OPEL MOKKA 2014.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2014.5, Model line: MOKKA, Model: OPEL MOKKA 2014.5Pages: 229, PDF-Größe: 6.08 MB
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Fahren und Bedienung129Motorabgase9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft automatisch bei
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern. In der Regel benötigt er zwischen
7 und 12 Minuten. Währenddessen
ist kein Autostopp möglich und der
Kraftstoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der bisherigen Fahrbe‐
dingungen nicht möglich war, wird
dies durch die Kontrollleuchte % an‐
gezeigt.
% leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐
filter voll ist. Den Reinigungsvorgang
so bald wie möglich beginnen.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐
ter seinen maximalen Füllstand er‐
reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐ vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Reinigungsvorgang
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐ gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 Umdrehungen
pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
rückschalten. Dadurch wird die Reini‐ gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐ löst.
Ist die Kontrollleuchte g ebenfalls
eingeschaltet, ist keine Reinigung
möglich: Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
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130Fahren und BedienungAchtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐ den.
Die Reinigung erfolgt am raschestenbei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 153, 3 212 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐ tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
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Fahren und Bedienung131WählhebelP=Parkstellung, Räder sind blo‐
ckiert; nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter Park‐
bremse einlegenR=Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegenN=Neutral- bzw. LeerlaufstellungD=Automatikbetrieb mit allen
GängenM=Manuell-Modus
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf betätigen.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐ gen.
Während ein Gang eingelegt wird,
kein Gas geben. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Bei eingelegter Fahrstufe und gelös‐
ter Bremse, fährt das Fahrzeug lang‐
sam an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
nuell-Modus.
Herausschaukeln Herausschaukeln ist nur zulässig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm oder Schnee steckt. Wähl‐
hebel wiederholt zwischen D und R
hin- und herbewegen. Motor nicht
hochdrehen und ruckartiges Gas ge‐
ben vermeiden.
Abstellen Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
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![OPEL MOKKA 2014.5 Betriebsanleitung (in German) 132Fahren und BedienungManuell-Modus
Wählhebel auf M stellen.
Auf die Taste am Wählhebel drücken:
<=Schalten in einen höheren
Gang.]=Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Wird ein höherer Gang bei OPEL MOKKA 2014.5 Betriebsanleitung (in German) 132Fahren und BedienungManuell-Modus
Wählhebel auf M stellen.
Auf die Taste am Wählhebel drücken:
<=Schalten in einen höheren
Gang.]=Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Wird ein höherer Gang bei](/img/37/19999/w960_19999-133.png)
132Fahren und BedienungManuell-Modus
Wählhebel auf M stellen.
Auf die Taste am Wählhebel drücken:
<=Schalten in einen höheren
Gang.]=Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet. Dies kann zu einer Meldung im
Driver-Info-Display führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Drehzahlen des Motors kein automa‐
tisches Schalten in einen höheren Gang.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ■ Das Betriebstemperaturprogramm bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
■ Die automatische Neutralschaltung
schaltet selbsttätig in den Leerlauf,
wenn bei eingelegtem Vorwärts‐
gang angehalten und das Brems‐
pedal gedrückt wird.
■ Spezielle Programme passen die Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Kickdown Wenn das Gaspedal im Automatik‐
modus vollständig durchgedrückt
wird, schaltet das Getriebe je nach
Motordrehzahl in einen niedrigeren
Gang.Störung
Bei einer Störung leuchtet g. Zu‐
sätzlich erscheint eine Codenummer
oder eine Fahrzeugmeldung im Dri‐
ver Information Center. Fahrzeug‐
meldungen 3 96.
Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐
tomatisch. Weiterfahrt ist mit manuel‐
lem Schalten möglich.
Nur höchster Gang verfügbar. Je
nach Störung kann auch der
2. Gang im Manuell-Modus verfügbar sein. Nur bei stehendem Fahrzeug
schalten.
Die Störungsursache von einer Werk‐ statt beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann
nicht aus dem Zündschalter gezogen
werden.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchführen 3 197.
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Fahren und Bedienung133
Wenn die Batterie nicht die Ursache
der Störung ist, den Wählhebel lösen.
1. Zündung ausschalten und Zünd‐ schlüssel abziehen.
2. Bremspedal ganz durchdrücken und gedrückt halten und Feststell‐
hebel der Parkbremse hochzie‐
hen.
3. Die Abdeckung auf der Konsole mit einem dünnen Gegenstand
wie etwa einem Schraubendreher
entfernen.
4. Schraubendreher bis zum An‐ schlag in die Öffnung stecken.
5. Wählhebel auf N stellen.
6. Den Schraubendreher aus dem Schlitz herausziehen.
7. Die Abdeckung wieder anbringen.
8. Ursache der Stromunterbrechung
von einer Werkstatt beheben las‐
sen.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
nach Treten des Kupplungspedals
bei stehendem Fahrzeug 3 Sekunden
warten, anschließend den Entriege‐
lungsknopf am Wählhebel drücken
und den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen, Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
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134Fahren und Bedienung
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.Achtung
Es wird davon abgeraten, mit einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Antriebssysteme
Allradantrieb
Der Allradantrieb (AWD) verbessert
die Fahreigenschaften und die Stabi‐
lität und trägt dazu bei, unabhängig
von der Fahrbahnbeschaffenheit das
bestmögliche Fahrverhalten zu errei‐
chen. Das System ist immer aktiv und
kann nicht ausgeschaltet werden.
Das Drehmoment wird entsprechend
der Fahrbedingungen stufenlos auf
die Räder der Vorder- und Hinter‐
achse verteilt. Außerdem wird das
Drehmoment der Hinterräder je nach
Bodenbeschaffenheit verteilt.
Um eine optimale Leistung des Sys‐
tems zu ermöglichen, sollten die Rei‐
fen des Fahrzeugs keinen unter‐
schiedlichen Verschleißgrad aufwei‐
sen.
Bei vorübergehender Benutzung
eines Reserverades wird das Allra‐
dantriebssystem automatisch ge‐
sperrt.Der Allradantrieb wird auch zeitweilig
gesperrt, um das System bei übermä‐
ßigem Durchdrehen der Räder vor
Überhitzung zu schützen. Wenn sich
das System abgekühlt hat, wird der
Allradantrieb reaktiviert.
Das Sperren des Allradantriebssys‐
tems wird mit einer Meldung im Driver Information Center angezeigt.
Wenn im Driver Information Center
eine Service-Meldung oder der Warn- Code S73 angezeigt wird, liegt eine
Funktionsstörung im AWD-System
vor. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Fahrzeugmeldungen 3 96, Eigenes
Fahrzeug abschleppen 3 198.
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Fahren und Bedienung135Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐ lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐ terstützung durch den Bremskraftver‐stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 86.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch Pulsieren des Bremspedals und einRegelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 87.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.Störung9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Die Störungsursache von einer Werk‐ statt beheben lassen.
Parkbremse
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136Fahren und Bedienung
Parkbremse immer ohne Betätigung
des Entriegelungsknopfes fest anzie‐
hen; bei Gefälle oder Steigung so fest wie möglich anziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐
was anheben, Entriegelungsknopf
drücken, Hebel ganz senken.
Um die Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern, gleichzeitig
Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 86.
Bremsassistent Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐ matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.Berg-Anfahr-Assistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen der Fußbremse nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst, so‐
bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
Bei einem Autostop ist der Berg-An‐ fahr-Assistent nicht aktiv.Fahrsysteme
Traktionskontrolle Die Traktionskontrolle (TC) ist eine
Komponente der Elektronischen
Stabilitätsregelung (ESC) 3 137.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐ drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
TC ist nach jedem Anlassen des Mo‐
tors aktiv, sobald die Kontrollleuchte
b erlischt.
Wenn TC eingreift, blinkt b.
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Fahren und Bedienung1379Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 88.
Deaktivierung
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
Kurz auf t drücken, um TC zu deak‐
tivieren. k leuchtet auf. Die Deakti‐
vierung wird als Statusmeldung im
Driver Information Center angezeigt.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐ neutes Drücken der Taste t wieder
eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung (ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐ stabilität, unabhängig von der Fahr‐bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.ESC ist nach jedem Anlassen des
Motors aktiv, sobald die Kontroll‐
leuchte b erlischt.
Wenn ESC eingreift, blinkt b.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 88.
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138Fahren und Bedienung
Deaktivierung
Für extremes Hochleistungsfahren
kann ESC deaktiviert werden: Taste
t für ca. 5 Sekunden gedrückt halten.
Kontrollleuchten k und n leuchten
auf.
ESC wird durch erneutes Drücken der Taste t wieder eingeschaltet. Wenn
TC zuvor deaktiviert wurde, werden
sowohl TC als auch ESC wieder ein‐
geschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Bergabfahrassistent
Der Bergabfahrassistent (DCS) er‐
möglicht ein Fahren mit niedriger Ge‐ schwindigkeit ohne Betätigung der
Fußbremse. Das Fahrzeug verlang‐ samt automatisch auf eine niedrige
Geschwindigkeit und behält diese
bei, wenn das System aktiviert ist. Bei
aktivem DCS können Geräusche
oder Vibrationen des Bremssystems
auftreten.Achtung
Nur beim steilen Bergabfahren im
Gelände und nicht auf normalen
Straßen verwenden. Ein unnötiger Einsatz der DCS-Funktion, etwa
auf normalen Straßen, kann das
Bremssystem und die elektroni‐
sche Stabilitätsregelung (ESC)
beschädigen.
Einschalten
Bei Geschwindigkeiten unter ca.
40 km/h auf u drücken. DCS ist aktiv,
sobald die Kontrollleuchte u auf‐
leuchtet.
Aktivierung
DCS ist zwischen 2 und 35 km/h aktiv. Je nach aktueller Geschwindigkeit
wird das Fahrzeug bis zu einer Ge‐
schwindigkeit von 5 bis 20 km/h be‐
schleunigt oder abgebremst. Wenn
DCS aktiv ist, blinkt u.
DCS wird nur auf Straßen mit einem
bestimmten Gefälle aktiviert.