OPEL ANTARA 2017.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2017.5, Model line: ANTARA, Model: OPEL ANTARA 2017.5Pages: 237, PDF-Größe: 6.08 MB
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Fahren und Bedienung149Stellen Sie sicher, dass die Reifen
(einschließlich Reserverad) den
korrekten Luftdruck aufweisen
3 226 und für die vorherrschenden
Fahrbahnbedingungen geeignet
sind. Um eine optimale Leistung des
Systems zu ermöglichen, sollten die
Reifen des Fahrzeugs keinen unter‐
schiedlichen Verschleißgrad aufwei‐
sen.
Leuchtet die Kontrollleuchte B am
Instrument während der Fahrt auf, so
ist der Allradantrieb vorübergehend
deaktiviert. Wenn B ständig blinkt,
liegt ein Fehler im System vor; Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kontrollleuchte Allradantrieb B 3 92.
Fahren auf der Straße
Die verbesserte Traktion dank dem
Allradantrieb gibt dem Fahrer mehr
Kontrolle über das Fahrzeug – insbe‐
sondere bei widrigen Straßenverhält‐ nissen wie etwa viel Schnee oder Eis.
Allradfahrzeuge sind allerdings nicht
„rutschfest“ und der Bremsweg wird
durch den Allradantrieb nicht
verkürzt.Bei Allradfahrzeugen liegt der
Schwerpunkt höher als in herkömmli‐
chen Fahrzeugen. Fahren Sie immer
mit einer der Situation angepassten
Geschwindigkeit in Kurven hinein. Mit
Allradfahrzeugen sollten Kurven nicht so schnell wie mit herkömmlichen
Fahrzeugen durchfahren werden.
Starker Seitenwind kann die normale
Lenkung des Fahrzeugs beeinflus‐
sen. Fahren Sie bei starkem Seiten‐
wind langsamer.
Fahren im Off-Road-Bereich ● Meiden Sie vorstehende Hinder‐ nisse (wie Felsbrocken oder
Baumstümpfe), die den Unterbo‐
den und die Reifen des Fahr‐
zeugs beschädigen könnten.
● Testen Sie die Bremsen nach Fahren in Schlamm, um den
Schmutz von den Bremsflächen zu entfernen.
● Halten Sie das Lenkrad beim Fahren durch unebenes Geländegut fest. Die schwierigen Unter‐
grundbedingungen können zuschnellen und unerwarteten
Bewegungen des Lenkrads
führen.
Bodenfreiheit, Rampenwinkel,
Böschungswinkel vorn und hinten
sowie Wattiefe müssen beachtet
werden, besonders unter hügeligen
Bedingungen und beim Durchfahren
von Wasser, um ein Hängenbleiben
des Fahrzeugs und mögliche
Beschädigungen zu verhindern.
Fahrzeugabmessungen 3 223.
Eigenes Fahrzeug abschleppen
3 210.
Fahren durch Wasser
Überschreiten Sie nicht die maximale
Wattiefe 3 223.
Prüfen Sie die Wassertiefe: wählen
Sie vor dem Hindurchfahren den
niedrigsten Einstiegs- und Ausstiegs‐
winkel. Behalten Sie eine gleichmä‐
ßige Motordrehzahl bei, damit kein
Wasser in das Abgassystem eindrin‐
gen kann, aber fahren Sie nicht
schneller als 5 km/h, um Wassersprit‐ zer zu vermeiden.
Page 152 of 237

150Fahren und BedienungFahren Sie wenn möglich in Fließrich‐tung, nicht gegen die Strömung.
Wenn Sie gegen die Strömung fahren müssen, versuchen Sie, in einem
Winkel zur Fließrichtung zu fahren, so
dass die vordere Fahrzeugecke dabei
hilft, das Wasser vom Motorraum
abzulenken. Vermeiden Sie ein
Aufspritzen des Wassers - wenn die
Zündanlage nass wird, kann der Motor ausgehen.
Ein Eindringen von Wasser in das
Luftansaugsystem vermeiden 3 128.
Wenn Wasser in das Luftansaugsys‐
tem gelangt, kann es zum Festsitzen
des Motors mit schweren kostspieli‐
gen Schäden kommen.
Testen Sie die Bremsen nach dem
Verlassen des Wassers - nasse
Bremsen haben eine geringere
Bremsleistung als trockene. Führen
Sie die Servicearbeiten nach Wasser‐
durchfahrt, einschließlich der Prüfun‐
gen auf Wasserverunreinigung, so
bald wie möglich durch.Serviceprüfungen nach
Wasserdurchfahrt
Prüfen Sie nach einer Wasserdurch‐
fahrt folgende Bauteile auf Wasser‐
eintritt:
● Bremsflüssigkeitsbehälter
● Luftfiltereinsatz
● Motor
● Getriebe
● Achsen
● Fahrzeuginnenraum
Erneuern Sie alle Schmieröle und
Hydraulikflüssigkeiten, die ein milchi‐
ges Aussehen haben, ein Hinweis auf Verunreinigung durch Wasser.
Reinigung
Reinigen Sie das Fahrzeug gründlich
und so bald wie möglich nach einem
Off-Road-Einsatz.
Lassen Sie den Schmutz auf keinem
Teil des Fahrzeugs trocknen, da er scheuernd wirkt und Lackierung,
Glas, Dichtungen, Lager und Brem‐
sen beschädigen kann. Wenn sich
eine Schmutzschicht aufbaut, kann
der Luftstrom durch und über mecha‐
nische Bauteile schwer behindertwerden und zu lokaler Überhitzung
und zum Ausfall von Bauteilen
führen, besonders im Motorraum.
Achten Sie darauf, dass der Kühler
und der Bereich zwischen Kühler und Ladeluftkühler/Ölkühler (falls vorhan‐
den) gereinigt wird, um den kühlen‐
den Luftstrom aufrecht zu erhalten.
Prüfen Sie Kühler und Wärmetau‐
scher auf Blockaden (Sand, Schlamm
usw.).
Prüfen Sie die Reifenlaufflächen.
Reinigen und prüfen Sie die mecha‐
nischen Teile des Fahrzeugs, insbe‐
sondere die folgenden Bereiche:
● Antriebswellen, einschließlich Faltenbälge
● Vorderbremssättel, -beläge und -
scheiben
● Vorderachsfederung
● Faltenbalg der Kupplungsgabel
● Hinterbremssättel, -beläge und - scheiben
● Hinterachsfederung
● Kraftstoffbehälter und Schutzab‐ deckung
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Fahren und Bedienung151● Entlüftungen, Achsen und Kraft‐stoffbehälter
● Lastabhängiges Bremskraftre‐ gelventil
● Verteilergetriebe und Schutzab‐ deckung
● Motorölwanne und Schutzabde‐ ckung
Beachten Sie folgende Hinweise: ● Richten Sie Hochdruckwasser nicht direkt auf die Fahrzeugdich‐tungen
● Die Räder müssen zum Reinigen
der Bremssättel von Schmutz
und Steinen und zum Prüfen des
Bremsbelagverschleißes abge‐
baut werden
● Die Bereiche auf der Oberseite der Schutzabdeckungen müssenvon Steinen gereinigt werden,
um die Motorölwanne und den
Kraftstoffbehälter vor Schäden
zu schützenBremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt
wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Vor der Weiterfahrt Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die
Unterstützung durch den Bremskraft‐
verstärker, sobald das Bremspedal
einmal oder zweimal betätigt wurde.
Die Bremswirkung ist nicht beein‐
trächtigt, der Bremsvorgang erfordert
jedoch deutlich mehr Krafteinsatz.
Dies muss vor allem beim Abschlep‐
pen beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 90.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch Pulsieren des Bremspedals und einRegelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der
hörbare Geräusche verursachen
kann.
Kontrollleuchte u 3 91.
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152Fahren und BedienungStörung9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Sie können vorausschauend und
vorsichtig die Fahrt fortsetzen.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Parkbremse
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen
Schalter m ziehen, die elektrische
Parkbremse wird selbsttätig mit
geeigneter Betätigungskraft angezo‐
gen. Für maximale Bremskraft, z. B.
beim Parken mit Anhänger oder auf
Abhängen, Schalter m zweimal
ziehen.
Die elektrische Parkbremse kann
immer betätigt werden, auch bei
ausgeschalteter Zündung.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
oft bei abgestelltem Motor betätigen,
da dadurch die Batterie entladen
wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
den Status der elektrischen Park‐
bremse überprüfen.
Kontrollleuchte m 3 91.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
m drücken.
Wird das Bremspedal beim Lösen der
elektrischen Parkbremse nicht betä‐
tigt, so ertönt ein Warnton und die
Kontrollleuchte - am Instrument
leuchtet auf 3 96.
Wegfahrfunktion
Wenn bei laufendem Motor ein
Vorwärtsgang (Schaltgetriebe) bzw.
D (Automatikgetriebe) eingelegt und
dann das Gaspedal betätigt wird, wird
die elektrische Parkbremse automa‐
tisch gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Page 155 of 237

Fahren und Bedienung153Diese Funktion hilft auch beim Anfah‐
ren auf Steigungen.
Unsanftes Losfahren kann die
Lebensdauer der Verschleißteile
verringern.
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und Schalter m lange gezogen wird,
ertönt ein Warnton und die elektri‐
sche Parkbremse bremst das Fahr‐
zeug ab, ohne dass sie statisch betä‐ tigt wird.
Sobald Schalter m losgelassen wird,
hört der dynamische Bremsvorgang
auf.
Störung
Ein Fehlverhalten der elektrischen
Parkbremse wird durch die Kontroll‐
leuchte j angezeigt 3 91.
Im Falle einer Störung kann die elek‐
trische Parkbremse durch Ziehen und Halten des Schalters m für einige
Sekunden angezogen werden. Wenn
die Kontrollleuchte m aufleuchtet,
wurde die elektrische Parkbremse
erfolgreich angezogen.Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐ ter m drücken und einige Sekunden
halten. Wenn die Kontrollleuchte m
erlischt, wurde die elektrische Park‐
bremse erfolgreich gelöst.
Kontrollleuchte m blinkt: Die elektri‐
sche Parkbremse ist nicht ganz ange‐
zogen oder gelöst. Wenn m ständig
blinkt, bei eingeschalteter Zündung Bremspedal betätigen, elektrische
Parkbremse lösen und versuchen, sie erneut anzuziehen.
Falls m weiterhin blinkt, das Fahr‐
zeug nicht fahren. Ggf. Keile o. ä. vor
und hinter den Rädern anbringen,
damit das Fahrzeug nicht wegrollen
kann. Zur Behebung der Störungsur‐
sache Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch zu nehmen.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐ ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐ gegeben wird.
Berganfahrassistent Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Wenn Sie auf einer Steigung ange‐
halten haben und das Bremspedal
wieder lösen, bleibt die Bremse für
weitere 2 Sekunden betätigt. Die Bremse wird automatisch gelöst,
sobald sich die Fahrzeuggeschwin‐
digkeit erhöht.
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154Fahren und BedienungFahrsystemeElektronischeStabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung (ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ keit der Reifen. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) ist betriebsbereit, sobald die
Kontrollleuchten b und t am Instru‐
ment nach Einschalten der Zündung
erloschen sind.
Bei aktiver ESC blinkt b 3 93.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Deaktivierung
Wenn die Räder bei aktiver ESC-
Funktion auf nasser, verschneiter
oder vereister Fahrbahn rutschen,
erhöht sich die Motordrehzahl beim
Treten des Gaspedals unter Umstän‐
den nicht. Das Fahrzeug bewegt sich möglicherweise nicht.
Zur Deaktivierung der ESC-Funktion
kurz auf t drücken, sodass die Motor‐
drehzahl erhöht werden kann.
Kontrollleuchte t leuchtet im Instru‐
ment.
Die ESC wird durch erneutes
Drücken von t wieder eingeschaltet.
Die Kontrollleuchte erlischt.
Kontrollleuchte t 3 93.
Hydraulischer Bremsassistent
(HBA)
Wenn die ESC-Funktion eingreift undeine Notsituation erkennt, die ein
hartes Bremsen erfordert, wird der
Bremsdruck an den Rädern automa‐
tisch verstärkt.
Überschlagschutz (ARP)
Wenn sich das Fahrzeug instabil
bewegt, hilft diese Funktion, die
normale Stabilität aufrechtzuerhal‐
ten.
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Fahren und Bedienung155Anhänger-Stabilitäts-AssistentErkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Störung Im Falle einer Systemstörung leuch‐
tet die Kontrollleuchte b permanent
auf. Das System ist nicht funktions‐
fähig.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Bergabfahrassistent Der Bergabfahrassistent (DCS)
ermöglicht ein Fahren mit niedriger
Geschwindigkeit ohne Betätigung der
Fußbremse. Das Fahrzeug verlang‐
samt automatisch auf eine niedrige Geschwindigkeit und behält diese
bei, wenn das System aktiviert ist. Bei aktivem DCS können Geräusche
oder Vibrationen des Bremssystems
auftreten.Achtung
Nur beim steilen Bergabfahren im
Gelände und nicht auf normalen Straßen verwenden. Ein unnötiger Einsatz der DCS-Funktion, etwa
auf normalen Straßen, kann das
Bremssystem und die elektroni‐
sche Stabilitätsregelung (ESC)
beschädigen.
Aktivierung
Bei Geschwindigkeiten unter ca.
50 km/h u drücken. Die grüne
Kontrollleuchte u am Instrument
blinkt, um den DCS-Eingriff anzuzei‐
gen. Bei Geschwindigkeiten über
50 km/h schaltet sich der Bergabfahr‐
assistent nicht ein, selbst wenn die
Taste gedrückt wird.
Deaktivierung Taste u nochmals drücken. Die
grüne Kontrollleuchte u erlischt.
Auch durch Treten des Brems- oder
Gaspedals wird der Bergabfahrassis‐ tent deaktiviert.
Störung Die gelbe Kontrollleuchte u blinkt, um
anzuzeigen, dass das System
aufgrund der hohen Temperatur (ca.
350–400 °C) der Bremskomponenten durch starkes oder wiederholtes
Bremsen nicht betriebsbereit ist. Sie
erlischt, wenn die Temperatur unter
350 °C sinkt.
Die gelbe Kontrollleuchte u leuchtet
auf, wenn aufgrund der extrem hohen
Temperatur (über 400 °C) der Brems‐ komponenten durch starkes oder
wiederholtes Bremsen eine Fehlfunk‐
tion im System vorliegt. Sie erlischt,
wenn die Temperatur unter 350 °C
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156Fahren und Bedienungsinkt. Diese Temperaturen können je
nach Fahrzeug- und Außenbedingun‐ gen variieren.
Das Blinken oder Aufleuchten der
gelben Kontrollleuchte u erinnert den
Fahrer daran, dass die Bremskompo‐ nenten abkühlen müssen: Fahren Sie
so weit wie möglich ohne zu bremsen.
Wenn die Kontrollleuchte nicht
erlischt, lassen Sie die Fehlerursache
von einer Werkstatt beheben.
DSC-Kontrollleuchten u 3 92.
Automatische
Niveauregulierung
Die Höhe des Fahrzeughecks wird
während der Fahrt automatisch an
die Beladung angepasst. Aufhän‐
gung und Bodenfreiheit werden
erhöht, wodurch sich das Fahrverhal‐ ten verbessert.
Die automatische Niveauregulierung
wird nach einer gewissen Strecke je
nach Fahrzeugbeladung und Stra‐
ßenbeschaffenheit aktiviert.Bei Störung nicht mit maximal zuläs‐
siger Zuladung fahren. Störungsursa‐
che umgehend von einer Werkstatt
beheben lassen.
Leuchtweitenregulierung 3 113.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer übernimmt beim
Führen des Fahrzeugs die volle
Verantwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten über 40 km/h
speichern und konstant halten. Auf
Steigungen und im Gefälle sind
Abweichungen von der gespeicher‐
ten Geschwindigkeit möglich.
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Fahren und Bedienung157Aus Sicherheitsgründen kann der
Geschwindigkeitsregler erst nach
einmaligem Betätigen der
Fußbremse aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen
Modus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 97.
Einschalten
e drücken. Die Kontroll‐
leuchte m im Instrument leuchtet
gelb.
Aktivierung
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen, - SET drücken und
wieder loslassen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und konstant gehalten. Kontroll‐
leuchte m leuchtet grün. Gaspedal
kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder eingestellt.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
+ RES lange drücken bzw. wiederholt
auf + RES drücken: Die Geschwin‐
digkeit wird kontinuierlich bzw. in klei‐ nen Schritten erhöht.
Wahlweise auf die gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drücken auf - SET spei‐
chern.Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
- SET lange drücken bzw. wiederholt
auf - SET drücken: Die Geschwindig‐
keit wird kontinuierlich bzw. in kleinen Schritten verringert.
Ausschalten
e drücken; Kontrollleuchte
m erlischt und die Fahrzeugge‐
schwindigkeit wird langsam verrin‐
gert.
Automatisches Ausschalten: ● Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. 45 km/h,
● Betätigung des Bremspedals,
● Betätigung des Kupplungspe‐ dals,
● Wählhebel in N,
● die elektronische Stabilitäts‐ regelung ist aktiv.
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158Fahren und BedienungZur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
+ RES bei einer Geschwindigkeit von
mehr als 45 km/h drücken. Das Fahr‐
zeug kehrt zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Gespeicherte Geschwindigkeit
löschen
Durch Drücken von e oder
Ausschalten der Zündung wird die
gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht.
Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Einparkhilfe erleichtert das
Parken, indem sie die Entfernung
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen davor und dahinter misst und
diese durch akustische Signale
angibt.
Das System besteht aus je vier Ultra‐ schall-Parksensoren im vorderen und
hinteren Stoßfänger.
Kontrollleuchte r 3 93.
Aktivierung
Das System muss bei eingeschalteter
Zündung manuell aktiviert werden.
r in der Instrumententafel drücken.
Die LED in der Taste leuchtet auf.
Das System wird aktiviert, sobald ein
Vorwärts- oder der Rückwärtsgang
eingelegt und die elektrische Park‐
bremse gelöst wird.
Ein Hindernis wird durch ein akusti‐
sches Signal gemeldet. Das Intervall
zwischen den Signaltönen wird
kürzer, je näher das Fahrzeug dem
Hindernis kommt. Bei einem Abstand