
tung des Airbags kann dadurch
behindert werden und/oder die
Gegenstände können gegen Sie
gedrückt werden und schwere
Verletzungen verursachen.Knieschutzpolster (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar)Die Knieschutzpolster schützen die
Knie von Fahrer und Beifahrer und
sorgen dafür, dass sie sich in einer
Position befinden, in der die erweiter-
ten Front-Airbags die beste
Schutzwirkung haben.
Zusammen mit den Sicherheitsgur-
ten, den Gurtstraffern und der Knie-
schutzpolsterung unterhalb der In-
strumententafel bilden die
erweiterten Front-Airbags den best-
möglichen Schutz vor Verletzungen
für Fahrer und Beifahrer. Die Seiten-
Airbags tragen gemeinsam mit den
Sicherheitsgurten zu einem verbesser-
ten Schutz der Fahrzeuginsassen bei. Mithilfe einiger einfacher Maßnah-
men können Sie die Verletzungsge-
fahr durch einen ausgelösten Airbag
auf ein Minimum reduzieren:
Kinder bis 12 Jahre müssen während
der Fahrt immer hinten sitzen und
angeschnallt sein.
WARNHINWEISE!
KinderRückhaltesysteme, in denen
das Kind mit Blickrichtung nach
hinten untergebracht wird, dürfen
niemals auf dem Vordersitz eines
Fahrzeugs mit erweitertem Front-
Airbag montiert werden. Bei Auslö
sung des Beifahrer-Airbags besteht
die Gefahr, dass der Airbag dem
Kind schwere oder sogar lebensge-
fährliche Verletzungen zufügt.
Kinder, die zum Anlegen des norma-
len Sicherheitsgurts im Fahrzeug
noch zu klein sind (siehe Abschnitt
über KinderRückhaltesysteme), sind
auf dem Rücksitz in den entsprechen-
den KinderRückhaltesystemen oder
mithilfe von Sitzerhöhungskissen zu
sichern. Ältere Kinder, die für Kinder-
Rückhaltesysteme oder Sitzerhö
hungskissen bereits zu groß sind, sind
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mit dem normalen Dreipunkt-
Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an-
zuschnallen. Kindern niemals erlau-
ben, den Schultergurt hinter dem
Rücken oder unter dem Arm zu tra-gen.Beachten Sie beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems die Hinweise des
Herstellers genau, um die optimale
Schutzwirkung sicherzustellen.Während der Fahrt müssen alle Insas-
sen immer altersgerecht gesichert
bzw. angeschnallt sein.Fahrer- und Beifahrersitz so weit wie
jeweils sinnvoll nach hinten schieben,
um den erweiterten Front-Airbags aus-
reichend Entfaltungsraum zu geben.Nicht gegen die Tür oder das Fenster
lehnen. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und
diese ausgelöst werden, blasen sich
die Airbags mit Gewalt in den Spalt
zwischen Ihnen und der Tür.
Wenn die Airbags in Ihrem Fahrzeug
für die Bedürfnisse einer körperbe
hinderten Person abgeändert werden
müssen, wenden Sie sich bitte an das
Kundencenter.
WARNHINWEISE!
Verlassen Sie sich nicht aus-schließlich auf die Schutzwirkung
des Airbags, sonst können Sie bei
einer Kollision schwer verletzt
werden. Der Airbag bietet Ihnen
nur zusammen mit dem Sicher-
heitsgurt den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen. Bei
manchen Kollisionen werden die
Airbags überhaupt nicht ausge-
löst. Legen Sie daher auch bei vor-
handenem Airbag immer den Si-
cherheitsgurt an.
Wenn Sie sich bei der Auslösung des
erweiterten Front-Airbags zu nah
am Lenkrad bzw. an der Instru-
mententafel befinden, können Sie
schwer oder sogar lebensgefährlich
verletzt werden. Die Airbags brau-
chen Platz, um sich zu entfalten.
Lehnen Sie sich in aufrechter Hal-
tung bequem zurück, sodass Sie
Lenkrad und Instrumententafel
noch gut erreichen können.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Seitliche Airbags brauchen auch
Platz, um sich entfalten zu kön
nen. Nicht gegen die Tür oder das
Fenster lehnen. Sitzen Sie auf-
recht in der Mitte des Sitzes.
AIRBAG-SENSOREN UND STEUERGERÄTE RückhaltesystemeSteuergerät (ORC)Das RückhaltesystemSteuergerät
(ORC) ist Teil des für dieses Fahrzeug
gesetzlich vorgeschriebenen Insassen-Sicherheitssystems.
Das ORC bestimmt, ob ein Auslösen
der Front- und/oder Seiten-Airbags
bei einem Frontal- oder Seitenauf-
prall erforderlich ist. Auf der Basis der
Signale der Aufprallsensoren zündet
ein zentrales elektronisches
RückhaltesystemeSteuergerät
(ORC) die erweiterten Front-Airbags,
SABIC-Airbags, zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
und Gurtstraffer vorn nach Bedarf,
abhängig von der Härte und der Art
des Aufpralls.
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Erweiterte Front-Airbags sind so aus-
gelegt, dass sie zusätzlichen Schutz
durch Ergänzen der Sicherheitsgurte
bei bestimmten Frontalaufprallsitua-
tionen bieten, abhängig von der Härte
und der Art des Aufpralls. Die erwei-
terten Front-Airbags können bei ei-
nem Heck- oder Seitenaufprall bzw.
bei einem Überschlag das Verlet-
zungsrisiko nicht senken.
Die erweiterten Front-Airbags zün
den nicht bei allen Frontalaufprallsi-
tuationen, einschließlich solcher, bei
denen es zu größeren Fahrzeugschä
den kommt – zum Beispiel einige Kol-
lisionen mit Pfählen, bei Unterfahr-
unfällen mit LKWs sowie schräge
Kollisionen. Andererseits können die
erweiterten Front-Airbags bei Kollisi-
onen, die zwar wenig Schaden hervor-
rufen, jedoch zu hohen Anfangsbe-
schleunigungen führen, ausgelöst
werden. Dies hängt von der Art und
Lage der Kollision ab.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei
jedem Seitenaufprall ausgelöst. Das
Auslösen der Seiten-Airbags hängt
von der Schwere und Art des Auf-
pralls ab.Da die Airbag-Sensoren die Verzöge
rung des Fahrzeugs in Bezug auf die
Zeit messen, sind die Fahrgeschwin-
digkeit und der Schaden an sich keine
guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte odernicht.
Außerdem bieten bei jedem Unfall
auch die Sicherheitsgurte wichtigen
Schutz und halten Sie in Position, also
in ausreichendem Abstand von einem
ausgelösten Airbag.
Das RückhaltesystemeSteuergerät
überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten der Zündung (Stellung
START oder ON/RUN) die Funkti-
onsbereitschaft der Elektronikbau-
teile des Airbag-Systems. Wenn sich
der Schlüssel in Stellung OFF bzw.
ACC befindet oder nicht im Zünd
schloss eingesteckt ist, ist das Airbag-
System nicht eingeschaltet und die
Airbags werden nicht aufgeblasen.
Das RückhaltesystemeSteuergerät
verfügt über eine Reservespannungs-
versorgung, die sicherstellt, dass die
Airbags auch dann auslösen, wenn die
Batterie schwach ist oder der Batterie-
anschluss getrennt wurde.
Beim Einschalten der Zün
dung schaltet dasRückhaltesysteme
Steuergerät außerdem die
Airbag-Warnleuchte auf der Instru-
mententafel ca. vier bis acht Sekun-
den lang zum Selbsttest ein. Nach
dem Selbsttest erlischt die Airbag-
Warnleuchte. Wenn das
RückhaltesystemeSteuergerät in ei-
nem der Bauteile eine Fehlfunktion
registriert, wird dies durch kurzes
oder ständiges Aufleuchten der
Airbag-Warnleuchte angezeigt. Ein
einfaches akustisches Warnsignal er-
tönt, wenn die Leuchte nach dem ers-
ten Anlassen des Motors erneut auf-leuchtet.
Das RückhaltesystemeSteuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte, wenn eine Funktions-
störung festgestellt wurde, die das
Airbag-System beeinträchtigen
könnte. Bei der Diagnose wird darü
ber hinaus auch die Art der Funkti-
onsstörung ermittelt.54
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Aufblaseinheiten der zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC)Bei Kollisionen, die auf einen bestimm-
ten Bereich des Fahrzeugs begrenzt
sind, kann das Rückhaltesysteme
Steuergerät (ORC) je nach Schwere
und Art des Aufpralls die SABIC-
Airbags auslösen. Dabei löst es nur die
Seiten-Airbags auf der Seite aus, die
vom Aufprall betroffen ist.Daraufhin wird eine große Menge an
ungiftigem Gas erzeugt und der seitli-
che Kopf-Airbag wird aufgeblasen.
Der seitliche Kopf-Airbag drückt
beim Aufblasen die Außenkante des
Dachhimmels beiseite und deckt das
Fenster ab. Der Airbag wird in ca.
30 Millisekunden (etwa einem viertel
Lidschlag) mit so hoher Kraft aufge-
blasen, dass Sie verletzt werden kön
nen, wenn Sie nicht korrekt ange-
schnallt sind und korrekt sitzen oder
wenn sich Gegenstände in dem Be-
reich befinden, in dem sich der seitli-
che Kopf-Airbag entfaltet. Dies gilt
besonders für Kinder. Der
Seitenvorhang-Airbag ist nur unge-
fähr 9 cm dick, wenn er aufgeblasenist.Da die Airbag-Sensoren die Verzöge
rung des Fahrzeugs in Bezug auf die
Zeit bemessen, sind die Fahrge-
schwindigkeit und der Schaden keine
guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte odernicht. HINWEIS:
Bei einem Überschlag des Fahr-
zeugs werden möglicherweise die
Gurtstraffer und/oder Seiten-
Airbags auf beiden Seiten des
Fahrzeugs ausgelöst.
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Bei Frontal- und Seitenaufprallsitua-
tionen können die Aufprallsensoren
dem ORC dabei helfen, die richtige
Reaktion auf den Aufprall zu bestim-men.
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, der zu einem Aus-
lösen des Airbags führt und bei dem
das Kommunikationsnetzwerk sowie
die Stromversorgung intakt bleiben,
bestimmt das Rückhaltesysteme
Steuergerät (ORC) je nach Art des
Ereignisses, ob das erweiterte Unfall-
schutzsystem die folgenden Funktio-
nen auslösen soll:
Kraftstoffversorgung des Motors
abschneiden.
Die Warnblinkanlage aktivieren, solange die Batterie geladen ist oder
bis die Zündung ausgeschaltet
wird.
Die Innenraumleuchten einschal- ten, die so lange eingeschaltet blei-
ben, wie die Batterie über ausrei-
chend Spannung verfügt oder bis
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Die Türen automatisch entriegeln.
Auslösung des Airbag-Systems
Die erweiterten Front-Airbags sind so
konstruiert, dass sie sich unmittelbar
nach dem Auslösen aufblasen. HINWEIS:
Die Front- bzw. Seiten-Airbags
werden nicht bei jedem Aufprall
ausgelöst. Dies stellt keine Fehl-
funktion des Systems dar.
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ÄNDERN DER EINGESTELLTENGESCHWINDIGKEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
ZUM ÜBERHOLEN BESCHLEUNIGEN . . . . . . 143
PARKSENSE® PARKASSISTENT (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . 143
PARKSENSE®SENSOREN . . . . . . . . . . . . . . 143
PARKSENSE®WARNANZEIGE . . . . . . . . . . . 144
PARKSENSE®ANZEIGE . . . . . . . . . . . . . . . . 144
PARKSENSE® EIN-/AUSSCHALTEN . . . . . . . 145
WARTUNG DES PARKSENSE® PARKASSISTENTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
REINIGUNG DAS PARKSENSE®SYSTEMS
. . 146
VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER VERWENDUNG VON PARKSENSE® . . . . . . . 146
PARKVIEW® RÜCKFAHRKAMERA (bei Versionen/Märkten, wo verfügbar) . . . . . . . 148
EIN- UND AUSSCHALTEN VON PARKVIEW® – MIT NAVIGATIONS-/
MULTIMEDIA-RADIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
EIN- UND AUSSCHALTEN VON PARKVIEW® – OHNE NAVIGATIONS-/
MULTIMEDIA-RADIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
DECKENKONSOLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 VORDERE DECKENKONSOLE . . . . . . . . . . . 150
INNENRAUMLEUCHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . 150
STAUFACH FÜR SONNENBRILLEN (NICHTBEI MODELLEN MIT SCHIEBEDACH) . . . . . 151
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SPIEGEL ABBLENDBARER
INNENSPIEGEL (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Der in zwei Richtungen schwenkbare
Spiegel lässt sich zum Einstellen so-
wohl um die Horizontal- als auch um
die Vertikalachse drehen. Der Spiegel
ist so einzustellen, dass er eine unein-
geschränkte Sicht durch die Heck-
scheibe bietet.
Die Helligkeit der Scheinwerfer nach-
folgender Fahrzeuge im Spiegel kann
durch Verstellen des kleinen Hebels
an der Unterseite des Spiegels in
Nachtfahrstellung (nach hinten) re-
duziert werden. Die Einstellung des
Spiegels erfolgt in Tagfahrstellung
(Hebel zur Windschutzscheibe).INNENSPIEGEL MIT
ABBLENDAUTOMATIK (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Dieser Spiegel blendet bei einer zu
hohen Helligkeit der Scheinwerfer
nachfolgender Fahrzeuge automa-
tisch ab. Durch Drücken der Taste
unten am Spiegel lässt sich diese
Funktion ein- oder ausschalten. Eine
Leuchte links neben der Taste zeigt
an, wenn die Abblendfunktion akti-
viert ist. Der Sensor rechts neben der
Taste leuchtet nicht auf.
ACHTUNG!
Um beim Reinigen eine Beschädi
gung des Spiegels zu vermeiden,
darf die Reinigungsflüssigkeit nie-
mals direkt auf den Spiegel gesprüht
werden. Die Reinigungsflüssigkeit
auf ein sauberes Tuch sprühen und
damit den Spiegel sauber wischen.
AUSSENSPIEGEL
Stellen Sie für optimale Sicht nach
hinten die Außenspiegel auf die Mitte
der angrenzenden Fahrspur ein; dabei
sollten sich die in Außen- und Innen-
spiegel sichtbaren Bereiche leichtüberlappen.
Manuell verstellbarer Rückspiegel
Automatisch abblendende Spiegel
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