OPEL MERIVA 2015.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2015.5, Model line: MERIVA, Model: OPEL MERIVA 2015.5Pages: 259, PDF-Größe: 7.94 MB
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Fahrzeugwartung219
Radschlüssel ansetzen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gutsitzt. Alle Schrauben über Kreuz
festziehen. Anzugsdrehmoment
110 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radschraubenkappen montieren.
11. Das ersetzte Rad 3 219, die Wa‐
genwerkzeuge 3 203 und den
Adapter für die Verriegelungsrad‐
schrauben 3 65 verstauen.
12. Reifendruck des montierten Rei‐ fens und auch das Anzugsdreh‐
moment der Radschrauben so
bald wie möglich überprüfen.Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Anhebestelle für Hebebühne
Anhebestelle für hinteren Arm der
Hebeplattform am Unterboden.
Anhebestelle für vorderen Arm der
Hebeplattform am Unterboden.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
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220Fahrzeugwartung
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Die Verwendung eines Reserverads
zusammen mit Winterreifen oder
eines Reserverads, das kleiner ist als
die anderen Räder, kann das Fahr‐
verhalten beeinträchtigen. Den de‐
fekten Reifen möglichst bald austau‐
schen.
Das Reserverad befindet sich im La‐
deraum unter der Abdeckung des La‐
deraumbodens. Es ist mit einer Flü‐
gelmutter befestigt.
Die Reserveradmulde ist nicht für alle
zulässigen Reifengrößen konzipiert.
Wenn ein Rad im Laderaum verstaut
werden muss, das größer als das Re‐ serverad ist, muss es mit einem Gurt
oder, je nach Version, einem Verlän‐
gerungsstab gesichert werden.
Verstauen eines abmontierten Rades im Laderaum mit Hilfe
eines Gurtes
Den im Werkzeugkasten befindlichen Gurt verwenden. Wagenwerkzeug
3 203.
■ Das Rad in der Nähe einer Seiten‐ wand des Laderaums auf den La‐
deraumboden legen.
■ Das Schlaufenende des Gurtes durch die vordere Zurröse an der
entsprechenden Seite führen.
■ Das Hakenende des Gurtes durch das Schlaufenende führen und zie‐hen, bis der Gurt sicher an der Ver‐
zurröse befestigt ist.
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Fahrzeugwartung221
■ Den Gurt wie in der Abbildung ge‐zeigt durch die Radspeichen füh‐
ren.
■ Den Haken an der hinteren Zurröse
befestigen.
■ Den Gurt straffen und mit dem Ver‐
schluss sichern.
Verstauen eines abmontierten Rades in der Reserveradmulde
mit Hilfe eines
Verlängerungsstabes
Den im Werkzeugkasten befindlichen Verlängerungsstab verwenden. Wa‐
genwerkzeug 3 203.
■ Die Flügelmutter nach links drehen
und das Reserverad übergangs‐
weise herausnehmen.
■ Den Verlängerungsstab aus dem Werkzeugkasten nehmen und auf
die Schraube aufschrauben.
■ Das beschädigte Rad verstauen und durch Drehen der Flügelmutternach rechts arretieren.
Die Bodenabdeckung kann auf das hervorstehende Rad gelegt werden.
Vor dem Arretieren des Reserve‐
rades in der Mulde nach Austausch
oder Reparatur des defekten Rades
den Verlängerungsstab entfernen.
9 Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden. An‐ dernfalls besteht Verletzungsge‐
fahr. Bei einem abrupten Halt oder
einer Kollision können lose Ge‐
genstände Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Das beschädigte Rad ist im Lade‐ raum immer mit dem Gurt oder in
der Reserveradmulde mit der Flü‐
gelmutter zu arretieren.
Notrad
Achtung
Die Verwendung des Notrads kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder re‐
parieren lassen.
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222Fahrzeugwartung
Nur ein Notrad montieren. Die auf
dem Etikett des Reserverads ge‐
nannte zulässige Höchstgeschwin‐
digkeit gilt nur für die werkseitig mon‐ tierte Reifengröße.
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
vorne anbringen und das vollwertige
Rad hinten.
Schneeketten 3 210.
Reserverad mit
vorgeschriebener Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung nach Möglichkeit so montie‐
ren, dass sie in Fahrtrichtung abrol‐
len. Die Laufrichtung ist anhand eines
Symbols (z. B. Pfeil) an der Reifen‐
flanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
■ Das Fahrverhalten kann beein‐ trächtigt sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
■ Bei Nässe und Schnee besonders vorsichtig fahren.Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines an‐
deren Fahrzeugs gestartet werden.9 Warnung
Beim Verwenden von Starthilfeka‐
beln stets mit äußerster Vorsicht
vorgehen. Das Nichtbefolgen der
folgenden Anweisungen kann zu
einer Explosion der Batterie und
somit zu Verletzungen oder Be‐
schädigungen führen und die elek‐ trische Anlage beider Fahrzeuge
beschädigen.
9 Warnung
Berührung der Fahrzeugbatterie
mit Augen, Haut, Textilien und la‐
ckierten Oberflächen vermeiden.
Die Flüssigkeit enthält Schwefel‐
säure, die bei direktem Kontakt
Verletzungen und Schäden verur‐
sachen kann.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ men in der Nähe der Fahrzeug‐
batterie.
■ Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei einer Temperatur
von 0 °C einfrieren. Die eingefro‐
rene Batterie vor dem Anklemmen
der Starthilfekabel auftauen.
■ Beim Umgang mit der Fahrzeug‐ batterie Augenschutz und Schutz‐
kleidung tragen.
■ Starthilfebatterie gleicher Span‐ nung (12 Volt) verwenden. Ihre Ka‐
pazität (Ah) darf nicht wesentlich
unter der der entladenen Batterie
liegen.
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm 2
(bei Dieselmotoren 25 mm 2
) ver‐
wenden.
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.
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Fahrzeugwartung223
■ Unnötige Stromverbraucher ab‐schalten.
■ Während des gesamten Vorgangs nicht über die Batterie beugen.
■ Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.
■ Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht berüh‐
ren.
■ Parkbremse anziehen, Getriebe in Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
■ Die Schutzkappen für den Pluspol an beiden Batterien öffnen.Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐ bels am positiven Pol der entlade‐nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐ fernt anschließen, jedoch mindes‐ tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐
ern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
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224FahrzeugwartungAbschleppenEigenes Fahrzeug
abschleppen
Abdeckkappe unten ausrasten und
nach unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim Wagenwerkzeug 3 203.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange – an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen des Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Wenn die Rücksitze belegt sind,
die Kindersicherung der beiden
hinteren Türen aktivieren. Kinder‐
sicherung 3 26.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer betätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐ schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Das Umluftsystem einschalten und
die Fenster schließen, damit die Ab‐
gase des schleppenden Fahrzeugs
nicht eindringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug muss mit der Front in
Fahrtrichtung abgeschleppt werden,
darf nicht schneller als mit 80 km/h
und nicht weiter als 100 km ge‐
schleppt werden. In allen anderen
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Fahrzeugwartung225
Fällen und bei defektem Getriebe
muss die Vorderachse angehoben werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe unten einsetzen und
schließen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Die Abdeckkappe unten ausrasten
und nach unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim Wagenwerkzeug 3 203.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange – an der Abschleppöse befes‐ tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐ schädigen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe unten einsetzen und
einrasten lassen.
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226FahrzeugwartungFahrzeugpflegeAußenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werkseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen ein Programm mit Wachskonservie‐
rung wählen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen können.Bei Benutzung von Waschanlagendie Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Windschutz‐
scheiben- und Heckscheibenwischer
müssen ausgeschaltet sein. Antenne
und außen am Fahrzeug montiertes
Zubehör wie zum Beispiel Dachge‐
päckträger usw. entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
wenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Scharniere aller Türen von einer
Werkstatt einfetten lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate Leder verwenden: Wachsrückständeauf den Scheiben beeinträchtigen die Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
testens, wenn das Wasser nicht mehr abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
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Fahrzeugwartung227
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐servieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen. Au‐
ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Glasdach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Auf
den Mittelteil des Glasdachs kein
Wachs und keine Autopolitur auftra‐
gen.
Räder und Reifen Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐ ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐ stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐ sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐ beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Flüssiggasanlage9 Gefahr
Flüssiggas ist schwerer als Luft
und kann sich an tief liegenden Stellen sammeln.
Achtung bei der Durchführung von Unterbodenarbeiten in einer
Mulde.
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228Fahrzeugwartung
Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐dung einer Trockenkammer bei Tem‐ peraturen über 60 °C muss der Flüs‐
siggastank entfernt werden.
An der Flüssiggasanlage keine Ve‐ ränderungen vornehmen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Heckträgersystem
Heckträgersystem mindestens ein‐
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl-
oder Hochdruckreiniger reinigen.
Das Heckträgersystem hin und wie‐
der betreiben, wenn es nicht regel‐
mäßig verwendet wird, insbesondere
im Winter.
Innenraumpflege Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit einem feuchten, weichen Tuch reini‐
gen. Bei Bedarf eine gut verdünnte
Seifenlösung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐ ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐ dere Lösungsmittel und Benzin ver‐meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.