OPEL MOVANO_B 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2015, Model line: MOVANO_B, Model: OPEL MOVANO_B 2015Pages: 219, PDF-Größe: 4.98 MB
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Fahren und Bedienung119
Zum Beenden des Wartungsmodus
Taste i erneut 5 Sekunden lang
drücken.
Störung
Wenn eine Störung festgestellt wird,
blinkt die Taste i. Wenn der War‐
tungsmodus aktiviert wurde und eine
Störung vorliegt, blinken die Tasten
h , S und R gleichzeitig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.Motorabgase9 Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang wird automatisch
ausgeführt und Geruchs- und Rauch‐ bildung währenddessen ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der bisherigen Fahrbe‐
dingungen nicht möglich war, wird
dies durch Aufleuchten der Kontroll‐
leuchte A angezeigt 3 82. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.
Katalysator Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
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120Fahren und BedienungAchtung
Andere als die auf Seite 3 136,
3 192 aufgeführten Kraftstoffsor‐
ten können den Katalysator sowie elektrische Bauteile beschädigen.
Unverbranntes Benzin überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Daher ist ein zu häufiger Einsatz
des Anlassers, das Leerfahren
des Kraftstofftanks und das Anlas‐ sen des Motors durch Anschieben
oder Anschleppen zu vermeiden.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Wenn die Kontrollleuchte Z blinkt,
werden die zulässigen Abgaswerte
möglicherweise überschritten. Fuß
vom Gaspedal nehmen, bis Z nicht
mehr blinkt und dauerhaft erleuchtet
ist. Sofort eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
Warnleuchte Motorelektronik 3 82.Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
bei stehendem Fahrzeug das Kupp‐
lungspedal treten, den Ring am Wähl‐
hebel nach oben ziehen und den
Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen, Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
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Fahren und Bedienung121
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
stütze verwenden.Achtung
Es ist nicht ratsam, die Hand
während der Fahrt auf dem Wähl‐ hebel ruhen zu lassen.
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe
(MTA) ermöglicht manuelles Schal‐
ten (Manuell-Modus) oder automati‐
sches Schalten (Automatik-Modus)
jeweils mit automatischer Kupplungs‐
betätigung.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus und des aktuel‐
len Gangs.
Motor starten
Bei Anlassen des Motors Fußbremse
betätigen. Wird die Fußbremse nicht
betätigt, leuchtet T im Getriebe-
Display und der Motor kann nicht ge‐ startet werden.
Bei betätigter Fußbremse schaltet
das Getriebe automatisch in N (Neu‐
tralstellung); "N" erscheint im
Getriebe -Display und der Motor kann
gestartet werden. Es kann eine kurze Verzögerung auftreten.
Wählhebel
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122Fahren und Bedienung
Den Wählhebel immer bis zum An‐
schlag in die entsprechende Richtung führen. Nach Loslassen kehrt er au‐
tomatisch in die Mittelstellung zurück.N=Neutral- bzw. Leerlaufstellung.A/
M=Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus.
Das Getriebe-Display zeigt im
Automatik-Modus "A" an.R=Rückwärtsgang.
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Das Getriebe-Dis‐
play zeigt bei eingelegtem
Rückwärtsgang "R" an.+=Schalten in einen höheren
Gang.–=Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Losfahren
Beim Anlassen des Motors befindetsich das Getriebe im Automatik-
Modus. Fußbremse treten und Wähl‐
hebel zum Einlegen des
ersten Gangs in Richtung + drücken.
Wenn R gewählt wurde, ist der
Rückwärtsgang eingelegt. Nach Lö‐ sen der Fußbremse fährt das Fahr‐
zeug langsam an. Zum schnellen An‐ fahren Fußbremse lösen und direkt
nach Einlegen eines Gangs Gas ge‐
ben.
Im Automatik-Modus schaltet das Ge‐
triebe in Abhängigkeit der Fahrbedin‐ gungen automatisch in die anderen
Gänge.
Zum Einlegen des Manuell-Modus
den Wählhebel in Richtung A/M
drücken. Der momentan eingelegte
Gang erscheint im Getriebe-Display.
Um den ersten Gang einzulegen, die
Fußbremse treten und den Wählhe‐
bel in Richtung + oder - drücken.
Durch Drücken des Wählhebels in
Richtung + oder - in einen höheren
oder niedrigeren Gang schalten. Gänge können durch wiederholtesDrücken des Wählhebels in kurzen
Abständen übersprungen werden.
Anhalten
Im Automatik- oder Manuell-Modus
wird beim Anhalten der erste Gang
eingelegt und die Kupplung gelöst.
Mit R bleibt der Rückwärtsgang ein‐
gelegt.Beim Anhalten an Steigungen die
Parkbremse anziehen oder die Fuß‐
bremse betätigen. Um ein Überhitzen
der Kupplung zu verhindern, kann
eine unterbrochene akustische War‐
nung ertönen als Hinweis, die Fuß‐
bremse zu betätigen oder die Park‐
bremse anzuziehen.
Den Motor bei längerem Stillstand ab‐
stellen, z. B. in Verkehrsstaus.
Wenn das Fahrzeug geparkt und die
Fahrertür geöffnet wird, zeigt ein
Warnton an, dass die Neutralstellung
nicht eingelegt bzw. die Fußbremse
nicht gedrückt ist.
Bremsunterstützung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das au‐
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine rela‐ tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
rückgeschaltet.
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Fahren und Bedienung123
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nut‐ zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulässig, wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm, Schnee oder einem Loch
steckt. Den Wählhebel zwischen R
und A/M (bzw. zwischen + und -)
mehrmals hin und her bewegen und
dabei das Gaspedal leicht betätigen.
Motor nicht hochdrehen und ruckarti‐
ges Gas geben vermeiden.
Abstellen Die Parkbremse anziehen. Der zu‐letzt eingelegte Gang (siehe Ge‐
triebe-Display) bleibt eingelegt. Bei
N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der Zündung re‐
agiert das Getriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Wenn die Zündung nicht ausgeschal‐
tet oder die Parkbremse nicht betätigt
ist, ertönt beim Öffnen der Fahrertür
ein Warnton.Manuell-Modus
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Motordrehzahl bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Drehzahl ge‐ wählt, wird nicht geschaltet. Dadurch
werden zu niedrige bzw. zu hohe Mo‐
tordrehzahlen vermieden.
Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
tet das Getriebe automatisch in einen niedrigeren Gang.
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet
das Getriebe nur bei Kickdown in einen höheren Gang.Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Winterprogramm V
Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter
Fahrbahn das Winterprogramm ein‐ schalten.
Einschalten
Taste V drücken. Im Getriebe-Dis‐
play leuchtet Kontrollleuchte V auf.
Das Getriebe schaltet in den Automa‐
tik-Modus und das Fahrzeug fährt in
einer geeigneten Fahrstufe an.
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124Fahren und Bedienung
Ausschalten
Das Winterprogramm wird ausge‐
schaltet bei:
■ Erneutem Betätigen der Taste V,
■ Ausschalten der Zündung, ■ Schalten in den Manuell-Modus.
Um das Getriebe bei extrem hohen
Kupplungstemperaturen zu schüt‐
zen, kann eine unterbrochene akusti‐
sche Warnung ertönen. In solchen Fällen Fußbremse treten, "N" wählen und Parkbremse anziehen, damit die
Kupplung abkühlen kann.
Lastprogramm kgDas Lastprogramm kann sowohl im
Manuell-Modus als auch im Automa‐
tik-Modus verwendet werden. In bei‐
den Fällen werden die Schaltkennli‐
nien automatisch an eine höhere Zu‐
ladung angepasst.
Einschalten
Taste kg drücken. Im Getriebe-Dis‐
play leuchtet Kontrollleuchte kg auf.
Das Getriebe wählt daraufhin opti‐ mierte Schaltkennlinien.
Ausschalten
Das Lastprogramm wird ausgeschal‐
tet bei:
■ Erneutem Betätigen der Taste kg,
■ Ausschalten der Zündung.
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals über den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hängig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Für eine Beschleunigung steht die
volle Motorleistung zur Verfügung.
Wenn die Motordrehzahl zu hoch ist,
schaltet das Getriebe in einen
höheren Gang, auch im Manuell-Modus. Ohne Kickdown wird dieses
automatische Schalten im Manuell-
Modus nicht beeinflusst.
Störung
Bei einer Störung leuchtet Kontroll‐
leuchte W im Getriebe-Display auf.
Die Fahrt kann vorausschauend und
vorsichtig fortgesetzt werden.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung und
eingelegtem Gang wird nicht ausge‐
kuppelt. Das Fahrzeug kann nicht be‐ wegt werden.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 176.
Liegt die Ursache nicht an der entla‐ denen Fahrzeugbatterie, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
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Fahren und Bedienung125
Lässt sich der Leerlauf nicht einlegen,
darf das Fahrzeug nur so abge‐
schleppt werden, dass die Antriebs‐
räder keinen Bodenkontakt haben
3 179.
Eigenes Fahrzeug abschleppen
3 179.Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Bremswirkung ist jedoch nur ge‐ geben, wenn das Bremspedal fest
durchgetreten wird. Dafür ist wesent‐
lich mehr Krafteinsatz erforderlich.
Der Bremsweg verlängert sich. Vor
der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐ terstützung durch den Bremskraftver‐stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 82.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Kontrollleuchte u 3 83.
Störung Wenn die Kontrollleuchten u und
A aufleuchten und im Driver Infor‐
mation Center die Meldungen ABS
ÜBERPRÜFEN und ESP
ÜBERPRÜFEN erscheinen, liegt eine
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126Fahren und Bedienung
Störung im ABS vor. Das Bremssys‐tem bleibt funktionsfähig, wird abernicht mehr vom ABS geregelt.9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Leuchten Kontrollleuchten u, A ,
R und C auf, so sind ABS und ESP
deaktiviert und die Meldung
BREMSSYSTEM DEFEKT wird im
Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse9 Warnung
Parkbremse immer ohne Betäti‐
gung des Entriegelungsknopfes
fest anziehen; bei Gefälle oder
Steigung so fest wie möglich an‐
ziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐ was anheben, Entriegelungsknopf
drücken, Hebel ganz senken.
Um die Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern, gleichzeitig
Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 82.
Abstellen 3 117.
Zurückfahrbare Parkbremse Bei manchen Fahrzeugen wird der
Hebel der Parkbremse auch bei be‐
tätigter Bremse in die horizontale
Stellung zurückgezogen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐
was anheben, Entriegelungsknopf
drücken und Hebel in die horizontale Stellung absenken.
Zum Betätigen der Parkbremse den
Hebel nach oben ziehen und loslas‐
sen. Der Hebel bleibt in der horizon‐
talen Stellung stehen.
BremsassistentBei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
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Fahren und Bedienung127
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐ gegeben wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Dieses System schützt vor unbeab‐
sichtigtem Wegrollen beim Anfahren
am Berg.
Beim Lösen der Fußbremse nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst, so‐
bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
Bei einem Autostop ist der Berg-An‐
fahr-Assistent nicht aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 114.Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist Be‐
standteil des elektronischen Stabili‐
tätsprogramms (ESP® Plus
), das die
Fahrstabilität bei Bedarf unabhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit undder Reifenhaftung verbessert, indem
es ein Durchdrehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐ hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln ge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐ tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die TC ist betriebsbereit, sobald die
Zündung eingeschaltet und die Kon‐ trollleuchte b im Instrument erlo‐
schen ist.
Bei aktiver TC blinkt b.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 83.
Deaktivierung
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128Fahren und Bedienung
Falls nötig kann TC bei schlammiger
oder schneebedeckter Fahrbahn
deaktiviert werden, um die Traktion
zu verbessern:
Drücken Sie die Taste Ø. Die LED
leuchtet in der Taste, und im Driver
Information Center 3 86 wird eine ent‐
sprechende Meldung angezeigt.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐ neutes Drücken der Taste Ø akti‐
viert. Die LED erlischt in der Taste.
Die Traktionskontrolle wird auch beim
nächsten Einschalten der Zündung
aktiviert.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
50 km/h erreicht, wird die Traktions‐
kontrolle automatisch wieder akti‐
viert.
Störung
Wenn das System eine Störung er‐
kennt, leuchtet die Kontrollleuchte A
3 82 im Kombiinstrument auf und
eine entsprechende Meldung wird im
Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt 3 86.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.Fahrzeugmeldungen 3 87.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
Das elektronische Stabilitätspro‐ gramm (ESP® Plus
) verbessert bei Be‐
darf die Fahrstabilität unabhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit oder der
Reifenhaftung. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
Das ESP® Plus
ist betriebsbereit, so‐
bald die Zündung eingeschaltet und
die Kontrollleuchte b im Instrument
erloschen ist.
Das Eingreifen des ESP® Plus
wird
durch Blinken von b angezeigt.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 83.
Deaktivierung